Dikat üben 4. Klasse

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Sohn muss Diktate üben. Von der Lehrerin gibt es vor jedem Dikat Lernwörter, die sie rauf und runter üben und die kann er. Im Dikat hat er trotzdem Fehler diverser Art. Ich würde gerne allgemein mit ihm Dikate und dabei auch gerne die Rechtschreibregeln üben, die sie bis Ende der Grundschule können sollten. Hat jemand von euch Tipps für ein gutes, ansprechendes Übungsheft?

  • Von Duden gibt es die "Duden Stars" - Reihe. Als Rechtschreibstars, Grammatikstars usw. Die sind ganz nett gemacht, ich nutze sie z.B. für Zusatzaufgaben oder Förderstunden. Da sind jeweils unterschiedlichste Übungen drin und sie sind nicht sooo teuer.


    Diktate ist ja so ein Hassthema - selbst gute Schüler machen da z.T super viele Fehler... selbst wenn geübt wurde.

    Räubermutter mit Räubersohn (01/2006), Rumpelkind (06/2013) und Räuberhund (09/2011)



    “We don’t stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” (G.B. Shaw)
    G.B. Shaw
  • Ja, bei uns fallen die Dikate immer schlecht aus. Auch die Klassenbesten haben dann maximal eine Drei. Ich habe jetzt meinem Sohn gesagt, dass mit die Note nicht so wichtig ist. Wichtig ist mir, dass er sich gut vorbereitet hatte und dass er halt am Ende den Stoff kann und weiß, wie man sich vorbereitet, und es später alleine kann. Die Lehrerin sagt halt, die Kinder hätten nicht geübt. Da müssen wir noch klären, ob das so ist. Wenn die Wörter zig mal in der Schule geübt wurden, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Kinder sie nicht können.

  • Mit dem "10-min-Rechtschreibtraining" kann man die Grundlagen gut trainieren.

    Allerdings hilft das kaum bei Faselfehlern, die auf Unkonzentriertheit beruhen, so meine Erfahrung.

  • Hallo,


    Ich würde erst mal schauen, was es genau für Fehler sind. Sind es tatsächlich Worte, die noch nicht sitzen? Gibt es dabei ein Muster? Oder Grammatiksachen wie Kommasetzung, Groß- und Kleinschreibung usw.?

    Oder eher übersehene Schusselfehler, Sachen, die er eigentlich weiß und kann? Dann wäre es z.B. sinnvoll, eher in Richtung Kontrollstrategien zu üben.


    Ich habe als Kind z.B. tagelang vorher Diktate üben müssen (Meine Mutter kam an die ganzen Diktate aus den Vorjahren dran, in denen die Lernworte ja alle auch vorkamen). Und obwohl ich diese dann tatsächlich konnte, waren im echten Diktat trotzdem viele Fehler, bei mir war der Grund einfach ein nicht genug konzentrieren können (nicht des nicht wollens!) , verbunden damit, daß mir die Fehler auch beim sorgfältigen Drüberlesen wirklich nicht auffielen, weil mein Gehirn automatisch die richtige Schreibweise "sah" (geht mit bis heute so, auch am PC).


    Die Lernworte und auch andere könnte man gut mit der klassischen Lernkästchenmethode üben. Zur Kontrolle gibt es ein paar Strategien, die man einüben könnte (Einzelwirte von hinten anfangend kontrollieren z.B., damit sie nicht im Kontext richtig scheinen). Ist es der Stress oder/und die Konzentration, dann müsste man da ansetzen.


    Ich hoffe, ihr findet etwas hilfreiches.

  • Ja, gegen Unkonzentriertheit kann man wenig tun. Er kontrolliert schon brav und ist eigentlich ein konzenrierter Arbeiter. Manchmal baut er sich bei Kontrollieren noch Fehler rein.

    • Offizieller Beitrag

    wir hatten das:

    https://www.thalia.de/shop/hom…8403.html?ProvID=11000522

    Und eine Spontanheilung. Bei uns war es ' kein Bock '. Als Arbeit dafür anstand, wurde es erheblich besser.

    Vollständig weg war es mit der Einführung eines Karteikartensystems.

  • Ich denke, er ist nicht zu nervös oder unkonzentriert. Die Lernwörter begreift er schnell. Karteikarten finde ich gut, weiß aber nicht, welche Wörter er da reinnehmen sollte. Üben muss er denke ich, die Rechtschreibtregeln wie doppelter Mittlaut, mit oder ohne "h", "ie",... Das kann sicher nicht schaden. Außerdem ist die Schrift noch so, dass er auch Fehler bekommt, weil es nicht erkennbar geschrieben ist.

    Dieses 10 Minuten-Heft hört sich gut an. Er will auch üben und ich hätte gern was motivierendes, nettes, was wir gut einteilen können und wo wir gezielt auch bestimmte Themen üben können.

  • Ich würde erst mal schauen, was es genau für Fehler sind. Sind es tatsächlich Worte, die noch nicht sitzen? Gibt es dabei ein Muster? Oder Grammatiksachen wie Kommasetzung, Groß- und Kleinschreibung usw.?

    Oder eher übersehene Schusselfehler, Sachen, die er eigentlich weiß und kann? Dann wäre es z.B. sinnvoll, eher in Richtung Kontrollstrategien zu üben.

    Genau aus dem Grund, habe ich mit Großsohn explizit NICHT geübt für Diktate, sondern nur dran erinnert, dass er ans Kontrollieren denkt (er ist so der "bloß schnell weg damit" Arbeitstyp :D ). Das Drumherum (Lernwörter, Regeln) konnte er immer super - da hätte ich ihn nur maximal frustriert mit irgendwelchen Übungen dazu. Dazu kamen dann gerne noch so "Lehrer-spezifische Fehler" - also: wenn 7x das "a" nicht schön genug geschrieben ist, sind das schon mal 7 Fehler #hammerNach der Grundschule werden dann ja sowieso keine Diktate mehr geschrieben (hier jedenfalls nicht), ich finde die Dinger überwiegend sinnfrei. Prüfen tut man damit jedenfalls NICHT die Rechtschreibung. Aber das ist ein anderes Thema ;)

    Räubermutter mit Räubersohn (01/2006), Rumpelkind (06/2013) und Räuberhund (09/2011)



    “We don’t stop playing because we grow old; we grow old because we stop playing.” (G.B. Shaw)
    G.B. Shaw
  • Das unterschreibe ich mal fett. Ich fände es auch sinnvoller, wenn gezielt wichtige Wörter und Regeln geübt würden.

    Ich mag auch nicht damit triezen, denn er lernt freiwilig. Ich schaue, ob er die Lernwörter kann und dann ist gut. Das Ziel ist, dass er später richtig schreiben kann und in der weiterführenden Schule richtig und lesbar schreibt.

  • Diktate rückwärts lesen zum kontrollieren macht mein Sohn mittlerweile von sich aus. Und das hilft.

    Außerdem hab ich auch gemerkt dass er bei einem bis zum umfallen geübten Diktat Fehler macht, weil er schusselig wird weil er meint er hat es nicht mehr nötig konzentriert zu arbeiten.

  • Das 10-minRechtschreibtraining übt gezielt Strategien für häufige Fehler, insbesondere auch Groß- und Kleinschreibung, dazu die häufigsten Worte. Und das relativ spielerisch.

    • Offizieller Beitrag

    Bei uns ist Konzentration ein Hauptproblem. Mein grosser findet Schreiben totlangweilig und malt beim Diktatueben gerne nebenher (oder traeumt auch einfach). Bei uns hilft ein Timer und ein daran erinnern, dass das mit der geteilten Aufmerksamkeit nicht so recht funktioniert und dann nichts richtig gut wird (sprich, die Diktate haben zigtausen Fehler und fehlende Satzteile ).

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Wir hatten einen Diktat-Übungsblock (ich weiß nur leider nicht mehr, was für einen; könnte aber Duden gewesen sein, oder die Reihe "10-Minuten-Diktate"), der nach Rechtschreibregeln sortiert war, also z.B. ein paar Diktate nur zum Thema Doppel-s oder ß etc. Der wäre für Eure Zwecke wahrscheinlich super geeignet. Vielleicht mal in der Buchhandlung stöbern? Oder vielleicht sind auch die Amazon-Beschreibungen hilfreich?