Wie sieht euer perfekter Arbeitstag aus?

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  • ...diese Frage wurde mir vor einigen Tagen gestellt und hat mich sehr ins Grübeln gebracht.

    Mögt ihr mir von eurem(n) perfektem(n) Arbeitstag(en) erzählen?

  • Der fängt auf jeden Fall ausgeschlafen an.

    Dann mag ich einen geordneten Start, mit Gelegenheit sich unter den Kolleginnen abzusprechen, einen Schlachtplan zusammen zu machen.

    Mit ein paar kleinen Projekten, die im Laufe des Tages fertig werden und mit genügend Luft für unvorhergesehenes.

    Ich liebe Herausforderungen, die bewältigbar sind und ich muss für mein Seelenheil mindestens 1x am Tag hören „vielen dank für die gute Beratung!“.


    Meistens klappt das so #super

  • Mein perfekter Arbeitstag sieht so aus, dass ich früh, so gegen sieben anfange zu arbeiten. Dann arbeite ich etwa vier bis fünf Stunden und mache dann eine lange Pause von zwei bis drei Stunden. Idealerweise gehe ich in der Zeit für eine Stunde Schwimmen. Dann arbeite ich noch mal je nach dem drei bis vier Stunden. Das ist die beste Zeit, da komme ich am ehesten in einen Flow. So könnte ich sogar noch Überstunden machen. Das fällt mir sonst sehr schwer weil ich acht Stunden schon immer sehr lang finde.

    Nach meinem idealen Tag bin ich sehr spät zu Hause, aber an diesem Tag „darf“ ich das. Das trägt auch viel zum idealen Tag bei weil es mich nicht unter Druck setzt möglichst früh wieder zu Hause zu sein.

  • bei meinem idealen Arbeitstag spricht mich niemand im Zug an, sodass ich ganz gemütlich noch lesen kann, aus dem Fenster starren oder Hörbuch hören.

    Dann habe ich ne halbe Stunde Zeit um Mails zu checken, bevor ich zum ersten Meeting gehe.

    Das fängt dann pünktlich an, alle Teilnehmer sind geistig anwesend und wollen zu einem Ergebnis kommen. Und miteinander statt gegeneinander arbeiten.

    Als nächstes kann ich in aller Ruhe, mit viel Platz und den perfekten Arbeitsmaterialien die nächsten Workshops vorbereiten.

    Ein perfekter Arbeitsalltag beinhaltet auch noch eine gute Abstimmungrunde mit meinen Kollegen aus den anderen Abteilungen,

    ein nettes Telefongespräch, einen Durchbruch in Sachen Beschaffung und Installation von Tools, mit denen ich gerne Arbeiten will

    und ein kleines, feines Aha-Erlebnis.

    Und ich kann heimgehen, wenn es noch hell ist und die Fahrradstrecke meines Arbeitsweges so richtig genießen.

    "A complex system that works is invariably found to have evolved from a simple system that works. The inverse proposition also appears to be true: A complex system designed from scratch never works and cannot be made to work. You have to start over with a working simple system. "

    John Gall, The Systems Bible

  • Meine perfekten Arbeitstage: Spätdienst (Beginn 13.00 oder 15.00) , davor ausschlafen und Badewanne.

    Dann noch die/der Lieblingskollegin/e da. Dann ist es auch egal, wie stressig es ist :)

  • Ein perfekter Arbeitstag: ich begleite die Kids ohne Streitereien zur Schule. Auf Arbeit ist dann nicht zu wenig zu tun, sonst langeweile ich mich. Alle technischen Geräte funktionieren einwandfrei und es kommt kein Kunde mit total bescheuerten Sonderwünschen. Idealerweise muss ich nicht bis Schichtende arbeiten, so dass der Stress schnell zum Kiga zu fahren nicht so dolle ist. Am schönsten ist es dann noch, wenn Nachmittags keinerlei Termine anstehen und ich auf dem Sofa ausruhen kann. Das der ganze Tag natürlich schmerzfrei sein sollte , spielt auch eine Rolle.

  • Je älter ich werde, desto mehr werde ich zum Morgenmensch. Daher beginne ich die Arbeit morgens eigentlich gerne mit relativ viel Elan und würde da die schwierigeren oder anstrengenderen Sachen machen. Im Moment fange ich um 7:15 Uhr an zu arbeiten, die Zeit ist echt günstig für mich.

    Gegen Mittag brauche ich dann aber eine richtige Mittagspause mit einer gescheiten Mahlzeit. Und danach verfalle ich dann leider immer in ein gewisses Tief. Daher ist es frühnachmittags für mich besser Routineaufgaben zu machen, für die man sich nicht mehr so dolle konzentrieren braucht, weil man mich da echt oft total vergessen kann. Am späten Nachmittag/frühen Abend geht es manchmal erst nochmal wieder etwas besser. Trotzdem ist es für meinen idealen Arbeitstag erforderlich möglichst viel am Vormittag zu schaffen.

    Ehrlich gesagt mag ich es auch, wenn mein Tag halbwegs vorhersehbar ist. Jetzt nicht im Detail und realistisch ist das sowieso nicht in meinem Job. Aber ich mag es im Prinzip, weil ich dann besser planen kann.

    Und ideal ist es natürlich, wenn die Arbeit kontinuierlich abgearbeitet werden kann. Stress ist blöd. Unterbeschäftigung macht mich aber genauso unzufrieden. Dann kommt man in keinen Flow.


    Mir ist es auch wichtig mich mit meinen Kollegen zu vertragen und es ist schön, wenn man auch mal zusammen lachen kann. Dann ist es mir ein Bedürfnis die Arbeit auch fertig zu bekommen, die ich mir vorgenommen habe. Und die Menschen, um die es im Job geht, die sollen zufrieden sein. Das ist ganz wichtig.

    LG Miriam mit 2 Jungs (2004 und 2006)

  • Mein idealer Arbeitstag passt sich an meine individuelle Leistungsfähigkeit an. Es gibt Tage, da bin ich um 7:00 topfit, mein Mann macht die Kinderfrühschicht und alles läuft locker flockig bis zum Abend.


    Dann gibt es Tage, wo ich schlecht geschlafen habe oder aus einem anderen Grund schlecht drauf oder nicht ganz fit bin, da kann ich immer nur so 2-3 Stunden am Stück arbeiten und brauche längere Pausen dazwischen.


    Also ich möchte mal nur 60% Leistung bringen dürfen und an anderen Tagen dafür 140%.

    Das funktioniert im Moment ganz gut.


    Sehr wichtig ist mir eine kurze Siesta am Mittag! Auch wenn es nur 15 Minuten sind, aber eine Zeit auf dem Sofa ohne Kinder in perfekter Stille (allerhöchstens eine schnurrende Miez auf meinem Bauch), Augen zu und kurz abschalten...

    dann kann es wieder weitergehen. Das tut mir sehr gut und es ist ein riesiger Unterschied zu meinem letzten Job, wo ich nach der Arbeit zum Kindergarten gehetzt bin und immer auf dem Sprung war.

  • Ohne Kinder wars so: ausschlafen bis ca 8. Dann frühstücken etc, gegen 8:45 mit dem Rad ins Büro. Ruhe. Kollegen noch nicht da (ja, da, wo ich arbeite trudeln die meisten erst gegen 11 ein. Dafür ist abends um 20 Uhr noch viel los). Viel wegarbeiten. 13 Uhr mit Kollegen essesngehen, zügig. Nach 30 Minuten wieder am Schreibtisch. Nochmal durchpowern bis 16 uhr. Kaffeepause mit kollegen, gerne auch 30 Minuten. Abends gegen 19:30 mit dem rad in die Stadt, mit Kollegen Abendessen und irgendwo noch ein Bier trinken gehen. Gegen 22:30 zuhause. Müde. Schlafen. Auf den nächsten Tag freuen.


    Mit Kindern : komplett anders. Aber ideal wäre es ab und sn nochmal solche Tage zu haben. Ist aber nicht realistisch. Wenn ich morgens am Schreibtisch bin, habe ich meist schon 2 Stunden Frühstück machen, kinder fertig mschen, zur Schule bringen etc hinter mir. Da geht der arbeitstag mit ner durchschnaufpause los ;)

  • Mein perfekter Arbeitstag sähe so aus: Homeoffice mit Notebook auf dem Balkon, Beginn 9.30 Uhr. Erstmal eine Stunde nicht herausfordernde Dinge abarbeiten und Mails lesen. Anschließend eine Telefonkonferenz mit pünktlichem Beginn und vorbereiteten Teilnehmern, die in tragfähigen Absprachen mündet. Danach 2-3 Stunden konzentrierte Arbeit an herausfordernden Dingen, die zeitnah abzuschließen sind. Zwischendrin einige Mails beantworten und immer mal etwas bewegen, z. B. Wäsche aufhängen. Den Nachmittag mit Kind draußen verbringen. Mann kocht, räumt die Küche auf, bespaßt Kinder, während ich am Abend in Ruhe weitere 2-3 Stunden arbeiten kann, besonders an Dingen, die noch vage sind, erst erkundet und schrittweise klarer werden.


    Auch perfekt: Eine spannende Konferenz in einer Stadt, in der sich Berufliches und Privates verbinden lässt. Anreise am Vorabend, Freunde treffen. Dann Konferenz und abendliches Networking. In Ruhe alleine in einem komfortablen Hotelzimmer schlafen. An- und Abreise mit dem ICE 1. Klasse, Zeit zum Arbeiten und Lesen nutzen.

  • Mein perfekter Arbeitstag beginnt um neun und hat eine richtige Mittagspause die ich mit netten Kollegen und passendem essen verbringe.

    Ansonsten bin ich lieber gut beschäftigt (an der Grenze zu gestresst), als dass ich Leerlauf habe (auf Versuch warten aber nichts sinnvolles in der Zeit tun können).

    We must accept finite disappointment, but never lose infinite hope.

    Martin Luther King, Jr.

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    ebura mit S (*04), E (*05) und I (*12/21)

  • An einem perfekten Arbeitstag befindet sich alles in Balance.


    Die Fahrt zur Arbeit ist nicht monoton, aber auch nicht zu stressig aufgrund schlechter Witterung zB. Ich finde einen Parkplatz in der Nähe, aber ich kann auch ein Stück an der frischen Luft gehen.


    Ich komme zu meinem Arbeitsplatz und werde nicht gleich per Telefon, Mail oder Ansprache belagert.

    Ich bereite alles vor und nach und nach füllt sich der Tag mit verschiedenen Aufgaben.


    Dazwischen habe ich immer Gelegenheit, mich nett zu unterhalten, auf Toilette zu gehen, etwas zu essen und zu trinken.


    Die Arbeit geht zügig von der Hand, es gibt keine Beschwerden, es ist nicht zu viel und zu wenig Betrieb.


    Ich kann pünktlich Feierabend machen, muss mich nicht nach Hause abhetzen und komme pünktlich nach Hause.


    Tatsächlich gibt es sehr viele solcher Arbeitstage für mich und das erfreut mich immer wieder sehr. :)

  • an einem perfekten Arbeitstag bin ich gefordert, aber nicht überfordert. Es stellt sich ein Flow ein, in dem ich längere Zeit vergesse, auf die Uhr zu sehen, und ich das Alltägliche flott hintereinander weg erledigen kann. Ich habe Zeit und Gelegenheit, meine Kolleginnen zum Lachen zu bringen, und jemandem was abzunehmen, die mehr auf dem Tisch hat als ich. Mittagspause ist entweder eine zum gemütlich essen außerhalb vom Gelände oder beinhaltet einen Spaziergang zum Hirn Durchpusten. Unter allem, was sich so zuträgt, ist mindestens eine bemerkenswerte Geschichte dabei, die sich rumspricht, und ich hab selbst mindestens einmal Tränchen in den Augen, weil etwas so rührend und schön und gelungen ist.

    auf dem Heimweg quatsche ich mit einer Kollegin, gern auch aus anderen Abteilungen, was so los war und kann sagen "wir haben schon einen Traumjob".

  • Am allerwichtigsten am perfekten tag: ich muss Kinder weder wecken, noch webgringen, noch abholen.


    Dann wäre ich unglaublich gerne pünktlich dort. Nicht wie immer zwanzig Minuten zu spät. Und ich möchte nicht von lauter Hiobsbotschaften überhäuft werden über Dinge , nicht klappen oder Katastrophen, die sich in der Nacht ereignet haben.


    Ganz wichtig ist mir mittlerweile das, was einige auch schon geschrieben haben: bitte kein Leerlauf. Dieses Gefühl, anwesend sein zu müssen, aber die Zeit nutzlos abzusitzen und in dieser Zeit so vieles andere erledigen zu können macht mich wahnsinnig. Der Flow ist cool und ich empfinde es als sehr befriedigend auf die Uhr zu schauen und feststellen zu können, dass plötzlich Feierabend ist.


    Auch gut ist es, wenn nicht urplötzlich eine Stunde vor Schluss die Probleme dekompensieren oder Kundschaft mit völlig illusionären Sonderwünschen reinschneit. Wobei mich das gar nicht stört, wenn ich abends keine Kinder abholen muss - wenn es nach mir ginge, würde ich statt von acht bis fünf lieber von elf bis acht oder so arbeiten.

  • Und nicht zu vergessen : der perfekte tag möge von Nächten begleitet werden, in denen mich kerlchen nicht alle zwei Stunden weckt, weil er stillen will. Und am besten dann noch zwischen drei und fünf quakend neben mir liegt, weil er irgendwie nicht einschlafen kann. Am perfekten tag möchte ich konzentriert und ausgeschlafen sein

  • Mein perfekter Arbeitstag ist im Sommer.


    Ich stehe um 5 Uhr auf, es dämmert bereits und ich fühle mich ausgeschlagen. Auf meinem ständigen Arbeitsweg höre ich einen anregenden Podcast und genieße den Sonnenaufgang aus dem Zug.

    Im Frühdienst arbeite ich mit einer sympathischen und motivierten Kollegin, wir arbeiten Hand in Hand. Alles läuft und wir haben Zeit um mit den Klienten zu frühstücken. Es geschieht nichts unvorhergesehenes und alle sind fit, und wenn doch etwas dazwischen kommt, dann haben wir genug Zeit um es ordentlich zu dokumentieren.


    Auf der Rückfahrt kann ich gut abschalten mit dem befriedigendm Gefühl alles erledigt zu haben.


    In der Mittagszeit gehe ich eine Runde ins Freibad und esse einen leckeren Salat. Genüsse noch etwas Zeit für mich alleine, bevor ich mich wieder auf den Weg zur Arbeit mache. Der Spätdiebst verläuft gut, wir essen draussen mit dem Klienten, alle sind zufrieden und ich kann noch eines meiner Ämtli nebenher erledigen.

    Im Besten Fall konnte ich jemandem ein nettes Wort oder ein Lob mitgeben an diesem Tag, oder habe selber ein nettes Wort erhalten.


    Wenn ich zu Hause bin, sinke ich ins Bett und schlafe schnell ein.

    Grosser Sohn: Nov. 02
    Mittlere Tochter: Juni 05
    Kleine Tochter: Juni 09

  • Mein idealer Arbeitstag


    Ich habe morgens in der sbahn Ruhe zum Musikhören.....

    Ich komme an auf Arbeit und im Dienstbuch ist nieman als fehlend eingetragen, und es fällt auch kein Unterricht aus.

    Zu Dienstbeginn habe ich die Möglichkeit, mich mit meiner Teamkollegin über den nachmittagsdienst vom vortAg auszutauschen

    Es ist ein normaler Tag nach Stundenplan, so dass die Kinder entspannt sind und wissen, wo sie wann sein müssen.

    In meiner Pause werde ich nicht von Kindern gestört

    Ich habe noch Gelegenheit, mich mit meiner Teamkollegin über anstehende Dinge oder Probleme auszutauschen.

    Ich habe Zeit, mit den Einzelnen Kindergruppen zu spielen, zu reden, zu basteln

    Die Tür und Angelgespräche Mit den Eltern sind wirklich nur smalltalk.

    Alle Kinder werden pünktlich abgeholt.

    Beim auschecken sehe ich noch meine LieblinGskollegin und wir reden zwei Sätze über den Tag.


    Meine Tage kommen ziemlich häufig da ran.

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Vielen Dank für eure Gedanken. Ich notiere also:

    Ausgeruht sein

    Guter Arbeitsweg

    Nette Kollegen

    Arbeiten im Flow

    Nicht zu viel aber vor allem nicht zu wenig Arbeit

    Zusammenarbeit statt Konkurrenz


    Mmmh, der Dezember war arbeitstechnisch echt hart für mich und ich war sehr frustriert. Ich glaube, meine Zeit in dem Betrieb ist abgelaufen und ich muss mir was Neues suchen. Endgültig! Also, Ärmel hochkrempeln und los!

  • Viel Erfolg!


    Ich habe zuvor in einem anderen Betrieb gearbeitet, die gleiche Tätigkeit aber ein ganz anderes Umfeld.


    Die Anfahrt war lang und stressig, die Arbeitszeiten nicht so gut. Dazu lästernde Kolleginnen, ein cholerischer Chef und entweder zu viel oder zu wenig Anforderungen auf einmal.


    Es beeinflusst mich auch ganz massiv zu Hause, ob ich angenehm arbeiten kann oder nicht.

  • Ich habe nach mehreren Jahren genervt sein mich jetzt auch für einen ganz neuen Weg entschieden. Ich bin sehr gespannt


    Ich fand es komisch , ohne Not einen unbefristeten Vertrag im öffentlichen Dienst zu kündigen und mich ins ungewisse zu stürzen. Aber mittlerweile sehe ich die durch die Arbeit vermittelte (oder versagte) Lebensqualität als ein sehr hohes Gut an. Der Tatsache einer fehlenden Befristung zumindest ebenbürtig