Warum Kortison/kein Kortison?

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  • Ich hab eine Frage, die mich einfach interessiert. Was spricht denn für/gegen die Verwendung von Kortison?

    Ich, Wir haben es noch nie gebraucht und trotzdem klingt in mir so als HintergrundInfo - bloß kein Kortison! Im Netz hab ich die Info gefunden, dass diese Angst vor Kortison nicht (mehr?) begründet ist.

    Die Frage stellt sich aus reiner Neugier!

    LG!

  • Es gibt ja ganz unterschiedliche Anwendungsbereiche und -wege. Von nasenspray, das lokal wirkt, über Inhaliersprays bis zu Infusionen. Das Schreckgespenst hat sich aus den 70ern (?) gehalten, wo die Dosierungen anders waren, Patienten oft ganz stark aufgeschwollen. So pauschal lässt sich das nicht sagen, aber soweit ich das mit erlebt habe, ist die passende Dosis Kortison zur richtigen Zeit ein Segen.

  • Die verschiedenen Wirkstoffe die unter dem Sammelbegriff "Kortison" zusammengefasst werden, haben zwei Dinge gemeinsam:

    Sie sind, richtig eingesetzt, mächtige, sehr potente Wirkstoffe. Und: Die Liste der möglichen Nebenwirkungen ist auch nicht zu verachten.


    Wenn man allerdings Verantwortungsvoll mit diesen Medikamenten umgeht und den Wirkstoff, die Dosierung und die Anwendungsform passend zur Erkrankung und zum erwarteten Ergebnis auswählt, dann sind die Nebenwirkungen meist das absolut kleinere Übel.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Bei meiner schlimmen Pollenallergie ist Cortison sowohl als Spray als auch als Tabletten ein absoluter Segen!

    Ich hatte auch immer Angst vor dem "Schreckgespenst Cortison" und bin jetzt so froh darüber.

    Wobei bei den Tabletten die Nebenwirkungen trotz niedriger Dosis schon krass waren. Das ging massiv auf die Psyche, ich war euphorisch, hatte mega Energie, wie aufgedreht und mein Angstempfinden war total gedrosselt. Da könnte man schon süchtig werden wenn man nicht aufpasst.

  • Beim Schreckgespenst unterschreib ich, das hat sich hier irgendwie - wie auch immer eingeprägt. Aber steht Kortison nicht eher für die "schwereren" Fälle? also wenn nix mehr wirkt? So wurde mir das vermittelt-

    heutzutage scheint es aber eher gegeben zu werden - liege ich da richtig? Auch bei "kleineren" Sachen...

    Korrigiert mich bitte, wenn was nicht stimmt!

  • wenn man dem körper cortison zufügt kann es sein dass er kein cortisol mehr produziert. Und das wäre schlecht.

    Ich habe aber keine Ahnung ab welcher Dosis über welche Zeit und in welcher Form #weissnicht

  • @midna...süchtig werden wenn man nicht aufpasst. Das war auch in meinem Hinterkopf.

    Wenn mans verschrieben bekommt, dann wird die Dosis ja passen oder? Da ist dann nichts mit süchtig werden..

  • Beim Cortsion kommt es auf die Dosis an.

    Mein Asthmaspray z.B. enthält nicht sehr viel Cortison. Nebenwirkungen hat es daher nur geringfügig bis keine. Es wirkt aber super. Und mein Arzt achtet darauf, mir nur so viel zu geben, wie wirklich sein muss. Würde ich das Spray hingegen nicht verwenden, hätte ich nicht nur laufend Asthmabeschwerden, sondern meine Atemwege würden langfristig geschädigt und ich kränker, als es das Cortison mich je machen könnte.


    Man kann aber Cortison auch einnehmen/spritzen. Da ist die Dosis häufig deutlich höher und dann gibt es natürlich auch mehr Nebenwirkungen.


    Cortison ist immer noch ein sehr gutes, wirksames Medikament. Aber wenn man es längerfristig braucht, macht es halt trotzdem Sinn auch zu gucken, ob es Alternativen gibt. Mein Mann z.B. hat vor kurzem Cortison gespritzt bekommen, weil sein allergisches Asthma plötzlich akut wurde. Das ist dann auch okay so. Langfristig wäre es aber besser, wenn er stattdessen ein CortisonAtemspray regelmässig anwenden würde, weil das netto weniger Dosis ist, auch wenn man es dafür mehrere Wochen nehmen muss.


    Cortison wird gegen allemöglichen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Da sind leichtere Erkrankungen dabei, wie mein Asthma z.B., aber auch richtig akute, schlimme Erkrankungen. Ich habe z.B. eine Mutter kennengelernt, deren Tochter ganz plötzlich eine akute Nierenerkrankung entwickelt hat. Da ist das Cortison dann schon sehr wichtig. Da wird das Cortison in Dosen gebraucht, die wirklich auch Nebenwirkungen machen, die nicht schön sind. Aber ein gutes Alternativ dazu gibt es dann nicht. Und so wird das Kind vermutlich überleben. So kann es auch sein. Daher verstehe ich nicht unbedingt, wenn dann gesagt wird, man solle niemals Kortison nehmen.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

    Einmal editiert, zuletzt von Miriam ()

  • wenn man dem körper cortison zufügt kann es sein dass er kein cortisol mehr produziert. Und das wäre schlecht.

    Ich habe aber keine Ahnung ab welcher Dosis über welche Zeit und in welcher Form #weissnicht

    #confuseddas habe ich noch nie gehört, ist das wirklich so? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.


    Ich war auf jeden Fall immer froh um diesen Wirkstoff, wenn ich ihn gebraucht habe. Eins meiner Kinder nimmt täglich Kortison ein, weil sein Körper selber zu wenig produziert.

  • Unter höherer Cortison-Dosis habe ich stets das Gefühl, Dreck im Körper zu haben und permanent höchst angespannt-wach zu sein. Obgleich ich diesen Zustand schrecklich finde, nehme ich gelegentlich aufgrund der erwünschten Wirkung hochdosiertes Cortison. Ich habe eine chronische Erkrankung, deren Standardtherapie auch Cortison beinhaltet, will aber weg davon. Allerdings ist es nicht leicht, Ärzte zu finden, die andere Wege fachkompetent begleiten (können).

  • Das Schreckgespenst hat sich aus den 70ern (?) gehalten, wo die Dosierungen anders waren, Patienten oft ganz stark aufgeschwollen.

    Stark aufgeschwollene Patienten kenne ich allerdings heute noch. Meine Freundin war im Krankenhaus auf dem Selfie kaum mehr wiederzuerkennen (Morbus meniere).


    Ich hab keine Cortison-Erfahrung, aber für alle die ich kenne und die es brauchten war es ein wahrer Segen.


    Und ich kenne so einige Asthmatiker und Neurodermitiker.

  • KOrtison ist - genau wie Antibiotika - Fluch und Segen zugleicht. Es ist weder "harmloses Wundermittel" noch "Teufelszeug".


    Wenn ein Kinderarzt (wie kürzlich bei der Schwester von meinem Patenkind passiert #yoga ) Fenistil MIT COrtision als ERst-Behandlung gegen ne ganz normale BRennessel-Kontaktstelle verschrieben wird ist das definitv zu viel.

    Cortison ist kein "harmloses Mittelchen", es hat ordentlich Nebenwirkungen. Lokal z.B. dass es die Haut dünner macht. Klar, nicht bei ner einmaligen Anwendung. Aber sein muss es trotzdem nicht weils einfach ein komplett sorgloser Umgang damit ist.

    Dagegen ist es bei nem extrem angeschwollenen Insektenstich durchaus angebracht um ne Superinfektion durchs permanente KRatzen zu verhindern.

    Und genauso ist es bei den Nasensprays und als Tabletten.


    Wenns sinnvoll ist weils schnell helfen MUSS (z.B. beim Pseudokruppanfall oder bei ner akuten, sich schnell verschlimmernden allergischen Reaktion) oder weils mit anderen Mitteln nicht in den Griff zu kriegen ist (z.B. bei Asthma oder Neurodermitis in manchen Phasen oder bei starkem, nicht ausreichend linderbartem Heuschnupfen um den Etagenwechsel zu verhindern) sollte mans unbedingt geben und auch genau wie verordnet nehmen.

    Wenns nur drum geht, dass man "keine Zeit/Lust" für die Symptome oder das Warten auf die etwas langsamer einsetzende Wirkung der anderen Medikamente hat oder weil man als Arzt der Meinung ist, nur gut zu sein wenn man alle Symptome sofort "wegzaubert" (und die Eltern einen hassen, wenn das Kind mal ne Nacht etwas quengeliger ist weil die Brennesselstelle juckt und man dreimal aufstehen muss und "normales" Fenistil schmieren oder mal nen kühlen Umschlag machen muss).

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

    Einmal editiert, zuletzt von Solid Ground ()

  • Das Problem, das ich von Cortison kenne, ist, dass sich der Körper bei Dauermedikation irgendwann daran gewöhnt und man immer höhere Dosen brauch um eine Wirkung zu erzielen.


    Als mir damals vor 20 Jahren das erste Mal das Dyshidrosiforme Ekzem auftrat, hat mir der erste Hautarzt eine Neurodermitis diagnostiziert und Cortisonsalbe verschrieben. Es entwickelte sich zur Dauermedikation, bei der die Salbe irgendwann keine Wirkung mehr zeigte. Dann gabs die nächst stärkere Salbe, die dann nach Monaten auch nicht mehr wirkte. Dann noch eine stärkere Salbe und dann gabs die Cortisonspritzen.

    Nebenwirkungen waren richtig fies. Nach der ersten Spritze hab ich den Hautarzt gewechselt. Das Cortisongespenst verfolgt mich aber trotzdem und mir schwillt schnell der Kamm, wenn Hautärzte wieder nix außer Cortison zu kennen scheinen.

  • Heute wird Cortison häufig lokal angewendet, wie beim Asthmaspray und beim Nasenspray.


    Cortisonspritze klingt ja eher so, als würde es im ganzen Körper wirken. Das macht sicher erst bei schweren Fällen Sinn.


    Auch bei den Salben gibt es ja mittlerweile viele leichtere, so dass man immer die passende Salbe oder Creme raussuchen kann.


    Wenn man es mit Bedacht anwendet bzw. es so verordnet wird, hat es auch kaum oder keine Nebenwirkungen.

  • Als mein Bandscheibenvorfall akut war, hatte ich auch Kortison. Innerhalb kürzester Zeit waren die Beschwerden so schlimm, dass ich nicht mehr zum Arzt fahren konnte. Der Weg zur Toilette war zu weit, die anderen Räume hab ich zwei Wochen nicht gesehen, weil ich vor Schmerzen nicht gehen konnte.

    Da war mir alles egal. Und es war wirklich ein Segen.

  • Die Frage ist, ob es systemisch wirkt oder nur lokal. In meinem Asthmaspray ist eine geringe Menge Cortisol, das atme ein und damit ist der CortisolSpiegel in der Lunge -und nur da- um ein vielfaches erhöht. Ich habe damit praktisch kein Asthma mehr. Es wirkt aber nicht oder fast nicht systemisch, d.h. die CortisolProduktion des Körpers wird davon überhaupt nicht tangiert. Damit läuft es bestenfalls über Jahrzehnte nahezu nebenwirkungsfrei.


    Mein Onkel entwickelte vor 60 Jahren ganz ähnlich AsthmaSymptome, damals gab es diese DosierungsForm noch nicht, es wurde auch erst viel zu spät behandelt, als er bereits schwer Asthmakrank war und eine Menge Folgeerkrankungen hatte. Er nahm Cortison ein in hoher Dosierung als Tabletten. Mit sämtlichen Nebenwirkungen. Dennoch hat er damit noch 20 Jahre lang einigermaßen gut leben können. Ohne dieses Cortison hätte er sich sehr viel früher die Radieschen von unten angeguckt.


    Mein Vater litt in seinen letzten Lebensjahren an einer Autoimmunerkrankung. Er nahm systemisch wirksames Cortison, als nichts anderes mehr half. Ohne das wäre einige Jahre früher gestorben.


    Ich könnte aus dem Bekanntenkreis noch eine Menge weiterer Fälle berichten, die über eine längere Dauer mit Cortison behandelt wurden. Mir ist kein einziger Fall persönlich bekannt, bei dem es besser gewesen wäre, das Cortison nicht zu nehmen. Es ist immer nur die Frage, gibt es eine Alternative? Für manches gibt es inzwischen Alternativen, nicht alle sind wirklich besser als das Cortison. So gibt es zum Beispiel Asthmasprays, die meines ersetzen würden, die einen anderen Wirkstoffmix enthalten. Wie mir mein Allergologe versicherte, wirken diese nicht besser und nicht schlechter, haben aber erheblich mehr Nebenwirkungen. Die sind gemacht für die Patienten, die vor lauter Panik ihr Cortisonspray nicht nehmen wollen. Falsche Angst vor dem Medikament. Ich nehme meins bei übrigens jetzt seit fast 25 Jahren. Und ich hab null Nebenwirkung davon.

  • wenn man dem körper cortison zufügt kann es sein dass er kein cortisol mehr produziert. Und das wäre schlecht.

    Ich habe aber keine Ahnung ab welcher Dosis über welche Zeit und in welcher Form #weissnicht

    #confuseddas habe ich noch nie gehört, ist das wirklich so? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.

    Also "gar kein Cortisol" ist soweit ich weiß übertrieben. Nur halt viel zu wenig. Der Körper kann die Produktion aber wieder aufnehmen, wenn er sie nur wegen der Medikamentation eingestellt hatte. Deswegen muss man dann das Cortison ganz langsam reduzieren.

  • wenn man dem körper cortison zufügt kann es sein dass er kein cortisol mehr produziert. Und das wäre schlecht.

    Ich habe aber keine Ahnung ab welcher Dosis über welche Zeit und in welcher Form #weissnicht

    #confuseddas habe ich noch nie gehört, ist das wirklich so? Irgendwie kann ich mir das nicht vorstellen.

    Also "gar kein Cortisol" ist soweit ich weiß übertrieben. Nur halt viel zu wenig. Der Körper kann die Produktion aber wieder aufnehmen, wenn er sie nur wegen der Medikamentation eingestellt hatte. Deswegen muss man dann das Cortison ganz langsam reduzieren.

    Ja, genau. Also noch ein Krösken aus meinem Cortison-Erfahrungsschatz: Bei meinen beiden Bandscheibenvorfällen wurde zwischen "dem kleinen" und "dem großen" Cortisonschema (=Leitlinien zur Behandlung je nach Schwere des Vorfalls) abgewogen. Ich bekam also jeweils eine Packung mit Tabletten und musste erst wenig nehmen und die Dosis dann langsam steigern und nach einigen Tagen wieder senken bis auf Null. Einschleichen und ausschleichen hieß das.

  • Hallo,


    Es kommt darauf an wofür und wie man es verwendet.


    Mein Sohn hatte massive Neurodermitis und die Haupt-Behandlung der damaligen Kinderärztin war eine große Tube Cortison. Sonst nichts, da könne man halt nichts machen. Wenn alles weg wäre, könne man probieren, ob intensive Pflege reicht, aber sie glaube es nicht.

    Ursachenforschung hielt sie für überbewertet, weil das Kind ja sowieso nur Muttermilch trank und es also keine allergischen Gründe haben könne, weil ihrer Meinung nach das, was die Mutter isst, ja nicht aufs Kind übergehen kann (Es wird ja auseinander genommen und neu zusammen gesetzt war ihre ja durchaus logische Begründung).


    Nun lässt Cortison die Haut durchaus mal zur Ruhe kommen, was vorübergehend sinnvoll sein kann, oder wenn man den Auslöser kennt, aber nicht beeinflussen kann. Aber es heilt nicht, wenn es nach wie vor Auslöser gibt.


    Unsere neue KiÄ war aber andere Meinung - das Wichtigste ist Ursachenforschung und - vermeidung, erst wenn das nichts bringt, sollte man der Lebensqualität zuliebe die Symptome unterdrücken.


    Mit ihrer Hilfe und einem KH-Aufenthalt konnten wir tatsächlich herausfinden was er nicht verträgt und ICH(!) habe es gemieden und auch natürlich ihm nicht gegeben. Und prompt heilte die Haut nach und nach zu, ganz ohne Cortison und nach kurzer Zeit war nicht einmal mehr besondere Pflege nötig. .


    Das Problem ist, daß die Ursachensuche massiv erschwert wird, wenn Cortison im Spiel ist, dann reagiert der Körper nun mal nicht/zu wenig. In der Klinik haben sie damals daher nur Kinder zum Test genommen, die seit mehreren Wochen cortisonfrei waren, sonst wäre der Test sinnlose Quälerei und ausreichend nicht aussagekräftig.


    An andere Stelle, beim Asthma, haben wir uns dagegen entschieden, Cortison zu geben - Luft bekommen ist nun mal essentiell und die Auslöser lagen in der Luft und waren nicht vermeidbar.


    So gab es je nach Situation cortisonhaltiges Inhalat oder, wenn es richtig schlimm war, auch mal Tabletten bzw. per Infussion. Wer sein Kleinkind nach Luft ringen und blau anlaufen gesehen hat, ist dann dankbar für diese Möglichkeit, trotz aller Risiken.


    Eine sehr alte Verwandte hatte Hautprobleme und ja, ihre Haut wurde dünn wie Papier und sprang tatsächlich bei Stößen schnell auf. Aber sie war so alt, daß sie meinte, sie habe lieber die letzten Jahre Ruhe mit der Haut und gehe darum die Nebenwirkungen bewusst ein.


    So muss man eben immer individuell schauen.


    Was mich ärgerlich und wütend macht, ist, wenn ich das Gefühl habe, nicht ernst genommen oder gar vera... lbert zu werden.

    Wenn ein Arzt mir ein für mein Kind ein Nasenspray verschreibt, daß so "sanft und mild" ist, daß man es im Gegensatz zu anderen auch langfristig nehmen kann und "vergisst" zu erwähnen, daß es ein cortisonhaltiges Medikament ist (Hätte ich es gewusst, hätte ich um eine Alternative gebeten, so habe ich es erst zu Hause beim Lesen des Beipackzettels gelesen).

    Wenn mir in der Beratung von einem Arzt NUR die Vorteile einer Cortisontherapie für mein Kind gesagt werden und selbst auf Nachfrage (Ich meine, ich hatte ja schon länger damit zu tun, konnte der Arzt nur nicht wissen) eventuelle Probleme und Nebenwirkungen nicht erwähnt werden.


    Ich finde, mir steht es zu, das gesagt zu bekommen und dann für mich bzw. mein Kind mündig zu entscheiden. Gerade bei einem chronisch kranken Kind könnte mMn Spray, Nasentropfen, Creme usw. trotz "vorrangig lokaler Wirkung" irgendwann einfach (zu) viel werden.