Wie steht ihr zu Globuli und warum?

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  • ich halte auch von Bioresonanz und Co. nix

    Komischerweise halte ich als Diplom-Physikerin von Bioresonanz mehr als von Homöopathie. Das lässt sich so schön technisch erklären. ;)

    Und auch aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Hilft! #super

    Katzenallergie bis hin zu allergischem Asthma: 4 Sitzungen Bioresonanz (zugegeben, nicht ganz billig) und die Allergie war weg. So weg, dass ich ne Stunde im Tierheim im Katzenzimmer sitzen konnte, ohne Symptome.


    Mittlerweile kommt meine Allergie in Stress-Phasen wieder. Das tut aber auch die Apfel (und Nuss-)-Allergie (Kreuzallergie) und der Heuschnupfen. ;)

  • Erklärs mir mal, Pamela.
    Ich habs natürlich auch probiert, wie schon so vieles (auch Abseitiges), ich bin einfach neugierig :)


    Ich hatte mal lange eine Streptokokkenbesiedlung im Rachen, da habe ich Bioresonanz bekommen und es wurde auch herausgefunden, dass ich hom. Streptococcus benötige (na sowas!) :D

    Beides hat nicht geholfen.


    Es ist dann folgendes passiert: Ich habe aus anderen Gründen mal ein halbes Jahr lang hochdosiert Cranberry-Kapseln genommen, dann waren die Dinger weg. Seitdem schwöre ich auf die schleimhautprotektive (und nicht nur Blasenschleimhaut, das ist hier nur nicht so bekannt) von hochdosiertem Cranberry. Phytotherapie rockt! #super

  • Phytotherapie rockt!

    das kann ich bestätigen. ich behandel hier fast alles und alle so.


    ist auch nicht so kompliziert und man kann das glücklicherweise auch in medizinischen studien auf pubmed nachlesen. und: ganz wichtig, ich kann es selbst machen.

  • Ja, ich komme aus der Schulmedizin. Psychosomatik ist in der Tat schwierig weil es

    a) ein relativ neues Fach ist, und sich erstmal gegenüber der mächtigen Inneren Medizin abgrenzen muss. Da wurde auch viel Schwachsinn postuliert. Allerdings muss man fairerweise sagen dass auch andere Fachgebiete schon ziemlich Haarsträubendes gemacht haben.

    b)Weil die Standards noch recht weich sind und wenig verlässliche Daten existieren, kann man auch als Flasche in diesem Fachgebiet über die Runden kommen.

    Aber es setzt sich schon die Erkenntnis durch dass da insgesamt was dran ist.

    Leider kenne ich niemanden der in der Richtung gut ist. Im Grunde ruhte das psychosomatische Wissen auf Uexkülls Schultern. Erst wenn andere sein Werk entstauben und es nicht mehr als Bibel gilt wird ein Schuh draus.

    Der Mensch ist so kompliziert, da kann ich mir nicht vorstellen dass man ihn nach den Ideen eines einzelnen und dessen Jüngern verständig behandeln kann. Das gilt sowohl für Hahnemann als auch für Uexküll.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Irene Ich kenne Bioresonanz so, dass alle Organe und alle Vorgänge im Körper eine Schwingung mit definierter Frequenz und Amplitude entsprechen.

    Bei Krankheit bzw. Störung legt sich eine Störschwingung mit anderer Frequenz und Amplitude drüber und - stört - den natürlichen Prozess.

    Mit dem Bioresonanzgerät wird diese Störschwingung gemessen und die genau passende Gegenschwingung erzeugt, um die Störschwingung auszulöschen. Das geschieht zum einen durch die Elektroden, die wahlweise in der Hand gehalten werden oder anderweitig am Körper platziert werden. Zum anderen kann diese Gegenschwingung auch in z.B. Kochsalzlösung gespeichert werden, die dann eingenommen wird, um den Effekt der Auslöschung zu unterstützen.

    Find ich völlig logisch und nachvollziehbar. Kann man aber auch anders sehen, geb ich zu.

  • Es ist so, dass es keinerlei Nachweis für gesunde oder kranke Schwingungen gibt. Und mir ist auch nicht klar, wie das über die Haut gemessen werden sollte. Über einen Metallzylinder mit einer ableitenden Elektrode etwa? Da wird ja jedem Physiker vor Lachen schlecht :D


    Und wie man das "löschen" könnte, dafür gibt es meiner Meinung nach auch kein Äquivalent in der Physik.


    Ich möchte nicht wissen, wie vielen Leuten mit dieser Methode schon erzählt wurde, sie dürften kein Weizen mehr essen. Milch ist auch der Klassiker bei der Bioresonanz.

  • Irene, wenn du dann aber Milch und Weizenfrei lebst und auf Symptome horchst, hast du deinem ich schon ganz viel Aufmerksamkeit geschenkt.

    Ausserdem, ein Leben ohne Pasta und dann hilft es noch nicht einmal? So grausam kann das Schicksal nicht sein.

    Gilt selbstverständlich nicht bei Zöliakie oder Allergien gegen Weizenbestandteile. Die sind natürlich echt scheiße, allerdings hilft da die Diät auch.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Klar funktioniert Phytotherapie. Die Wirkstoffe sind durchaus in der Natur verfügbar. Statt Aspirin kann man auch Weidenrinde knabbern, bei Entzündung helfen Zwiebeln. Und der Saft des Schlafmohns wirkt sogar so gut daß er unter das Betäubungsmittelgesetz fällt.

    Manchmal ist es nicht praktikabel die naturnahe Variante zu wählen (siehe Aspirin), bei anderen ist es eine Frage der Bequemlichkeit (Salbei bei Halsschmerzen).

    Es ist schon richtig dass die Pharmaindustrie ordentlich Umsatz macht mit Mitteln die im Grunde in der Natur vorkommen, allerdings gibt es genauso eine alternative Heilindustrie die ebenfalls Gewinn machen will.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Was ich an Lektüre ganz gut fand war/ist:


    E. Wright-Hubbard

    Kurzlehrgang der Homöopathie


    Ist schon etwas älter, von 1999. ISBN: 3-88950-009-9


    Vielleicht gibt es aber auch noch eine neuere Auflage?

  • Es ist schon richtig dass die Pharmaindustrie ordentlich Umsatz macht mit Mitteln die im Grunde in der Natur vorkommen, allerdings gibt es genauso eine alternative Heilindustrie die ebenfalls Gewinn machen will.

    für mich lohnt es sich, phytopharmaka auf eigene kosten zu beschaffen.


    wenn man aus kostengründen einen hohen selbstbehalt für die krankenversicherung gewählt hat (hier gibts nur private kv), dann komme ich mit pflanzlichen mitteln grundsätzlich deutlich billiger weg. ich bin da eigentlich froh drüber, denn sonst hätte ich vielleicht den weg dort hin nicht so schnell gefunden.

  • Die Arzneimittelpreise sind von vielen Dingen abhängig.

    Es gibt auch klassische "Chemie" die spottbillig ist.

    Solange ein Medikament Patentschutz hat wird der Preis hoch angesetzt. Wer dieses Medikament braucht, zahlt halt. Bei den meisten rein pflanzlichen Produkten gibt es keinen Patentschutz, da kann man keine Mondpreise fordern. Ausserdem wird ein großer Teil der Phytotherapeutika als selbstmedikation genommen und ist gar nicht erstattungsfähig. Da würden die Patienten nicht mehr kaufen wenn es zu teuer wird.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Ich finde Phytotherapeutika nicht billig. Beispiel Iberogast, Beispiel Sinupret (extract).

    Ich kriege bisschen was erstattet im Jahr (TK) an Naturheilkunde und lasse mir jedes Jahr eine große Flasche Iberogast verschreiben und dann nochmal Cardiodoron, und dann ist der kleine Etat schon aufgebraucht.

    Von mir kriegt die Apotheke echt viel Kohle wegen meiner vielen Zipperlein. Es lohnt sich, da auch zu vergleichen. Meine Kiezapotheke nimmt beispielsweise Mondpreise, das macht bei einer Packung Gelomyrtol direkt mal 5 Euro aus.

  • Sinupret ist meiner Meinung nach Leitlinienkonform in der Therapie der Sinusitis. Dass die Kasse das nicht übernimmt hängt mit einer der Gesundheitsreformen zusammen, die uns regelmäßig heimsuchen und darauf hinaus laufen den Patienten mehr (finanzielle) Eigenverantwortung zu geben.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • wobei ich dazu rate, gelomyrtol und sinupret extract gleichzeitig zu nehmen, wenn man es verträgt. Das hilft bei mir, die Mittel alleine nicht. Ich bin allerdings ein chronischer Fall, habe mich aber dazu auch viel belesen.

    Das ist leider auch was, wo die Schulmedizin nicht so viel in Petto hat :(

  • Ich finde Phytotherapeutika nicht billig. Beispiel Iberogast, Beispiel Sinupret (extract).

    Ich kriege bisschen was erstattet im Jahr (TK) an Naturheilkunde und lasse mir jedes Jahr eine große Flasche Iberogast verschreiben und dann nochmal Cardiodoron, und dann ist der kleine Etat schon aufgebraucht.

    Von mir kriegt die Apotheke echt viel Kohle wegen meiner vielen Zipperlein. Es lohnt sich, da auch zu vergleichen. Meine Kiezapotheke nimmt beispielsweise Mondpreise, das macht bei einer Packung Gelomyrtol direkt mal 5 Euro aus.

    wenn du alles unterhalb von 2.500,-- pro person (inkl. artzbesuch, krankenhaus und natürlich medikamenten) selbst zahlen musst, dann lohnt sich das schon. denn oft vermeidet man ja zusätzlich zum günstigeren mittel auch folgekosten durch die behandlung von nebenwirkungen, arztbesuche...


    ich gehe üblicherweise alle 2 jahre zum arzt. auch aus kostengründen.

  • Ich mag halt keine Gelatine. Und mein Mann ist Vegetarier da fällt das auch flach. Bei gravierenden Erkrankungen schaue ich da nicht so hin. Ich finde es allerdings erstaunlich in wie vielen Medikamenten Gelatine verbaut ist. Ich meine es gibt eine Voltaren Zubereitung die Gelatine enthält, nicht offensichtlich da keine Kapseln sondern als Tabletten.

    Schoko

    Edit sagt Voltaren Resinat

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

    Einmal editiert, zuletzt von Schokojunkie ()

  • und da geht es schon los. niemals würde ein arzt derart detailliert symptome abfragen bei einfacher erkältung. genau das könnte aber schon recht heilsam sein, bevor überhaupt ein wirkstoff in den patienten gelangt.

    das sollte auch nur ein plakatives Beispiel sein. Da ich weder klass. Medizinerin noch Hom. bin, hab ich probiert mit einfachen Worten das zu beschreiben, was ich bei deutlich komplexeren (und privateren) Themen live erlebt habe.

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -