Kind rutscht von 1 auf 5 ab innerhalb eines Halbjahres

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  • Hallo,

    Bei meiner Tochter 8. Klasse Gymnasium hat zum neuen Schuljahr der Fachlehrer in Mathe gewechselt. Sie hatte bisher durcjgängig in Mathe Einsen und Zweien auf dem Zeugnis, im letzten Halbjahr eine glatte Eins, nur Einsen geschrieben. Die ganze Klasse war schon immer sehr gut in Mathe.


    So, nun nach dem Lehrerwechsel kam sie bei der ersten Arbeit mit einer 5 nach Hause, die Hälfte der Klasse Fünfen und Sechsen, die beste Note eine 3 #blink. Der Lehrer meint, die Schüler sind schuld. Die zweite Arbeit, sie hatte eine 3, wieder hatte die Häfte der Klasse Fünfen und Sechsen, eine einzige Zwei gab es. So, nun die dritte Arbeit, meine Tochter hatte eine 5, zwei Drittel!! der Klasse Fünfen und Sechsen, die beste Note wieder eine 3. Die Kinder sagen übereinstimmend, er geht zu schnell voran, er erklärt zu wenig und reagiert nicht auf Nachfragen. Ich war am Elternsprechtag bei ihm und habe ihn gefragt wie das kommt das die Klasse plötzlich dermaßen schlecht dasteht, und eben auch meine Tochter die vorher nur Eins stand. Da meinte er, die Klasse wäre eben mathematisch nicht interessiert und würde sich keine Mühe geben und außerdem wisse er gar nicht wer wie letztes Schuljahr stand, interessiere ihn auch nicht. Und dann schob er mich quasi zur Tür raus.


    Tja, was macht man nun damit? Früher musste man sich die Arbeiten ja genehmigen lassen wenn sie soundso schlecht ausfielen, das scheint heute nicht mehr der Fall zu sein. Mein Mann geht momentan zuhause mit ihr den Stoff nochmal durch, aber das kann ja nicht die Dauerlösung für die nächsten 1,5 Jahre sein. Ehrlich, mich ärgert das. Ich begreife nicht wie dss möglich ist das die ganze Klasse so dermaßen abrutscht und er sich hinstellt und meint an ihm liegts nicht.


    #yoga

  • Das geht wirklich nicht! Mal wieder ein Lehrer, der Kindern zeigen will wer die Macht hat.

    Am besten ihr tut euch als Eltern zusammen. Es wird ja nicht nur dir so gehen.

    Die Elternsprecher sollen zur Schulleitung gehen und stellvertretend das ansprechen was stört.


    Mein Sohn hat ihn Nawi auch gerade so eine Lehrerin. Vorher 1 jetzt 3. Dabei ist er in diesem Bereich sehr begabt.

    Mir wurde schon geflüstert, dass niemand diese Lehrerin mag.

  • Hatten wir auch mal in Mathe, allerdings noch Grundschule. Ich würde mit dem Lehrer unbedingt reden, wenn er es nicht vernünftig begründen kann, auch zum Klassenlehrer bzw. Direktor gehen. Es kann ja wirklich nicht sein, dass jemand von 1(!) auf 5 abrutscht. Das sind 4 Noten, da stimmt doch was nicht.

    Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht das Lehrer oft sehr unterschiedlich benoten und manche auch über Fehler hinweg sehen. Für manche zählen auch Grammatikfehler in einer Mathearbeit.

    Wie geht es denn Deiner Tochter? Hast du das Gefühl sie kann den Stoff?

  • ich hab im Schulgesetz für NRW nix gefunden, vielleicht weiss hier jemand anderes Bescheid?


    Bei uns (Hessen) muss die Klausur entweder wiederholt werden oder die Schulleitung muss sie genehmigen wenn mehr als 1/3 der SuS schlechter als 4 sind. Wenns mehr als die Hälfte ist, muss die Klausur wiederholt werden.

    Und die Schulleitung würde zumindest stutzig werden, wenn sie 3 Klausuren innerhalb eines Halbjahres genehmigen muss?!?

    Was macht ihr eigentlich, ihr flinken Sekundenhorter, mit all der Zeit, die ihr spart, wenn ihr "lg" tippt statt lieb zu grüßen?

    - aus einer Berliner S-Bahn-Station -

  • Ich würde auch zuerst über die Elternsprecher gehen,die Elternsprecher können a

    einen ES oder Stammtischnfür das Thema machen und den Lehrer einladen. Oder die Elternsprecher gzehen direkt zum Lehrer. Gibt es keine Lösung, dann zum Rektor, gleichzeitig können die Elternsprecher das in der Gesamtelternkonferenz anbringen, dass es da Probleme gibt. Die können dann auch an den Lehrer und den Direktor quasi von der oberen Elternschiene einwirken. Wenn das alles nix hilft, dann zum Schulamt.


    Ich Hatte sowas auch in der 8. Klasse. Der Physik und mathelehrer orientierte sich jur am Klassenbeste (der von einer sportschule kam, die ja leistungsmäßig eh sehr weit oben waren damals) und die anderen 24 Schüler rutschten ab. Leider gab's damals für,uns keine wirkliche Hilfe. Aber das ist auch schön 30 Jahre her.

  • Was auch möglich ist, dass der vorherige Lehrer sehr langsam vorgegangen ist und den Hauptwert beim Verstehen und Spass an Mathe gelegt hat und der jetzige voll der Mathefreak ist der sich am Lehrplan (wo sie evtl. leicht hinterher hinken) und an der ganzen Fülle des möglichen Mathewissens orientiert. Einer 80, der Andere 120 Prozent sozusagen.

    Letztlich beides eigentlich ok, nur nicht in die Reihenfolge hintereinander. Nur nehmen das die Lehrer selber ift gar nicht wahr.

    Dann besteht aber die Chance, dass die Klasse sich an sein Vorgehen mit der Zeit gewöhnt und im zweiten Halbjahr bessere Noten hat.

    Schau mal in den Lehrplan, wo die Klasse jetzt stand und wo sie jetzt ist.

    Danach Gespräch mit Elternvertretung und falls nötig mit dem Rektor.


    Andere Möglichkeit wär natürlich, der Lehrer hat ne Art die die Schüler nicht mögen. Dann könnte das mit dem Keinen-Bock hinkommen. Da müsste man dann eher rausfinden warum.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Schaut euch ehe ihr ein Gespräch führt, den Lehrplan an und ob sie da stehen, wo sie sollen... ich kann nur aus Bayern berichten, dass die Lehrer eins auf den Deckel bekommen, wenn sie zu langsam sind.

    Dann würde ich ein Gespräch mit den elternsprechern führen, die dann mit Lehrer und/oder Schulleiter sprechen.

    Hier müssen solch schlechte arbeiten zur Schulleitung, werden aber in der Regel wegen stoffversämnissen durchgewunken...

    ich würde das Argument sie sind ein schlechter Lehrer in der Schublade lassen, eher danach fragen, wie der Klasse geholfen werden kann. Vielleicht macht ihn das zugänglich...

    und persönlich würde ich meinem Kind aus dieser ? zur Not auch mit Nachhilfe raus helfen..,

    Lg doris

  • Ich kenn es aus eigener Erfahrung... Damals in der BBS (wir waren alle schon Volljährig), daher zählt das wohl nicht.

    Aber in Rechnungswesen hatte die ganze Klasse immer 5en und 6en geschrieben. Bis auf zwei Schüler, die hatten immer 3en oder 4en. Aber auch nur, weil die Nachhilfe genommen haben.

    Uns wurde vom Lehrer durch die Blume gesagt, dass wir einfach nur zu dumm wären. Wer nicht mitkommt, solle doch Nachhilfe nehmen, wie die zwei "Musterschüler".

    Ach... und da wir ja Volljährig waren, hatte uns unserer Lehrer damals gesagt "geht euch doch über mich beschweren. Ihr müsst das nur geschlossen als Klasse machen." Tja.. leider weigerten sich ein paar Schüler, die "kein Fass aufmachen wollten". Damit verlief die Beschwerde im Sand.

    Jeder von uns musste am Schulende zur Nachprüfung für das Fach. Da haben wir alle dann zum Glück eine 4 geschafft, weil bei der Nachprüfung insgesamt 3 Prüfungslehrer anwesend waren. Und plötzlich waren die Aufgaben sehr leicht... wir haben später erfahren, dass die Nachprüfung von den zwei anderen Fachlehrern gestaltet wurden und nicht von unserem eigentlichen Fachlehrer.



    Ich würde also auch versuchen die anderen Eltern mit ins Boot zu holen und eine gemeinsame Beschwerde bei der Direktion einreichen.
    Wenn das nichts bringt... Nachhilfe organisieren. So blöd das auch ist, da die Noten bisher immer supi waren

    #hmpf
  • Je nach Stoffgebiet ist das durchaus drin.

    Und wenn in der 8. Klasse die Pubertät dazu kommt...


    Hier sacken fast alle in der 8. ab.

    Vielleicht ist due Aufgabenstellung etwas anders womit sich die Kinder schwerer tun.


    Auch da aus der Erfahrung : waren die Aufgaben von der Formulierung her letztes Jahr in Übung und Test genau das Gleiche?


    Und ja, auch das Tempo ist entscheidend. Letztes Jahr vielleicht Dinge weggelassen, was dieses Jahr fehlt?


    Was bin ich froh, dass es die Regelung mit dem nochnal schreiben bei uns nicht gibt!

    Kindern zu zeigen, dass nur genug nix hinschreiben müssen und die Arbeit mit niedrigerem Niveau wiederholt werden muss... Ja neeee.

    Dass man so überhaupt keine Chance hat den nötigen Stoff und die Grundlagen für das nächste Jahr zu schaffen ganz zu schweigen.


    Die Durchfallquoten sind bei uns in der 8. am größten. Derzeit unterrichte ich in einer Teilklasse, die ausschließlich aus Wiederholern besteht.

  • Wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo zwischendrin. Der Lehrer im letzten Jahr hat vielleicht zu gut bewertet, der neue dann zu streng.

    Wendet euch an euren Elternvertreter, der möge einen Elternabend einberufen. Dort sucht aber nach Möglichkeit nicht nach einem Schuldigen, sondern macht von vornherein klar, dass ihr an einer Lösung interessiert sein - woran und wie kann die Klasse arbeiten, um die Lücken aufzuholen. Was kann der Lehrer tun? Wiederholungseinheiten/extra Übungsaufgaben? Was können die Schüler in welchem Zeitraum nacharbeiten? Wie können die Eltern helfen? z.B. dass sie ein Übungsheft kaufen...

    Vielleicht kann temporär ein Förderkurs eingerichtet werden, wenn die Schule irgendwo noch Stunden freimachen kann?


    Wichtig finde ich in solchen Situationen erstmal ohne Schuldzuweisungen oder einseitige Forderungen heranzugehen, sonst gibt es schnell keine Basis für eine sinnvolle Zusammenarbeit.

    Erst wenn diese nicht möglich ist, würde man sich an die Schulleitung wenden.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • ich finde den Lehrer auch unmöglich und schließe mich den anderen darin an, dass das über Elternvertreter laufen sollte.


    Trotzdem möchte ich zusätzlich noch etwas in den Raum werfen: Manchmal gibt es auch Lehrer, die gute Noten sehr großzügig verteilen, weil dann niemand sich darüber beschwert, dass die Schüler nichts lernen. Ich würde also auch nochmal reflektieren, wie gut der Unterricht im letzten Jahr war und ob es sein könnte, dass den Schülern Lücken entstanden sind dadurch, dass im vorigen Schuljahr vielleicht nicht alles behandelt worden ist, was sie hätten lernen müssen. Wenn du das ganz klar verneinen kannst, dann würde ich echt auf die Barrikaden gehen. Wenn ein Grund auch im Unterricht des Vorjahres liegen könnte, würde ich anders darüber nachdenken.


    Trotzdem muss natürlich ein Lehrer Noten begründen und Klassen sind selten einfach schlecht oder unmotiviert ohne dass der Lehrer da einen Anteil hat. Sein Job ist ja auch zu motivieren.

    • Offizieller Beitrag

    Für mich klingt das als hätte der vorige Lehrer keine realistischen Noten gegeben, womöglich in Kombination mit einem nun besonders strengen Lehrer. Ich habe auch schon Klassen übernommen, die laut Notenbild unglaubliche Superklassen hätten sein müssen. Die Hälfte schrib 1 in Arbeiten, davon nochmal die Hälfte 1+ (die Note gibt es gar nicht!).


    Tja, das war sehr harte Arbeit, weil diese Kinder gar nicht besonders gut waren in Mathe. Nur die Noten waren besonders gut. Die Kinder waren ganz durchschnittlich, eine ganz normale Klasse mit Spektrum 1 bis 5. Davor hörte die Skala bei 3 auf, in einer anderen Klasse gab es mal eine 4 für ein Kind das GAR NICHTS konnte und GAR NICHTS mitmachte. Fürchterlich, ich hatte sofort die Eltern an den Hacken. Die wollten sich mit mir in der Kneipe treffen, um mir zu erklären, wie man unterrichtet... Beim Gespräch (in der Schule natürlich...) hatten sie dann allerdings den Nachhilfelehrer dabei, denn die halbe Klasse nahm dann Nachhilfe, weil es ja plötzlich so schwierig sei in Mathe. Mit dem habe ich mich dann super verstanden, der sah alles genauso wie ich. Nämlich dass die Kids gar keinen Biss hatten und sofort den Stift weglegten, wenn sie etwas nicht auf Anhieb verstanden und quasi sofort aufgaben. In der Klasse habe ich zum Teil auf Fragen nur gesagt "Lies mal die Aufgabenstellung laut vor", das reichte teilweise schon, dass sie "Ahh" sagten und es ging weiter. Die waren einfach gar nicht gewohnt, dass man sich etwas erst erarbeiten muss. DIe hatten immer nur supereinfache Aufgaben auf leichtestem Niveau.


    Der Wechsel an sich wäre nicht so dramatisch, denn die Kinder werden ja nicht dümmer, nur weil sie eine Weile unrealistische Noten bekommen haben. Gewisse Grundlagen hatten die auch alle drauf, denn auf niedrigem Niveau hatten sie ja viel geübt. Das Hauptproblem war die Beziehung zwischen den Kindern und mir. Ich war als unfähige Lehrerin abgestempelt, die nicht unterrichten kann. Die Kinder haben von mir einfach nichts mehr angenommen. Alles von mir wurde argwöhnisch beäugt. Die allermeisten Kinder lernen nunmal nichts von einem Lehrer, den sie ablehnen. Diese Ablehnung wurde meines Erachtens stark von den Elternhäusern befeuert, da kamen echt unverschämte Mails zwischendrin. Erst nach dem persönlichen Gespräch, in dem die Eltern endlich verstanden, was vor sich ging (ich rechne ihnen hoch an, dass sie das annehmen konnten, ermöglicht wurde das aber erst durch Anwesehenheit der Fachsprecherin und des von ihnen selbst mitgebrachten Nachhilfelehrers, die beide mit mir argumentierten). Danach besserte sich die Situation, die Kinder wurden wieder offener und als wir uns nach zwei Jahren trennten war unser Verhältnis nicht herzlich, aber doch gut und der Notendurchschnitt realistisch, aber nicht besonders schlecht.


    Meine Erfahrungen müssen natürlich nicht auf dich passen. Aber gerade die Kombination aus vorigem anspruchsniedrigem und anschließend anspruchsvollem Lehrer halte ich für wahrscheinlich. Da die Beziehung zum Lehrer total wichtig ist: Lasst zu Hause nicht durchscheinen, wenn ihr glaubt, dass der Lehrer nichts taugt. Selbst wenn das stimmt, schadet es eigentlich immer dem eigenen Kind. Im Zweifelsfall die Sorgen anhören, ernst nehmen und raushalten. Keine wertenden Kommentare gegen den Lehrer.

  • Aus meiner Erfahrung finde ich es ungewöhnlich, dass die ganze Klasse vorher gut in Mathe war. Es gibt immer ein, zwei oder auch drei Mathecracks und dann ein paar 5 er und 6 er Kandidaten. Der neue Lehrer will sich wahrscheinlich diesem Niveau nicht anpassen und zieht auf Biegen und Brechen sein Ding durch. Da können aber auch wirklich die Kinder nichts dafür, sondern da sollten die Kinder früher auf einer höheres Niveau hingeführt werden. Mit absoluter Konfrontation kommt ihr hier nicht weiter.

    Am Gymnasium meiner Tochter werden alle Schulaufgaben, die schlechter als 4,5 ausgefallen sind, der Direktorin vorgelegt. Die entscheidet dann, ob die Schulaufgabe wiederholt wird. Hatte meine Tochter bisher allerdings nur einmal.

    holly mit Tochter (07/03) und Sohn (06/06)

  • Bei mir hing die Mathenote auch immer davon ab, wie gut ich mit dem Lehrer und seiner Art zurecht kam. Da wechselten die Noten auch von einem Jahr aufs andere zwischen 1 und gerade noch 4 fröhlich hin und her.


    Ich würde mich allerdings bei dem Ausmaß auch an die Elternsprecher wenden.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • In der 8. Klasse spielt es zusätzlich eine Rolle, dass die Mathematik abstrakter wird. Da tun sich viele der viel schwerer als in der 7. Klasse.


    Was ich verwunderlich finde bei euch Midna2 , ist die Tatsache, dass es nie eine 2 oder 1 gibt. Das würde zwar dem Rest der Klasse nicht helfen, aber das spricht irgendwo dafür, dass Unterricht und Teststellung nicht ganz zusammen passen, wenn es niemand richtig gut hinkriegt. Bei uns würde vermutlich mein Mann in die Sprechstunde gehen und sich anhören, was der Lehrer so sagt. Erst wenn man seine Sicht kennt, kann man einschätzen, ob Nachhilfe, Gespräche oder „Barrikaden“ angesagt ist.

  • Hier müssen die Arbeiten nochmsl von einem zweiten Lehrer korrigiert werden.

    Bzw. muss aus jeder Notengruppe (1-2, 3-4, 5-6) eine Arbeit überprüft werden.

    NRW (ob das an jeder Schule so ist, weiß ich aber nicht).


    Ich persönlich finde ja schon, dass das sein kann.

    Ich kenne es von mir selber und auch von meinen Kindern.


    Es gibt Lehrer, die sind wenig anspruchsvoll und bewerten recht freundlich.

    Dann gibt es welche, die haben einen hohen Anspruch und bewerten eher streng.

    Und ganz viel dazwischen natürlich auch.


    Ich persönlich bin immer eher erschrocken gewesen, wenn die ganze Klasse Einsen und Zweien geschrieben hat.

  • ich würde das Argument sie sind ein schlechter Lehrer in der Schublade lassen, eher danach fragen, wie der Klasse geholfen werden kann. Vielleicht macht ihn das zugänglich...

    Das finde ich ganz wichtig!

    die allermeisten Lehrkräfte verteilen gerne gute Noten und geilen sich nicht dran auf die SuS mit schlechten Noten zu demotivieren.


    Also sollte das Thema eines Eltern-Lehrer-Treffens sein "Wie bekommen wir die Klasse wieder auf das Notenniveau, dass sie die letzten Jahre hatte?"


    Was kann der Lehrer tun? z.B. langsamer vorgehen, mehr Übungsaufgaben, öfter kontrollieren, ob alle das Thema verstanden haben, vielleicht Ditaktisch anders vorgehen... Die Lehrerinnen unter euch haben da sicherlich noch viel mehr Ideen...


    Was können die SuS tun? z.B. Bereitschaft zeigen, sich auf eine andere Art des Unterrichtens einzulassen, mehr üben, bessere Beteiligung am Unterricht durch nachfragen, wenn man etwas nicht verstanden hat...


    Was können die Eltern tun? z.B. Nachhilfe organisieren, Kind motivieren dem Lehrer eine Chance zu geben...


    Erst wenn alles nichts hilft, würde ich die Schulleitung dazu nehmen.

    „Ich mache nicht nur leere Versprechungen, ich halte mich auch daran.“
    (Edmund Stoiber im Wahlkampf 2005)

  • Ich finde auch, man sollte den Lehrer nicht gleich vorverurteilen. Eine Klasse mit nur sehr guten Mathe-Schülern, wäre auch sehr ungewöhnlich. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass vorher das Anspruchsniveau eher niedrig war und evtl. auch Lücken entstanden sind.

    Woran liegt es denn, dass Deine Tochter jetzt schlechte Noten hat?

    - versteht sie die Aufgabenstellung nicht

    - fehlen Grundlagen, auf denen nun aufgebaut wird

    - versteht sie den neuen Stoff inhaltlich nicht

    - hat sie zu wenig Zeit in den Arbeiten

    - ist die Bewertung strenger als vorher

    - ...

    Ich finde aber auch die Idee gut, über die Elternsprecher an den Lehrer und ggf. die Schulleitung heranzutreten, um konkrete Maßnahmen dafür zu besprechen, wie man den Kindern helfen kann.