Hallo,
Ich habe eine Fachfrage,
wie sinnvoll oder auch nicht findet ihr die prophylaktische Einnahme von Utrogest?
Es geht um meine Schwester, sie ist schon 41 mit starkem Kinderwunsch seit längerer Zeit. Sie war bisher nur beim Gyn zur Blutuntersuchung, ihre Hormone waren schlecht insoweit, daß baldige Wechseljahre vermutet wurden, also AMH und FSH. LH wurde nicht getestet, da obiges schon auffällig. Sie standen jetzt kurz vor der weiterführenden Diagnostik und künstlichen Befruchtung in der Kinderwunsch Sprechstunde.
Und nun ist sie auf einmal schwanger . Ich freue mich dermaßen für sie, dass ich gerade fachlich nicht mehr ganz klar denken kann und hätte daher gern die Meinung derer hier, die sich damit auskennen.
Macht es in diesem Fall Sinn, prophylaktisch Utrogest zu nehmen, auch wenn kein Gelbkörpermangel diagnostiziert wurde? Einziger Hinweis wäre ein leicht verkürzter Zyklus, 26-27 Tage. Keine (bekannten) Fehlgeburten.
Sie möchte jetzt nichts riskieren, wenn es unterstützend Sinn macht, würde sie ihre Ärztin darum bitten, aber man muss natürlich auch nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Vielen Dank, Seda
P.S. Ihre Ärztin fragt sie auch, aber ich habe es vorhin gerade erfahren und ihr versprochen, mich schon mal schlau zu machen.