Mal wieder Girls' and Boys' day / sehr früher Berufswunsch

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  • Ne kein Lehrer muss - deswegen ja mein Hinweis, das man besser dies direkt am ersten Elternabend im neuen Schuljahr anregt bzw. kann man sich dann ja engagieren.

    Hier - aber auch große Stadt - war es sehr einfach was spannendes zu finden. es scheitert bei vielen Sachen nur an der (logisch nachvollziehbaren) Altersbegrenzung.

    Life is a mountain - ride it like a wave

  • Nachdem ich nur per Zufall letztes Jahr von dieser Aktion erfahren habe (da leider zu spät) und unsere Schule gar nichts unternimmt, nichtmal Flyer verteilen, habe ich meine Tochter diesmal noch rechtzeitig anmelden können.


    Wobei bei uns in der Umgebung die Angebote stark auf ältere Kinder zugeschnitten sind, Mindestalter idR 14 Jahre. Alles sehr IT lastig und sowas wie Polizei oder Feuerwehr sowieso gleich ausgebucht.


    Mein Kind wird jetzt in einen Handwerkberuf reinschnuppern, der glücklicherweise viele Berührungspunkte mit ihrerem derzeitigen Berufswunsch hat.

  • Meine Tochter war letztes Jahr beim GirlsDay bei der Deutschen Bahn in München. Ihr hat es sehr gut gefallen, sie durfte viel machen, langweilig war es nicht. Dafür hat sie aber auch einen Weg von 60 km auf sich genommen.

  • Ich war grad neugierig und hab mal geschaut, es gibt ein paar echt interessante Angebote in der Nähe für Mädchen, meist so ab 13 Jahren und meist wird irgendein Werkstück angefertigt. Also so richtig mit Programm und ohne drum rum stehen, sind auch jetzt noch freie Plätze zu finden.

    Für Jungs ist das Angebot deutlich weniger, direkt hier eigentlich überhaupt gar nichts. Und überwiegend Kitas oder Altenpflege.

    Aber klar man kann ja auch selbst aktiv werden und Firmen usw. anschreiben. Der Sohn einer Freundin war letztes Jahr glaub bei einer Physiotherapeutin.

  • Na, wie sieht's aus bei euch?


    Meine Tochter hatte beim 3. Anruf Erfolg #applaus.


    Das gewünschte Grafikstudio ist es leider nicht geworden, sie haben ihr das aber begründet und sie dafür gelobt, dass sie selbst angerufen hat.


    Jetzt wird sie einen Tag in einer großen Werbeagentur verbringen, die natürlich noch viel mehr zu bieten hat, als nur Grafikdesign.


    Ich bin so stolz auf mein Mädchen, sie hat das wirklich toll gemacht, das ist mit elf bestimmt nicht einfach. Sie hat sich ordentlich vorgestellt (Name, Klasse, Schule) und höflich gefragt, ob der Gesprächspartner wüsste, was der Girls' day ist (wusste er) und ob sie den Tag bei ihnen verbringen und etwas "herumschnüffeln" #blink dürfe (reinschnuppern meinte sie natürlich) #angst#lol.

    Der Versprecher schien aber nicht schlimm zu sein.


    Ich freu mich sehr für sie und sie ist auch ganz baff gewesen, dass sie das allein geschafft hat. Tolles Erfolgserlebnis.

  • Super!


    Meine 13-jährige hat sich einfach online ein Angebot ausgesucht in einem der Technischen Universität angegliederten Museum. Ein chemisches Unternehmen hätte sie auch noch interessiert, aber das Mineralienprogramm lag ihr näher (Ich geographisch).

  • Museum hört sich auch toll an!


    Es gibt sowieso tolle Angebote, wenn man sich frühzeitig kümmert. Polizei, Buchhandlung, Bundeswehr, Fachhochschule... freu mich schon richtig mit meinen Mädchen mit auf die nächsten Jahre.

  • Sollte oben heißen „liegt ihr auch geographisch näher“, d.h. leicht zu erreichen von uns. Sie macht dieses Jahr erstmals mit, ich bin gespannt. Sie war eher spät dran, aber es gab schon noch einiges. Man sieht auch genau, wer sich sehr ins Zeug legt (die Universität der Bundeswehr z.B.). Theoretisch hätte sie nachmittags auch noch zu Google gehen können, das war ihr aber zuviel an einem Tag.

  • Mein Sohn wird bei einem Friseur im Nachbarort reinschnuppern.

    Das war seine eigene Idee.

    Er hat dort letzte Woche zusammen mit dem Papa und hat gefragt, ob das möglich ist.

    Lustig war, daß es noch einen anderen Jungen gibt, der schon angefragt hat.

    Und das ist ein Junge aus der Klasse meines Sohnes. Die beiden freuen sich jetzt, daß sie zu zweit sind.

    Bunt und nicht braun! (Schandmaul)

  • Da habt ihr offenbar ganz andere Möglichkeiten als wir hier in der Provinz. Das ist super.


    Hier wird von allein nur wenig angeboten und die interessanten Plätze sind schnell weg. Man kann sich ja auch selbst was suchen mit Hilfe von Vitamin B der Eltern. Aber das hat so ein "Gschmäckle". Ich finde es besser, wenn sie sich selbst bemühen, wenn nichts Interessantes mehr zur Auswahl steht.

    • Offizieller Beitrag

    Da habt ihr offenbar ganz andere Möglichkeiten als wir hier in der Provinz. Das ist super.


    Hier wird von allein nur wenig angeboten und die interessanten Plätze sind schnell weg. Man kann sich ja auch selbst was suchen mit Hilfe von Vitamin B der Eltern. Aber das hat so ein "Gschmäckle". Ich finde es besser, wenn sie sich selbst bemühen, wenn nichts Interessantes mehr zur Auswahl steht.

    Klar ist es besonders toll, wenn sie selber was suchen - aber die Lehrer unseres Sohnes haben explizit gesagt, man solle ruhig alle Beziehungen spielen lassen. Hauptsache, die Jugendlichen haben die Gelegenheit in einen für sie interessanten Beruf zu schnuppern.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Je nachdem wie viele Praktikumsplätze angeboten werden ist es hilfreich wenn Eltern ihre Beziehungen spielen lassen. Bevor man irgendetwas macht das einem nicht gefällt ist es doch okay wenn man seinen Kindern Möglichkeiten eröffnet.

    Klar wachsen sie daran wenn sie es selbst machen, aber manchmal braucht es halt Unterstützung.

    Schoko

    Schokojunkie mit Töchtern (5/07 und7/09)

  • Ja, wenn es nicht geklappt hätte, hätten wir vermutlich geholfen, bevor unsere Tochter gar nichts bekommen hätte. Man kennt ja den einen oder die andere vor Ort.


    Dass die Lehrpersonen explizit empfehlen, Beziehungen spielen zu lassen, finde ich komisch. Manche haben halt keine, weil frisch zugezogen, der Sprache nicht mächtig... was auch immer :(.


    Aber so ist's halt im Berufsleben. Schade, wenn sie das schon mit 11 lernen müssen :(.

    • Offizieller Beitrag

    Macht es die Sache besser, wenn die Eltern nicht helfen?


    Die meisten Eltern, die ich kenne, arbeiten hier und haben dementsprechend natürlich auch Bekannte im Arbeitsprozess - bei den Jugendlichen, deren Eltern weniger helfen können (oder meist eher: wollen), übernehmen die Lehrpersonen da mehr.


    Liebe Grüsse


    Talpa

  • Mein Kind hat seit Jahren den Berufswunsch von was mit Pferden. Daher hab ich dies Jahr schon ganz früh in ihrem Stall angefragt, ob sie kommen darf. Allein zu fragen traute sie sich nicht.

    Vielleicht wird der Berufswunsch ja relativiert, wenn sie einen ganzen Vormittag Boxen ausmisten darf.#rolleyes Oder sie entdeckt Trekkerfahren als neues Hobby. :D

  • Duracellmädchen macht ihren ersten Girlsday an der Universität - ein Workshop zum Thema Erdbeben und Struktur der Erde.


    sie ist so unglaublich froh, einen der knappen Plätze für diesen Workshop ergattert zu haben.


    Als echte Sheldon Cooper Fans musste ich ihr aber noch unter die Nase reiben "Geologie ist keine echte Wissenschaft" ;)

    "Wenn Dein Leben schwerer geworden ist, bist Du vielleicht ein Level aufgestiegen?!"

  • Hier wird von der Schule gar nicht geholfen, man kann schon froh sein, dass sie die Zettel verteilen und die Kinder freistellen.


    Ich hätte es auch schön gefunden, wenn das ein wenig nachbearbeitet worden wäre, z. B. dass jedes Kind erzählt, was es so erlebt hat. Das fand im letzten Jahr leider gar nicht statt.


    Leslie Winkle Die Szene, in der Sheldon mit einem Geologiebuch #blink im Bett aufwacht... #lol


    Tolles Angebot der Uni! Und toll, dass deine Tochter einen Platz bekommen hat!