Offene Ganztagsschule in NRW - (neue) Regelung?

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  • Schokojunkie : Das halte ich nun aber auch für eine gewagte These, dass wechselnde Abholzeiten auf einen fehlenden geregelten Alltag hinweisen. Das kann ich hier, wo alles flexibel ist, echt nicht sehen.


    Mein Kind kommt jeden Tag zu einer anderen Uhrzeit heim, halt abhängig vom Nachmittagsprogramm und den Angeboten, die es im Hort nutzt, zwischen 13:00 Uhr und 16:30 Uhr. Damit kann sie z.B. auch schon 14:30 Uhr in der Musikschule sein. Für die Musikschullehrer wäre es ja auch blöd, wenn sie frühestens 16:00 Uhr anfangen könnten, weil vorher noch alle Kinder in der Betreuung bleiben müssen. Genauso eben auch für alle Therapeuten. Kein Wunder, wenn man dann da wieder keine Plätze bekommt.

    Und was die Organisation betrifft, wäre es doch wirklich schlau, da mal nachzufragen, wo das flexible Hort-System seit Jahrzehnten praktiziert wird#weissnicht.

  • Und deshalb wäre es sinnvoll, Bildungspolitik nicht Ländersache sein zu lassen

    Das ist genau das Problem - jedes Land kocht sein eigenes Süppchen, aber am Ende kommt dann das Zentralabitur. Absolut daneben!

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • Für musikschule geht hier früher abholen durchaus. Aber wir haben hier Familien die so gar keinen Rhythmus drin haben. Das ist für die Betreuer doch auch nervig.

    Der Träger muss planen können, sonst steht er an einem Tag mit einem Haufen Betreuern da und ohne Kinder, und am nächsten mit vielen Kindern ohne Betreuer.

    Wir haben einige lehramtsstudis die die Betreuung machen, die müssen auch planen.

    Wir haben ja auch eine Ferienbetreuung in der ogs. Auch diese muss verbindlich gewählt werden. Sonst schicken einige ihr Kind nur zu den Highlights wie Ausflügen.

    Aber bezahlt wird es ja um Kinder deren Eltern sie nicht betreuen können zu versorgen und nicht als kostenlose ferienbespassung

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Hallo,

    Für musikschule geht hier früher abholen durchaus. Aber wir haben hier Familien die so gar keinen Rhythmus drin haben. Das ist für die Betreuer doch auch nervig.


    Warum? Wir hatten als Familie auch keinen festen Rhythmus. Mal kamen die Großeltern beizeiten, mal musste ich lange arbeiten und kam logischerweise erst kurz vor Schluss. Mal hatte mein Mann frei und wollte auch was von den Kids haben und kam daher schon mittags, mal war im Hort ein Angebot, da blieben sie gerne länger. Mal hatte wir einen Termin und mussten sie zeitig holen, mal wollten sie mit einem Kumpel ein e Idee zu Ende bringen... Mal gingen sie mit Toni mit zum Spielbesuch, mal mit Mira...


    Das war alles völlig normal und üblich.


    Ich bin ja Erzieherin im Hort und kann das ehrlich gesagt auch von dieser Warte aus absolut nicht nachvollziehen.


    Bei uns dürfen die Kinder zu jeder Zeit gehen oder abgeholt werden (alleine gehen nur mit schriftlicher Vollmacht). Ich frage mittags kurz ab, wen ich wann schicken muss und damit ist´s gut. Ansonsten sehe ich ja, wer gerade in der Türe steht.


    Es gibt ungefähre Zahlen, wer wann wie lange da ist, danach richte ich meine Angebote - aber wo ist das Problem, wenn mal ein Kind eher geht? Dann müsste ja auch alles zusammenbrechen, wenn mal an einem Tag 3 Kinder krank sind. Deswegen wird ja auch nicht gleich ein Erzieher entlassen.


    Wieso sollten Kinder ohne Betreuung dastehen ? Ich arbeite täglich bis 16 Uhr (oder als Spätdienst bis 17 Uhr) und ob da zu den HA nun 22 oder 21 oder auch mal nur 17 Kinder da sind - was ändert das? Größer sind die Schwankungen nicht und das gleich sich einfach aus.


    Ferienbetreuung - hier liegt eine Liste aus, nach der die Eltern tatsächlich die Betreuung planen. Auch hier - ja es gibt Kinder, die nur zu den Highlights kommen. So lange wir das vorher wissen - wo ist das Problem? Die Abfrage ist immer einige Wochen vor den Ferien, kurzfristige Änderungen sind möglich, kommen aber erfahrungsgemäß tatsächlich nur in Einzelfällen vor. Wir planen entsprechend und wenn mal wenige Kinder da sind, ist man auch nicht böse, wenn einer sich mal um die Sachen kümmern kann, die zum Job gehören, aber sonst liegen bleiben.


    Kostenlos ist die Ferienbetreuung hier auch nicht, man bezahlt den normalen Hortbeitrag und bei Ausflügen das, was an Kosten anfällt.


    Irgendwie fehlt mir als Erzieherin da das rechte Problembewusstsein, als Elternteil, daß von der eigenen Kindheit an an flexible Zeiten gewähnt ist, sowieso.

  • Eure Berichte machen mich nachdenklich. Ich bin tatsächlich bisher der Argumentation der Stadt gefolgt dass es eben ansonsten "rausgeschmissenes Geld" wäre wenn ab früh nachmittags kaum noch Kinder da wären.

    Aber wenn ihr berichtet dass die "Nassauer" nur marginal sind, ist es vielleicht gar kein Problem

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Hallo,

    Aber wenn ihr berichtet dass die "Nassauer" nur marginal sind, ist es vielleicht gar kein Problem


    Gäbe es endlich tatsächlich für jedes Kind, dessen Elten das möchten auch einen Betreuungsplatz, gäbe es plötzlich keine "Nassauer" mehr. Denn alle würden unabhängig von der Bleibezeit ganz einfach das ihnen zustehende Recht auf einen Betreuungsplaz in Anspruch nehmen.


    Ich bin sicher, hier wo das in der Regel (noch???) so ist, hat mich keiner als "Nassauer" angesehen, weil ich mit einem Geschwisterkind zu Hause war, aber - wie hier üblich - einen Hortplatz hatte und mein Kind mal schon mittags, mal gegen 14 Uhr und mal erst nach der komplett gebuchten Betreuungszeit abgeholt habe, je nach dem, wie es zu unserem Tagesplan passte.

    #weissnicht

  • Bis vor kurzem gab es ja auch noch überall Horte, das wurde dann zugunsten der Ganztagesschule abgeschafft. Ich habe auch im Hort gearbeitet, wir waren sehr flexibel, die Kinder auch. Wir hatten sehr viel mehr Betreuer als heutzutage an der offenen Ganztagesschule, da waren vor allem Pädagogen angestellt, jetzt sind für die Betreuung sehr oft Menschen zuständig, die nicht in diesem Bereich ausgebildet sind und auch entsprechend wenig bezahlt werden. Sogar die Leute, die hier an der Grundschule mit in den Unterricht gehen und Gruppen bis 10 Kinder unterrichten dürfen, sind oft keine Pädagogen. Auch die verpflichtenden AGs finde ich an manchen Schulen merkwürdig, da wird dann ausgelost, und die Kinder werden verpflichtet, da dann auch hinzugehen, egal ob es ihrem Interesse entspricht. Das solche Angebote wichtiger sein sollen als Therapietermine finde ich auch empörend.

    Für mich hat das alles einfach wenig mit Ganztagesschule zu tun. Entweder ist die Schule umstrukturiert und hat einen Unterrichtsplan, der gut über den Tag verteilt ist und die Kinder auch keine Hausaufgaben haben, oder es ist eine Halbtagesschule mit Betreuungsangebot und Hausaufgabenhilfeangebot und Freizeitmöglichkeiten.

  • Schokojunkie was sind den Nasshauer? Also in dem Zusammenhang?


    Ich brauche die Betreuung auch nicht.

    Nur wäre mein Kind eins von 2 die nicht dorthin gehen.


    Um den Platz zu bekommen musst du nachweisen, dass du einen Bedarf hast.

    Hast du keinen, bekommst du nur einen Platz, wenn alle anderen einen haben.

  • Bis vor kurzem gab es ja auch noch überall Horte, das wurde dann zugunsten der Ganztagesschule abgeschafft. Ich habe auch im Hort gearbeitet, wir waren sehr flexibel, die Kinder auch. Wir hatten sehr viel mehr Betreuer als heutzutage an der offenen Ganztagesschule, da waren vor allem Pädagogen angestellt, jetzt sind für die Betreuung sehr oft Menschen zuständig, die nicht in diesem Bereich ausgebildet sind und auch entsprechend wenig bezahlt werden. Sogar die Leute, die hier an der Grundschule mit in den Unterricht gehen und Gruppen bis 10 Kinder unterrichten dürfen, sind oft keine Pädagogen. Auch die verpflichtenden AGs finde ich an manchen Schulen merkwürdig, da wird dann ausgelost, und die Kinder werden verpflichtet, da dann auch hinzugehen, egal ob es ihrem Interesse entspricht. Das solche Angebote wichtiger sein sollen als Therapietermine finde ich auch empörend.

    Für mich hat das alles einfach wenig mit Ganztagesschule zu tun. Entweder ist die Schule umstrukturiert und hat einen Unterrichtsplan, der gut über den Tag verteilt ist und die Kinder auch keine Hausaufgaben haben, oder es ist eine Halbtagesschule mit Betreuungsangebot und Hausaufgabenhilfeangebot und Freizeitmöglichkeiten.

    Bis auf das "überall" möchte ich dir zustimmen.


    Es gab aber bspw. in BW keine Horte oder nur unzulängliche Nachmittagsbetreuung. In meinem aktuellen Wohnort wurde das eingeführt, aber da die Gemeinde die kosten tragen muss, ist es natürlich "sinnvoller" eine Ganztagsschule aufzumachen, dessen Kosten das Land trägt. *arg*

  • Ok, stimmt, in BW nicht überall, da es ja eh wenig Ganztagesbetreuung gab. Ich dachte nur an die Schülerhorte in Tübingen, die echt gut und beliebt waren (aber auch oft zu wenig Plätze boten).

  • Ich sehe hier die Arbeit die unsere ogs macht und finde dass es eben auch von den Familien gewürdigt werden kann. Indem man Angebote die man annimmt auch durchzieht zum Beispiel. Hier wird kein Kind in AGs gesteckt die es sich nicht aussucht, hier muss gar niemand in AGs gehen, aber es ist für die Betreuer und auch die anderen Kinder frustrierend wenn die Theater AG nicht voran kommt weil heute mal wieder etwas anderes wichtiger ist. Bei Therapien bestehen ja in der Regel feste Termine, da weiß ich dass mein Kind an diesem Tag nicht kann und melde es nicht zur AG an.

    In den Ferien finden hier viele schöne Ausflüge statt, diese sind gratis für die Kinder. Manche Familien bringen ihre Kinder nur an diesen Tagen um an den kostenlosen Ausflug zu kommen. Finde ich ein sehr merkwürdiges Verhalten. Zumal diese Ausflüge ja durch Spenden der Eltern finanziert werden. Das ist imho nassauern

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Okay, das ist hier nicht erlaubt.

    Entweder man kommt die ganze Woche (plus Ausflug) oder garnicht.

    Allerdings fallen auch Zusatzkosten für die Betreuung in den Ferien an.


    Wer zweimal nicht in der AG war (Ausnahme ist natürlich krank), macht den Platz für ein anderes Kind frei.

  • jetzt sind für die Betreuung sehr oft Menschen zuständig, die nicht in diesem Bereich ausgebildet sind und auch entsprechend wenig bezahlt werden. ... Auch die verpflichtenden AGs finde ich an manchen Schulen merkwürdig, da wird dann ausgelost, und die Kinder werden verpflichtet, da dann auch hinzugehen, egal ob es ihrem Interesse entspricht

    Ich finde dieses System auch ganz furchtbar!



    Unsere OGS ist völlig überfüllt. Es gibt viel zu wenig Räume und vieil zu wenig Betreuungspersonen. Ein AG-Angebot ist so gut wie gar nicht vorhanden. Wir haben umgeschichtet und Arbeitszeiten reduziert, um unser zweites Kind nicht in die OGS geben zu müssen. Das hätte sich in einem lauten, überfüllten Raum nur furchbar gelangweilt. Jetzt müssen wir uns nur anhören, wie langweilig die Betreuung bis 13.00 Uhr sei.


    ...dabei haben wir wirklich einige sehr nette und bemühte Betreuerinnen. Aber die können wirklich nur den Mangel verwalten.




    Ansonsten finde ich die NRW-Gesetzgebung in dem Bereich im Vergleich zu anderen Bundesländern auch sehr unflexibel. Aber im Kiga-Bereich ist es ähnlich. #kreischen

  • Hallo,


    Ich sehe einen Unteschied zwischen festen AGs und Angeboten.

    Angebote sind eben Angebote, die kann man annehmen - oder ablehnen.


    Bei festen AGs wäre es natürlich gut, wenn die Kinder die duchziehen, vor allem, wenn es ein Ziel gibt (Tanzauftritt o.ä.), aber herrje, es sind Kinder, die haben nicht zwingend den Biss, etwas durchzuziehen, unter dem sie sich etwas ganz anderes vorgestellt haben. Und Familien können auch zwischendurch mal was vor haben. Damit muss man einfach leben, das ist doch völlig normal. Und nein, auch Therapien sind nicht immer monatelang festgeschrieben, die meisten gehen über 6-10 Wochen und fangen nicht immer zum Halbjahr an und an Terminen muss man oft nehmen, was gerade frei ist. Das habe ich aktuell bei einem Kind und nie käme ich auf die Idee, der Familie daraus einen Vorwurf zu machen! Das ist mein Job, ich arbeite mit Menschen, nicht mit Maschinen, die einmal programmiert, laufen.


    Und Kinder, wie einige hier schrieben, zu zwingen überhaupt eine AG zu wählen oder aus Kapazitätstsgründen gar eine zu nehmen, zu der sie keine Lust haben, finde ich schon bei einer einmaligen Aktion schwrierig (aber manchmal aus Aufsichtsgründen eben nicht unbedingt vermeidbar) , aber bei einer Verpflichtung für mehrere Wochen oder Monate völlig daneben.

    Mit welchem Recht verlangen Betreuungen so was? Es gibt eine SCHULpflicht, aber doch keine "Nachmittags-Angebots-Pflicht"!


    Wenn ich als Hort in den Ferien ein Gratis-Angebot mache, dann muss ich damit leben, daß die, die es interessiert, auch kommen. Wieso ist das "Nassauern"?


    Vielleicht haben wir verschiedene Begriffssdefinitionen, unter "Nassauern" verstehe ich, wenn jemand auf Kosten anderer lebt. Und das kann ich überhaupt nicht sehen, wenn mein Kind in einem Hort, in dem es angemeldet ist, die Angebote wählt, die es wirklich interessiert. Welcher Schaden entsteht den anderen Familien damit? Dürfen deswegen andere Kinder, die den Hort "brauchen" nicht mitkommen?


    Wer legt denn fest, welche Kinder "Ausflugs-berechtigt" sind und welche "Nassauer"?


    Wenn die Form der Angebote oder der Finanzierung tatsächlich solche üble Missgunst hervorruft, fände ich es angebracht, statt Familien "Nassauerei" zu unterstellen, lieber eine Lösung zu finden, die für alle fair ist und keinen in so eine fiese Ecke rückt. Indem z.B. jeder seinen Ausflug selber zahlt oder über die Teilhabe finanziert, ODER - das fände ich ganz prima - wenn man sowieso spendet, dann tatsächlich mit freiem Herzen gibt.


    Das würde dazu führen, daß es ALLEN Kindern herzlich gegönnt wird, so etwas Schönes zu erleben, auch denen, deren Eltern, warum auch immer keine Arbeit haben und den Hort darum nicht zwingend "brauchen" oder deren Eltern/Großeltern... in den Ferien gerne auch selber Zeit viel mit ihrem Kind verbringen möchten, es aber von besonderen Aktionen, über die vielleicht auch nach den Ferien noch lange geredet wird, nicht ausschließen möchten.


    So ist das hier und ich finde das (was bisher für mich der Normalzustand war) nach dem, was ich gerade gelesen habe, extrem angenehm für die Kinder und auch deren Eltern.

    Es gibt Tage, da haben wir fast 100 Kinder da und Tage, da sind es 30. Ja und? Das zu Tagen wie Fasching z.B. deutlich mehr Kinder aufschlagen o.ä. ist doch vorher schon klar. Sollen sie doch ihren Ferien-Spaß haben - egal ob zu Hause oder bei unserem Angebot (deswegen machen wir´s ja).


    Und keiner muss Angst haben,deswegen schief angesehen oder als Schmarotzer abgestempelt zu werden.


    Ich bin bei allem, was mich nervt und was ich gerne anders hätte (Personaldecke, Ausstattung...) gerade mal wieder sehr, sehr froh, daß die Betreuungssituation hier noch(!) so ist, wie sie ist.

  • Wenn man sich für ein GTA anmeldet, dann verpflichtet man sich hier auch, dieses ein halbes Jahr lang regelmäßig zu besuchen. Das hat ja aber nichts mit flexiblen Abholzeiten zu tun. So ein Angebot ist normalerweise 1 x in der Woche. Nur weil ich einen Tag jede Woche bis 16:30 Uhr zu einem GTA gehe, heißt das doch nicht, dass ich die restlichen 4 Tage auch bis 16:30 Uhr bleiben will. Gerade weil ich dieses Angebot regelmäßig wahrnehme, muss ich vielleicht an einem anderen Tag eher gehen, weil ich da immer zur Physiotherapie, Musikschule oder what eher gehe.

  • Hallo,


    Ich habe das Gefühl, daß es grundsätzlich verschiedene Sichtweisen auf das Thema Hort/Nachmittagsbetreuung gibt.


    Bei manchen scheint es so zu sein: "Hort/Betreuung ist eine gewährte Gnade für die Familien, die das arbeitsbedingt unbedingt brauchen oder die ihre Kinder sonst nicht ausreichend versorgen". Hier ist es eher "Hort ist ein Angebot für Familien.". (Und nein, da fehlt keine Ergänzung)


    Daraus leiten sich natürlich auch verschiedene Ansprüche ab.


    Wieso sich Betreuung mehr "lohnt" wenn man Kinder zum bleiben zwingt, verstehe ich sowieso nicht.


    Es geht ja um Betreuung nach Bedarf (und deren Zahlung). Aber am BEDARF ändert sich ja durch den Zwang absolut nichts. Keine Familie BRAUCHT auch nur 10 Minuten mehr Hort, durch einen Bleibezwang. Andererseits hat eine Familie vielleicht den realen Bedarf, dem Kind neben der Familienzeit auch einige andere schöne Nachmittags- bzw Ferienerlebnisse mit anderen Kindern oder einfach Spielzeit mit den Freunden zu ermöglichen, die in den Hort "müssen". Dann zählen sie aber als "Nassauer".


    Es geht also darum, den echten Bedarf zu verschleiern, um zu sparen - und auch darum weniger Stellen schaffen zu müssen, weil sich Familien bei diesen Bedingungen (Zwang bzw. ggf. schief angesehen werden) ihren echten "Bedarf" gut überlegen und ggf. andere Lösungen finden.


    Kinder für so etwas zu missbrauchen, finde ich einfach nur daneben.

  • Astarte Im KiGa-Bereich ist es deutlich flexibler.


    Da buchst du 25, 35 oder 45 Stunden und kannst diese jede Woche nach deiner Laune verteilen.

    Also hier war nix mit verteilen nach Lust und Laune. Die Verteilung von 25 oder 35 und 45 Stunden war festgelegt.

  • Astarte Im KiGa-Bereich ist es deutlich flexibler.


    Da buchst du 25, 35 oder 45 Stunden und kannst diese jede Woche nach deiner Laune verteilen.

    Also hier war nix mit verteilen nach Lust und Laune. Die Verteilung von 25 oder 35 und 45 Stunden war festgelegt.

    Das liegt dann aber an der Einrichtung und nicht am Gesetz.

    Laut Gesetz verteilst du selber.

    Da sind hier die Einrichtungen offen.


    Einzig die Kernzeiten sind fix und abhoen während des Essens ist verboten.