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  • Ihr Lieben,


    ich brauch mal euren Input.

    In Krabbis Klasse (hier ist das Jahrgangsübergreifend) wird eine Klassenkasse von 30€ eingesammelt, was ich extrem viel finde. Das ist schon so seit mind. 4Jahren, da ging Kröti in diese Klasse.

    Gestern beim EA erzählte die Lehrerin, dass sie im letztenJahr von dem Geld Gehörschutz ( die von Peltor) angeschafft hat.

    Der Gehörschutz verbleibt bei den Lehrern auch wenn die Kinder dann die Klasse verlassen um in die 3.Klassenstufe zu gehen.

    Und irgendwie finde ich das nicht richtig.

    Da wird Geld von Eltern genommen um Schulausstattung zu beschaffen. Und die Eltern werden nicht mal gefragt.

    Ich möchte das gern ansprechen in einem persönlichen Gespräch und brauche euch um meine Gedanken zu sortieren bzw.eure Suchtweise.


    Lieben Dank.


    Ich werd vermutlich derzeit nicht alles kommentieren können und es wird auch etwss dauern, da wir kurz vor der Einschulung stehen und ich noch ne ordentliche To-do-liste hab.

  • Bei dem Betrag fände ich es vermutlich ok... Meine Kinder profitieren ja auch immer von Sachen die von vorangegangenen Klassen angeschafft wurden (Bücher, Einrichtung,..).


    Hier mussten mal die Eltern das Mobiliar mitfinanzieren, also Schultische und Stühle. Das war damals ein richtig happiger Betrag (betraf mich nicht aber befreundete Eltern). Das finde ich dann schon, hm, grenzwertig.


    Tochter hat zu Beginn des Schuljahres 50 Euro für die Klassenkasse abgegeben. Mich nervt da dieses "Geld dem Kind mitgeben" sehr. Von anderen Schulen kenne ich es dass die Klassenkasse als Konto geführt wird und die Eltern einfach überweisen können. Im letzten Schuljahr hatten wir den Fall dass Sohn der Lehrerin knappe 20 Euro für einen Ausflug gegeben hat und die Lehrerin dann behauptet hat, das Geld sei nicht bei ihr angekommen. Das Geld geht ja auch immer ohne Quittung zu den Lehrern. Das finde ich schon grenzwertig weil wir nicht nachweisen konnten, dass Sohn das Geld abgegeben hat. Und dann einfach so noch mal 20 Öre auf den Tisch hinlegen ist doof. Sie hat dann aber schlussendlich irgendwie nachgerechnet und ihre Meinung revidiert. Aber blöd war es dennoch.

    es grüßt rosarot mit himmelblau (* april 09) und kunterbunt (*märz 11)

  • In der Grundschule wars auch so viel Geld, wie bei Dir buntgrün

    Und mich hat es auch unendlich genervt! Die Gehörschutzdinger, die davon gekauft wurden, konnte mein Sohn nie benutzen, weil es nur 3Stck gab und andere Kinder die vehementer eingefordert haben.


    Mittlerweile - in der weiterführenden Schule- ist es pro Kind und Halbjahr nur noch 10€, die Kinder erwirtschaften ja auch noch Geld zur Klassenkasse durch das öffentliche Schulfest, wo produzierte Dinge verkauft werden.

    In der Klasse des kleinen Hasen (ist jetzt in der 7.en) gibt es aber auch wieder Gehörschutze, die wurden von der Schule bezahlt, weil Inklusionsschule und so. Für Ausstattung zahlen wir jetzt nix mehr. Außer die Sachen für den Gemütlichkeitsfaktor (Kissen, Pflanzen, zwei Sessel) wurden die Eltern gebeten doch mal nach zu gucken, ob sie noch was zu Hause haben, das sie abgeben können.

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • ich kann dein missbehagen sehr gut verstehen. Wundert mich total das die damit so durchkommen gerade hier in der Stadt.


    Also dünnes Eis für die Lehrer. Er macht sich sehr angreifbar. Theoretischmüßte über jede (bei Mini Beträgen kann man wohl von allgm Zustimmung ausgehen) Ausgabe abgestimmt werden. Die Kasse gehört damit besser nicht in lehrerhand sondern elternsprecher (so ist es bei uns, und die sammelt alle belege) oder Kassierer. Es gibt keine Pflicht zur Teilnahme an der Kasse. Ich würde bei einem Konstrukt wie bei euch das auch schlicht verweigern.


    Zum Vergleich unsre Kasse beträgt 12€gruppenticket (zahlen nur die ohne Monatskarte) und 12€ allgemein. Selbstverständlich werden durch die Kinder erwirtschaftete aufbesserungen auch durch sie selbst verbraucht (alle waren auf der Klassenfahrt Eis esssen)


    Was du schilderst kann sauber über einen Förderverein abgewickelt werden.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Wir zahlen pro Halbjahr 40 Euro Klassenkasse, sowie 1x pro Jahr 10 Euro Materialgeld. Von diesen 10 euro werden auch Sachen für die Schule angeschafft, meist Unterrichtsmaterial.

  • Ich staune gerade über diese Beiträge.

    Wir müssen/mussten in der Grundschule pro Schuljahr höchstens 10€ in die Klassenkasse zahlen. Bei der großen Tochter war das immer zum Schuljahresbeginn. Bei der kleinen Tochter wird es nur bei Bedarf eingesammelt. In diesem Schuljahr z.B. bisher noch nicht, evt dann zum Halbjahr.

    Und daraus werden nur Dinge bezahlt, die dann auch jedes Kind erhält, wenn es z.B. ein bestimmter Stift für alle sein soll, das Material für den Adventskalender, Beträge für Theaterbesuche o.ä.

    Die Kasse wird eigentlich von den Elternsprechern verwaltet. Wir haben aber auf den jeweiligen Elternabenden beschlossen, dass die Klassenlehrerin die Kasse übernimmt.


    Ich finde 30€ echt zuviel. Und ich finde es auch nicht passend, daovn Gehörschutz anzuschaffen, der in der Schule verbleibt. Da finde ich, dass da eher der Förderverein (falls es einen gibt) gefragt ist oder das über das Budget der Schule angeschafft wird.

    Ich bin da ganz Deiner Meinung, nur leider habe ich noch keine guten Argumente, die Du da vorbringen könntest.

  • An alle die, die 30 Euro zu viel finden: Was wird denn davon bezahlt? Werden damit auch Ausflüge, bzw Klassenfahrten finanziert?


    Also bei uns ist es so, dass beim Kleinen (3. Klasse) 50 Euro pro Jahr fällig sind. Davon wird dann auch die Abschlussfahrt in der 8. Klasse (Waldorfschule) bezahlt, sodass die Eltern da nichts mehr zuzahlen müssen.

    In der Klasse meiner Tochter (8. Klasse) waren es bis jetzt 40 Euro und jede Familie konnte noch zusätzlich einen Betrag oben drauf zahlen für Geschenke für die Lehrer.


    Das Konto wird von Eltern geführt, die sich dazu bereit erklärt hatten. Und Ausgaben werden nur getätigt, wenn vorher abgeklärt und abgestimmt wurde.

    Ich fände das Vorgehen wie bei euch passiert, nicht in Ordnung, buntgrün.

    Wenn bei uns etwas gekauft werden soll (Bücher, Arbeitshefte, Material u.ä.) dann wird beim Elternabend abgestimmt, ob das in Ordnung für alle ist, wenn es aus der Klassenkasse bezahlt wird oder ob es jedes Elternhaus extra bezahlt.


    Edit: Nochmal nachgelesen... in der Grundschule werden keine Riesen-Ausflüge und Klassenfahrten gemacht, da fände ich 30 Euro tatsächlich auch viel.

    Viele Grüße von
    Zauberfee


    Einmal editiert, zuletzt von Zauberfee ()

  • und ich bin gerade erstaunt darüber, dass es anscheinend in Deutschland üblich ist eine Klassenkasse zu führen. Kennt man hier in der Schweiz gar nicht so. Hier dient die Klassenkasse lediglich dazu, "verdientes" Geld der Kinder (z.B. durch Verkäufe selbstgebasteltes etc.) zu sammeln um es dann gemeinsam auf den Putz zu hauen.

    Ansonsten werden sämtliche Anschaffungen für die Klasse von der Schule getragen.

  • Das Argument wäre doch, dass der Schutz von EUREM Geld für EURE Kinder angeschafft wurde und deshalb bei den Kindern verbleibt. Wenn der Schutz sich bewährt hat und es im neuen Klassenraum keinen Schutz gäbe, dann müsstet ihr ja nochmal in die Tasche greifen.

  • In der Grundschule kanen wir auch immer auf 20-30 Euro pro Jahr.

    Dazu noch die zahlreichen anderen Ausgaben.


    Ja, ich finde es extrem viel, weiß aber auch wieviel Lehrer noch zusätzlich von ihrem privaten Geld anschaffen.


    Leider wird dadurch oft nicht sichtbar wie wenig sich der Staat um unsere Schulen und Kinder kümmert.


    Hier gibt es zusätzlich noch einen Förderverein, der viel investiert.


    Wenn man alles, was Eltern, Lehrer und Förderverein (was ja auch Eltern und Lehrer sind) aus den Klassen raus räumen würde, dann wären die Räume und Schulhöfe nahezu leer.


    Huch, das war jetzt viel OT, ich lass es trotzdem stehen.



    Zum Material, alles was der Lehrer kauft bleibt beim Lehrer.


    Alles was von der Klassenkasse gekauft wird bleibt bei den Kindern. Allerdings sind das oft Verbrauchsmaterial und Ausflugsgeld usw.

  • Das kommt dann bei uns noch dazu, neela

    und da müsst ihr als Eltern auch noch einzahlen?

    Also bei verkauften Bastel-Sachen muss vorher das Material besorgt werden, dass wird von den Eltern bezahlt/besorgt.

    Auch beim Pausenverkauf wird dass was verkauft wird, von den Elternhäusern gespendet (Brezel, Kuchen, Pizza, Brötchen)

  • Ich staune gerade über diese Beiträge.

    Die 40+40+10 Euro sind bei uns noch nicht mal alles. Es kommen noch 36 Euro für Waldtage hinzu und eine freiwillige Spende wird auch gerne gesehen, ist aber naätürlich nicht verpflichtend.


    Was macht die Schule damit: Von den 10 Euro Materialgeld wird Ausstattung für die Klasse gekauft. Das ist wohl meist Montessori-Material.

    Die 36 Euro für die Waldtage sind zur (bezuschussenden?) Bezahlung einer Waldpädagogin.

    Es gibt bei uns immer mal wieder Ausflüge und Projekte, die zum Teil über die Klassenkasse gezahlt werden. Dafür werden meist mehrere Töpfe angezapft: bestimmte Geldtöpfe vom Blidungsministerium, Förderverein, aber ein Rest muss oft selbst gestemmt werden. Zur Zeit ist das z.B. in der Klasse eines meiner Kinder ein Theaterprojekt.


    Ein bisschen mit eingerechnet ist auch, dass bei manchen Kindern das Klassenkassengeld absolut nicht "eintreibbar" ist. Da finde ich schon ganz gut, dass die Kinder trotzdem an den Aktivitäten teilnehmen können und dass es nicht thematisiert wird. Diese Kinder haben es eh schon ziemlich schwer.

  • Zauberfee : von der Klassenkasse wurden ab und zu Ausflüge bezahlt, aber keine Klassenfahrten.

    Havanna + #male (*02.05) & #female (*02.03)
    Filzgleiter sind nur komprimierte Schafe

    --Ist Hotte S. noch im Amt und wenn ja, warum?--


    Wenn ich das Wort "Trottel" oder "Trotteln" schreibe, möge sich die geneigte Leserin dieses Wort in wienerisch denken.

  • Ich möchte gerne erst einmal beisteuern, dass jede Form von Geldsammelei auch für den Lehrer wirklich immer Stress bedeutet. Ich hab davor jetzt schon Respekt, weil ich oft mitbekomme bzw. mitbekommen habe, was für ein anstrengende Sache das für alle Beteiligten ist. (Zumal ja für viele Familien auch kleinere Beträge schon ein Problem darstellen können, aber der Lehrer das nicht unbedingt weiß.)
    Wenn es ein Schulkonto gibt, über das man Überweisungen organisieren kann, würde ich auch darauf zurückgreifen. Aber extra ein Konto eröffnen, würde ich als Lehrerin tatsächlich ungern. Was ich aber immer machen würde, ist, den Erhalt zu quittieren. Notfalls ins Hausaufgabenheft - aber das spart hoffentlich spätere Diskussionen wie rosarot sie berichtet. Darum kann man den Lehrer aus meiner Sicht durchaus auch bitten - gibt ja auch ihm Sicherheit.


    Aber zum eigentlichen Problem: Ich finde auch, dass die Schulen prinzipiell zu schlecht ausgestattet sind und Dinge wie Gehörschutz auf jeden Fall über die Schule angeschafft werden sollten. (Von Dingen wie der Einrichtung müssen wir gar nicht erst reden ...) ABER: Wenn das nicht geht, finde ich es erst mal toll, dass sich die Lehrerin kümmert und so etwas wie Gehörschutz anschafft. Wenn sie so etwas öfter macht, heißt das ja auch, dass die Ausstattung immer besser wird. Ich würde das nicht als "verbleibt bei den Lehrern" sehen, denn ich gehe nicht davon aus, dass sich die Lehrerin zuhause ein Regal aus 30 Kopfhörern baut, sondern dass die Kopfhörer dann einfach den nächsten Kindern zur Verfügung gestellt werden und von der nächsten Klassenkasse wieder etwas anderes angeschafft wird. Wie gesagt: Das sollte eigentlich alles über die Schule laufen, aber wenn das nicht geht, finde ich es gut, wenn sich die Lehrer kümmern anstatt dann eben einfach mit mieser oder mangelhafter Austattung zu arbeiten. Wenn dieses Engagement dann aber von den Eltern auch wieder kritisch gesehen wird bzw. eben als unfair, weil das einzelne Kind nur ein Schuljahr lang davon profitiert, kann ich mir vorstellen, dass das für die Lehrerin schnell frustrierend wird.


    Liebe buntgrün, ich finde auch, dass 30 Euro viel Geld sind! Aber vielleicht könntest du in einem Gespräch mit der Lehrerin erst mal erfragen, warum sie das so macht und was sie in den letzten Jahren von dem Geld so angeschafft hat? Vielleicht/Vermutlich profitiert Krabbi ja auch von den Anschaffungen aus den letzten Jahren - was nicht möglich wäre, wenn alle Eltern darauf bestehen, dass alle Anschaffungen bei den Kindern verbleiben.


    Liebe Grüße und einen hoffentlich schönen und stressfreien Start ins Schuljahr! :)

  • Das kommt dann bei uns noch dazu, neela

    und da müsst ihr als Eltern auch noch einzahlen?

    Also bei verkauften Bastel-Sachen muss vorher das Material besorgt werden, dass wird von den Eltern bezahlt/besorgt.

    Auch beim Pausenverkauf wird dass was verkauft wird, von den Elternhäusern gespendet (Brezel, Kuchen, Pizza, Brötchen)

    Pausenverkäufe kennen wir hier auch, das finde ich auch völlig in Ordnung. Aber es ist ja auch das Einzige was wir beisteuern dürfen/müssen.

  • Wie gesagt: Das sollte eigentlich alles über die Schule laufen, aber wenn das nicht geht, finde ich es gut, wenn sich die Lehrer kümmern anstatt dann eben einfach mit mieser oder mangelhafter Austattung zu arbeiten.

    So seh ich das auch. Ich bin daher froh, dass meine Kinder mit guter Ausstattung arbeiten dürfen.


    (Dass viel Geld im Bildungssystem besser verwendet werden könnte, ist nochmal ein anderes Thema. Aber wenigstens wird dieses Geld, was ich in die Klassenkasse zahle, vernünftig eingesetzt und kommt den Kindern zugute)

  • Zauberfee was passiert denn bei euch, wenn Kinder die Klasse verlassen?


    Wenn sie 8 Jahre 50 Euro einzahlen und davon ein (großer?) Teil schon Vorleistung für eine Fahrt ist, bekommen sie das Geld dann anteilig zurück, wenn sie in der 6. die Schule verlassen?