Klassenarbeiten in der Grundschule - Punktzahl - Menge und Angabe der Punkte

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  • In Deutschaufsätzen macht man in der Regel keine Punkte, da geht man eher nach Kriterien vor und schaut, inwieweit die erfüllt sind. In meinen Anfangszeiten, als ich noch recht unsicher war, habe ich als versucht mit Punkten zu arbeiten, aber ziemlich schnell aufgegeben.

    Nach mehreren tausend Aufsätzen bekommt man irgendwann ein Gefühl dafür und versucht dieses dann anhand der Kriterien, die man im Unterricht erarbeitet hat, festzumachen.

    Alles jenseits von Aufsätzen sollte von vornherein mit Punkten versehen sein, aus didaktischer wie auch aus schulrechtlicher Sicht, aber manchmal verschätzt man sich im Schwierigkeitsgrad der Aufgabe, da wäre es dann schön, wenn man noch was an der Gewichtung drehen könnte.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Hier stehen die Punkte immer erst bei der Rückgabe dabei.


    Der Grund ist auch, dass die Kinder nicht nur die Aufgaben mit den meisten Punkten machen.


    Außerdem kann sich die Wertung auch ändern.

    Zum Beispiel wenn der Lehrer merkt, dass eine Aufgabe von keinem Schüler verstanden wurde.


    Klar bei einigen Sachen ist es klar, zum Beispiel beim einsetzen von Wörtern in Lückentexte, da gibt es dann ein Punkt pro Wort.


    Von der Punktezahl ist es sehr unterschiedlich meistens so 30/40 Punkte.


    Ist auch nicht BW, lasse es aber mal stehen.

  • Hilft jetzt nicht wirklich, aber mich wundert immer wieder wie lasch Klassenarbeiten teilweise offenbar benotet werden können. Mir würden meine Studenten aufs Dach steigen wenn ich den Bewertungsschlüssel erst nach der Klausur bekanntgebe. Das ist hier wirklich absolut undenkbar.

    Ach ja. Dass der Bewertungsschlüssel so genau abgebildet wird, daran kann ich mich weder in meiner Schul- und schon gar nicht in meiner Studienzeit erinnern. Im Studium gab es überhaupt gar keine Punkte. Null.


    Hier nicht BW.
    Klassenarbeiten haben oft so um die 20 Punkte. Selten mal 25, an 35 P. kann ich mich nicht erinnern.

    Und es gibt jedes Mal eine ausführliche Vorbereitungsliste, was dran kommt. So ein Check, in Fragen formuliert, wo sie sich schon sicher sind und was noch zu üben ist.

    Welch Service! Früher musste man selber rekapitulieren, was wohl dran kommt und sich den Kram zusammensuchen.
    Ich komme mir vor wie Omi.

  • Bei uns (BaWü) sind die erreichenden Punkte in Deutsch bei Aufsätzen immer sehr detailliert aufgeführt (bei Diktaten nicht ;)), also z.B.

    • Die Erzählung hat eine neugierig machende und passende Überschrift - 1
    • Die Einleitung ist kurz und nennt die Personen, den Ort und die Zeit - 2
    • Der Hauptteil ist interessant, spannend und gut vorstellbar - 2
    • Verschiedene Satzanfänge, treffende Verben und Adjektive machen die Erzählung interessant - 2
    • (...)
    • Gesamteindruck - 8


    Insgesamt sind das bei den Aufsätzen immer so um die 20 zu erreichende Punkte ... Hier gab es z.B. v´bei 19,5 von 20 Punkten noch eine 1, bei 16 von 18 eine 1-2, ...


    In Mathe und Englisch steht immer die zu erreichende Punktezahl am Rand. In Englisch sind das meistens um die 10 Punkte, die erreicht werden können, für Mathe habe ich leider gerade nichts hier liegen

  • Ich kann mich aus meiner Grundschulzeit daran erinnern, dass die Mathearbeiten zweigeteilt waren. Einmal die Aufgaben, die reichten um eine drei zu bekommen (wenn man sie denn richtig gelöst hat) und dann die etwas schwierigeren "Zusatzaufgaben", die man für eine Eins oder Zwei zusätzlich gebraucht hat.

    Fand ich eigentlich recht übersichtlich. Das ist Pflicht, mach das zuerst und wenn Du dann noch Zeit hast mach jene.

  • Ich kann mich aus meiner Grundschulzeit daran erinnern, dass die Mathearbeiten zweigeteilt waren. Einmal die Aufgaben, die reichten um eine drei zu bekommen (wenn man sie denn richtig gelöst hat) und dann die etwas schwierigeren "Zusatzaufgaben", die man für eine Eins oder Zwei zusätzlich gebraucht hat.

    Fand ich eigentlich recht übersichtlich. Das ist Pflicht, mach das zuerst und wenn Du dann noch Zeit hast mach jene.

    Da hätte mein Kind nur die ersten Aufgaben gemacht und sich über seine Freizeit gefreut...


    Da bin ich froh, dass sie hier nicht wissen, was zu welcher Note führt.

  • Vielen Dank für all eure Antworten!


    Also, weshalb ich geschrieben habe, ohne im öffentlichen Bereich allzu sehr ins Detail zu gehen.

    Mein Problem ist, dass ich Mutter und Lehrerin bin und nun, wo meine Kinder in der Grundschule sind, ständig mit Dingen konfrontiert bin, die für mich aus meiner Perspektive als Lehrerin ein no-go sind. Deshalb wollte ich möglichst "neutrale" Infos haben, wie das allgemein gehandhabt wird, denn manchmal frage ich mich, ob ich schief gewickelt bin und mich zu oft ärgere. Dieser Ärger ist leider mit einem großen Gefühl der Hilflosigkeit verbunden - die Lehrerin, um die es geht, hat keinen guten Ruf, und gemessen an dem Ruf, der ihr vorauseilte, haben wir noch ziemlich Glück, weil es mit "unserer" Klasse relativ wenig Probleme gibt.


    Ich kenne es aus meiner Arbeit (weiterführende Schule) so, dass die Punktzahl (jetzt mal Aufsätze ausgenommen) ganz selbstverständlich neben den Aufgaben steht, und zwar aus Gründen der Transparenz und Fairness. Die Schülerinnen sollen erkennen können, welches Gewicht eine Aufgabe innerhalb der Arbeit hat.

    Klar, meine Schülerinnen sind älter und ich sehe den Punkt, der hier auch genannt wurde, dass Punkte auch zur Verwirrung der Grundschülerinnen beitragen könnten oder dass sich manche ausruhen, wenn sie ihrer Meinung nach schon genug geschafft haben. Im Alter meiner Schülerinnen denke ich, okay, das ist deren Entscheidung, daran werde ich nichts ändern können. Im Grundschulbereich mag das anders sein.

    Aber: aus den Fragen wird nicht ersichtlich, wie viel zu schreiben ist. Die sind dann allgemein formuliert im Stile von "Warum ist es so, dass....?". Wenn keine Punkteangegeben werden, dann wäre es ja hilfreich diese Frage zu ergänzen mit "Nenne drei Aspekte" oder so.


    Was die erreichbare Punktzahl angeht, so bewegt die sich - in Klassenarbeiten, ich spreche jetzt nicht von Tests oder Wortabfragen - um die 10 Punkte. Ich finde das sehr ungünstig, da dann 4 Punkte weniger schon eine Drei sind.


    Das alles könnte ich ja irgendwo noch in Ordnung finden, wenn ich das Gefühl hätte, es wird ausreichend geübt. Von der Ansage "es wird eine Arbeit geschrieben" bis zur Arbeit ist es oft nur eine Woche. Im Heft steht dann kaum was. Um das zuhause mit Üben aufzufangen, ist es dann oft schon recht spät, da auch unser Leben noch anderes beinhaltet als Schule und wir somit oft einfach kaum Zeit haben.


    Ich finde das unendlich frustrierend. Ich werde mich nun mal bei den anderen Eltern umhören, aber ich bin da ziemlich hoffnungslos. Die fahren inzwischen die Strategie "wir machen halt daheim das, was die Lehrerin nicht macht, motzen bringt ja nichts". Wahrscheinlich haben sie ja recht, aber ich schaffe es nicht, mich gefühlsmäßig damit abzufinden, dass das

    a) voll ungerecht ist, dass die Noten der Kinder darunter leiden, dass die Arbeiten schlampig konzipiert sind

    b) voll ungerecht ist, dass ich neben Beruf und Familienleben Dinge tun muss, die zum Job der Lehrerin gehören

    c) so frustrierend ist zu sehen, wie viele der Lehrerinnen meines Sohnes mäßige Arbeit abliefern (verratzte Kopien, handschriftlich erstellte Arbeiten...)

    d) Unterhaltungen mit anderen Leuten ergeben, dass es an anderen Schulen z.T. noch viel schlimmer ist. Argh.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

    Einmal editiert, zuletzt von nez perce ()

  • Von der Ansage "es wird eine Arbeit geschrieben" bis zur Arbeit ist es oft nur eine Woche.

    Also das war hier auch so. Einen größeren Zeithorizont als eine Woche haben die Grundschüler doch noch gar nicht im Blick. #weissnicht


    In der weiterführenden gibt es einen Klassenarbeitsplan. Nicht komplett durchgetaktet, aber immerhin stehen die Termine bis Weihnachten. Trotzdem tröpfelt es jeweils erst eine Woche vorher ins Bewusstein, dass ne Arbeit ansteht! ;)

  • Irgendwie hatte ich mir so was ja schon gedacht... Ganz ehrlich? Ich habe die Grundschulzeit irgendwie ausgesessen und mir mit der Zeit wohl überlegt, für was ich meine Energie aufwende.

    Ich kann eben leider nicht den Job der Lehrerin mitmachen, sondern erwarte eigentlich, dass IN der Schule genug geübt wird für die Arbeiten.

    Ich musste mich von meiner eigenen Optimierungsmasche verabschieden.

    Eine Lehrerin, die sich schlecht vorbereitet und auch bei Arbeiten einfach was hinschmiert, werde ich nicht ändern.

    Ungerechtfertigte Strafarbeiten, in denen es v.a. um Macht, und zwar die des Lehrers geht, kann ich sehr deutlich hinterfragen.

    Liste ins Unendliche fortsetzbar#heul


    Vielleicht sind deine Grenzen ja ganz anders gesetzt als meine, ich verstehe aber deinen Frust #knuddel

    Tá dínit an duine dosháraithe

    Einmal editiert, zuletzt von wegwarte ()

  • @Si Penidur, du hast recht. Ich habe mich blöd ausgedrückt. Im Prinzip ist es nicht so, dass die Ankündigung nur eine Woche vorher ist, sondern, dass ich z.T. schon rumwitzle: "Oh ihr habt heute mit dem Thema "Bericht" angefangen? Dann schreibt ihr in 10 Tagen bestimmt eine Arbeit." Und Bingo, dem ist oft so. Angesichts dessen, dass dann auch mal gern ein Tag Unterricht ausfällt wegen Ausflug oder Fahrradübungen, finde ich das verdammt wenig Zeit zum Üben. Der Hit ist dann auch, wenn die Hefte eingesammelt werden, just mit Bekanntgabe des Arbeitstermins, und dann erst mal eine Woche bei der Lehrerin verbleiben. Das heißt, es gibt dann auch keine rechtzeitige Rückmeldung, ob das, was die Kinder geschrieben haben, so in Ordnung ist oder nicht.

    Ich weiß, ich jammere auf hohem Niveau, mein Sohn hat keine Katastrophennoten, aber

    a) Was wäre, wenn wir ihn auf eine Schule schicken wollten, bei der nach Noten entschieden wird und seine Noten halt nicht so gut sind, weil die Lehrerin wenig Möglichkeiten bietet sich gezielt vorzubereiten?

    b) Kinder aus Elternhäusern, die sie nicht unterstützen können, aus welchen Gründen auch immer? Die bleiben da auf der Strecke.


    wegwarte, ja, ich glaube schon, dass ich an meinen Grenzen arbeiten muss. Ich glaube, es ist oft schwieriger etwas zu ertragen, wenn man denselben Beruf hat, weil man die "professionelle" Brille oft nicht absetzen kann. Ich gehe da mal noch weiterhin in mich.

    Alle Möpse bellen, alle Möpse bellen, nur der kleine Rollmops nicht...

  • Also die Mathearbeit die heute zurück kam hatte eine volle Punktzahl von über 60, eine 1 gab es aber auch mit zwei Punkte weniger, eine 1- auch bei fünf Punkte weniger, wenn ich das richtig gedeutet habe. Neben jeder Aufgabe stand von vorne rein die zu erreichende Punktzahl /3 und korrigiert steht dann 3/3 bei voller Punktzahl oder halt entsprechend weniger.


    Für die Sachkundearbeit die sie vor den Ferien geschrieben hatten gab es einen kleinen Zettel darüber welche Themen gelernt werden sollen und da auch der Ordner eingesammelt wurde das dieser vollständig sein sollte und gerne auch etwas ausgeschmückt. Das war auch die erste Arbeit in einem Nebenfach überhaupt und so hatten die Kinder eine ungefähre Ahnung was sie machen sollen. Bei meiner Tochter war es eine andere Lehrerin und da gab es solche Zettel auch nicht und oft genug standen wir da und hatten null Plan was gewünscht wird. Das ist leider leider leider so lehrerabhängig.


    Länger wie eine Woche vorher wissen wir aber auch nichts von Arbeiten wobei da nicht ausgeschlossen ist dass mein Sohn das nicht vorher thematisiert.

    In der weiterführenden Schule haben wir auch nen Plan der bis zu nem bestimmten Zeitpunkt feststehen muss für das Halbjahr.

  • ja das ist ein komisches System, dass den Lehrern eigentlich gar keine Konsequenz droht wenn sie ihren Job nicht erledigen. Das ließe sich vielleicht schon etwas entschärfen, wenn Klassenarbeiten quasi unangekündigt geschrieben werden würden. Eigentlich sollten die Kinder ja alles im Unterricht lernen, ohne dass Eltern korrigierend eingreifen.


    Außerdem wäre es vielleicht sinnvoll wenn ein schlechter Klassenspiegel nach 'oben' erklärt werden muss. Das würde hoffentlich dafür sorgen dass alle Lehrer ein Interesse daran haben dass möglichst viele Schüler mitkommen (nicht nur die engagierten - Edit: die engagierten Lehrer, meinte ich hier). Das wiederum geht natürlich nur mit deutlicher Entlastung auf anderen Gebieten, also viel kleineren Klassen oder doppelter Lehrerbesetzung in jeder Unterrichtsstunde etc. (Keine Angst, ich suche die Schuld nicht beim individuellen Lehrer, sondern beim System Schule wie es momentan aussieht: sparen, sparen, sparen...)


    Aber das ist alles etwas OT #schäm

    Ich versteh deinen Frust jedenfalls sehr gut, nez perce

  • Ich glaube nicht, dass das Problem mit der Lehrerin darin liegt, ob die Anzahl der Punkte angegeben ist oder nicht. Ich glaube, eine gut formulierte Arbeit muss im Grundschulbereich keine Punkteangaben haben. Wichtig ist ja am Ende, dass die Bewertung nachvollziehbar und für alle Kinder gleich vorgenommen wird. Unklarheiten kann es auch geben, wenn die Punkte vorher feststanden. Ich erinnere mich z.B. daran, dass meine Tochter in der 3. Klasse in Sachkunde 3 Beispiele nennen sollte, wo sie Informationen über das aktuelle Wetter herbekommt. Sie hatte geschrieben: Radio, Zeitung, Computer. Letzteres galt nicht, weil sie nicht "Internet" geschrieben hatte.

    Punktemäßig hatten wir schon alles von 10-130 Punkten. Hier ist der Schulmaßstab sehr streng, 98% für eine 1, 86% für eine 2, 61% für eine 3.

    Also 6 von 10 Punkten wären hier schon eine 4.

    Aber auch da gibt es ja Gestaltungsmöglichkeiten für die Lehrer, indem sie z.B. Zusatzaufgaben machen, mit denen man den Maßstab "austricksen" kann.


    In Mathe werden hier die vom Lehrwerk "mitgelieferten" Arbeiten geschrieben. Da stehen Punkte dran. In Deutsch und Sachkunde nicht immer.

    Freda mit dem Jan-Feb-Mär-Trio (01/05 + 02/08 + 03/12) #love


    Ich kaufe und verkaufe im Rabenflohmarkt

    Einmal editiert, zuletzt von Freda ()

  • Freda Dass es trotzdem noch Unklarheiten geben kann, ist doch aber kein Argument dafür, deshalb diese EINE Forum der Unklarheit nicht zu beseitigen #weissnicht

  • Es wurde doch schon erklärt, warum das für Grundschulkinder nicht unbedingt eine Unklarheit ist, sondern durchaus zu Ablenkung führen kann.

    Meines Wissens gibt es keine Vorgabe, die festlegt, dass die Punkteverteilung an den Arbeiten dranstehen muss. Und ich gehe mal davon aus, dass die Lehrer sich schon etwas dabei denken, wenn sie das nicht tun. Da würde ich nicht gleich Böswilligkeit, Inkompetenz oder Faulheit unterstellen.

    Mich stört es z.B. viel mehr, wenn die Notenverteilung/-schnitt am Ende nicht bekanntgegeben wird.

  • Ich habe zur Bepunktung der Arbeit noch eine Frage:
    Ich kenne es so, dass für eine glatte 1 mehr gebracht werden muss als die Wiedergabe des Unterrichtsstoffs. Wie spiegelt sich das denn heutzutage bei den Punkten wieder? Indem man Aufgaben formuliert, die über den durchgenommenen Wissensstoff hinausgehen und etwas eigenständiges Denken erfordern?


    nez perce: Das klingt mit 10 Tagen Abarbeitung der Unterrichsteinheit echt blöd. Da kann man ja nix vertiefen oder intensiver üben.

  • Freda "Es wurde schon erklärt, dass"???

    Ich bin da aber anderer Meinung und würde jetzt gerne mal "erklären, dass" ;)


    Mein Gott, wer befürchtet dass ein kleines "/3" neben der Aufgabe die Schüler verwirren könnte, der kann ja auch mit Farben arbeiten oder so. Grünes Kreuzchen neben der Aufgabe: Aufgabe zählt doppelt so viel wie die mit dem blauen oder roten Kreuzchen. Ich kann mir nicht vorstellen dass das eine unüberwindbare Hürde darstellt auf dem Weg zu einer transparenteren Bewertung.

  • Ich glaub es geht eigentlich um etwas anderes, als um die Punkte oder?


    Ich finde die Frageform auch nicht grundsätzlich schlecht.


    Ich nenne mal ein völlig fiktives Beispiel:


    Die Kinder lernen die 5 heimischen Waldtiere kennen.


    Dann lautet die Aufgabe:


    Nenne die heimischen Waldtiere.

    Ich sehe da nicht, warum dann noch 5 Tiere davor stehen soll.


    Anders wäre es, wenn die Kinder einfach Waldtiere kennen lernen.

    Dann könnte die Aufgabe lauten:


    Nenne 5 Waldtiere, die wir im Unterricht kennen gelernt haben.

    Dann ist klar, wieviele von den Tieren genannt werden sollen.


    Hier wird erwartet, dass die Kinder zu Hause arbeiten.

    Ohne würden sie den geforderten Stoff nicht schaffen.

    Aber das liegt am System, nicht an den Lehrern.

  • Freda "Es wurde schon erklärt, dass"???

    Ich bin da aber anderer Meinung und würde jetzt gerne mal "erklären, dass" ;)


    Mein Gott, wer befürchtet dass ein kleines "/3" neben der Aufgabe die Schüler verwirren könnte, der kann ja auch mit Farben arbeiten oder so. Grünes Kreuzchen neben der Aufgabe: Aufgabe zählt doppelt so viel wie die mit dem blauen oder roten Kreuzchen. Ich kann mir nicht vorstellen dass das eine unüberwindbare Hürde darstellt auf dem Weg zu einer transparenteren Bewertung.

    Ich würde das zum Beispiel aus Oben genannten Gründen nicht wollen.

    Ich fänd es sogar kontraproduktiv.


    Mir reicht es, wenn es bei der Bewertung klar wird.

  • Mich stört es z.B. viel mehr, wenn die Notenverteilung/-schnitt am Ende nicht bekanntgegeben wird.

    Der Notenschnitt steht in der Grundschule bei uns nie dabei. Das gibt es erst ab der weiterführenden.