Übergewichtige Siebenjährige...

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  • Ich weiß nicht wie es bei euch war, aber in meiner Kindheit gab es noch nicht diese extreme Überpräsenz an Süßigkeiten und Co. Die gab es mal, aber nicht überall und immer. Ich denke schon, dass das mit rein spielt.


    Hier gibt es ständig und überall Süßigkeiten und Kuchen angeboten. Selbst wenn ich zu Hause nichts mehr anbieten würde. Dem kann man einfach kaum aus dem Weg gehen.

    ja stimmt schon. generell herrscht ein überangebot. an allem. wir wohnen in einem dorf und die schulkinder gehen in der freizeit in den dorfladen und essen dort: süssigkeiten, chips, energy und süssgetränke. vom taschengeld. insbesondere dijenigen die zuhause davon eher eingeschränkt werden. ist zb. das neue hobby unserer 6. klässler jungs.

    früher haben sie fussball gespielt. nun gehen sie immer in den dorfladen, essen ungesundes zeugs und hängen dort rum. tja.

  • mir fällt auf dass es hier viele threads von übergewichtigen kindern gibt. was mich wirklich mal interessieren würde. was ist der grund dass das so zunimmt?

    Auch wenn es keiner lesen will ;-): Aber es liegt zum Großteil dran, dass die Kinder viel drinnen vor irgendwelchen Monitoren hocken. Und dabei auch noch viel Junkfood essen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich hoffe Siebenstein hat sich jetzt nicht ganz verschreckt zurueckgezogen. Ganz konkret wuerde ich nach Hilfe gucken. Beim Arzt nachfragen, speziell Blutwerte angucken und dann Ernaehrungsberatung. Fuer die ganze Familie. Immer, wenn Kinder mit dem Gewicht zu tun haben. Und dann Bewegung in den Alltag einbauen. Man nimmt nicht unbedingt durch den Sport ab, aber man wird fitter, Muskeln werden aufgebaut, und letzteres verbraucht dann auch mehr Kalorien. Vielleicht ist sie ja auch gerade ein Lesewurm, weil Bewegung von Null auf ein bisschen immer schwerer faellt. Langsam anfangen, kleine Schritte und Erfolge feiern.

  • Ich weiß nicht wie es bei euch war, aber in meiner Kindheit gab es noch nicht diese extreme Überpräsenz an Süßigkeiten und Co. Die gab es mal, aber nicht überall und immer. Ich denke schon, dass das mit rein spielt.


    Hier gibt es ständig und überall Süßigkeiten und Kuchen angeboten. Selbst wenn ich zu Hause nichts mehr anbieten würde. Dem kann man einfach kaum aus dem Weg gehen.

    Ich glaube, es wurde auch generell nicht so viel mit Essen verknüpft wie heute. In meiner Kindheit gab es kein Essen im Kino. Keine Tupperdöschen auf dem Spielplatz.


    Ich war ich mal völlig baff, als wir zu einer zweistündigen Puppentheater-Aufführung in einem unterschiedlich genutzten Saal waren und dort ein Waffelstand aufgebaut wurde. Im Saal. Die Kinder konnten während der Aufführung Waffeln essen.


    Beim Kinderturnen ähnlich: Eine Stunde Turnen, 20 Minuten Picknick, danach Abschlussrunde. Das Picknick war ca. 17.00 Uhr, nicht mehr lange bis zum Abendessen. Aber zu früh, um nichts mehr zu essen, zumindest für meine Kinder. Fand ich unnötig.

  • Auch wenn es keiner lesen will ;-): Aber es liegt zum Großteil dran, dass die Kinder viel drinnen vor irgendwelchen Monitoren hocken. Und dabei auch noch viel Junkfood essen.

    auch bei den raben?

    • Offizieller Beitrag

    flummi, das staendige Snacken gerade im Vergleich zu meiner Kindheit ist mir auch sehr negativ aufgefallen, sowohl in den USA als auch in Deutschland. Staendig und ueberall wird gegessen, und mich nervt es, weil man eigentlich den ganzen Tag nur isst.


    Hier, in meiner Ecke Frankreichs, wird zumindest nicht staendig gesnackt, aber das Uebermass an Bonbons an Geburtstagen finde ich irrsinnig.

    Auch wenn es keiner lesen will ;-): Aber es liegt zum Großteil dran, dass die Kinder viel drinnen vor irgendwelchen Monitoren hocken. Und dabei auch noch viel Junkfood essen.

    Das sehe ich auch, Kinder bewegen sich viel weniger. Und es gibt viel viel viel mehr Fertigprodukte. Frisch verheiratet hatten mein Mann und ich zufaellig gerade bei Stress und viel zu tun bei der Arbeit und fuer 2 Wochen, haben wir uns halt so Gemuesemischpfannennudelnreispaketen ernaehrt, dazu ein Salat, frisch zubereitet. Und wir haben beide zugenommen, obwohl wir sonst unter Stress immer abnehmen. Diese Produkte machen weder richtig satt, sind uebersuess und fettig. Nie wieder.

  • Als erstes sollte immer eine ordentliche medizinische Begleitung stehen.


    Gesamtgesellschaftlich denke ich auch, dass die Tendenz zur Übergewichtigkeit eine Mischung aus:


    1. weniger Alltagsbewegung:

    immer mehr Wege werden mit dem Auto zurückgelegt, teilweise aus Bequemlichkeit, teilweise, weil die Wege weiter geworden sind (z.B. durch spezielle Kindergarten-/Schulwahl), kaum noch kleine Besorgungen, Internetshopping, Fahrstühle/Rolltreppen, weniger freies Spiel/Stromern in "Kinderbanden" (sowohl weil immer weniger Kinder freie Spielzeit haben, als auch aus Sicherheitsbedenken), ...

    2. deutlich erhöhte Bildschirmzeit, auch schon bei kleinen Kindern:

    breite Auswahl Fernsehsender mit speziellem Kinderprogramm, Mediatheken, Tablets, Handys, Social Media -> es ist viel einfacher geworden auf dem Sofa passiv und "aktiv" zu konsumieren, ohne, dass es langweilig wird oder man sich anstrengen muss zu lesen (und klar, nebenbei essen/trinken kann man auch noch)

    3. veränderte Ernährung durch mehr hochverarbeitete Lebensmittel:

    ich schätze, der Zuckerkonsum hat eher abgenommen, von Eltern wird viel Wert auf Zahngesundheit gelegt, es wird weniger süß getrunken, aber Ernährung ist insgesamt präsenter und tendiert mehr zum Zwischendurchessen und Fertigprodukten


    ist.


    Was eher mehr geworden ist, ist "organisierte Bewegung", z.B. in Eltern-Kind-Angeboten, Sportvereinen ..., aber das bricht oft zur Pubertät hin ab, auch durch die schulische Belastung und den erhöhten Reiz der Technik.


    Ich denke, da kann jeder für sich schauen, was in der eigenen Familie die Knackpunkte sein könnten.

  • In meiner Kindheit gab es kein Essen im Kino. Keine Tupperdöschen auf dem Spielplatz.

    Hier, in meiner Ecke Frankreichs, wird zumindest nicht staendig gesnackt, aber das Uebermass an Bonbons an Geburtstagen finde ich irrsinnig.

    Das wird nicht nur deine Ecke sein, nehme ich an. Frankreich hat diese Entwicklung zum flächendeckenden Übergewicht insgesamt (noch) nicht mitgemacht. Französische Kleidergrößen sind inzwischen viel kleiner als deutsche.


    In der Generation meiner Großeltern war es ein No-Go, einfach in der Öffentlichkeit zu essen. Wer essen wollte, musste dafür in geschlossenen Räumen oder in einem Biergarten sein und nirgends, wo sich Leute aufhalten, die gerade nichts essen wollen.


    Das war eigentlich eine ganz sinnvolle Regelung, so ähnlich wie Hand vor dem Mund halten beim Gähnen. Weil wir ja soziale Wesen sind und uns gerne von sowas anstecken lassen.

    • Offizieller Beitrag

    Das wird nicht nur deine Ecke sein, nehme ich an. Frankreich hat diese Entwicklung zum flächendeckenden Übergewicht insgesamt (noch) nicht mitgemacht. Französische Kleidergrößen sind inzwischen viel kleiner als deutsche.


    In der Generation meiner Großeltern war es ein No-Go, einfach in der Öffentlichkeit zu essen. Wer essen wollte, musste dafür in geschlossenen Räumen oder in einem Biergarten sein und nirgends, wo sich Leute aufhalten, die gerade nichts essen wollen.

    Ich wollte nur nicht blindlings von mir auf andere schliessen. Aber es ist wirklich so, dass hier niemand ausserhalb der 4 Mahlzeiten isst. Fruehstueck, Mittag, Vesper und Abendessen. Und was man isst, ist auch sehr wichtig. Und die Kinder lernen in der Schule viel ueber Essen und Gemuese, und werden zum Ausprobieren angehalten. Die Portionen sind aber klein. Und ich lernte gerade, dass hier 12 Portionen Gemuese und Obst pro Tag als Regel gilt. 12! In den USA waren es 5. Was mir auch positiv auffiel, dass an der Schule es jeden Tag Nachtisch gibt, aber a) in kleinen Portionen und b)meist einfach Obst oder mal ein Yogurt. Einmal im Monat gibt es Kuchen/Eclair und ein weiteres Mal ein Eis. Und Bonbons gibt es nur an Geburtstagen. Es wird schon suesses und ungesundes (Salami, Kaese, Chips) gegessen, aber es ist halt deutlich begrenzt durch die vorgegebenen Mahlzeiten. Und man darf nicht mehr im Auto essen, also der Fahrer, das grenzt auch nochmal deutlich ein!


    In Japan und China erlebte ich es uebrigens aehnlich, man isst nicht auf der Strasse, und die Bevoelkerung ist schlanker. Das Schulessen ist gesund.

  • Ich unterschreibe bei MiChY aber im engen Wortsinne von Diät Lebensführung/ Lebensweise (bzw. Ernährungsweise als einem Teil davon). - würde aber den Check ob Schilddrüse etc. passt schon auch machen.


    Wir haben ein Kind das durchgehend im mittleren bis unteren Normbereich liegt und eines das zuletzt bis an den oberen Rand des Normgewichtes gerutscht ist, nach einem Wachstumsschub hat sich das jetzt wieder etwas ausgeglichen (wir haben aber da schon gegengesteuert, damit das Gewicht nicht weiter steigt)


    Ich überlege aber nicht speziell für dieses Kind an unserer Ernährung herum, sondern bin allgemein den ungesunden und hochkalorischen Gewohnheiten auf der Spur, denn BEI UNS ist die Ernährung nicht besonders gesund und ausgeglichen.


    Wenn dein Ernährungscheck ergibt, dass das Angebot von zuhause und das was anderso gegessen wird in der Regel gesund ist, dann kannst du schon einen Haken machen, wenn nicht tut es allen gut, da was zu verbessern.


    Und dann gucken ob sich evtl. irgendwo Essen als Ersatz für irgendwas eingeschlichen hat: Langeweile, Frust, festes Ritual (Fernsehen=Tüte Chips) und da nach Strategien suchen.


    Was man sich durchaus auch mal ansehen kann sind die Portionsgrößen, bei uns ist das eine wichtige Stellschraube weil bei leckerem Essen gerne so zugelangt wird bis der Bauch weh tut (das kenne ich von mir auch und gewöhne mir das gerade mühsam ab).

    Viele Grüße
    Elena mit Mini1 (*2004) und Mini2 (*2006)

    • Offizieller Beitrag

    a stimmt schon. generell herrscht ein überangebot. an allem. wir wohnen in einem dorf und die schulkinder gehen in der freizeit in den dorfladen und essen dort: süssigkeiten, chips, energy und süssgetränke. vom taschengeld. insbesondere dijenigen die zuhause davon eher eingeschränkt werden. ist zb. das neue hobby unserer 6. klässler jungs.

    früher haben sie fussball gespielt. nun gehen sie immer in den dorfladen, essen ungesundes zeugs und hängen dort rum. tja.

    Das haben wir früher auch gemacht, vor oder nach der Schule sind wir in den Tante Emma Laden und haben unser Taschengeld in Süßigkeiten investiert. Nur gab es für das Taschengeld halt nicht mehr als 10g Süßigkeiten am Tag, heute sind die vergleichsweise so billig, dass es wohl eher 100g sind.

  • Ich habe hier ein Kind, das gerne isst,

    zwar nicht übergewichtig aber ich muss ein Auge darauf haben, dass es nicht "kippt".


    Ich biete gesundes Essen an, koche abends frisch. Koche ich mit Fleisch verdrückt er sehr mächtige Portionen, koche ich vegetarische Gerichte, isst er bei Weitem nicht so viel oder er macht sich lieber ein Brot (Vollkorn mit Kräutern, Käse, magere Wurst). Es gibt hier stark verdünnte Saftschorle, Wasser und ungesüßten Tee.


    Was ich ALLEN Familienmitgliedern wirklich verboten habe, ist sich über seine Essensmenge zu äußern. Daraus hat sich der Herr nämlich einen Sport gemacht - um zu beweisen was er für ein toller "Veschbrbär" ist. #blink Die Oma hat sich gefreut wenn das Kind ne zweite Schnitte Brot gegessen hat und sogar noch eine dritte und VIER Kugeln Eis #flop Klar lässt so ein großes Eis Kinderherzen höher schlagen aber ... ach ich brauche das hier nicht ausführen - ihr wisst was ich meine.



    Was ich unternommen habe - um hier die Bremse einzulegen


    1. Ich mache zu fast jedem Essen ein große Schüssel bunten Salat mit Essig-Öl Dressing


    2. Ich koche viel weniger Fleischgerichte dafür mit Hirse, Linsen, Reis, Weizen und viele Vollkornprodukte.


    3. Ich bewege mich mit meinem Kind. Wir erledigen vieles zu Fuß, was man zwar schnell mit dem Auto schafft - aber ich habe moch an meine Kindheit erinnert, da wurde auch viel zu Fuß erledigt. Ich laufe mit ihm zu den Pfadis (25 Minuten eine Strecke), kleinere Einkäufe erledigt er total gerne alleine und läuft dann zum Supermarkt um z. B. Bananen, Milch und Brot zu kaufen. Das liebt er - diese Freiheit und er lernt Preise zu vergleichen.

    4. Ich sage ihm, wenn er den ganzen Samstag unterwegs iat mit Freunden, dass er maximal zwei Eis darf. Ich beziehe mich dann aber Zucker und nicht auf sein Gewicht. Ich biete der Meute (wir wohnen in einer kinderreichen Straße und Sackgasse - auch gerne mal eine kalte Melone an und Möhrensticks, Gurke und mache Obstwasser - das finden alle toll und ich hab den Jieper auf Eis im Griff.


    5. Pfadfinderfreizeiten #zwinker Da haben die einfach keine Zeit so viel zu essen. ;)


    6. Er muss mit aufs Gassi. PUNKT.


    7. Ich kaufe bestimmte Produkte nicht, wie Milchschnitten, Müsliriegel, Nu*tella, etc.



    So habe ich das Gewicht sehr gut im Griff.

  • Was eher mehr geworden ist, ist "organisierte Bewegung", z.B. in Eltern-Kind-Angeboten, Sportvereinen ..., aber das bricht oft zur Pubertät hin ab, auch durch die schulische Belastung und den erhöhten Reiz der Technik.

    nicht unbedingt. deshalb ist es so wichtig dass man was findet was dem kind spass macht. eine Sportart die es noch lange machen kann. ist leider bei eiskunstlauf nicht so. meine tochter zwinge ich aber irgendwas zu machen, bei ihr nicht wegen übergewicht sondern weil es ihr einfach guttut und es ihr dann deutlich besser geht. auch psychisch. zb. muss sie eine woche in ein eiskunstlauflager, auch wenn sie nicht will.

  • ch wollte nur nicht blindlings von mir auf andere schliessen. Aber es ist wirklich so, dass hier niemand ausserhalb der 4 Mahlzeiten isst. Fruehstueck, Mittag, Vesper und Abendessen. Und was man isst, ist auch sehr wichtig. Und die Kinder lernen in der Schule viel ueber Essen und Gemuese, und werden zum Ausprobieren angehalten. Die Portionen sind aber klein. Und ich lernte gerade, dass hier 12 Portionen Gemuese und Obst pro Tag als Regel gilt. 12! In den USA waren es 5. Was mir auch positiv auffiel, dass an der Schule es jeden Tag Nachtisch gibt, aber a) in kleinen Portionen und b)meist einfach Obst oder mal ein Yogurt. Einmal im Monat gibt es Kuchen/Eclair und ein weiteres Mal ein Eis. Und Bonbons gibt es nur an Geburtstagen. Es wird schon suesses und ungesundes (Salami, Kaese, Chips) gegessen, aber es ist halt deutlich begrenzt durch die vorgegebenen Mahlzeiten. Und man darf nicht mehr im Auto essen, also der Fahrer, das grenzt auch nochmal deutlich ein!


    In Japan und China erlebte ich es uebrigens aehnlich, man isst nicht auf der Strasse, und die Bevoelkerung ist schlanker. Das Schulessen ist gesund.

    danke für deine erfahrungen. sehr interessant. wie schafft man es 12 portionen gemüse bei 4 mahlzeiten zu essen?

    mein sohn isst sehr viel dazwischen. ich zähle mal auf wie so ein tag von ihm ausschaut:

    morgenessen: meist Haferflocken mit früchten.

    pause in der schule: irgendein snack

    mittag: essen bei mir, manchmal mit ungesundem dessert. heute hat er zum dessert fenchel gegessen. fast immer isst er noch eine Frucht.

    ca. 16.00: irgenwas kleines. brot mit schokolade oder/und früchte. (das ist die zeit wo er von der schule nach hause kommt und hunger hat..meist hat er danach Tennis/fussballtraining.

    während des tennistrainings (2x pro woche) isst er auch noch dazwischen irgendeinen riegel/banane.

    dann 19/10 uhr Abendessen.

    mein sohn ist ausserordentlich sportlich und ein kleines muskelpaket ohne fettpolster. ;-). er hatte im zeugnis eine 6 (in deutschland 1) im sport.

    mir ist das ziemlich egal was er so isst. bei den mahlzeiten die er bei mir isst...ist es meist frisch zubereitet mit Gemüse/salat. aber sonst..heute habe ich geburtstag und wir gehen pizza essen. (auch ungesund). egal.

  • Völlig OT:

    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, @Sonja37 !#luftballon

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

    • Offizieller Beitrag

    Wobei ich ja finde, dass die ganze Eltern-Kind Sport Angebote nicht der normalen Alltagbewegung entgegenstehen sollten. Und wenn es dann normal wird, dass beim Sport hinterher noch ein Snack gereicht wird, oder Schorle (statt Wasser) dazu getrunken wird. Schulsport wird auch immer weniger anspruchsvoll (oder koennen die Kinder sich weniger gut bewegen?) Die Kinder werden zum Sport gefahren, wo man frueher mit dem Rad hinfuhr. Bei Hitze wird der Sport gestrichen, bei Regen und Kaelte auch, bei Erkaeltungen etc. Es sind so viele Ausreden, die wir den Kindern vorleben, warum es ok ist, sich nicht zu bewegen. Dabei sind alle Kinder zwischen 1.5-3 gerne am Rennen, Tanzen und Springen.Aber wir Eltern scheinen es ihnen auszutreiben. Vielleicht auch, weil sie im Kindergarten mehr sitzen?

  • @Sonja37 : Ja, das stimmt. Wir haben das Problem hier (noch) nicht. Mein Großer hat sich ja sogar von sich aus für die Option Sportschule entschieden und meine Mädels machen ihre Sportart auch mit großer Begeisterung.

    Aber ich bekomme es im Umfeld öfter mit, dass Kinder (teilweise sogar auf Druck ihrer Eltern) den Sport hinter der Schule zurückstellen, z.B. morgen wird eine Arbeit geschrieben, dann muss das Kind heute lernen, statt zum Training zu gehen ... oder Nachmittagsunterricht, der dann kaum Zeit zwischen Schulschluss und Trainingsbeginn lässt und Hausaufgaben müssen ja auch noch gemacht werden.


    Von mir übrigens auch herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!