Kindergarten Betreuungszeiten nachmittags - Konzepte bei Euch?

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  • Hallo in die Runde,

    Ich bin mal gespannt, was es so für Erfahrungen und Konzepte in Eurem Umfeld gibt. Bei uns ist es so:


    Ein normaler Kindergartenplatz: 7:30 und 13:30 Uhr.

    Ein zusätzlicher Nachmittagsplatz kostet 160 EUR im Monat und würde eine Betreuung bis 17:30 ermöglichen.

    Das brauche ich nicht.

    Mir sind die Vormittage aber zu wenig zum Arbeiten. Ein Nachmittag in der Woche wäre eine wahnsinnige Erleichterung des Arbeitsdrucks. Ich möchte aber keinen ganzen Nachmittagsplatz zahlen.


    In der Grundschule meines Großen gibt es ein tolles Konzept: Dort kann man Mittagessen und Betreuung stundenweise buchen. Jeden Donnerstag gibt man die Tage an, an denen die Kinder da sind zum Essen. Je nachdem wann man sie abholt, bezahlt man die betreuten Stunden. Genial und in der Praxis läuft es ganz entspannt ab.


    So flexibel müsste es ja nicht für die Kindergartenkinder sein, die vielleicht gerne eine etwas verlässlichere Umgebung hätten. Aber es müsste doch möglich sein, feste Tage zu buchen. Also, zum Beispiel immer Freitags.


    Welche Konzepte gibt es denn bei Euch für die Nachmittagsbetreuung und wie kommen Eure Kinder, wenn sie denn daran teilnehmen, damit klar?


    Das interessiert mich unglaublich!!!!!

    Viele Grüße,

    Dagmar

  • Kindergarten 1 - ca. 600km von hier - Stundenweise Betreuung - minimum 6h


    Kindergarten (bzw. Ort 2) - normal 7:00 bis 12/12:30 oder 13:00 Uhr - je nach Kindergarten, nicht in einem Kindergarten gemischt. Plus 1 Kindergarten bis 16:00 Uhr. Manche Kindergärten bieten Nachmittags eine BEtreuung an, dann aber über Mittag das Kind daheim.


    Schule: Ganztagesschule möglich, dann aber verpflichtend: 16:30, 15:30, flex. , 16:30, 12:35 - oder bis 13:00 Uhr möglich.


    Betreuung am Nachmittag fanden meine Kinder immer toll, solange es flexibel war. Feste Zeiten machen wir nicht, weil unpraktisch. (auch für mich) Grundsätzlich kenne ich nur Kinder, die eine Nachmittagsbetreuung im rahmen vollkommen gut finden. An meinem aktuellen Kiga gibts aber ein sehr starkes pädagogisches Angebot, das belastet kleine Kinder sehr. Viele Eltern reduzieren dann Stunden (bezahlen trotzdme voll)

  • meine Kinder waren täglich 8-15 Uhr in der kita. Start mit 8 Monaten und allmählich Steigerung zum genannten Zeitraum. Ich arbeite 32h mit täglich 2 Std weg. Mein Mann vollzeit. Einer ist früh dran der andere holt ab.

    Funktioniert gut


    Ist auch bei meinen Kollegen ein sehr beliebtes Modell. Ich gehe demnächst mit den Stunden hoch aber hier ist Schule planmäßig bis 16 Uhr und ich muss eh nicht mehr abholen

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Hier gibt es meist starre Konzepte ohne flexible Buchungsmöglichkeiten. Einige wenige Kitas in privater Trägerschaft sowie Betriebskitas bieten sehr flexible Buchungsmöglichkeiten an, z. B. mindestens 15 Stunden wöchentlich frei wählbar im Zeitfenster von 7-18 Uhr.

  • Hier (NRW) kann man 25, 35 und 45 Stunden buchen mit festgelegten Zeiten. Nur tageweise nachmittags war hier nicht möglich, bei keinem städt. Kiga, den ich kenne.

  • Das sind ja heftige Zeiten bei Euch...


    Bei uns in der Gemeinde (Grossraum München) haben eigentlich alle KiGa mind. 3 Abholzeiten nachmittags. Meist so etwas wie 13:30, 15:00, 16:00. Nach hinten raus ist bei uns spätestens um 17:00 Schluss. Unser jetziger Kiga schliesst um 16:30. Davor kann mann glaube ich ab 13:00 zu jeder vollen Stunde buchen. Wenn man früher abholt als gebucht ist das ok.

  • KiTa hat von 7 bis 17 Uhr geöffnet, minimale Buchungszeit sind 6 Stunden (7- 13 Uhr), 9 Stunden haben wir für unsere Kinder gebucht, sind sie aber nicht immer da. Also wir zahlen nen vollen Platz und holen ab wies uns passt. Mal als Mittagskind (12.30 Uhr), mal 14.30/15 Uhr nach dem Schlafen/Vesper, mal erst kurz vor Kitaschließung. Bringzeit morgens ist bis maximal um 9.

    Flexiblere Buchung ist hier schon aus Personalmanagementgründen nicht möglich, bzw. könnte dann nicht mehr kostendeckend gearbeitet werden. Ist ja jetzt schon so, dass sich rein faktisch zwei Halbtagskinder einen Platz teilen, egal ob die zwei versetzt kommen (was nicht geht) oder eben gleichzeitig da sind. Deshalb sind fast alle Kinder eben Vollzeit angemeldet. Und wir brauchen die 9 Stunden eben auch. Mein Mann bringt die zwei gegen 8 zum Frühstück hin, ich hol je nach Arbeitszeit zwischen Mittag und 17 Uhr ab.

    Klarkommen tun die zwei recht unterschiedlich damit, die Große bricht häufig noch in Tränen aus, wenn ich sie Fünf vor Fünf hole, weil sie noch spielen wollte. Für den Kleinen ist KiTa irre anstrengend, den hol ich lieber eher, er hält aber auch bis zum Schluss durch, wenns sein muss. Ist danach aber völlig breit und zu nix mehr zu gebrauchen. Allerdings haben die beiden da auch kaum ne Wahl - ich muss arbeiten, mein Mann auch und ihre Arbeit ist eben der Kindergarten.

    Phönix mit Prinzessin (03/12), kleinem Mann (03/14) und Krümel (02/23)


    Wenn dich dein Leben nervt, streu Glitzer drauf.

  • Wir sind in der Kiga-Zeit in ein anderes Bundesland umgezogen. Dabei stellte ich fest, dass die gesetzlichen Fördergrundlagen je nach Bundesland sehr unterschiedlich sind - und damit auch die Flexibilität der Kigas vor Ort. Von daher helfen Dir Beispiele aus anderen Bundesländern nur sehr bedingt.

  • Bei uns (Sachsen-Anhalt) ist die Kita von 6-18 Uhr geöffnet, Hort ebenfalls ab um 6 bis Schulbeginn und dann ab Schulschluss bis 18 Uhr bzw ganztags in den Ferien.


    Die Betreuungszeiten sind flexibel, festgelegt wird im Betreuungsvertrag die wöchentliche Zeit (von 25 bis 50 h). Änderungen sind stets möglich und erfahrungsgemäß ist auch beim Halbtagsplatz die Betreuung über die Mittagszeit üblich, also 9 - 14 Uhr. Mittagspause,also Kita hat über Mittag zu, kenne ich hier gar nicht.

  • achso zur Ergänzung

    Hier bucht man Std. Entweder 5 oder 7 oder 9 oder sogar 9+

    7/9 bedarf muss man bedarf nachweisen. Mit nur 5 ist es schwerer einen guten Platz zu bekommen. Ist finanziell nicht sinnvoll für die kitas.

    Wir haben flexibel abgeholt und auch teilweise gebracht aber grundsätzlich waren die Kinder eben in der kita weil wir beide gearbeitet haben. Ich persönlich finde die Zeiten gar nicht so heftig. Als Kleinkinder wurden davon ja schon fast 2 verschlafen.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Unser Kindergarten hat von 7.30 - 14.00 Uhr geöffnet. Nachmittags hatten nur die Vorschulkinder 1 x wöchentlich ein Treffen.

  • Hallo,


    Hier ist es in allen städtischen Einrichtungen gleich und auch bei den meisten freien Trägern so:


    Die allgemeine Öffnungszeit ist immer von 6.00-17.00 Uhr oder 6.00 - 18.00 Uhr (In Horten fällt natürlich die reine Unterrichtszeit dabei raus).


    Innerhalb dieser Öffnungszeit kann nach Stunden gebucht werden. Aktuell sind das im Krippen und Kindergartenbereich 4,5 Stunden 6,0 Stunden 7,5 Stunden 9,0 Stunden 10,0 Stunden oder 11,0 Stunden am Tag. (Hort: 3 Std., 4 Std., 5 Std., 6 Std und in den Ferien 8 Stunden)


    Eine Aufteilung auf einzelne Tage (Montag 4 Stunden, Dienstag o.ä.) ist nicht möglich, sprich, man muss für alle Tage den Satz für den Tag buchen, an dem die längste Betreuungszeit nötig ist.


    Wann das Kind innerhalb der Öffnungzeit kommt, spielt dabei keine Rolle,. allerdings sollte es schon in der Kernzeit da sein (9-12 Uhr) und nicht erst 10 oder 12 Uhr kommen. Wobei das bei dem freien Träger bei dem ich gearbeitet habe, auch kein Problem war, man durfte dann halt nur nicht erwarten, daß alles, was am Vormittag gelaufen war, noch mal für das Kind nachgeholt wurde, dazu war schlicht kein Personal übrig.


    Aber ob es um 6 vor der Tür steht oder erst um 9 kommt, kann man jeden Tag komplett frei entscheiden, da muss man auch nichts angeben. genau so wie die Abholzeit. Na ja, es ist schon nett, wenn man weiß, dass ein Kind, das sonst immer 15 Uhr weg ist, heute doch mal erst 17 Uhr abgeholt wird, einfach damit man sich keine Sorgen macht, eine Verpflichtung dazu gibt es aber nicht. Zeitiger als üblich oder von der Stundenzahl vorgesehen kann das Kind selbstverständlich geholt werden, nur die Gesamtzeit darf nicht überschritten werden.


    Feste Abholzeiten kenne ich auch überhaupt nicht, selbstverständlich darf man sein Kind jederzeit abholen, es gibt ja schließlich keine Kiga-Pflicht. Dass man während dem Schlaf oder dem Vesper nicht stört, ist klar, entweder man wartet draußen oder winkt mal kurz rein, dann isst das Kind in Ruhe fertig und wird dann gebracht bzw. kommt alleine.


    Flexiblere Möglichkeiten wäre sicher schön und zumindest in großen Einrichtungen auch machbar, ich fände es z.B. gut, Wochenstunden zu buchen und dann frei aufteilen zu können: Heute muss das Kind leider länger bleiben, dafür ist Mittwoch immer Omatag, da ist es nur bis Mittag da...) .


    Donnerstag wäre allerdings hier viel zu spät, um zu melden, wer wann kommt, zumindest, wenn es sich dabei um viele Kinder handelt und dann mal mehr oder mal weniger Leute gebraucht werden. (Wenn es nur +/- 2- 3 Kinder sind, macht das nicht so viel aus). Schließlich muss der Dienstplan der Erzieherinnen (die ja ev. wiederum auch Kinder oder/und Termine haben...) auch gemacht werden.

  • Meine sind ja schon länger Schulkinder, aber am Zeitkonzept hat sich in der Stadt nichts geändert. Vormittag / Nachmittag mit Mittagsunterbrechung bietet kein Träger mehr an. Ansonsten gibt es

    - verlnägerter Vormittag (Grundangebot) über 6 Stunden. Je nach Träger zu einer vorgegebenen Beginnzeit oder flexibel wählbar und dann spätestens um 9:00 Uhr beginnend

    - je nach Träger 7 / 8 / 9 Stunden täglich. Diese sind dann aber fest in der ganzen Woche zu bezahlen. Früheres Abholen ist im Rahmen des Tagesrhythmus (Mittagessen, Mittagsschlaf bei den Kleinen) immer möglich. Der Bildungsplan / Angebote / Programme müssen von der KiTa so organisiert werden, dass sie auch von einem 6-Stunden-Kind wahrgenommen werden können. D. h. in den Nachmittagsstunden findet i. d. R. Freispiel statt. In einem KiGA meiner Kinder gab es ein (kostenpflichtiges) Angebot der Musikschule für musikalische Früherziehung.

  • Geöffnet hat unsere Kita von 7:15 - 17 Uhr, minimale Buchungszeit ist von 8:45-12:30.


    Abholen kann man von 12:30 bis 13 Uhr, dann wieder flexibel ab 14 Uhr.


    Man kann jeden Tag individuell buchen, Änderungen sind zu drei fixen Terminen im Jahr möglich, zwischendrin nur dann, wenn es Stundenumfang und Dienstpläne des Personals zulassen.


    Sie betreuen bis zur dritten Klasse zu diesen Konditionen, d.h. wir können die offizielle Hortbetreuung der schule mit inflexiblen und verbindlichen Buchungszeiten umgehen.


    Ich empfinde das als sehr arbeitnehmerfreundlich und luxuriös, zumal es nicht wirklich teuer ist.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • In unserer Kita können Stundenweise Randzeiten (sogar bis 20 Uhr) gebucht werden, aber nicht regelmäßig, Regelmäßig geht bis maximal 17 Uhr, in 7 oder 9 Stunden Paketen, dann aber jeden Wochentag gleich, Beginn jeweils um 7/8 oder 9. damit sind wir schon ziemlich gut dran, die meisten Kitas bieten 7-12/14 oder 16 Uhr, Punkt!

  • Vielen lieben Dank an Alle,

    So spannend!

    @ Moose: Es ist also möglich!!!!! Sehr cool!

    1. FRAGE: Passiert das dann, dass an manchen Wochentagen mehr Kinder da sind als an Anderen? Oder regeln das die Erzieher so, dass an allen Tagen in etwa gleich viele Kinder da sind?

    2. FRAGE: Ist das für die Kinder anstrengend, dass dann es dann viele verschiedene Kinder mit wechselnden Anwesenheiten sind? Ich meine: Unsere Nachmittagsgruppe ist stolz darauf, "Familiengruppe" zu sein. Das bedeutet, dass sie so ähnlich wie eine Familie fungiert, weil sich alle irgendwie gut kennen. Da sind halt auch die U3 mit drin. Ich kann mir vorstellen, dass ein Argument unserer Kita wäre, dass es für Kleine anstrengend ist, wenn die Kinder jeden Tag andere sind. Oder ist das nicht so das Problem, weil die Stimmung und die Erzieher gleich sind?


    @ Alle mit Abholzeiten um 15 und 17:00: Ich kann mir nicht ganz vorstellen, wie die KITA das löst: Hat sie ab 15:00 dann weniger Personal da, weil dann schon viele Kinder abgeholt wurden? Oder wird die Betreuung zwischen 15 und 17 Uhr dann teurer, weil mit weniger Kindern dann die gleiche Zahl Erzieher bezahlt werden müssen.

  • Hallo,

    @ Alle mit Abholzeiten um 15 und 17:00: Ich kann mir nicht ganz vorstellen, wie die KITA das löst: Hat sie ab 15:00 dann weniger Personal da, weil dann schon viele Kinder abgeholt wurden? Oder wird die Betreuung zwischen 15 und 17 Uhr dann teurer, weil mit weniger Kindern dann die gleiche Zahl Erzieher bezahlt werden müssen.


    Ja klar. Die Leute, die schon 6 Uhr usw. anfangen, haben natürlich auch eher Feierabend.


    Morgens beginnt der Frühdienst mit einer Gruppe, nach und nach kommen mehr Kinder und auch mehr Betreuende dazu und die Kinder werden entsprechend geteilt. Meist gehen die Kinder aus verschiedenen Etagen bzw. Gruppeneinheiten dann z.B. ihre Etage oder ihre Gruppeneinheit.


    Spätestens zum Frühstück sind dann üblicherweise alle Gruppen besetzt. Nachmittags das Gleiche, nach und nach werden immer mehr Gruppen zusammengelegt, bis am Schluss ein Spätdienst bleibt.


    Die Kinder kennen das so und den meisten macht es nicht so viel aus, sie wissen ja, daß es irgendwann in ihre Gruppe geht. Einige finden es sogar ganz spannend, mal woanders "zu Besuch" zu sein. Kinder, die es, egal was man macht, schwer haben, wenn ihre Bezugserzieherin noch nicht da ist oder wenn sie in einen fremden Gruppenraum müssen, gibt es aber leider auch immer, gerade bei den ganz Kleinen. Aber keine Erzieherin kann 12 Stunden da sein, um alle Randzeiten mit abzudecken ...


    Wer von den anderen Kindern heute da ist oder nicht, wird, so lange es sich nicht um die beste Freundin handelt, meist registriert, aber ansonsten nicht groß beachtet. Es ist ja immermal jemand krank, hat Urlaub, ist Mittagskind usw. Gerade am Nachmittag ist es ja ein fließendes Heimgehen.


    Wie genau das im Dienstplan gehandhabt wird, hängt natürlich von der Größe der Kindertagesstätte und damit von der Kinder- und Personalzahl ab. Und klar arbeitet man in der Kernzeit mit mehr Kindern als man eigentlich hätte und dafür in den Randzeiten auch mal mit weniger.


    Aus der Stundenzahl die die Kinder real angemeldet sind und dem Personalschlüssel ergibt sich, wie viele Erzieher bzw. Erzieherstunden der Einrichtung zustehen. Hier ist der Schlüssel 1 zu 12, das heißt, 12 Volltagskinder (d.h. "9-Stunden-Kinder") ergeben eine Volltagskraft. Sind Kinder mit weniger Stunden dabei, müssen entsprechend mehr Kinder aufgenommen werden, also z.B. 3 Kinder mit 6 Stunden statt 2 mit 9. Das erhöht natürlich insgesamt die Gruppengröße.


    Wenn man weiß, wie viele Kinder mit wie vielen Stunden angemeldet sind, weiß man auch, wie viele Personalstunden einem zustehen und ob das mit den bisherigen Voll- und Teilzeitkräften so aufgeht. Natürlich möchte man, um das Team zu erhalten und den Kindern ständige Wechsel zu ersparen, diese Zahlen gerne über Jahre einigermaßen stabil halten, aber meistens klappt das von alleine einigermaßen (bzw. arbeitet man generell eher unterbesetzt) .


    Wie man die Leute dann dann konkret im Dienstplan einteilt, richtet sich natürlich nach dem Bedarf, sind 6.30 Uhr erfahrungsgemäß nur 10-15 Kinder da, aber am Nachmittag 16.30 Uhr noch fast alle, dann wird man das anders einteilen als wenn man morgens beizeiten das Haus voll hat und dafür nachmittags viele schon 15.30 Uhr weg sind.


    Dabei geht man von Erfahrungswerten aus (wir schreiben regelmäßig Anwesenheits-Statistik), die können natürlich auch an einzelnen Tagen mal nach oben oder unten abweichen. Dann muss man halt damit klar kommen, ich hatte im Hort auch schon mal knapp über 40 Kinder im Frühdienst alleine (neues Schuljahr, neue Kinder, die alten Beobachtungen passten nicht mehr), da passiert 1, 2 Mal, dann stellt man sich personalmäßig um.

    Aber das ist nicht die Regel, es haben ja meist nicht plötzlich zufällig zeitgleich 20 Elternpaare veränderte Arbeitszeiten.


    Teurer wird es innerhalb der Regelöffnungszeiten (6.00-17.00 bzw. 18.00 Uhr) nie, egal, wann die Kinder da sind, die Eltern müssen eben nur ihre gebuchten Betreuungsstunden einhalten (weniger geht, aber mehr geht nicht).

    Nur wenn man Zusatzstunden bucht (in einigen wenigen Kindergärten geht das bis 20 Uhr), dann zahlt man mehr, weil es dann in der Regel ja tatsächlich auf eine Einzelbetreuung hinaus läuft. Finanziell käme man da wohl mit einem Babysitter o.ä. besser, die Frage ist, ob man jemanden findet, der das für ein paar Stunden macht..

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • in Berlin läuft ja die Finanzierung auch bei den freien Trägern übers Jugendamt und da gibt es feste Betreuungsmodule:


    Halbtags: 4-5

    T (wie das modul heißt weiß ich nicht, ist aber das Kürzel T): 5-7

    Ganztag: 7-9

    Erweitert 9-12


    bring und Abholzeiten können sehr variieren, je nach Einrichtung, Konzept und Trägerschaft und gerade die bei halbtags gibt's kaum flexibilitöt

    Ich hatte mal ein Jahr lang nur einen Halbtagsplatz gebraucht, musste aber doch Erweitert nehmen, weil meine Arbeitszeiten am Nachmittag waren...


    bei Tagesplätze für Grundschulkinder sind die Module an Zeiten gebunden:

    Frühhort 6-7:30

    Hort 13:30 - 16:00

    Späthort 13:30 - 18:00

    Ferienmodul 7:30 - 13:30 in den Ferien


    zwischen 7:30 - 13:30 haben alle Kinder Anrecht auf Betreuung, das kostet dann auch nix für die Eltern


    auch nix flexibel.... die personalstellen werden auf der Grundlage der besetzten Plätze berechnet

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Zur Kindergartenzeit meines Sohnes (nur bis 14 Uhr) hatte ich mit der Mutter seines besten Freundes ausgemacht, dass sie die Jungs am Dienstag abholt und bis 17 Uhr betreut und ich am Donnerstag bis 17 Uhr. Das war sehr einfach und hat den Jungs auch gut gefallen.

    Kannst du dir so etwas vorstellen??

    holly mit Tochter (07/03) und Sohn (06/06)

    • Offizieller Beitrag

    Hier ist es nochmal anders: gebucht werden Tage. Ob das Kind dann 6, 8 oder 10 Stunden anwesend ist, ist schnuppe.

    Dafür ist es völlig normal, dass die Kinder nur zwei oder drei Tage familienergänzend betreut sind.


    Standardöffnungszeiten sind 6:30 bis 18:30. Die Kitas erheben meist regelmässig Bring- und Holzeiten, um die Dienstpläne anzupassen.


    Liebe Grüsse


    Talpa