Paket an Kinder wird nur mit Geburtsurkunde herausgegeben

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  • Eine Warnung passend zum bald beginnenden Weihnachstpaketversende- Marathon und Wahnsinn:
    Ich wollte diese Woche ein Paket und ein Päckchen (DHL), was die Großeltern direkt an meine dreijährige Tochter adressiert hatten an der Filiale abhohlen. Das ging aber nicht so einfach, dafür brauchte ich eine Geburtsurkunde oder einen Kinderausweis von ihr, um nachzuweisen, dass ich die Mutter bin. Dabei hatte ich sogar ihre Krankenkassenkarte dabei (da steht der Name und das Geburtsdatum drauf, man sieht also, dass es ein kleines Kind ist, das mir die Vollmacht auf dem Paketschein noch nicht ausfüllen kann). Nachname und Adresse stimmen bei uns überein und meinen Ausweis hatte ich ja dabei.

    Ich hatte meine Tochter nicht dabei, aber streng genommen gilt das wohl auch, wenn man mit Kind zum Abhohlen geht (könnte ja das falsche Kind sein). Das stelle ich mir super vor, wenn ein Kind sein Geburtstagspaket plötzlich nicht haben darf. #kreischen

    Dafür, dass Paketboten das Paket sonst jedem geben der sich im (Mehrfamilien-) Haus aufhält und das laut DHL Webseite auch dürfen, finde ich diese Regelung völlig unverhältnismäßig. Habe auch schon den Kundenservice genervt, aber die sehen scheinbar weden einen Anlass, das zu ändern (aus Sicherheitsgründen) noch besser zu kommunizieren (auf dem Paketschein steht darüber nichts und auf der DHL Webseite hab ich es mit einer kurzen Suche auch nichts gefunden, mein Mann meinte aber irgendwo steht was).


    Naja, vielleicht sind zu sicher verwarte Pakete besser als verschwindende, nervig ist es trotzdem und im Dezember sind dann die Schlangen in den Filialen, wo man dann nochmal hin darf auch nochmal deutlich länger, deshalb:
    - Lieber keine Pakete direkt an kleine Kinder adressieren (sondern an "Familie" oder zumindest auch an die Eltern).

    - Wenn man einen Abholschein hat, besser erstmal genau gucken an wen es adressiert ist und nicht nur an die Vollmacht sondern bei Kindern statt dessen an Geburtsurkunde oder Kinderausweis denken (sowas hab ich sonst eher nicht bei mir und ich vermute die meisten anderen Eltern auch nicht).

    Zum Glück hatten das Paket von meinem Bruder dann doch die Nachbarn angenommen, er hatte zwar "Familie" geschrieben, aber dann den Doppelnamen von meinem Mann (Familienname ist streng genommen bei uns nur die Hälfte, die von mir kommt) und den auch noch falsch, das hätte schwierig werden können #haare. Besonders jetzt, wo die Filiale mich wahrscheinlich kennt weil ich es (hochschwanger) leider nicht geschafft habe besonders freundlich auf die Nachricht zu reagieren, dass ich nochmal nach Hause laufen soll um eine Geburtsurkunde zu holen. Schuld sind an der Regelung wie oben beschrieben aber nicht wirklich die Mitarbeiter*innen vor Ort, das ist eine Idee vom Unternehmen.

    "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." - Niels Bohr

  • Das ist schon lange so. Deswegen wird immer empfohlen nicht an die Kinder zu senden.


    Ein Trick wäre, wenn du die Vollmacht ausfüllt (also dein Name) und einfach unterschreibst.


    Dann holst du es ab und gut.

  • Naja, das wäre aber doch streng genommen Dokumentenfälschung? Selbst wenn ich meine Tochter selber "unterschreiben" lassen würde geht das eigentlich auch nicht, weil sie ja mit 3 noch nicht geschäftsfähig ist. Gegenüber fremden Erwachsenen würde sie auch nicht ihren Namen verraten (vermutlich würde sie eher jede Kommunikation verweigern).

    Was ich an der Sache nicht verstehe, ist, warum im Haus jeder ein Paket annehmen darf (ohne Aussweis), da weiß man ja auch höchstens, dass die Adresse stimmt (könnte aber auch einfach irgendwer sein der von irgendwem den Drittschlüssel hat), in der Filiale dann aber bei selber Adresse und selbem Nachnamen der Ausweis nicht reicht (so ist ja eigentlich besser belegt, dass die Adresse stimmt)?

    "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen." - Niels Bohr

    Einmal editiert, zuletzt von Kitia ()

  • Unsere Große musste letztens auch ein an sie addressiertes Paket abholen. Dann sollte sie einen Ausweis vorzeigen und hat den einzigen Ausweis vorgezeigt den sie besitzt: ihren Schülerausweis. Der wurde zwar akzeptiert, allerdings wurde sie dann dafür angeschnauzt, dass auf dem Paket ja eine andere Adresse draufsteht, als auf dem Ausweis (auf dem Schülerausweis stand die Adresse der Schule...)

    Lg

    Annanita


    *wartet schon aufs Adventskalenderwichteln* #nägel

  • Danke für die Erinnerung, das wäre uns auch fast mal passiert, zum Glück war die Mitarbeiterin kulant. Werde die schickende Verwandtschaft gleich nochmal darauf hinweisen.

  • man kann ja vorsichtshalber auf die Pakete schreiben: An Familie Lieschen Müller und darunter "für Mini-Lieschen Müller"...


    Die Post ist gerade lustig. Weiß auch nicht, was das soll.


    Meine Tochter unterschreibt selber, wenn die Oma was schickt.

    Ansonsten darf der Paketbote bei uns alles in die Garage legen, das scheint auch fürs Kind zu gelten.

  • Naja, das wäre aber doch streng genommen Dokumentenfälschung? Selbst wenn ich meine Tochter selber "unterschreiben" lassen würde geht das eigentlich auch nicht, weil sie ja mit 3 noch nicht geschäftsfähig ist. Gegenüber fremden Erwachsenen würde sie auch nicht ihren Namen verraten (vermutlich würde sie eher jede Kommunikation verweigern).

    Was ich an der Sache nicht verstehe, ist, warum im Haus jeder ein Paket annehmen darf (ohne Aussweis), da weiß man ja auch höchstens, dass die Adresse stimmt (könnte aber auch einfach irgendwer sein der von irgendwem den Drittschlüssel hat), in der Filiale dann aber bei selber Adresse und selbem Nachnamen der Ausweis nicht reicht (so ist ja eigentlich besser belegt, dass die Adresse stimmt)?

    Dann hoffe ich, dass es schnell verjährt und mein Kind mich nicht verklagt, weil ich das gemacht hab.


    Wobei, wenn du deinen Namen drauf schreibst und unterschreibst, hast du ja als Erziehungsberechtigte deines Kindes gehandelt...

  • Hallo,


    Ich kenne es auch so - an der Haustüre darf ich alles annehmen, auch das Paket vom Nachbarn drei Häuser weiter, ohne meinen Ausweis vorzeigen zu müssen (und mit völlig unleserlicher "Display-Unterschrift") und Post für meine Kinder sowieso, bei der Poststelle direkt geht das nur mit Vollmacht oder in Anwesenheit.


    Dabei könnte ich ja auch die angeheuerte Blumengießerin sein und später "von nichts wissen" und nachweisen, daß meine Unterschrift überhaupt nicht so aussieht wie die im Display oder so, aber das spielt keine Rolle.


    Logisch ist das nicht, aber "es ist". Ich vermute mal, daß sie theoretisch schon die Ausweise überprüfen sollen, aber dazu die Zeit fehlt...


    Auch mein Mann darf ohne Vollmacht mein Mann darf direkt auf der Post nichts für mich abholen (Im Grunde finde ich es richtig, gleicher Nachname heißt ja noch nicht, daß wir einander auch gut sind) und die Post kann ja nicht wissen, ob die Lene Müller oder der Willy Schneider an die das Paket geht 9 oder 19 oder 59 ist.


    Draußen irgendwo ablegen darf die Post Pakete und Päckchen allerdings eigentlich meines Wissens nach nur, wenn eine sogenannte "Garagenklausel" unterschrieben wurde, in der konkret der Ort bestimmt wird, wo ggf. etwas abgelegt werden darf.


    Die Lösung im Zweifelsfalle einen Erwachsenennamen und den Kindernamen drauf zu schreiben, finde ich gut, größeren Kindern kann man ja auch erklären, warum das so sein muss.

  • MIst. Ich hab die Päckchen fürs Kinderwichteln und fürs Rabenpaket schon abgeschickt. Mit Kindernamen drauf. Ich hoffe, das kommt alles ohne PRobleme an. #angst

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Hallo,


    Warum sollten sie das denn nicht? Man muss eben nur beim abholen dran denken, die Geburtsurkunde o.ä. mitzunehmen oder im schlimmsten Falle ein zweites Mal hingehen.


    Vielleicht wird es ja auch direkt nach Hause geliefert und jemand kann es annehmen, dann ist sowieso alles OK.

  • Weil ich sicher nicht die Geburtsurkunde mitschleppe und nicht die Zeit habe, ein zweites Mal zum Paketdienst zu rennen. Aber ich habe schon mitbekommen, dass die Österreicher zwar als Kaiser der Bürokratie gelten, die Deutschen da aber noch um Vieles umständlicher sind, was Paragraphenreiterei betrifft.

  • Echt, wofür soll man die denn brauchen? Außer bei Schulanmeldung hat das hier noch nie jemand verwendet und das Dabeihaben eines Dokuments bzw. einer Kopie besagt doch überhaupt nichts. Eine Geburtsturkunde in Kopie zu fälschen wäre ja auch nicht wirklich ein Problem - für mich ist das die gleiche Augenauswischerei bzw Schikane wie irgendwelche übertriebenen Sicherheitskontrollen am Flughafen.

  • Echt, wofür soll man die denn brauchen? Außer bei Schulanmeldung hat das hier noch nie jemand verwendet und das Dabeihaben eines Dokuments bzw. einer Kopie besagt doch überhaupt nichts. Eine Geburtsturkunde in Kopie zu fälschen wäre ja auch nicht wirklich ein Problem - für mich ist das die gleiche Augenauswischerei bzw Schikane wie irgendwelche übertriebenen Sicherheitskontrollen am Flughafen.

    ist jetzt nicht so, dass ich das toll finde, aber wäre ein guter tipp gewesen

    am flughafen, auf der fähre, im zug, und am Skilift in Österreich....

    lg doris

  • Und was soll man da damit anfangen? Wenn es um die Bestimmung des Alters geht, Kinder wo es da drauf ankommt, haben ja iA dann irgendeinen Ausweis - zB ob sie am Lift noch mit Kinderkarte fahren dürfen. Am Flughafen haben sie einen Pass dabei.

  • Und was soll man da damit anfangen? Wenn es um die Bestimmung des Alters geht, Kinder wo es da drauf ankommt, haben ja iA dann irgendeinen Ausweis - zB ob sie am Lift noch mit Kinderkarte fahren dürfen. Am Flughafen haben sie einen Pass dabei.

    mein sohn hat am Skilift keinen Reisepass dabei, und genau um den altersnachweis ging es ging es...am flughafen, auf der fähre und im zug bei einreise nach GB, bzw. Deutschland, zusammen mit mir und der schwester, wurde das hinterfragt, unser Nachname ist nicht der selbe und vater war auch keiner dabei...und ich war not amused, das kannst du mir glauben

    lg doris

  • Aber irgendeinen Ausweis wird er ja dabei haben, oder? Sei es Schülerausweis oder was auch immer und beim Grenzübertritt ist das ja dasselbe - man reist ja nicht ohne Personalausweis/Pass.

  • an den grenzen hatte er natürlich einen Reisepass, aber das hat eben nicht gereicht (Personalausweis hat man in Deutschland erst ab 16) und einträge in den reispass der Eltern gelten nicht

    und ich gebs zu, am Skilift hat er nichts ausser Handy und Geld dabei...und wir waren natürlich dabei...

    war übrigens alles in diesem jahr, vielleicht hat sich da gesetzlich etwas geändert...

    lg doris

  • - Wenn man einen Abholschein hat, besser erstmal genau gucken an wen es adressiert ist und nicht nur an die Vollmacht sondern bei Kindern statt dessen an Geburtsurkunde oder Kinderausweis denken (sowas hab ich sonst eher nicht bei mir und ich vermute die meisten anderen Eltern auch nicht).

    Zum Glück hatten das Paket von meinem Bruder dann doch die Nachbarn angenommen, er hatte zwar "Familie" geschrieben, aber dann den Doppelnamen von meinem Mann (Familienname ist streng genommen bei uns nur die Hälfte, die von mir kommt) und den auch noch falsch, das hätte schwierig werden können #haare.

    Doofe Regelung, keine Frage.

    Vollmacht ausstellen auf Dich, darfst Du als gesetzlicher Vertreter natürlich, und gut isses.

    Wir haben hier die gleiche Namenskonstellation und ich hab bisher keine Probleme damit gehabt ... höchstens mal die Unklarheit welchen Namensteil der Gatte diesmal benutzt hat#angst

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -