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  • Was tut Ihr mit ungelösten Sachfragen? 167

    1. Ich vergesse sie wieder. (22) 13%
    2. Ich frage andere Menschen. (59) 35%
    3. Ich lese Wikipedia. (85) 51%
    4. Ich lese mich im Internet fest: Suchmaschinen, Wikipedia, die Diskussion, die Quellen, deren weiterführende Links... (122) 73%
    5. Ich nutze auch kostenpflichtige wissenschaftliche Datenbanken dafür. (8) 5%
    6. Wir haben ein Lexikon, nutzen es aber nicht/ kaum. (9) 5%
    7. Wir haben und nutzen ein Lexikon, den Duden, einen Schulatlas oder ein bis drei entsprechende Nachschlagewerke. (30) 18%
    8. Wir haben etliche Nachschlagewerke in Buchform, nutzen sie aber nur (noch) selten. (50) 30%
    9. Wir haben und nutzen etliche allgemeine und Fachlexika. (16) 10%
    10. Ganz anders. Bitte schreiben! (5) 3%

    Gestern hatten wir Besuch zum Abendessen. Im Gespräch fiel das Wort "konkret", und der kleine Spezialist fragte nach, was dieses Wort bedeute. Ich ging zum Schrank, schlug ein kluges Buch auf und las ihm den Eintrag vor, woraufhin unser Besuch anerkennend spottete, wir würden ja noch mit echtem Papier arbeiten! Ich finde es einfacher, nicht ständig einen elektronischen Diener anschalten zu müssen, nur weil meine Kinder mich mal wieder überfragen. Aber unser Besuch hat ständig sein Smartphone zur Hand und recherchiert auch kleine Alltagsfragen mit elektronischer Hilfe.

    Jetzt wüsste ich gern, ob und wie Ihr Nachschlagewerke nutzt!

    Ihr habt drei Antwortmöglichkeiten.

  • Ja, ich nutze bei kniffeligen Fragen gern die Möglichkeiten des Internets.

    Meinen Kindern empfehle ich aber durchaus zunächst in Atlas, thematischen Zeitschriften oder Büchern zu recherchieren. Davon haben wir hier zu Hause ein großes Angebot. Kinder profitieren davon, wenn sie etwas in der "Hand halten" und blättern können.

  • Mir fällt gerade auf, daß ich keine Lexika zuhause habe. Mein Ex hat seine mitgenommen. Schade eigentlich, die Lücke muß ich füllen.

    Julia und Tochter (11/04), Tochter (04/08), Sohn (06/17) und Tochter (12/20)

    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert.


  • Ich frage meinen Mann oder gucke online nach. Wir haben unsere Smarphones auch immer dabei, das ist also leicht.


    Ich hatte als Kind mal ein Ein-Band-Lexikon, aber fand das schon damals nur mäßig hilfreich, weil die Einträge viel zu kurz waren und die Sachen, die ich wirklich wissen wollte auch gar nicht drin standen. Die größeren, mehrbändigen Lexika fand ich auch immer viel zu teuer und den Platz für sowas hätten wir eh nicht übrig.

    Kāhore taku toa i te toa takitahi, he toa takitini #knuddel


    Walks by sin too slowly.


  • Ich finde auch, es geht schneller in Papierform.

    Wir nutzen regelmäßig:

    Wörterbücher für die Sprachen Frz., Engl., Latein

    Wahrig für die Rechtschreibung

    Kluges etymologisches Wörterbuch einfach aus Spaß

    Atlas

    Inhaltliche Fragen klären wir aber tatsächlich im Internet, da kann man selbst sehr gut bestimmen, wie sehr man in die Tiefe gehen möchte, und wie man das Ganze aufbereitet haben will.

  • Die Unterscheidung zwischen diesen drei verschiedenen Optionen "Wir haben und nutzen Bücher zuhause" verstehe ich nicht.


    Und wieso gibt es die Option "ich google kurz" nicht? Die meisten meiner Sachfragen kann man auch schon mittels der Google-Übersichtsseite beantworten und die Wikipedia finde ich größtenteils geschwätzig und außerdem bei vielen Fragen völlig unzuverlässig.

  • Das meiste weiß ich so ;)

    Du Tier! #super

    (Bevor das falsch verstanden wird - das ist als augenzwinkernde Bewunderung gedacht. In der Art wie die Chuck-Norris-Facts)



    Wenn die Frage im Gespräch auftaucht, frag ich die am Gespräch beteiligten, ob es jemand weiß.

    Ansonsten - ich bin mit meinem Smartphone verwachsen - also quasi #schäm

    Wikipedia, wenn dort nix steht - google.

    Und in Zukunft - wenn auch google nix ausspuckt, frag ich Aoide :P:D

    Einmal editiert, zuletzt von Pamela ()

  • Ich frage meinen Mann oder gucke online nach. Wir haben unsere Smarphones auch immer dabei, das ist also leicht.


    Ich hatte als Kind mal ein Ein-Band-Lexikon, aber fand das schon damals nur mäßig hilfreich, weil die Einträge viel zu kurz waren und die Sachen, die ich wirklich wissen wollte auch gar nicht drin standen. Die größeren, mehrbändigen Lexika fand ich auch immer viel zu teuer und den Platz für sowas hätten wir eh nicht übrig.

    Da kann ich mich praktischer weise anschließen.

    “Stelle Dich an den Abgrund der Hölle
    Und tanze zur Musik der Sterne!”
    (Walter Moers)


    Du darfst sein, wer du bist, du darfst dich äußern und wir nehmen das ernst. Da ist immer beides: Wurzeln und Flügel, Bindung und Freiheit.

    (Herbert Renz-Polster)


    #NazisRaus #BOohneRechts

    • Offizieller Beitrag

    Hier auch Smartphone oder PC (der läuft hier eigentlich immer, weil wir darüber auch radio und Musik hören und Filme anschauen).


    Lexika und Wörterbücher haben wir, verwenden sie aber kaum. Was ich allerdings sehr gerne durchblättere ist Mayers Konversationslexikon von 1880. Ich finde es einfach total toll zu vergleichen was sich in der Zwischenzeit geändert hat und was nicht.

  • Die Auswahlmenge reicht mir nicht. ;)


    Ich vergesse sie wieder.
    Ich frage andere Menschen.
    Ich lese Wikipedia.
    Ich lese mich im Internet fest: Suchmaschinen, Wikipedia, die Diskussion, die Quellen, deren weiterführende Links...
    Wir haben und nutzen ein Lexikon, den Duden, einen Schulatlas oder ein bis drei entsprechende Nachschlagewerke.
    Wir haben und nutzen etliche allgemeine und Fachlexika.


    Und Aoides Antwort. :D (Zumindest meinen meine Kinder das, die sind viieeel zu faul, in einem Buch nachzuschlagen, wenn sie auch mich fragen können.#rolleyes )

  • Hallo,


    Ich bräuchte mehr Optionen:


    Ich vergesse sie wieder.

    Ich frage andere Menschen.

    Ich lese Wikipedia.

    Ich lese mich im Internet fest: Suchmaschinen, Wikipedia, die Diskussion, die Quellen, deren weiterführende Links... I

    Wir haben und nutzen ein Lexikon, den Duden, einen Schulatlas oder ein bis drei entsprechende Nachschlagewerke.

    Wir haben etliche Nachschlagewerke in Buchform, nutzen sie aber nur (noch) selten.

    Wir haben und nutzen etliche allgemeine und Fachlexika.


    Bei uns ist es bunt gemischt. Um mich herum gibt es viele intelligente Menschen us verschiedenen Generationen, da kommt ein netter Wissenspool zusammen. .

    Bei Alltagssachen oder Rechtschreibung guck ich schnell mal Internet, wenn es erreichbar ist. Ich lese mich dort auch gerne mal von Seite zu Seite weiter.


    Aber wir nutzen auch Atlanten und Nachschlagewerke, wobei den klassischen Duden und das klassische Lexikon eher nicht. Die Sachen, die mich spontan interessieren stehen meist im Lexikon gar nicht nicht drin oder nur mit so wenig Information, daß mir das nicht weiter hilft. Da bräuchte ich ein vielbändiges Werk und müsste auch das ständig erneuern. DA ist das Internet tatsächlich aktueller.


    Wörterbücher für Fremdsprachen - da nutzen wir mal das Buch mal digital, je nach dem, wo wir sind und wie die Situation ist. (Im Rucksack hab ich keinen Internetanschluss, zu Hause, wenn ich eh am Rechner sitze und etwas schreibe, renn ich nicht erst nach dem Buch) , wenn ich gemütlich auf dem Sofa sitze und einen Roman lese, geh ich nicht erst an den PC, aber noch ein Buch ist auch umständlich, da nehm ich tatsächlich auch mal das Handy, um ein Wort nachzuschlagen (wenn es sich nicht aus dem Kontext ergibt) ...)


    Oft gehe ich auch in die Bücherei und suche dort gezielt aus, was ich zu einem Thema wissen will und lese es dann gemütlich in meinem Schaukelstuhl.


    Als die Kinder kleiner waren, wollte ich eigentlich, daß sie ihre Kinderlexika nutzen - nur gleiches Problem: Wenn sie für die Schule Informationen zu einem Thema brauchten, dann stand genau DAS nicht drin (1. Klasse: "Was sind Strichvögel?" - und ja, es ist tatsächlich ein Sachkundethema gewesen, kein ethisches ;o)) oder die Infos waren so dürftig, daß da kein Vortrag draus wurde.

    Bücherei war aber auch nicht immer spontan von jetzt auf gleich möglich.


    Also sind wir dann doch immer wieder im Internet gelandet.

    Einmal editiert, zuletzt von Trin ()

  • Zumindest meinen meine Kinder das, die sind viieeel zu faul, in einem Buch nachzuschlagen, wenn sie auch mich fragen können.#rolleyes

    Und genau DAS werde ich nur sehr dosiert tolerieren.

    Mein Vater hat mir als Kind auf verschiedene Fragen so viel Schmarrn erzählt, aus welchen Gründen auch immer. Und ich hab ihm natürlich geglaubt, ist ja der Papa und der weiß alles. Nur hab ich dann in der Schule ganz oft schallendes Gelächter geerntet, wenn ich dachte, ich wüsste das.



    Mir ist auch noch ein fehlender Punkt eingefallen:

    Ich stell die Frage im Rabenforum!!!

  • Das meiste weiß ich so ;)

    Das habe ich gedacht, und mich nicht zu schreiben getraut.

    Das hat das Zeug zum runnig gag im Forum. Als Antwort auf alle möglichen hier gestellten Fragen.

    Vieles leite ich mir auch her, oder grabe in der Tiefe meines Gedächtnisses nach verschüttetem Wissen. Wenn etwas in Gesprächen auftaucht, frage ich direkt nach wenn ich mich nicht auskenne. Das betrifft aber eher Sachverhalte als Fremdwörter(wie im Beispiel).

    Ansonsten mag ich Wikipedia sehr gerne. Gerade wegen der ausführlichen Darstellung.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Ich mein das ganz ernst. - Es ging im Ausgangspost ja um die Frage eines Kindes, hier ene Definition eines Wortes. Ich bin Deutschlehrerin, ich hab Latein und Griechisch gelernt und ein Studium der Kulturwissenschaften absolviert. Sowas kann ich in 99,9% locker schneller beantworten als ich Lexikon sagen kann. - Wenn mein mein Pubertist Weltverstehensfragen hat, dann versuche ich, die Antwort aufgrund seines Vorwissens mit ihm zusammen zu entwickeln und eher gemeinsam die Lücken in unserem Konstrukt einzukreisen. Geisteswissenschaftliches Herangehen eben oder 23 Jahre hauptberufliche Pädagogik? Wir überlegen dann gemeinsam, ob man diese Lücken nachschlägt (wo?) erfragt (bei wem? - Unser Freundeskreis ist ähnlich drauf mit unterschiedlichen Fachbereichen) oder ob man die so stehen lassen kann bzw. muss. Wenn Schnüppchen Weltverstehensfragen hat, verfahre ich eigentlich genauso, aber auf kindgerechtem Niveau.


    Ich werde sicher nicht anfangen, vor mich hin zu dozieren (und einen Schmarrn zu erzählen). Und einen Wiki-Artikel vorzulesen dürfte auch nur wenig zielführend sein.


    Fragestellungen der Komplexeren Art, die sich in den Runden mit Freunden auftun, sind doch sowieso eher Diskussionsanlässe denn Wissensabfragen? Ich meine, selbst wenn mich jemand nach meinem momentanen Arbeitsgebiet fragt (z.B. warum werden in Köln und nur in Köln Zuwandererkuinder ohne vorheriges Draufschauen auf die Eignung ans Gymnasium geschickt?) , dann hab ich darauf vielleicht eine Antwort, muss aber dazu sagen, dass das ein Erfahrungswert ist oder eine Vernutung oder eine Befürchtung. Wiki hülfe da auch nicht weiter.

  • Hallo,


    Na ja, was "konkret" o.ä. heißt, weiß ich schon auch noch ohne Lexikon.


    Aber schon beim Standvogel bin ich gescheitert (inzwischen weiß ich es natürlich), bei der Frag, wie lange ein Eisbär trächtig ist, wie schwer ein Yak wird und ob das Fell gut riecht oder stinkt, wie lange ein Tapir tauchen kann und was seine nächsten Verwandten sind und was genau ein Okapi nun frisst, auch. Mag sein, daß das zum Allgemeinwissen-Standard gehört, ic wusste es nicht, aber dafür weiß ich hat andere Sachen, die andere nicht wissen. ;)


    Ich finde "jemanden fragen" übrigens durchaus eine unterstützenswerte Art, sich Wissen zu erarbeiten. Daß man Informationen hinterfragen muss, ist für Kinder ab Schulalter ja generell ein wichtiger Lernschritt, aber das gilt für (ev. veraltete) Lexika und vor allem das Internet ja ganz genau so.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bin ja quasi von Beruf Erklärbär, daher sind meine Kinder schon recht überzeugt von meinen Lexika-Qualitäten.

    Ansonsten liebe ich die skurrilen Fragen des Lebens und habe ein Gehirn, das unnützes Wissen sammelt - daher: manche Fragen verfolge ich so lange, bis ich es rausfinde. Lexika sind da, Internet wird fleissig genutzt und manchmal müssen auch Bekannte mit Fachwissen dran glauben...


    Liebe Grüsse


    Talpa