"Abflaschen"... abstillen für Flaschenkinder

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    • Offizieller Beitrag

    Der Muk trinkt noch ziemlich viel flaschenmilch. Pre oder reismilch oder hafermilch.

    Aber ich muss sagen, es reicht.

    Nur: wie kann man "abflaschen"?


    Wenn wir mal nicht genug Milch beihaben akzeptiert er ohne probleme auch dünnere/stark verdünnte Milch.

    Ich frage mich nun, "kalter entzug", oder immer weniger Milch reingeben bis er zu wasser gekommen ist?


    Ich möchte weg von dem (übrigens echt teuren) milchgepansche, wasserflasche fände ich begrüssenswert.


    Eine einschlafmilch finde ich völlig ok, aber nachts an die 20mal aufstehen weil er milch möchte reicht mir.

    Denn: wasser trinkt er selber, milch muss gefüttert werden.


    Und da er jetzt nur noch in seinem bett schlafen mag, muss ich dann jedes mal komplett aufstehen.


    Wie also gehts besser? Habt ihr da Erfahrungen vorzuweisen?

  • Also verwässterte Milch wurde hier noch nie getrunken, und tagsüber gibts weiterhin (Kuh)Milch. Aber ich habe irgendwann angekündigt, dass es nur noch die Einschlafflasche gibt, danach kann er Wasser haben. Das ist natürlich erstmal wenig auf Gegenliebe gestoßen, aber ich habe konsequent nur die Wasserflasche angeboten, und irgendwann hat er es halt akzeptiert. Hat aber schon seine Zeit gedauert. Bei uns wurde es danach aber wirklich besser mit dem Durchschlafen, auch wenn er mich manchmal immer noch weckt, weil ihm das Wasser nicht frisch genug ist.#rolleyes

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • Mein Sohn wurde pumpgestillt bis er 15 Monate alt war, danach gabs Sojababynahrung von Milupa.

    Die hat er getrunken, bis er ca. 3 Jahre alt war. Zum Schluß gabs nur noch verdünnte Milch zum einschlafen. Ich hab ihn aber machen lassen, wie seine Bedürfnisse sind, weil es mir letztendlich egal war, ob er Abends noch eine Flasche trinkt, er schlief damit besser ein, deshalb war das für mich auch ganz praktisch. Durchgeschlafen hat er schon mit 12 Wochen, zumindest von 22-5 Uhr, da war nachts nie großer Hunger da.

    Tagsüber hat er kurz vor dem Eintritt in die Krippe mit der Flasche aufgehört, da war er 18 Monate alt.

    Er hat aber auch mit 16 Monaten erst angefangen, normales Essen in Portionen zu essen, die ihn satt machen. Also Flasche durch Mahlzeit ersetzt, Breikost mochte er überhaupt nicht. Die Geschmacksvielfalt unserer Nahrung war wohl so toll für ihn, dass die Flasche unter tags dann gar kein Thema mehr war.

  • Lass mich mal kurz überlegen - ich hab die Große zur Flasche hin abgestillt, da war sie EinEinviertel. Nachts Premilchflasche getrunken hat sie bis etwa 3,5. Wir haben dann schrittweise immer mehr verdünnt, also immer weniger Pulver reingemacht, Kuh-, Reis-, Hafer und sonstiges an Milch wurde verweigert. Wasser pur ging tagsüber super, aber nachts musste es Milch sein. Also haben wir verdünnt, bis nur noch Wasser in der Milchflasche war. Irgendwann ging dann nachts auch Wasser aus ihrer normalen Strohhalmflasche.


    Ich denke das ist ein bisschen wie abstillen - kommt aufs Kind drauf an ob Hauruck alles auf einmal besser ist oder Schritt für Schritt weniger.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Wir haben mit der Maus tatsächlich nachts kalten Entzug gemacht. Ich habe ihr erklärt, dass es nachts nun keine Milch mehr gibt, hatte aber zum Aufwachen Wasser in ihrer Lieblingsflasche parat. Drei Nächte fand sie das doof, war aber tröstbar - jetzt schläft sie durch, seit dem vierten Tag und mittlerweile schon drei Monate. Hallelujah!

    Trillian grüßt






    “Isn't it enough to see that a garden is beautiful without having to believe that there are fairies at the bottom of it too?“ (Douglas Adams)

  • ich habe meinen Sohn mit zwei Jahren nachts zum Fläschchen abgestillt (Kuhmilch), wegen schlechter Zähne und nachts zigmal aufstehen habe ich aber ohne Übergang auf Wasserfläschchen umgestellt. Fand er nicht toll, findet er auch jetzt immer wieder richtig blöd. Nach dem Zähneputzen gibt es aber nur noch Wasser, diese Regel konnte ich sehr gut mit dem Zahnarztbesuch verknüpfen.


    Ausnahmen: Mittagsmüdigkeit oder er ist krank und isst kaum, dann bekommt er quasi jederzeit wenn gewünscht ein Fläschchen mit Milch.

  • Ich weiß gar nicht mehr, wie alt mein Kind damals war....aber verdünnt haben wir nie etwas. Tagsüber haben wir dann nach Gefühl einfach eine kleinere Milchflasche angeboten oder eben Wasser/Saft/Tee/normale Milch.


    Nachts hatten wir keine nennenswerten Probleme, was das Trinken anging. Wir haben eine Trinkflasche mit Schnabelaufsatz (später dann Strohalm, Sportverschluss) mit normalem Mineralwasser gefüllt und dem Kind gut erreichbar ans Bett gestellt. Davon hat sie dann oft schon während dem Vorlesen und Kuscheln getrunken und es gut angenommen. Manchmal ist die Flasche ausgelaufen, aber es war ja nur Wasser. ;)


    Unruhig hat sie trotzdem ziemlich oft geschlafen; auch heute noch. Hunger ist es aber wohl eher nicht.

    Mittlerweile haben die Kinder alle eine normale Flasche mit Mineralwasser neben dem Bett stehen und das klappt wunderbar.


    Parallel wurde die Beikost dann natürlich auch mehr, aber so richtig gut und mit Appetit wurde dann erst mit dem Durchbruch aller Zähne gegessen und getrunken.

  • Wir haben immer weiter verwässert. Das hat super geklappt und nach sehr kurzer Zeit war es dann auch wirklich nur noch Wasser mit einem Tröpfchen Mandelmilch... Wurde vom kleinen Zwerg problemlos akzeptiert.

    #herzKleiner Zwerg 07/14

    #herzMinizwerg 06/17

    ticker?TT=bdy&TT1=bdy&CL=&CT=&CG=F&O=m_chick&T=t_b14&D=2017-06-07&M1=&D1=&T2=&T1=Minizwerg&T3=&CC=0&CO=FFFFFF&CO2=&W=&TS=&R=A&SC=green

  • Bei uns war kalter Entzug erfolgreicher als verdünnen.

    Der Durchbruch war die selbst ausgesuchte, tolle Trinkflasche in die aber keine Milch kam sondern nur Wasser oder Tee. Damals gabs tolle Sigg-Flaschen, inzwischen gibts ja viel mehr auswahl.

    Die langweiligsten Frauen haben die ordentlichsten Haushalte...

  • Weshalb trinkt der Muk denn Milch aus der Flasche nicht selbst, Wasser aber schon? Verwendet Ihr unterschiedliche Flaschen für Milch und Wasser?


    Unser Kleiner (5) trinkt, wenn er im Bett liegt, aus einer 100 ml- Flasche, die lässt sich problemlos in einer Hand halten. Abends vor dem Einschlafen müssen wir die Flasche meist einmal nachfüllen, in der Nacht trinkt er nichts mehr, erst am morgen im Halbschlaf zum Wachwerden wieder.

    • Offizieller Beitrag

    Weshalb trinkt der Muk denn Milch aus der Flasche nicht selbst, Wasser aber schon? Verwendet Ihr unterschiedliche Flaschen für Milch und Wasser?

    Reine Kopfsache.


    Wir haben nun uns für das Verdünnen entschieden. Das passt vom Bauchgefühl her besser.

    Gestern abend hat er nach "anderer Milch" (Also gehaltvollere) gefragt aber ich hab gesagt, es gibt jetzt diese. Das war auch ok dann und heut nacht hat er nicht mehr dieses 20 Mal trinken gemacht.


    Mein Gefühl ist, er findet Pre einfach so lecker. Und es ist bequem, sie gefüttert zu bekommen, statt am Tisch selber mühsam zu essen.

    Er sagt sowas im Grunde auch.

    Zähne hat er und essen kann er prima, also daran liegts nicht, aber mir kommt es vor, dass es eine Liebgewonnene Gewöhnung ist, die auch an sich ok war, aber jetzt eben nicht mehr ist.


    Jetzt gibts erstmal dünnere Milch, die er bei Durst gern trinken darf aber nicht mehr nur als Genussmittel quasi. Gekuschelt wird eh viel, also körperliche Nähe sucht er da nicht.


    Wir haben heut Nacht durchgeschlafen und ich kann wieder gradeaus schauen :)