Was hilft gegen Übelkeit im Auto, Bus und Bahn?

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  • Ich würde erstmal Superpep probieren, vor Vomex, wegen evtl doofer Nebenwirkungen. Was man auch probieren kann, hat bei uns allerdings nicht gereicht, sind Sea-bands, das sind so Schweißbänder fürs Handgelenk, die auf einen Akupressurpunkt drücken. Gute Besserung!

  • In den Kaugummis ist der gleiche Wirkstoff wie in Vomex. Muss man halt rechtzeitig nehmen. Ansonsten gibt es für größere Kinder und kürzere Strecken auch Zintona, das sind Ingwer-Kapseln. Für Langstrecken muss es bei uns aber leider auch Vomex sein...

  • Mir hilft Bonbons lutschen - egal welche, Kaugummi geht auch. Ich hatte früher immer die gegen Reiseübelkeit mit, habe sie aber nie ausprobiert weil ich Angst hatte, die würden eklig schmecken und mir davon mehr schlecht werden.

    Bei mir das Wichtigste: möglichst weit vorne sitzen und nach vorne rausgucken. Zur Seite schauen finde ich nur halb so gut, nach vorne auf den Weg gucken, damit das Gehirn bemerkt, dass man sich bewegt obwohl der Körper ruhig ist. Augen zu ist bei mir immer ganz schlecht...

    Ach ja, und vorher nicht viel essen ist auch wichtig.

  • Bei mir helfen nur Tabletten gegen Reiseübelkeit, leider darf ich die nicht mehr nehmen. Superpep-Kaugummi finde ich ganz schrecklich.

    Im Auto hilft bei mir selber fahren..., nützt Euch aber nix.

    Eine Freundin schwört auch auf die Seabands. Die habe ich noch nicht getestet.

  • Hmm, also superpep ist ja hier oft genannt, hat das Nebenwirkungen oder schmeckt es so eklig? Wird ja nicht von jedem hier empfohlen...


    Und das Papier zwischen Bauch und Pulli klingt ja nach einem echten geheimen Hausmittel...#cool Interessant, dass muss ich aber besser mal ausprobieren, wenn ich mit dabei bin. Käme mir jetzt komisch vor, die Lehrerin darum zu bitten. Muss das Papier unters Unterhemd?

  • Das hat mich jetzt neugierig gemacht und ich habe danach gegoogelt. Laut dem Buch " Hand und Fuß - Quellen der Heilung " soll man eine gefaltete Zeitung über den Bauch unter der Kleidung in den Hosenbund stecken. Somit dämpft das Papier die Vibrationen die das Nervengeflecht belasten.

    Klingt interessant, ob das zuverlässig funktioniert?

  • Schwägerin hat es zweimal getestet und hat zweimal funktioniert, ihr war schlecht, aber nicht so schlimm und sie hat nicht gespuckt. Da meine Tochter aber nicht bei jeder Fahrt spuckt, keine 100% Aussage - sorry.

    Mal bist du die Taube, mal bist du das Denkmal.

  • Ich mochte beim Superpep die Konsistenz und den Geschmack nicht. Ich habe es zuletzt als Kind probiert, da war es ziemlich hart und und der Geschmack war so leicht minzig, aber nicht so richtig und Minze mag ich überhaupt nicht. Und dann war da noch so ein anderer Geschmack, bei der Erinnerung daran krempelt sich jetzt noch alles bei mir um.


    Bei mir ist es ganz schlimm, wenn ich vorher irgendetwas milchiges getrunken habe. Da reicht ein bißchen Milch im Kaffee. Am besten nur etwas Wasser vorher. Und bei mir kommt es auch ganz stark auf den Fahrstil und den Geruch im Auto/Bus drauf an. Eine Klimaanlage hilft mir sehr, oder ein offenes Fenster.

    Und lustigerweise wird mir im Dunkeln nie schlecht.

  • Bei uns hat nichts geholfen, außer seabands.

    Und wico muss was im Magen haben. Nüchtern bricht er auch.


    Ich konstatiere also, dass es nicht DAS Mittel gibt. Nur individuelle Lösungen :D

    Mit einem Osterhäschen reich beschenkt ❤️

  • Hi,


    Cocolus und Seebänder hatten wir hatten wir damals bei unserer Großen auch. Geholfen hat dann tatsächlich Oukubaka Kügelchen etwas.


    Aaaber:


    Wir sind wg. der Frühgeburt der Twins damals mehrfach zum KISS- Spezialisten gewesen.


    Der hat dann unsere Große mit 6 Jahren auch behandelt, bei ihr lag dieses KISS- Syndrom seit Babyzeit unerkannt vor. Das erklärte so rückwirkend einiges.

    Als sie das erste Mal behandelt wurde, sagte sie zu mir wortwörtlich auf dem Weg zum Auto:


    Mama, ab heute kann ich auch hinten sitzen, ohne dass mir schlecht wird.


    Ab da war es besser.


    Liebe Grüße

  • Ob Vomex oder Suerpep dürfte egal sein, da es der gleiche Wirkstoff Dimenhydrinat ist, macht aber müde, wird von einigen auch deshalb zweckentfremdet als Schlafmittel benutzt, da die Reisetabletten günstiger sind als die Schlafmittel mit selbem Wirkstoff.

    Ich würde wohl erstmal die Seabands testen, die helfen bei vielen sehr gut.

    Aus dem Fenster schauen ist gut, aber mit einem fixen Punkt, vorbeifliegende Bäume machen schnell Übelkeit.

  • Meine Mutter hat meinem Bruder und mir früher sehr überzeugend weis gemacht, dass normales Kaugummi gegen Reiseübelkeit hilft. Wenn uns schlecht wurde, kam der obligatorische Griff ins Handschuhfach und es gab eine runde Wrigleys und es hat geholfen.

    Auf Klassenfahrt habe ich meist grüne Äpfel geknabbert oder Essiggurken gegessen, das saure Essen in kleinen Dosen hat auch gut geholfen.

    Ich hab heute wieder nah am Kühlschrank gebaut…

  • Mein Opa hatte immer die grüne Rolle Vivil (gibts due eigentlich noch?) im Auto, hat uns immer gut geholfen. Das waren so Pfefferminzbonbons, abet nicht richtig Bonbons sondern die Konsistenz eher wie härtere Traubenzuckerlollis.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

  • Pfefferminzöl auf ein Tuch geben. Möglichst nicht hinten sitzen, da schaukelt es mehr und man kann nicht so gut rausschauen. Meinen Sohn erwischt es immer, wenn wir viele Höhenmeter überwinden müssen, also in den Bergen unterwegs sind. Im Flugzeug komischerweise wird es ihm dann schlecht, wenn er in der Mitte sitzen muss, obwohl es da eigentlich weniger schaukelt. Die Flugzeug#stummtüten haben wir immer in den Autositzen stecken, die sind ganz praktisch.

  • Also aus dem Fenster schauen ist hier genau falsch.

    Da wird uns erst Recht schlecht.


    Das Problem ist ja, dass dein Gleichgewichtssinn dir sagt "du bewegst dich nicht, weil du sitzt ja" deine Augen aber sagen: "Du bewegst dich."


    Hier hilft also im Auto einen Punkt suchen und den fixieren oder Augen schließen, möglich kühl anziehen oder noch besser kalte Luft, Vorne sitzen, Kopf nicht seitlich anlehnen, das vibriert extra, Getränk ohne Kohlensäure und Tüte für den Notfall!


    Ich kann das sehr gut nachempfinden!

  • Ja, er schaut aus dem Fenster, er hat den Tipp bekommen, sich immer ein Ziel zu suchen, das er dann solange verfolgt, bis es weg ist.

    Das zum Beispiel wäre für mich der Untergang. Meine Augen dürfen sich möglichst nicht bewegen.

    Draußen hinterher gucken geht garnicht.

  • Eine Freundin von mir hat neulich gemeint, Pflaster über den Bauchnabel hilft. Bisher haben wir das allerdings noch nicht probiert.

    Ansonsten nimmt Sohn 1 die Reisetabletten vor längeren Fahrten.

    Mirjam mit Clown (2006) und Spaßvogel (2008) und Quatschkopf (2010)

  • das wollte ich jetzt auch gerade schreiben mira76.

    Den Nabel ein bisschen zusammen kneifen und mit einem Pflaster fixieren. Das hat mir als Kind geholfen. Ich musste zumindest nicht mehr spucken