An alle Eltern mit (mindestens) 3 Kids - wann wird es besser? Mut gesucht...

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  • Hallo liebe Raben,


    wir haben 3 Kinder (7 Jahre, 3 Jahre und 8 Monate) und kommen langsam aber sicher an unsere Grenze.


    Ich gebe zu - ich habe den Alltag mit 3 Kindern unterschätzt. #crying Ich fand unser erstes Kind unheimlich stressig. Das zweite Kind war sehr entspannt und irgendwie hat sich alles gut "gefügt". Deshalb vielleicht auch der Wunsch nach Nr. 3. Aber unser drittes ist ähnlich stressig wie das erste damals, erschwerend kommt hinzu, dass die Große inzwischen zur Schule geht und da einfach unheimlich viel zu beachten und zu tun ist.

    Mein Mann hilft mit und packt mit an. Trotzdem sind wir langsam echt am Ende. Meine Eltern helfen mit, bringen die Große zur Schule und zum Reiten (um alleine zu fahren sind die Wege leider zu lang), holen den Mittleren mal vom Kiga ab... Trotzdem sind da natürlich Wäscheberge, Hausaufgaben, ständig furchtbare Nächte und nun noch die Erkältungszeit, alles schnieft und hustet, teilweise Fieber...


    Habt ihr tolle, ultimative Tipps für mich?

    Wie habt ihr diese unheimlich stressige Zeit überstanden?

    Und vor allem - WANN wird es besser? Momentan scheint es vor allem schlimmer zu werden, schau ich mir unsere 7jährige so an und ihr vorpubertäres Verhalten. #augen

    One day, I would like to turn on the News and hear "There's peace on earth".


    C. mit #female 06/2010, #male 06/2014 & #female 02/2017

  • Ich fand, besser wurde es ab dem Moment als das jüngste Kind mehr als 6 Std. am Stück schlief. Dann konnte ich nachts endlich mal wieder meine Batterien aufladen und kam mit dem Alltagstrubel viel besser zurecht.


    Ansonsten hab ich echt meine Prioritäten runtergeschraubt und umgestellt. Wenn grad viel los ist, dann sammeln sich hier auch mal die Wollmäuse in der Ecke. Dann wird halt mal 3 Tage nicht gesaugt, weil ich dafür mit 2 Kindern für die Schulaufgaben lerne. Oder es gibt halt einfach mal Nudeln mit Butter. Wäsche kann man auch prima direkt aus dem Trockner (ohne den könnte ich eh nicht leben) anziehen, wenn es grad drunter und drüber geht. Meine Kids sind eh immer zu faul das Zeug vom Bad in die Schränke zu tragen, dann brauch ich mich auch mit zusammenlegen nicht stressen.


    Die wichtigste Lektion für mich war tatsächlich "Gönn dir eine Auszeit". Dh. wenn das Baby schläft und die anderen ausser Haus sind, dann mit einer Tasse Tee und einem Buch hinsetzen und nicht "nur schnell dies und das erledigen". Da hatte ich am Anfang ein furchtbar schlechtes Gewissen, aber letztlich bin ich nach so Pausen wieder deutlich ausgeglichener, was ja auch den Kindern zugute kommt.

  • Wenn ich aus meiner heutigen Sicht (Kinder 4,6,10) antworten soll, dann kann ich nur sagen, dass es anders wird.

    Haben ja hier ungefähr den gleichen Abstand. Auch hier kam das Kleinste, als die Große in die Schule kam.

    Konstellation ähnlich, was die Bedürfnisse der Kinder angeht. 1 und 3 sind hier auch die Kinder, die am extrovertiertesten sind.


    Momentan finde ich es mit zwei Schulkinder schon anstrengend (vor allem, weil wir beide voll arbeiten ). Verabredungen, Termine ....Alles wird ja mehr, je älter die Kids werden.

    Mit Schrecken schau ich auf die nahende Pubertät.


    Ich denke aber, dass du vielleicht gerade einfach nur erschöpft sein könntest.

    Ich hatte das auch immer so um das erste halbe Jahr rum. Da zollen Schlafmangel und Dauerverfügbarkeit einfach ihren Tribut.


    Es wird also vermutlich erstmal nicht so schnell besser, aber du wirst es besser ertragen können ;)

  • Ich finde es wird besser, sobald die Nächte besser werden und man wieder mehr Schlaf bekommt. Wir haben uns nun damit es nicht zu langweilig wird für Nr. 4 entschieden. #freu Nein, ernsthaft. Der Wunsch kam auf, als wieder etwas mehr Kraft getankt hatte. Ich finde immer die ersten zwei Jahre am anstrengsten, habe allerdings auch grundsätzlich furchtbar schlecht schlafende Kinder.


    Ich finde aber auch, dass das wichtigste ist gut auf sich selber zu achten. Bei mir heißt das z.B. das auch Mal die Wohnung zwischendurch fürchterlich aussieht wenn ich Auszeiten brauche. Mit fünf Personen ist es bei uns (wir wohnen sehr klein) wahnsinnig schnell chaotisch. Aber das ist dann einfach so.


    Mit mehr Schlaf lässt es sich auch mit orpuvertären größeren Kindern gelassener umgehen. :)

    Einmal editiert, zuletzt von 1234 ()

  • Hm besser, ich weiß nicht, schon irgendwie, ja, aber eigentlich nur anders. Ich habe jetzt 3 Schulkinder und ein Kiga-Kind, Schule ist so wahnsinnig anstrengend... Nächstes Jahr kommt der Kleine in die Schule, puh, da graut es mir schon vor.

    Besser in der Hinsicht das ich mal was alleine erledigen kann, wird es aber definitiv. Oder der Große bringt den Kleinen mal ins Bett und mein Mann und ich gehen essen.

    Die Phase mit 8 Monaten fand ich aber auch wahnsinnig anstrengend! Aber ab gut einem Jahr fand ich es wieder besser. Ansonsten finde ich jedes Alter der Kinder wieder neu herausfordernd und anstrengend...

  • Wenn ich mir das Alter deiner Kinder ansehe: Ja, das ist echt superstressig! Ich habe die ersten Beiden dichter und die Jüngste mit vier Jahren Abstand.

    Ihr macht das schon ganz richtig: Großeltern einspannen und / oder andere Personen die Aufgaben übernehmen können.

    Wichtig ist, das du Zeit findest für dich zum Auftanken, also einfach mal den Haushalt stehen lassen und etwas lesen oder so.

    Ist dein Mittleres Kind im Kindergarten?

    Richtig besser wurde es, als das jüngste Kind so 2 war und sich auch länger mit den Geschwistern beschäftigt hatte - und dann noch mal, als alle in Kindergarten oder Schule waren. :)

  • du bist auf jeden Fall nicht alleine... Auch wir haben das Familienleben mit 3 Kindern wohl unterschätzt. Schließlich wurde uns auch immer vermittelt, dass die Dritten wunderbar mitlaufen #yoga unsere Jüngste ist aber definitiv am Bedürfnisstärkstem und das von Anfang an. Unsere sind 9, 4 und 1.


    Am einfachsten ist es für uns, wenn viel Action ist - raus in die Natur oder auf den Spielplatz, bei schlechtem Wetter Indoorspielplatz oder Spielcafé. Oder zusammen mit Freunden spielen, wir Eltern quatschen, die Kinder sind beschäftigt. Für unsere Kinder sind Exklusivzeiten sehr wichtig, nicht nur mit den Eltern, sondern auch bei Oma und Opa (zum verwöhnt werden #zwinker ).


    Am Haushalt verzweifeln wir auch regelmäßig... Es sammelt sich einfach so wahnsinnig viel an. Gerade habe ich bspw zwei Stunden lang Papierkram mit meinem Mann erledigt #haare ansonsten leben wir phasenweise auch aus dem Wäschekorb und ignorieren die Kisten, in die ich von Zeit zu Zeit alles reinschmeiße, was rumfliegt :D


    Ich lese mal gespannt mit, was andere Familien noch berichten!:)

  • Meine 3 Kinder sind in ähnlichem Abstand. Die Kleine wurde auch geboren, als der Große in die erste Klasse ging. Groß und Klein sind sich ebenfalls ähnlich, während die Mittlere vom Charakter ganz anders ist.


    Was hat geholfen?

    Ich war viel mit der Kleinen unterwegs. Sie war von Anfang an bei allem dabei. Ich habe versucht, alle Aktivitäten auf Wachphasen zu legen, also zu vermeiden, dass sie unterwegs geschlafen hat, damit ich dann zu Hause mitruhen konnte.

    Familienbett um nächtliche Ruhestörung zu minimieren.

    Haushaltshilfe, die sich auch mit um die Wäsche kümmert.

    Meinem Mann die Kinder regelmäßig komplett abgegeben, damit ich wirklich mal zur Ruhe kommen konnte.


    Schule war hier glücklicherweise wenig stressig. Aber Abends hatte ich für den Großen immer eine Exklusivzeit, wo der Papa das Baby beschäftigen musste, egal welche Meinung es dazu hatte.


    Mittlerweile ist es echt ziemlich problemlos. Es wurde einfacher, als die älteren Kinder auch mal Wege allein bewältigen konnten, ich die Kleine auch mal mit einem großen Geschwister zu Hause lassen konnte, um das dritte zu holen etc. Es ist immer viel los, ständig irgendwelche Termine und Baustellen, aber mein Mann und ich bekommen das gemeinsam gut hin, weil wir eine klare, verlässliche Aufgabenteilung haben.

  • Ich habe an manchen Tagen das Gefühl, jetzt vergräbt mich das Chaos unter sich und ich komme nie wieder raus!

    Dieses Gefühl hat mich, als meine Großen noch klein waren (*98,00,05,06) wirklich oft in den Wahnsinn getrieben.

    Überall war Wäsche. Ich hatte keine Spülmaschine und keinen Trockner, die Kinder sauten alles und überall ein, der Boden der ganzen Wohnung voller Spielzeug und ich von oben bis unten voller Flecke, Milchkotze usw....

    Und dann lernte ich eines Tages, dass es gute und schlechte Tage gibt und um so mehr Kinder man hat um so ausgeprägter ist dieses Phänomen. Dann sind schlechte Tage wirklich gleich komplett katastrophal und gute Tage aber irgendwie auch um so besser.

    Und ich merkte, ich darf auch an schlechten Tagen darauf vertrauen, dass wieder Gute komme (auch wenn ich auf unabsehbare Zeit nicht zu mehr Schlaf, mehr Sauberkeit und mehr Ordnung kommen werde).

    Und - und das finde ich ganz wichtig - wenn ich mir die schlechten Tage zugestehe und auch wenn es 10 hintereinander sind, dann haben auch die Guten wieder mehr Chancen durchzukommen. Und an denen schaffe ich dann gleich doppelt so viel wie an den schlechten und in der Summe komme ich dann doch aus dem kompletten Chaos raus #ja


    Von dieser inneren Ruhe profitiere ich wirklich sehr. Auch jetzt mit den Kleinen, die noch dazu gekommen sind. (*11,17)


    Und ganz wichtig: Trockner habt ihr?


    Und als sehr große Entlastung erlebe ich auch unsere Gemüsekiste, die uns einmal die Woche geliefert wird.


    Und Schule ist ja so ein Thema, das gerne zu sehr viel Aktion einlädt. Ich bin immer gut damit gefahren, das bei den Kindern zu lassen. Ich habe mich da immer eher als jemand, der die Rahmenbedingungen schafft gesehen (sind alle Materialien da? Gibt es eine entspannte Hausaufgaben Atmosphäre? Kommt das Kind pünktlich und in Ruhe zur Schule? Fühlt es sich dort wohl?). Und nicht als Begleiterin bei den Hausaufgaben oder so.

    Das nimmt auch viel Stress aus der Geschichte.

  • Öhm, also meine 3 sind alle 2 Jahre auseinander und es war eine sehr anstrengende Zeit. Jetzt ist alles anders - anstrengend und ich hatte doch öfters das Gefühl, ich hätte gerne wieder die "Arbeits-Intensiv-Zeit" mit kleinen Kinder lieber, als diese immer alles ausdiskutieren müssen.

    Das sind aber immer nur Tage oder Momente, es ist mit 3 Jugendlich klar weniger Arbeit.


    Gestern sind mein Mann und ich einfach spazieren gegangen ohne bescheid zu sagen (die waren alle oben und keiner hat sich für "uns" interessiert.) Es ist ihnen noch nicht mal aufgefallen, das wir weit über 1h weg waren.

    Das Leben ist schön, uns hat es sehr gut getan.

    • Offizieller Beitrag

    Meine sind 7, 5 und 1.5. ich fand das erste halbe Jahr einfacher als jetzt mit mehr und mehr Mobilität und Willensstärke und wenig bis kaum Mittagsschlaf. Je aktiver das jüngste ist, desto mehr Zu tun habe ich. Der große ist in der dritten Klasse und hat einiges an Terminen der mittlere weniger.


    Ich will eigentlich "nebenher" für eine sprachprüfung pauken, finde aber neben Haushalt, Kindern und Streiks ( die Franzosen gehen gerne streiken) kaum Zeit.


    Mit den beiden großen bin ich viel raus. Das jüngste Kind muss eher mitlaufen, mit zur Schule laufen anstelle langsam spazieren zu gehen und jeden Stein umzudrehen, mit früh aufstehen statt ausschlafen, weil die Schule beginnt. Dafür hat es tolle Vorbilder und Spielkameraden.


    Auch für den großen ist es schwierig zu basteln, oder lernen, wenn das jüngste mitmengt.


    Bestes Geschenk zur Geburt war ein Wäschetrockner und Spülmaschine!

    "C'est ici que l'aventure se mêle au vent de la mer."

    Pierre Marc Orlan


    If something won't matter in 5 years, don't waste more than 5 minutes worrying about it now.

  • Meine sind 7, 4 und fast 1.

    Ich fühle mit dir, und warte sehnsüchtig drauf, dass die jüngste endlich vernünftig schläft.

    Hier sieht es übrigens aus wie sau und ich verkrümel mich meist Samstag, damit mein Mann ohne Störung aufräumen kann.

    Liebe Grüße von Ossiline mit Maxi #female 05/10 und Midi #female 04/13 und Mini #female 11/16

  • Wir hatten 4 Kinder unter 4 Jahren. Die Kleinkindzeit fand ich weniger stressig als jetzt wo alle viele Termine, Vokalben lernen, Fußballturniere mit Kuchenbacken.....haben.


    Uns hilft sehr uns mit anderen Eltern organisatorisch abzusprechen. Grade Eltern die aauch viele Kinder haben sind da oft echt unkompliziert. Also ich bringe die Jungs zum Fußball und eine andere Familie fährt die Rücktour uns schmeißt unseren Sohn hier eben raus.


    Und wir sind kein gut geführtes Hotel sondern eine Großfamile wo jeder mithilft. Alle Kinder haben schon früh mitgeholfen und Aufgaben übernommen. Und jetzt wo alle "groß sind" können wir ganze Wochenende Brettspiele durchspielen oder mal eben den Flur streichen. Das sind alles ernstzunehmende Helfer, das geht dann ruckzuck.


    Es wird nicht unbedingt einfacher, aber es wird anders.

    Die langweiligsten Frauen haben die ordentlichsten Haushalte...

  • Ich weiß nicht ob, es besser wird, aber es wird definitiv anders.

    Meine drei sind ,10,8,4 Jahre alt.

    Hier herrscht auch hin und wieder das Chaos. Habe mich aber damit abgefunden. Es gibt wie viele hier sagen mal gute und schlechte Tage.

    Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit. Wir versuchen alles um die Kinder herum so organisieren. Klappt mal mehr mal weniger.

    Wichtig ist das du dir hin und wieder einen Auszeit nimmst. Einfach mal Beine hoch legen wenn das kleinste schläft.

    Die Arbeit läuft dir nicht weg.

    Sabine

    Große Maus 09/07
    Kleine Maus 10/09
    Mini Maus 11/13

  • Was ist denn bei der Großen für die Schule soviel zu beachten? Vielleicht kann man da ansetzen.

    Ansonsten schließe ich mich an. Mit mehr Schlaf wird es gefühlt entspannter, der Haushalt kommt an letzter Stelle, statt einkaufen viel Lieferdienst (Alnatura, Lidl, Gemüsekiste), Nudeln oder Brot reichen, wenn es stressig ist.

    Meine sind ja schon älter, aber einfacher wurde es nur in Teilbereichen, dafür kamen andere dazu. Wir hatten nie jemanden zum Mithelfen und als ich endlich nur noch ein Kind z. B. zum Schwimmkurs gebracht habe ohne in der Zwischenzeit noch ein anderes zu bespaßen, war das fast Erholung.

    • Offizieller Beitrag

    Mir hat es eine enorme Erleichterung gebracht, als die Großen so weit waren, dass man sie auch mal alleine zu Hause lassen konnte. Ich erinnere mich noch gut an das Gefühl von Freiheit, ohne Kinder einkaufen zu gehen. Einfach mal so, nicht noch schnell vor dem Abholen.

    Allerdings fand ich die Babyzeit (unkompliziertes Kind) nicht so anstrengend - Kind 3 war mit 2+ echt fordernd. Der Große war da in der zweiten Klasse, der Mittlere im Kindergarten. Und ich hatte studiert, bzw. hab mit dem Referendariat angefangen. Da war ich teils ganz schön platt.

  • Ich weiß nicht ob, es besser wird, aber es wird definitiv anders.

    hier schliesse ich mich an.

    Meine sind ja inzwischen 11, 15 und 20. Und ja, es wird definitiv anders. Das eine wird besser und anderes kommt neu hinzu:)

  • Ich fand es entspannter sobald die kleine nicht mehr im 2 h Rhythmus kam.

    (Hier sind sie 2,7 und 11).


    Und ganz ehrlich was mich am meisten schlaucht ist die Schule. Das letzte Jahr in dem ich 2 Kinder in den ersten Klassen hatte (also 1. Und 5.) war.... naja. Nicht sooo prickelnd.


    Aber man gewöhnt sich :) und findet seine Nischen und Möglichkeiten auch als Familie noch Spaß zu haben.

    Ich fands im Nachhinein bis die Schule kam echt angenehm, solange wir selbstbestimmt agieren könnten, da war der Schlafmangel gar nicht so im Vordergrund.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

    • Offizieller Beitrag

    Schule ist anstrengend, weil erwartet wird, dass die Eltern die Hausaufgaben mitbetreuen und anleiten, weil ich 2-4mal taeglich zur Schule laufe, um die Kinder zu bringen und abzuholen. Das sind jedesmal 45min von Haustuer zu Haustuer.


    Bei 3 Kinder sind es auch einfach mehr Termine (von Arzt, bis Freund, zu Sport und Musik), die man im Blick haben muss.


    Irgendwann wird es besser werden. Fuer mich ist das wichtigste immer, dass ich mir "die Sauerstoffmaske zuerst anziehe", wenn das Leben mal wieder Querschlaeger bringt.


    Und es ist einfach Elternarbeit Kinder beim groesser werden zu begleiten.

  • Hier sieht es grad ähnlich aus, bzw. sind wir vielleicht schon ein Stückchen weiter. Mein großer ist letztes Jahr in die Schule gekommen und der jüngste ist drei Monate später geboren. Da war das erste halbe Jahr echt anstrengend. Der große fährt mit dem Bus zur Schule und ich muss ihn, grad jetzt, wo es noch dunkel ist jeden Morgen zur Haltestelle bringen. Danach die mittlere zum Kiga. Der kleine muss mit. Also bin ich jeden morgen pünktlich um sieben mit drei Kindern draußen unterwegs. Seit einem Jahr. Der Haushalt macht sich ja auch nicht allein.

    Aber es wird besser. Die Schule läuft jetzt, da muss ich mich nicht kümmern. Hausaufgaben haben wir GsD nicht. Der große macht nur regelmäßig Übungsaufgaben in Mathe und Deutsch, damit er sich dran gewöhnt, falls es in der nächsten Schule HA gibt.

    Die mittlere hat ihre "schlimme" Phase gerade überstanden und wirkt wieder stabiler und ist nicht mehr so schnell aus dem Lot zu bringen.

    Und der kleine - ja, den stille ich jetzt nachts ab. Ich kann nicht mehr Dauerstillen von 3 bis 6 Uhr früh. Nach einem halben Jahr dieser Tortour will und kann ich nicht mehr. Und ich hoffe einfach mal, dass ich dann auch wieder mehr Kraft für den Alltag habe, wenn ich mal mehr als 2 Stunden am Stück schlafen kann.


    Also liebe Calypso, Kopf hoch, es wird besser. Es kommt Routine rein und du wirst wieder mehr Kraft haben.

    Es wird chaotische Phasen geben, aber darauf folgen auch ruhigere Zeiten, wo man mal die Füße hochlegen kann und beruhigt sagen kann "Ja, es läuft gut!".

    "Die Natur schafft immer von dem, was möglich ist, das Beste."

    Aristoteles