Risikoschwangerschaft .... Fragen zum Thema Pränataldiagnostik

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  • Hallo ihr lieben ! Nach vielen Jahren rabenabstinenz kam ein nicht geplantes Ereignis das mich nun doch an den Ursprung meiner rabenkarriere zurückbringt. Ich bin 38 und schwanger. Mittlerweile auch ganz glücklich damit, kommen doch so einige Fragen in mir auf.

    Meine FA machte für mich einen Termin zur Nackenfaltenmessung . Ohne groß etwas darüber zu sagen. Nach eigenem nachlesen habe ich erfahren das diese Geschichte nur eine Tendenz bedeutet , also wenig aussagekräftig ist und mit etwa 150 Euro auch selber bezahlt werden muss. Dann gibt es wohl einen harmony Test der recht genau sein soll aber 300 Euro kostet. Ich würde gern wissen wer Erfahrungen mit solch einer Diagnostik ist! Das Thema nimmt mich sehr ein zumal man sich auch überlegen muss " was wäre wenn!?". Ein Down Syndrom wäre ja eigentlich nicht schlimm aber ein offener rücken oder irgendwas anderes ??? Ich würde mich sehr über Meinungen und Input freuen .

    Liebe Grüße

    Sei immer Du selbst, außer Du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn.

  • nur zum Verständnis: die Nackenfaltenmessung wurde bereits durchgeführt? Und dabei kam eine "Tendenz" raus?

    Oder geht es dir um's grundsätzliche? Man hat den Stempel "Risikoschwangerschaft" _sehr_ schnell.

    Ich hatte damals (risikoschwanger, weil erste Schwangerschaft Gestationsdiabetes..) einen Termin zum Feinultraschall machen "müssen", und wenn da Auffälligkeiten gewesen wären, hätte man weiter geguckt. Zahlen musste ich das allerdings nicht selber (da ja schon "risikoschwanger", da kann man sehr viel mehr Untersuchungen machen..)


    In welcher Woche bist du denn? Ich finde es schwer, dir was zu raten. Eine sorgenfreie, weil 'unwissende' Schwangerschaft zu verleben, ist sicher jetzt schon nicht mehr drin, weil deine Ärztin dich ganz nebenbei verrückt gemacht hat..

  • Hallo Fienchen,


    ich habe das Thema für mich vom Grundsätzlichen her entschieden. Also mir die Frage gestellt: Kann es eine Diagnose geben, die mich dazu bringen würde, mein Kind abzutreiben? Meine Antwort war ein ganz klares Nein. Die meines Mannes ebenso. Folglich kam jegliche Diagnostik nicht in Frage und wird auch beim nächsten nicht in Frage kommen (wo ich dann auch schon im "kritischer" werdenden Alter bin).

    Wenn deine Antwort ist: Ja, bei Diagnose xy kann ich mir nicht vorstellen, das Kind auszutragen, ich würde abtreiben. Dann musst du gucken, auf welchem Weg du diese Diagnose am besten erhalten bzw. eben sicher ausschließen kannst.

    #loveMausi 2016

    #loveKnödelchen 2019

    Einmal editiert, zuletzt von Tamun ()

  • Mel_kane... ein nick den ich noch kenne :).

    Nein es wurde noch nichts gemacht. Ich habe einen Termin dafür bekommen und frage mich einfach ob der Sinn macht. Sie meinte ab 35 sei es eine risikoschwangerschaft. Ich finde dieses Thema total schwierig und auch belastend .

    Ich bin zwischen 9 und 10 ssw

    Sei immer Du selbst, außer Du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn.

  • Tamun: genau das ist auch sowas. Ich weiß garnicht genau was da überhaupt diagnostiziert werden kann und was diese Diagnose bedeutet !

    Sei immer Du selbst, außer Du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn.

  • Du hast ja schon zwei Kinder und eine Diagnostik rein am Alter der Mutter festzumachen, finde ich nicht gerade professionell. Genauer gesagt, finde ich es unmöglich, eine privat zu zahlende Leistung einfach so festzulegen, ohne ausführlich darüber aufzuklären, warum das gemacht wird und was die Ergebnisse für Erkenntnisse bringen. Nicht umsonst ist das keine Kassenleistung.

    Natürlich darfst Du sagen, wenn Du diese Diagnostik nicht möchtest.

  • Ja ist irgendwie nicht gerade vertrauensfördernd ?.

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  • Also die Nackenfaltenmessung zeigt eine Trisomietendenz, ist aber wenn auffällig nicht sicher und würde weitere Diagnostik nach sich ziehen müssen.

    Der Harmony Test kann Trisomien finden, 21, 18 und 13 sowie Störungen auf den X/Y Chromosomen.

    Mit Feinultraschall kann man später natürlich eine Menge Sachen darstellen wenn z.B. Organe sich nicht richtig entwickeln.

    Es gibt auch noch invasive Möglichkeiten.


    Der Wikipedia Artikel zur Pränataldiagnostik bietet einen ganz guten Rechercheanfang, wenn man die Methoden alle checken will.


    Wenn du Diagnostik in Erwägung ziehst würde ich mich vor der ersten umfassend beraten lassen (wie denn die komplette Diagnosekette aussähe). Sonst kann es zu solch belastenden Situationen kommen, wo Verdachtsdiagnosen im Raum stehen, du aber zum Beispiel mit den Risiken einer Fruchtwasseruntersuchung nicht einverstanden bist und dann das "es ist wahrscheinlich, vielleicht aber auch nicht" gar nicht mehr lösen kannst.


    Ich hoffe, dass du für dich zu einer Entscheidung kommst mit der du dich gut fühlst und deine Schwangerschaft genießen kannst.

  • Danke dir, den Artikel lese ich direkt mal

    Sei immer Du selbst, außer Du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn.

  • Ich bin ganz gut mit der Regel durch die Schwangerschaften gekommen, nichts zu machen, was man selber bezahlen muss.


    Alles, was wissenschaftlich erwiesen vernünftig ist zu tun, wird nämlich bezahlt. Manchmal wollen Ärzte einem sogar Sachen als IGeL vorschlagen, was Kassenleistung wäre, weil sie bei IGeL mehr abrechnen können.

  • Das ist nämlich auch noch so ein Ding ..... ich finde es auch auch nicht immer leicht sinnig und unsinnig zu unterscheiden! Und ich meine dieser harmony Test kostet um die 300 Euro!! Das ist für mich so ein Haufen Geld

    Sei immer Du selbst, außer Du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn.

  • also nfm und harmonY zahlt soweit ich weiß keine Kasse.

    Aber diese Fruchtwasserpunktion und so eine andere Biopsie schon

    Sei immer Du selbst, außer Du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn.

  • Xenia, dass war mir zum Beispiel garnicht klar!!!!

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  • Ich finde, dass ist auch eine Frage dessen, ob man sich schon gerne vor der Geburt des Kindes auf eventuelle Besonderheiten einstellen kann und will oder ob man sich einfach überraschen lassen will und kann und erst dann agiert.


    Ich für meinen Teil habe jeweils nur ne Feindiagnostik machen lassen, weil ich Organfehlbildungen ausgeschlossen haben wollte, weil die auch einen nicht ganz unerheblichen Einfluss auf die Wahl des Geburtsortes für mich haben. Ein Kind mit Herzfehler bringe ich nicht zuhause zur Welt sondern begeb ich mich wieder willen ins dafür bestausgestattetste Krankenhaus. Untersuchungen auf Trisomie uä habe ich bei beiden Kindern nicht machen lassen, mir wäre es da Wurst gewesen ob bei dem Herzfehler noch ne Trisomie bei ist. Würde ich heute allerdings auch anders entscheiden, ich habe aber auch schon die Verantwortung für zwei Kinder und bin gerne vorbereitet. Abtreiben lassen würde ich es trotzdem nicht - aber wissen möcht ichs gerne und mich dementsprechend vorbereiten.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Xenia, das war mir zum Beispiel garnicht klar!!!!

    Ich weiß. Sonst hättest du die Frage so nicht gestellt. ;)


    Ich frage mich aber wirklich, wieso Ärzte, die solche Untersuchungen anbieten, da nicht einfach Klartext reden können. Gehen die davon aus, dass das die Patientinnen es alle schon wissen? Oder finden sie es nicht wichtig, bei so einer Entscheidung die relevanten Fakten zu kennen?

  • Ich werde in 2 Monaten 35, da muss man ja auch schon darüber nachdenken und so #rolleyes (lt meiner gyn).

    Ich würde niemals abtreiben, und habe deshalb diese ganzen Sachen abgelehnt. Einen offenen rücken oder falsch angeordnete Organe oder was auch immer würde man auch beim großen Ultraschall in der 20ten (? ) Woche erkennen. Und dann kann man immer noch weitere Tests machen wenn bedarf besteht.