Bundeswahlergebnisse 2017

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  • also ich hab damit grad ein echtes Problem und mir ist echt zum Heulen

    so richtig weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll

    Ich glaube, da kann man vor allem eine machen: Flagge zeigen, sich positionieren, und zwar so, dass es keine Kämpfe gibt, sondern freundlich, einvernehmlich. Du selbst kannst ja nichts für die Wahlergebnisse.

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    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Hui, jetzt greift er aber an, der Herr Seehofer. Stellt die Fraktion mit der CDU in Frage. Hoffentlich verliert er nicht das rechte Maß (kleiner Wortwitz) aus den Augen. Die CDU bekommt gerade Druck von allen Seiten: Schulz attackiert Merkel (nach der Wahl ist vor der Wahl), die AfD will einen Untersuchungsausschuss und mit Neuwahlen wird auch gedroht. Wenn man es emotionslos betrachtet, dann ist es gerade sehr spannend.


    Was ist der Hintergedanke bei Frauke Petrys Fraktionsrücktritt? Gerade verstehe ich ihren Schachzug noch nicht.

    Das Wissen von heute ist der Irrtum von morgen.

  • Was ist der Hintergedanke bei Frauke Petrys Fraktionsrücktritt? Gerade verstehe ich ihren Schachzug noch nicht.

    Sie hat ja erwähnt, dass es in der Partei Bewegungen gibt, die in der Bevölkerung auf starke Ablehnung stoßen. Ich vermute, sie bezieht sich dabei auf das immer offensichtlicher werdende rechte Gedankengut, was immer öfter laut ausgesprochen wird, auch außerhalb des Parteiprotokolls. Das rüttelt an der Partei und lässt auch wieder Wähler abwandern (ganz ehrlich hatte ich mit einem deutlich höheren Ergebnis für die AfD gerechnet).

    Und bevor sie mit dem sinkenden Schiff untergeht, springt sie schnell von Bord um dann "Ich hab's Euch ja gleich gesagt!" wie Phönix aus der Asche eine neue Partei aufzumachen.

    Sind so meine Gedanken dazu. Find ich rein von der Sache her gar nicht mal doof. ;)

  • Danke für die Erklärung, @Pamela . Das ergibt Sinn. Ich hatte ihre Erklärung nicht mitbekommen, nur im Ticker vom Rücktritt gelesen.

    Das Wissen von heute ist der Irrtum von morgen.

  • Ich finde aber den Zeitpunkt merkwürdi,den sie gewählt hat und frage mich, ob da noch mehr hintersteckt. Sie hätte doch nach dem Parteitag, als ihr Antrag nicht mal gehört wurde, sinnvoll Konsequenzen ziehen können. Jetzt hat sie der Partei Wähler und Stimmen gebracht, um dann ihre Wähler mit dem rechten Flügeltüren Partei sitzen zu lassen, das erscheint mir schräg

  • Ich finde aber den Zeitpunkt merkwürdi,den sie gewählt hat und frage mich, ob da noch mehr hintersteckt. Sie hätte doch nach dem Parteitag, als ihr Antrag nicht mal gehört wurde, sinnvoll Konsequenzen ziehen können. Jetzt hat sie der Partei Wähler und Stimmen gebracht, um dann ihre Wähler mit dem rechten Flügeltüren Partei sitzen zu lassen, das erscheint mir schräg

    Jetzt ist sie aber auch im Bundestag.

    Wäre sie das auch gewesen, wenn sie einen früheren Zeitpunkt gewählt hätte?

    Vermutlich eher nicht....

  • Ich finde aber den Zeitpunkt merkwürdi,

    Nö, jetzt ist sie im Bundestag. Und außerdem hatte sie einen Abgang mit Paukenschlag. Ist doch irgendwie cool (geil trifft es besser, aber die Wortwahl #haare).

    Das Wissen von heute ist der Irrtum von morgen.

  • ich muß da grad irgendwo mit hin, denn ich bin grad echt geschockt

    hier bei uns in der Stadt ist die AfD mit 28,5% die stärkste Kraft #kreischen

    daraufhin hab ich mal meine Heimatstadt gegoogelt und dort haben sie "nur" 8% geschafft

    also ich hab damit grad ein echtes Problem und mir ist echt zum Heulen

    so richtig weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll

    mit solchen mehrheiten leben wir hier in meinem (haha) kanton schon länger. hier ist die svp (analog zur afd) mit knapp 30% die stärkste kraft. und damit politikbestimmend. und da hier fast alles auf kantonsebene entschieden wird...

    • Offizieller Beitrag

    eben. sie hat ein direktes mandat.



    ich finde es übrigens gerad nicht fair ist gegenüber den kollegInnen, wie sie ihre entscheidung kundgetan hat. aber klar, so hat sie einen pompösen abgang.

  • Wie ist das dann eigentlich mit den Sitzen im Bundestag?


    Hat die AfD dadurch dann schon weniger Sitze wenn die Damen und Herren austreten? Mein Mann und ich waren uns nicht sicher!

    “Stelle Dich an den Abgrund der Hölle
    Und tanze zur Musik der Sterne!”
    (Walter Moers)


    Du darfst sein, wer du bist, du darfst dich äußern und wir nehmen das ernst. Da ist immer beides: Wurzeln und Flügel, Bindung und Freiheit.

    (Herbert Renz-Polster)


    #NazisRaus #BOohneRechts

  • Wie ist das dann eigentlich mit den Sitzen im Bundestag?


    Hat die AfD dadurch dann schon weniger Sitze wenn die Damen und Herren austreten? Mein Mann und ich waren uns nicht sicher!

    Ich hoffe doch mal sehr , dass die AfD keine Überhangmandate hat.

    Daher würde ich mal sagen : Nein.


    Also, die Sitzanzahl bleibt gleich, auch wenn jemand austritt.

  • Bei aller Nicht-Liebe zu SPD finde ich es echt großartig, dass sie jetzt in die Opposition gehen. Erstens, so können sie besser sich wieder auf die eigenen Inhalte konzentrieren und auch was Sinnvolles tun. Starke linke Opposition finde ich ganz wichtig, zumal die zweitstärkste Kraft der Opposition nicht gerade das Sinntragende darstellt.


    Und als Grünwählerin finde ich jetzt auch richtig, wenn sie der regierenden Koalition beitreten. Die sollen sich nur, wie Kretschmann sagte, nicht zu billig verkaufen. An der Regierung beteiligt haben sie die Chance, mindestens einige ihrer Inhalte durchzusetzen, und das ist m.E. besser als keine. Und ich finde Mindrrheitsregierung nicht zielführend, denn sie wird nichts tun können, und das ist genauso schlimm, wie der bisherige Einheitsbrei mit GK.

    Jetzt im Ernst. Durch GK haben die Großparteien sich auf etwas geeinigt, das irgendwo in der Mitte liegt und kein Profil mehr hat. Kaum jemand in der Bevölkerung fühlte sich noch wirklich vertreten. Dafür eine Opposition, die nur aus kleineren Randparteien besteht; kann auch nicht wirklich der Regierung Paroli bieten, zumal auch die geschlossene Front fehlte.

    Ich finde auch, man soll endlich aufhören , sich über AFD zu empören, und lieber konstruktiv die Ärmel hochkrempeln und mal anfangen, zu arbeiten. Ein Kampf "dagegen" hat keine Zukunft. Zuerst muss "dafür" definiert werden.


    Tante Edit sagt: nur wie sich FDP und Grüne irgendwie einigen sollen, ist mir wirklich schleierhaft

  • Ja, die Grünen sollen unbedingt mitregieren, gerade auch um die FDP zu bremsen.

    Einmal editiert, zuletzt von Rhododendron ()

  • Ja, ich bin in dieser Situation auch sehr für Jamaika. Eine linke Mehrheit gibt es nunmal nicht. Auch keine Chance für eine linke Minderheitenregierung. Neuwahlen würden auch nichts ändern, schlimmstenfalls würde die AfD dann noch besser abschneiden.


    Von daher finde ich schwarz-gelb-grün das kleinere Übel im Vergleich zu schwarz-gelb. Nein, die Grünen werden in Jamaika nicht 100% ihr Wahlprogramm durchziehen können, wie auch. Aber wenn sie wenigstens 10% durchsetzen können, wäre schon was gewonnen.

  • haben Grüne und FDP nicht einen Konsens beim Thema Mehr Geld für Schulen? Bessere Bildung könnte u.a. bei kommenden Wahlen zu erfreulicheren Ergebnissen führen.