Bedürfnisse aller Kinder im Wochenbett unter einen Hut bringen

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  • Liebe Rabinnen und Raben,


    seit knapp zwei Wochen sind wir zu fünft. #herzen

    Hier gibt es neben einem neugeborenen kleinen Jungen noch zwei Mädchen im Alter von 3 und 10 Jahren.


    Aus verschiedenen Gründen (u.a. Probleme mit der Rückbildung) wurde ich von meiner Hebamme und meinem Mann wieder ins Bett gesteckt. Mein Mann ist noch zuhause, so dass wir unsere Babyflitterwochen als kleine Großfamilie genießen können. Natürlich möchte ich nicht, dass meine Mädels jetzt zurück stehen müssen.


    Daher frage ich nach Tipps, wie ihr die Umstellung von zwei auf drei Kinder gemeistert habt und vor allem, wie ich trotz Wochenbett/Bettlägerigkeit noch die Bedürfnisse meiner Töchter im Blick haben und ihnen Nähe und Zeit mit Mama verschaffen kann?


    Beim Stillen lese ich manchmal vor oder wir machen ein Spiel.


    Ansonsten bringt sich mein Mann viel ein.


    Danke für alle Ideen und Anregungen! #blume

    Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: Die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.
    Dante Alighieri

    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.

  • Beim Stillen lese ich manchmal vor oder wir machen ein Spiel.


    Ansonsten bringt sich mein Mann viel ein.

    Erst mal: #herzenlichen Glückwunsch.


    Das klingt doch schon gut. Mit der Großen könntest du außer Spiele spielen und lesen vielleicht einen Film zusammen schauen.

    Mit der Kleineren fällt mir noch kneten, malen ein, da hat sicher auch die ältere Tochter Spaß dran.


    Das Papa sich jetzt sehr viel kümmert finde ich normal und kein zu kurz kommen. :)

  • Herzlichen Glückwunsch zum Baby.


    Natürlich möchte ich nicht, dass meine Mädels jetzt zurück stehen müssen.

    Wäre das denn tatsächlich schlimm?

    Das Baby ist noch sehr klein, und du bist körperlich noch nicht wieder fit und brauchst Erholung. Das verstehen die Kinder, insbesondere die Große. Diese Phasen gehören auch dazu.

    Außerdem ist dein Mann ja da.

    Aber ich habe mich nach dem Dritten auch so ein bißchen allein gefühlt. Ich hatte auch eine Woche liegen verordnet bekommen. Mein Mann war damals viel mit den beiden Kleinen großen draußen und ich lag halt mit dem Baby im Bett. Fand ich manchmal doof, war aber vernünftiger.

    Puzzeln, malen, Photos angucken, so was geht gut im Liegen. Eisenbahn spielen. Vielleicht Rollenspiele? Was mit Puppen, zu hören, Gesellschaftsspiele wenn's schon aufrechter geht. Ich lag dann auch manchmal bäuchlings auf dem Sofa und das Spielzeug/Brettspielen waren auf dem Fußboden solange ich wirklich noch waagerecht bleiben sollte.


    An der Überschrift arbeiten wir phasenweise noch ;) alle Bedürfnisse gleichzeitig und am besten sofort unter einen Hut zu bringen geht auch einfach nicht. Das bleibt so.

    Meisterschülerin mit dem großen Meister(02/11), dem Möppi (09/13), dem Kleinchen (07/15) und ohne Ticker, dafür nur mit der Hälfte der Kinder.

  • Herzlichen Glückwunsch zum neuen Familienmitglied! Ich kann mich voll umfänglich bei Meisterschülerin anschließen. Und ich möchte betonen das ein schlechtes Gewissen deshalb jetzt und für immer fehl am Platz ist. Es wird immer mal einer zu kurz kommen. Vermutlich am häufigsten du. Aber sie haben sich/ihr habt euch. Das ist eine so große Bereicherung für alle, dass macht das bischen weniger Exklusivzeit wett. Und es kommt ja auch wieder. Gib euch Zeit, mindestens 6 Monate. #herzen

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • Mein Kleinster ist jetzt 10 Wochen und ich habe bis jetzt noch keinen Weg gefunden allen drei gerecht zu werden. ? Ich habe inzwischen die Befürchtungen dass, das auch gar nicht möglich ist. Hab Geduld mit dir und deinen Kindern und gib euch Zeit. Mit den großen im Bett zuspielen und zu lesen klingt doch super. Vielmehr wirst du vermutlich gerade einfach nicht für sie tun können. Das ändert sich ja aber schnell wieder.

  • Herzlichen Glückwunsch! #blume


    Ich war zu Anfang auch der Meinung, dass ich allen drei Kids gerecht werden müsse. Mit dem Ergebnis, dass die großen sich ziemlich "verwöhnt" benehmen - da werden keine Teller mehr eingeräumt, nicht mehr geholfen, ständig rumgemault.


    Ich bin in mich gegangen -ich habe eine Schwangerschaft hinter mir, eine Geburt und nur ein Jahr Elternzeit. Ich möchte auch mir gerecht werden und es ist unser letztes Baby ... ich habe hier alles entschleunigt, alle müssen mit anpacken und wir machen schon vieles. Gemeinsame Mahlzeiten, wir basteln, gehen spazieren, ein Eis essen, Freunde besuchen, lesen möchten die alleine.


    Da wir aber ohbe Familie hier leben - hängen die Kids auch mal den Nachmittag vor der Glotze - geht halt gerade nicht anders.


    Mach Dir keinen Stress, ihr müsst euch erstmal einfinden.#zwinker

  • Glückwunsch!

    Ich hab mich nie unter den Druck gesetzt allen gerecht zu werden - das ist schlicht unmöglich!

    Ich finde man sollte sich als komplette Familie immer am schwächsten/kleinsten Familienmitglied orientieren.

    Vor 5 Jahren gab es die ersten Wochen quasi nur mich mit Baby.

    Die Jungs damals 4 und 8 haben das gut verstanden und waren sehr rücksichtsvoll und hilfsbereit.

    Nach einigen Wochen als es mir wieder richtig gut ging und wir uns an die neue Situation gewöhnt haben hab ich immer mehr einen Weg gefunden meinen Jungs gerecht zu werden.

    Ich hab mich z B gerne ins Kinderzimmer mit Baby gelegt und dort leise Musik gehört oder Vorgelesen oder bin einfach nur da gewesen und hab vorallem mit dem Mittlerem geredet mir Bilder zeigen lassen, gesungen, gekuschelt....

    Ebenso hab ich ins Schlafzimmer Spielzeug einziehen lassen und er konnte sich dann um mich rum beschäftigen.

    Auch durften die Jungs gerne mithelfen beim Wickeln und anziehen und gebadet wurde immer im Arm vom Großen.

    Klar war das anders als davor, aber um vieles schöner.

    Mach dir deswegen keinen Streß!

    Wenn du nach dem Menschen suchst, der dein Leben verändert,
    Dann schaue in den Spiegel.

  • Auch von mir herzlichen Glückwunsch #herzen


    Ich musste nach der Geburt unseres dritten Kindes auch viel liegen, habe aber die Zeit irgendwie als sehr schön in Erinnerung.

    Wir haben letztendlich alle auf's Sofa gepasst :), Baby war immer glücklich, wenn es auf/im Arm von einem Familienmitglied liegen konnte, mein Mann hat alle Wege erledigt, die großen Kinder gingen zur Schule und danach war viel Zeit für Gespräche oder zum einfach Zusammensein


    Zwischendurch habe ich viel gelesen...


    Ein schlechtes Gewissen hatte ich nicht - im Gegenteil, ich hatte das Ausruhen wirklich sehr nötig.

    Und die Kraft, die ich in dieser Zeit "getankt" habe, kam später wieder allen zu Gute.


    Bitte habe bloss kein schlechtes Gewissen, wenn Du Dich ausruhst!