2. Klasse, HA im Hort - übt ihr zusätzlich zu Hause?

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  • dazu wären sicher noch andere Informationen interessant, wie um das wievielte Kind es sich handelt, oder um welches Bundesland.


    Wir haben beim ersten Kind erst mal NÜSCHT gemacht und er ist dann als esin der dritten plötzlich anzog königlich auf die Nase gefallen. Der Nachteil bei HA im Hort ist, dass man den Weg nicht kennt. Also Kind kam immer mit vorbildlichen HA nach Hause, aber ab und an ist es sehr hilfreich zu wissen ob es den Weg dahin auch verstanden hat, bzw wie viel und welche Unterstützung gebraucht wurde.

    Ich sehe das mittlerweile etwas differnzierter und arbeite mit meinem Grundschüler, jetzt 2. Klasse, da bei uns einige Themen die ich als wichtig erachte (wie Lernen lernen, Arbeitstechniken, gutes Leseverständnis & Rechtschreibung) nicht zu meiner zufriedenheit gelehrt werden. Meine nächste Erfahrung ist dass es zumindest mir wesentlich leichter fällt das mit einem noch recht kleinen Kind zu üben als mit einem kratzbürstigen Teenager der durch Schulwechsel, alles anders und plötzlich einer von vielen guten nicht mehr bei den besten dabei sowieso durcheinander ist, mehr Hausaufgaben auf hat und nachmittags später nach Hause kommt.


    Für die Statistik:

    Wir haben ab der 3. Klasse intensiv lesen und Rechtschreiben geübt sowie Lernen lernen.

    Kind 2 übt seit der 1. Klasse, am Anfang intensiv lesen, inzwischen Rechtschreibung zusätzlich, Lesen nur noch ab und an.


    Lesen sehe ich deswegen als so wichtig an weil mein großer weil er so langsam war z.b. in der dritten anfing Punkte zu verlieren weil er nicht fix genug gelesen und geschrieben hatte. Unnötiger Frust, und meiner Meinung nach eine Arbeitstechnik, von der die Schulwahl nicht abhängig sein sollte.

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

  • Ich sehe das mittlerweile etwas differnzierter und arbeite mit meinem Grundschüler, jetzt 2. Klasse, da bei uns einige Themen die ich als wichtig erachte (wie Lernen lernen, Arbeitstechniken, gutes Leseverständnis & Rechtschreibung) nicht zu meiner zufriedenheit gelehrt werden.

    Hmm, dazu muss man aber als Eltern Ahnung von Lerntechniken haben. Das fehlt mir so ganz... Sowohl ich als auch mein Mann hatten es in der Schule und im Studium eher leicht.

    Gibt es dazu gute Literatur? Also wie ich mein Kind dahingehend unterstuetzen kann bzw. worauf ich achten sollte?

    Yeza


    My life falling apart

    Over and Done!

  • Yeza oh. da gibt es einiges .


    Ich habe da einen Faible für entwickelt, mein mittlerer ist etwas, sogen wir komplex und dadurch musste ich mir einiges einfallen lassen. Ich mache jetzt eine Ausbildung zur Lerntherapeutin weil ich das so spannend finde.


    Wenn Du mir sagt in welche Richtung Du was brauchst schau ich mal in meinem Regal .)

    Ich mache es generell so dass ich schaue was mein Kind gerade braucht. Vieles machen wir spielerisch, wobei mein Kind spannt dass es Lernspiele sind. Bei ihm funktioniert aber gut die "entweder Arbeitblatt oder..." technik :D also beim 1*1 haben wir den Deal dass er immer im Auto wenn wir die Schwester abholen 1-3 Reihen aufsagt und am Rückweg ein paar Aufgaben löst. kleine Portionen dafür täglich. Ich erkläre ihm warum es wichtig ist das auswendig zu können.


    zur Motivation gibt es bei uns immer was gemütliches, Lernkerze, Lernteller..... und wir machen viel ausserhalb von Schule (also bewusste Freizeit wo nicht über irgendwas lerntechnisches gesprochen wird. finde ich wichtig wenn Eltern zum Lehrer verkommen, was sie ja immer sind, aber eben zum Lehrer für nicht selbstgewählte aktivitäten). ich habe auch immer angeboten ob sie lieber Nachhilfe haben wollen (also dem großen als die Sprache ein Problem wurde) aber bisher wurde noch immer ich als das kleinere Übel angesehen. Weniger Fahrzeit und so.


    Lerntechnik: ich habe recht zeitig z.b. das Karteikartensystem für lernwörter eingeführt, wir gehen gemeinsam an Aufgaben heran die für ihn schwieirg sind - z.b. unbekanntes unterstreichen, wie finde ich Lösungewege etc. Mein Grundschüler lernt von Anfang an wie Rechtschreibung "tickt", ich mag die Lernwortmethode z.b. nicht so, sondern erkläre ihm WARUM man was wie schreibt. Lernwörter machen wir trotzdem, aber nach dem Karteikastenprinzip bzw 10 min Rechtschreibtraining. Lerntechniken gibt es viele, die Frage ist halt immer was hilft der Person. Mindmaps finde ich z.b. total hübsch, auch sketchnotes, bin aber nicht in der Lage damit zu arbeiten. Schade eigentlich. ist immer so schön bunt :D


    Aber das ist so abhängig vom Kind und daher sehr individuell, es gibt millionen Ansätze habe ich den Eindruck. Du kannst Symptome bearbeiten (z.b. Kind liest nicht gut -> Leseprogramm) und parallel an der Ursache (Motivation? Selbstwertgefühl? tatsächliche Lernstörung?). Aber wie gesagt, mein Kind ist da recht intensiv. Beim grossen haben wir lediglich Symptome bekämpft, Lesetraining und Rechtschreibtraining, und in Mathe ein bisschen "warum es coll ist Lösungwege aufzuschreiben" trainiert. Ich sass halt neben den Hausaufgaben und war Anspechpartner. Nach ein paar Wochen war klar wo der Hase im Pfeffer lag und wir haben einen Plan erstellt und in kleinen Häppchen gearbeitet. Aber regelmäßig, so 15 minuten zusätzlich.




    Äh. Ich schweife ab. Sorry#schäm

    Nur eines nimm von dem, was ich erfahren:
    Wer du auch seist, nur eines – sei es ganz!
    (mascha kaleko)

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