Umzug und Kindergarten

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  • Hmm, wir haben aktuell genau die Situation, wie Lina2 sie beschreibt. Es läuft ganz gut, alleine mit den Kindern, allerdings merken wir, dass wir uns langsam aber sicher auseinander leben. Jeder gestaltet sich sein Leben passend für seine Situation, und so ergeben sich am WE, wenn wir wieder zusammen sind, schon Differenzen. Besonders auch zwischen dem Vater und den Kindern.

    das. und die Tatsache, dasss der Part, der unter der Woche in der anderen Stadt lebt, dort sozusagen ein Single.-leben hat und machen kann, was er möchte mit allen damit verbundenen Freiheiten. Mich würde das als der mit den Kindern gebliebene Part, stören.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

  • Aber, sollte es in Berlin nicht so laufen wie erwartet, fehlt in München die Wohnung und die Kinderbetreuung. Ich würde lieber für ein halbes Jahr dem Mann die Einarbeitung ermöglichen und selbst an Ort und Stelle bleiben. Und von der Basis aus mit den Kindern (oder auch mal ohne, wenn möglich) für drei Tage hin kommen und er kommt drei Tage runter. Da würde ich die Flexibilität des Vorschuljahres gut auskosten :)


    Es ist nicht so wahnsinnig erfreulich, allein in einer neuen Stadt zu wohnen und sich die Eingewöhnungsprozesse gerne gleichwertig aufteilen zu wollen und einer hockt dann den ganzen Tag bis spät abends in wunderbaren Arbeitsumfeld, während man selbst den Rest bewältigen soll. Das ist auch nicht der Hit für die familiären Beziehungen.

  • Hallo,

    Hmm, wir haben aktuell genau die Situation, wie Lina2 sie beschreibt. Es läuft ganz gut, alleine mit den Kindern, allerdings merken wir, dass wir uns langsam aber sicher auseinander leben. Jeder gestaltet sich sein Leben passend für seine Situation, und so ergeben sich am WE, wenn wir wieder zusammen sind, schon Differenzen. Besonders auch zwischen dem Vater und den Kindern.

    das. und die Tatsache, dasss der Part, der unter der Woche in der anderen Stadt lebt, dort sozusagen ein Single.-leben hat und machen kann, was er möchte mit allen damit verbundenen Freiheiten. Mich würde das als der mit den Kindern gebliebene Part, stören.


    Das kann man ganz verschieden sehen.


    Für uns war das Leben mit der Familie z.B. nie etwas, was uns davon abhielt "zu machen, was wir möchten" (nämlich mit den Menschen leben, die man liebt und an ihrem Leben nahen Anteil nehmen).


    Wir standen zum Glück selber nie vor der Entscheidung als wir Kinder hatten, haben usn aber öfter mal darüber unterhalten, weil es im Familienkreis vorkam. Wir fanden beide, daß wir trotz aller (Mehr)Arbeit mit den Kindern den "allein leben"-Part den schlimmeren fanden und vermutlich ziemlich neidisch auf den gewesen wären, der jeden Tag mit den Kindern zusammen sein darf.


    Aber egal wie herum man es empfindet - so ein Schritt will sehr gut überlegt sein, weil das getrennt leben auch große Auswirkungen auf die gemeinsame Zeit hat, auf die Erwartungen, Gewohnheiten, "mitwachsen" ... und zwar bei allen Beteiligten.

    Ich könnte mir das wenn überhaupt nur über einen sehr kurzen Zeitraum vorstellen (max. wenige Wochen) und bewundere alle Paare bzw. Familien, die das längerfristig oder gar dauerhaft hinbekommen.

  • Das kann man ganz verschieden sehen.


    Für uns war das Leben mit der Familie z.B. nie etwas, was uns davon abhielt "zu machen, was wir möchten" (nämlich mit den Menschen leben, die man liebt und an ihrem Leben nahen Anteil nehmen).


    Wir standen zum Glück selber nie vor der Entscheidung als wir Kinder hatten, haben usn aber öfter mal darüber unterhalten, weil es im Familienkreis vorkam. Wir fanden beide, daß wir trotz aller (Mehr)Arbeit mit den Kindern den "allein leben"-Part den schlimmeren fanden und vermutlich ziemlich neidisch auf den gewesen wären, der jeden Tag mit den Kindern zusammen sein darf.

    das empfinde ich anders. der Part, der weg ist, hat 4 tage ziemlich entspannt. kann arbeiten, abends entspannt ins Bett, durchschlafen, muss sich um nix kümmern, ausser sich selbst und seinen eigenen Kram. Der, der die kinder hat macht alles. Ich empfinde, besonders mit kleinen Kindern, das als deutlich ungerecht.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7



  • Es ist doch OK, das verschieden zu empfinden.


    Für uns war eben das Leben mit der Familie "das was wir tun wollten" auch mit dem Stress, den das mit sich brachte. Aber die Familie mehr als die halbe Zeit der Woche nicht um uns zu haben, den anderen nicht unterstützen zu können, vieles vom Alltagsleben nicht mitzubekommen ... und dann am WE so viel wie möglich "aufholen" zu wollen, wäre für UNS nun mal eben emotional auf jeden Fall der größere Stress gewesen. (Mein Mann fand es schon unschön, in seinen Spätdienstwochen so wenig von den Kindern mitzubekommen statt).


    Andere empfinden es für SICH halt anders. #weissnicht


    Bedacht werden muss so einen Entscheidung sowieso von allen Seiten.

  • Mit gutem Einkommen und wenn man in München eh schon eine hohe Miete zu zahlen gewöhnt ist, sieht es sicher besser aus auf dem Wohnungsmarkt.


    Wir sind gerade innerhalb Berlins umgezogen, waren jetzt innerhalb eines guten Jahres zwei Mal auf Wohnungssuche und das war nicht lustig, wir können aber auch keine 10-20 Euro/qm Kaltmiete zahlen.


    Wenn die Firma mit der Kitaplatzsuche behilflich ist, umso besser, ein Punkt weniger um den man sich sorgen muss.


    Ich persönlich würde, wenn ihr euch für den Umzug entscheidet, mir die Rückkehr offenhalten und die aktuelle Wohnung bis zum Ende der Probezeit mindestens untervermieten.

  • Danke nochmal, ihr helft mir sehr, meine Gedanken zu sortieren.


    Mein Mann würde, falls wir uns für den Umzug entscheiden, Anfang März anfangen. Ich würde mit den Kindern bis zum Ende des Kindergartenjahres hier bleiben, wir hätten also Zeit, den Umzug relativ entspannt zu planen, eine passende Wohnung zu finden, etc. Danach würden wir unsere Wohnung hier zumindest zeitweise untervermieten.


    Es stimmt schon, schöne Kindergärten gibt es sicher auch in Berlin. Trotzdem täte mir der Abschied leid, es ist eben eine sehr kleine, familiäre Einrichtung mit tollen Menschen.


    So langsam freunde ich mich mit dem Gedanken an. Wir planen auf jeden Fall zumindest ein gemeinsames langes Wochenende dort (ich war nämlich tatsächlich noch nie in Berlin ?).