Kennst du „Bohemian Rhapsody“?

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  • #lol#banane


    helene fischer hat 5 abende hintereinander die mercedes benz arena in berlin gefüllt (früher O2 world, 17.000 plätze). 150 euro pro karte. es ist unbegreiflich.


  • Ich könnte gar nicht sagen, in welchem Jahrzehnt es die beste Musik gab.


    Ich bin jetzt 39 und fühle mich noch lange nicht am Ende meiner musikalischen Entwicklung.

    Na ich glaub das kann niemand. Zum Glück ist Musikgeschmack total individuell. ;)


    Ich fand es als Kind schon komisch, wenn Ältere meinten, daß die Musik immer schlechter werde. So als könne nach Dylan und Hendrix gar nichts mehr nachkommen.


    Aber bei Kindern/Jugendlichen findet ja tatsächlich eine Art Prägung statt und die läuft ganz anders ab als wenn Du jetzt mit 39 irgendeine neue Musikrichtung hörst.


    Stehengeblieben versteh ich so daß eine neue Ära beginnt, die einen aber nicht mehr so prägt wie als Kind weil man ja erwachsen ist.

  • also ich bin wirklich ende der 80er stehengeblieben. so ab 17 hab ich nur noch folk, jazz, klassik usw. gehört.


    die musik meiner jugend hab ich aber immerhin wiederentdeckt. #top

  • So richtig sind wir hier aber noch nicht aus der Pubertät raus, oder? Bei der einen Musik wird getanzt, bei der anderen abgekotzt und das lassen wir schön weit raushängen, wir toleranten Raben, die wir ja jede/n sein lassen, wie si_er will.


    Irgendwer kauft diese ganzen hier inkriminierten Alben und füllt deren Konzerte. Und nur, weil das hier nicht goutiert wird, ist daraus zu schließen, dass das alles schlechte und verachtenswerte Menschen sind? Und dem sollen hier jetzt alle, die man vom Rabenrund mag, zustimmen?


    Ich hab seit Jugendtagen mit aktueller populärer Musik wenig anfangen können und kriege meine Gänsehauterlebnisse immernoch zumeist bei Musik, die handgemacht von wohlausgebildeten Spezialisten und live im Konzertsaal erklingt. Ich mag außerdem einige ziemlich ausgefallene und unmainstreamige Jazzinterpreten. Ein paar Bands und Interpreten, die auch kommerziell erfolgreich waren, habe es in mein Herz geschafft (Queen zB.), aber nur wirklich wenige. Wenn ich nun nur mit den Menschen Kontakt haben wollte, die meinen Musikgeschmack teilen, wär ich verdammt einsam.


    Ich bin ganz sicher, auch bei den Raben sind sehr sympathische Vögel, die Santiano oder Helene Fischer (und wen immer ihr sonst noch auf der Abschussliste führt) mögen und die sich gerade sehr unrabig in den Ar*** getreten fühlen.

    • Offizieller Beitrag

    So richtig sind wir hier aber noch nicht aus der Pubertät raus, oder? Bei der einen Musik wird getanzt, bei der anderen abgekotzt und das lassen wir schön weit raushängen, wir toleranten Raben, die wir ja jede/n sein lassen, wie si_er will.

    Naja, ist ja nicht so, dass ich irgendjemandem verbiete, irgendwas zu hören, nech?


    Ich habe einen ziemlich kruden Musikgeschmack, der recht querbeet durch die meisten Stile mäandriert, mit wenigen Ausnahmen (Black Metall und Syntipop sind jetzt nicht sooooo mein Ding). Manches finde ich einfach eher langweilig, aber wenigstens sauber produziert und da kann ich dann durchaus die Arbeit dahinter schätzen (Helene Fischer z.B. reisst sich echt den A* für ihr Geld) auch wenn ich die Musik nicht mag.


    Was aber gar nicht geht, sind Interpreten, die Meinungen von sich geben, bei denen mir das Brechen kommt - und da könnte der Gabalier zum Beispiel der beste Musiker der Welt sein, wenn ich ihn höre, kringeln sich meine Fingernägel...


    Ansonsten mag ich Musikthreads, weil ich da immer mal wieder was Neues kennen lerne.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • So richtig sind wir hier aber noch nicht aus der Pubertät raus, oder? Bei der einen Musik wird getanzt, bei der anderen abgekotzt und das lassen wir schön weit raushängen, wir toleranten Raben, die wir ja jede/n sein lassen, wie si_er will.

    Also tolerant war ich noch nie... ;)


    Aber ich sehe hier im Forum auch überhaupt keinen einheitlichen Rabenmusikgeschmack.


    Letztendlich ist Santiano (ist doch so'n Männerchor?) doch nichts anderes als Kellyfamily in männlich und älter und ich erinnere mich an so einige Raben die die gut fanden.


    Ist 'n bißchen so wie mit der Bildzeitung;-))

    Und Dschungelcamp sieht ja auch keiner...:D

  • Ich sollte vielleicht noch hinterherschmeißen, dass sowohl mein Mann als auch ich studierte Musiker im Bereich Klassik sind. Sowohl er als auch ich haben Jahrzehntlang Erfahrung als Chorleiter von Männerchören, mein mann singt heute begeistert in einem, ich singe in einem gemischten Chor, mein Mann ist der Vorsitzende der gesamten Chorgemeinde hier am Ort und nein, das ist nicht Highbrow und Elite-Meisterchorniveau, wir singen einen Haufen Volksliedersätze (im eigentlichen Sinne des Wortes) und alles Mögliche, was euch dann die Fußnägel aufrollt. Den Highbrow-Chor der letzten Jahre hab ich gerade geknickt, war mir zu anstrengend. Der Altersdurchschnitt unserer Dorfchöre ist übrigens recht hoch, aber wir sind nicht die Jüngsten, der Jüngste ist Schnupp, der auch schon infiziert ist.


    Und wisst ihr, warum wir das machen? Weil das einen Höllenspaß macht. Der eine oder andere olle Schlager ist auch dabei.


    Hier ist übrigens "Santiano" und wisst ihr was? Den hat der Männerchor schon gesungen und ich hab einen Satz für gemischten Chor dazu geschrieben. Ich mag das Ding.

  • auch bei den Raben sind sehr sympathische Vögel, die Santiano [...] mögen

    Ob ich jetzt ein sympatischer Vogel bin, weiß ich nicht, aber ich find Santiano jetzt nicht soooo schlecht.

    In den Ar*** getreten fühl ich mich dennoch nicht. Da steh ich drüber :P

    Trotzdem würd ich hier niemals die ganzen musikalischen Sünden meiner Jugend offenbaren #pfeif:D

  • Trotzdem würd ich hier niemals die ganzen musikalischen Sünden meiner Jugend offenbaren

    Ich bin da schmerzfrei. Wie wär's damit: Der erste englischsprachige Song, den ich mitsingen konnte, war Webbers "Don't cry for me, Argentina", ich hatte ein Tonband (!) mit der Aufnahme von Julie Covington. Und meine erste selbstgekaufte Platte var Roland Kaiser. Ich glaube, Santa Maria. Da war ich 11.


    Ich hab nicht viele Konzerte von populären Musikern auf meiner Agenda, aber Chris de Burgh und Eros Ramazotti waren mehrfach vertreten.


    Im Studium hab ich als Musikerin gut gelebt. Ich hab auf Hochzeiten, ohne mit der Wimper zu zucken, Gounods "Ave Maria" rauf und runter gesungen und whatever das Brautpaar wünschte. Ich hab auf Festivals als Backgroundsängerin und als Gitarristin für alle gearbeitet, die gut zahlten. Ich hab auf Festgesellschaften mitmusiziert, was immer die wollten. Rondo Veneziano Covers im Streichquartett z.B. Und ich bewundere Florian Silbereisen für seine Performance, der macht das großartig. Ich bin einen solchen Weg nicht gegangen, weil ich mich für derartig popularisierbare Musik nie emotional genug erwärmen konnte, dass ich ihr mein Leben widmen wollte. Und die Musik, für die ich das getan hätte, nun, die ist so anspruchsvoll, dafür haben meine Talente dann doch nicht gereicht.


    So bleib ich studierte Freizeitmusikerin. Und bin überzeugt davon, dass jede Art von Musik dazu da ist, uns das Herz zu erwärmen und das Leben schöner zu machen. So suche sich jede_r die Lieblingsmusik raus und benutze ggfs. Kopfhörer. :D

  • auch bei den Raben sind sehr sympathische Vögel, die Santiano [...] mögen


    Trotzdem würd ich hier niemals die ganzen musikalischen Sünden meiner Jugend offenbaren #pfeif:D

    Oooch, warum denn nicht?


    Ich glaub ich hab hier schon mal geschrieben irgendwann irgendwo daß ich 1975 mit ner Haarbürste (= Mikrofon) vor nem Spiegel stand und lautstark "Auf dem Karussell" von Jürgen Marcus gesungen habe. (Letzterer ist ne Negativsteigerung von Roy Black, Rex Gildo und Bata Illic zusammen).



    Und ich liebe Chöre. :) Allerdings eher in der Klassik, aber Chor ist jetzt erstmal Chor.

  • Ich habe ganz selten mal Lust auf Schlager. Aber wenn es mich überkommt, gebe ich dem auch hemmungslos nach. Einschließlich "Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben" von Jürgen Marcus und "Wunder gibt es immer wieder" von Katja Ebstein. :D "Ein Lied kann eine Brücke sein" von Joy Fleming finde ich sogar richtig großartig, auch außerhalb meiner Schlagerphasen.


    Bei Schlagern finde ich aber tatsächlich die alten Sachen viel besser als die neueren. Mit Helene Fischer kann man mich einfach nur jagen, egal in welcher Musikphase ich mich gerade befinde.

    • Offizieller Beitrag

    von udo jürgens hingegen hab ich sogar schon mal was gekauft.

    Udo Jürgens #love


    War ich auch mal auf einem Konzert, es war großartig. Seine Texte sind ja auch viel mehr als plumper Schlager, „ein ehrenwertes Haus“ z.B. war für die damalige Zeit sozialkritisch hoch zehn.

    „Der Mann mit dem Fagott“ ist auch sehr empfehlenswert als Lektüre und/oder Film :)

  • das hier ist mein liebstes: #herz


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