Zahnersatz- Brücke

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  • Nach viiiielen Jahren ist es morgen soweit:

    Ein frontzahn, der eine fünfmalige Wurzelspitzenresektion hinter sich hat, und immer noch entzündet ist wird entfernt.


    Einerseits bin ich gespannt ob/was mein Körper damit macht, also ob es mir dann, zumindest in Teilbereichen, gut geht wenn dieser Entzündungsherd weg ist.

    Andererseits hab ich Bammel vor morgen,

    vor dem provisorischen Zahnersatz, bis dann der richtige da ist,

    Vor dem entfernen der zwei Kronen auf den benachbarten Zähnen, ( gehe aber dafür davon aus das da nix eingeschliffen werden muss, da ja die schon zugeschliffen sind.

    Ich hätte gerne ein Implantat gehabt, der ZA riet ab da die Nachbarzähne ja überkront sind, also Brücke

    Grad geht's mir aus anderem gesundheitlichen Grund total scheixxe, und hoffe das mich diese Zahnbehandlung nicht einschränkt und ich morgen danach dann zu einem Chirurgen gehen kann. Mag mir da jemand seine Erfahrungen mitteilen?

  • Hallo,


    naja, das wird sicher unangenehm, ich würde mich danach wohl eher verkriechen wollen, allein schon des Seelenlebens wegen. Aber eine medizinische Auskunft, ob das möglich ist, können Dir nur die beiden entsprechenden Ärzte geben. Kommt ja auch darauf an, was der Chirurg dann macht. Wenn er "nur" ein Muttermal entfernt, ist das sicher kein Ding, wenn es eine OP am offenen Herzen ist, ist das eine ganz andere Sache.

    Aber mal von der medizinischen Seite weg... Menschen sind ja unterschiedlich. Manche wollen es lieber häppchenweise, um sich innerlich gut aufstellen zu können, andere hauen sowas lieber an einem Tag in eins weg, dann hat man es hinter sich und nur einen blöden Tag.


    Morgen wird also gezogen, ja?


    Was die Brücke angeht, ist das unten oder oben?


    Alles Gute, Du schaffst das schon. Informiere Deine Ärzte jeweils, damit sie Dir sagen können, was sinnvoll ist. Und ggf. kannst Du selbst auch noch spontan entscheiden, dass Dir die Zahnsache reicht.

    Fiawin mit d9be21343ykoa.gif

    age.png



    Eigentlich bin ich ganz anders. Ich komme nur so selten dazu.


    Lass die Hoffnungswaschmaschine laufen!


    Whatever you want, it isn't me.

    Other people's ambitions are not my specialty.

    Sometimes I can see from here clear to the ocean.

    Sometimes I'm blind.

    Als die Vielfalt ging, entzündete die Einfalt ein Freudenfeuer.

  • Brücke kommt oben,



    Das andere sind leistenschmerzen, die mich heute Nacht um den Schlaf gebracht haben,

    hab eigentlich einen Termin in der chirurgischen Ambulanz das ansehen zu lassen, leider erst in zwei Wochen, allerdings hieß es das ich auch ins Notfall Zentrum kommen könne wenn's zu schlimm wird.

    Erst dachte ich das ich das leicht aushalten werde, aber heute geht es nicht ohne Schmerzmittel.

  • ich drück dir die Daumen für morgen.

    Ehrlicherweise verstehe ich nicht, warum kein Implantat. Das geht ja auch, wenn die Nachbarzähne überkront sind. Ist dein Knochen gut oder hast du da auch Probleme?

  • Knochen ist ziemlich zurück gegangen wg der jahrelangen Entzündung, und eigentlich ein Wunder das der Zahn solange hält.


    Allerdings hatte ich das ja schon an einem frontzahn, und da wurde ein Stückchen Knochen woanders rausgefräst und dort reingesetzt und das Implantat hält seit 25 Jahren.


    Naja wenn morgen eh Abdrücke gemacht werden werde ich zumindest noch einen weiteren Zahn überkronen lassen die nächsten Monate ( was aber eine ästhetische Sache ist) bzw mal versuchen ob ich da was von der Versicherung erwarten kann da dieses ganze scheixxe nach von einem Kindergartenunfall von 1977 herkommt.

  • Ich hatte auch lange Jahre einen mehrmals nachresizierten Backenzahn. Seitdem der draußen ist, hat sich meine Pollenallergie reduziert. Die Beschwerden sind nicht komplett weg, aber ich komme mit Tabletten hin, hab die letzten 2 Jahre kein Budenosid mehr benötigt.

  • In diesem Fall würde ich die Leistenbeschwerden der Zahnsache vorziehen.


    Zur Brücke oben... Ich weiß ja nicht, wi die hin soll, aber schau, dass Du keine Brücke bekommst, die die linke und die rechte Kieferseite miteinander verbindet, dass die Brücke also nur auf der einen Kieferseite bleibt.

    Wenn Du eine Brücke bekommst (es gibt durchaus Zahnärzte, die das machen), die den rechten und den linke Oberkiefer miteinander verbindet, befestigst Du zwei Knochen aneinander, die sonst nicht ganz fest miteinander verbunden sind, und das kann vielfältige Beschwerden machen.


    Alles Gute Dir.

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  • Mir musste vor kurzem ebenfalls ein Zahn gezogen werden, den mein Zahnarzt (zu dem ich das Vertrauen jetzt endgültig verloren hab) im letzten Sommer kaputtrepariert hatte.

    Allerdings war das ein Backenzahn, der vorletzte links oben. Ich bekomm ein Implantat rein in einigen Wochen.

    Ich hätte im Anschluss einen anderen Termin nicht gepackt. Und schon gar keinen chirurgischen mit Schmerzen und evt. Schnippeln oder oder oder.

    Mich hat das Zahnziehen seelisch wirklich fertiggemacht, erstens tat es danach weh (ich hab 2 Tage lang nur von hochdosierten Ibu gelebt), und zweitens hat es mir psychisch extrem zugesetzt, ich war total "wund" überall. Bei einem Chirurgen danach hätte ich völlig meine Contenance verloren.

    Also wenn du jetzt irre Schmerzen hast und morgen unbedingt zum Chirurgen musst, würd ich das Zahnziehen verschieben. Das machts nich besser, echt nich.

    Alles Gute auf jeden Fall!

    Dieser Beitrag kann eine eigene Meinung enthalten. Im Idealfall ist es die des Verfassers. :evil:

  • Hallo Leidensgenossin,


    mir wird nächste Woche auch ein Frontzahn entfernt.

    Der Zahn hat auch schon einiges hinter sich, ich habe ihn mit 10 Jahren verloren als ich krank auf dem Klo bewusstlos geworden bin.

    Seitdem wurde an diesem Zahn viel zu viel rumgemacht.

    Momentan ist noch eine Krone (inzwischen die 5.) drauf, aber die Wurzel ist wieder entzündet und eine Wurzel-OP mache ich nicht nochmal.

    Also wird der Zahn gezogen und es kommt ein Implantat rein. Und davor höchstwahrscheinlich auch Knochenaufbau.

    Richtig Bammel habe ich ehrlich gesagt nicht von der OP sondern von der Zeit, in der ich die Protese tragen muss.

    Keine Ahnung wie das mit dem Sprechen und Essen funktionieren soll.


    Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass alles gut läuft.

  • Gekko

    Die Prothese empfand ich anfangs wirklich gewöhnungsbedürftig, aber bei weitem nicht so schlimm wie ich mir das ausgemalt hatte, hat mich aber nie wirklich beim sprechen oder essen gehindert.


    Alles Gute für deine Behandlung!



    Ich bin wieder zuhause, und???


    Der Zahn ist noch drin!!!

    Ich hab seit einigen Tagen bemerkt das die Schwellung am Gaumen weg war, auch waren gerade mal keine Schmerzen.

    Aber da das schon mal so war, nach einer op die mit der Sache eigentlich gar nichts zu tun hatte, und es dann doch wieder aufkam dachte ich ich trau meinem Körper da nimmer,


    Also heute zum Termin, der ZA spritzte schon mal und dann musste noch ein Röntgenbild angefertigt werden wg der KK,

    Und- es war nichts mehr zu sehen!!!


    Merkwürdig irgendwie. Für mein Gefühl ist es seit knapp zwei Wochen weg, und seit vier Wochen nehme ich vitD ( höher dosiert als die Empfehlung) VitB komplex, und einiges andere.


    Zumindest ist mir das jetzt total recht so, denn selbst wenn es wieder kommt werde ich trotz anderslautendem Rat des ZA doch ein Implantat wollen, irgendwie stört mich das da an den zwei Zähnen die seit über 20 Jahren überkront sind und Ruhe geben, da rum gemacht wird, nicht das da dann was losgetreten würde.


    Dafür hat der ZA dann den unteren Zahn für eine überkronung zugeschliffen- und nun ist ein provisorium da drauf - und das sieht eigentlich so gut aus das man es lassen könnte!

    Seit 15 Jahren störte mich dieser Zahn, aber da es nur eine ästhetische Sache war wollte ich dafür kein Geld ausgeben- hätte ich geahnt das alleine das provisorium so viel besser aussieht wie der dunkle, abgebrochene Zahn- viele Jahre hätte ich das schon machen lassen!


    Meine blöden leistenschmerzen sind immer noch da, aber auch mein blödes Gefühl der Angst einfach so beim Arzt aufzuschlagen und dann finden die nix, und in steh als Hypochonder da.

  • Richtig Bammel habe ich ehrlich gesagt nicht von der OP sondern von der Zeit, in der ich die Protese tragen muss.


    Keine Ahnung wie das mit dem Sprechen und Essen funktionieren soll.

    Das ist Gewöhnungssache. Anfangs hab ich die Prothese zum Essen rausgenommen, am Schluss (ich hatte das zweifelhafte Vergnügen 9 Monate lang) hab ich auch mit Prothese gegessen.

    Apfel abbeißen und so ging natürlich nicht damit.


    Im Nachhinein muss ich sagen, macht mir das Implantat und die Krone daneben mehr Probleme beim Sprechen als die Prothese. Die künstlichen Zähne sind viel dicker als die natürlichen und ich hab dauernd das Gefühl, als ob einerseits auf der Außenseite was draufkleben würde, als auch dass ich innen immer anstoße.


    Die Implantat-OP war auch abenteuerlich. Bei mir hat es incl. Knochenaufbau etwa ne Stunde gedauert.

    Ich empfehle dringend nicht allein hin zu gehen, schon gar nicht selber zu fahren.

  • Ich hab meine laaaaange Prothesenzeit (Kniochenaufbau beidseits) auch erstaunlich gut überlebt.

    Mittlerweile vergess ich auch die Implantate (allerdings sind sie pflegeintensiver).


    Wenn man den Eingriff scheut, kann ich nur raten, nach einer "Traumnarkose" (Propofol?) zu fragen. Ich kann mich an die anderthalb Stunden, in denen mein ZA wohl richtig geackert hat, nicht erinnern (er deutete an, dass es durch Vernarbungen vorheriger Eingriffe alles nicht ganz einfach war).

  • Warum sind denn Implantate pflegeintensiver?

    Nur so der Neugier halber, falls ich mal falsche Zähne brauche.

    Bei den natürlichen Zähnen ist die Verbindung Zahnfleisch-Zahn viel enger als beim künstlich eingesetzten Implantat.

    Das bedeutet, beim Implantat können leicht Keime in den Zwischenraum gelangen und dort eine Entzündung hervorrufen, die dann aufgrund fehlender Zahnnerven erst sehr spät bemerkt wird.

    Durch diese Entzündung wird der Kieferknochen angegriffen, das Implantat lockert sich und kann ausfallen.


    Deshalb sollte man ein Implantat 2x pro Tag mit Zahnseite und/oder Interdentalbürstchen reinigen und 2x pro Jahr zur professionellen Zahnreinigung gehen.

    Bidi Korrigier mich bitte, wenn ich Mist erzähle :)

    Einmal editiert, zuletzt von Pamela ()

  • Uh, das klingt ja auch nicht toll. Ich dachte immer, ein implantat sei wie ein echter Zahn. Dann sollte man mal forschen, um Zahnfleisch und -nerven wachsen zu lassen. Die Wissenschaft kann doch schon so viel heutzutage. #angst

  • Das mit dem pflegeintensiver hatte mir bei meinem Implantat niemand gesagt, allerdings verwendete ich schon immer zahnseide, und ich bin auch ziemlich überrascht das es schon solange hält da es hieß das es 15-20 Jahre wären,

    mittlerweile sind es 26/26? Jahre.

    Auch ein versetzter Weisheitszahn hält schon solange obwohl es dort hieß es wäre eine Lösung für 10-15 Jahre.


    Ich hoffe jetzt einfach mal das es wirklich am hochdosierten VitD liegt das diese Entzündung weg ist, und vor allem das sie weg bleibt,


    So toll dieses provisorische Krone im Unterkiefer vom ästhetischen her ist, so sehr nervt sie mich aber auch weil sie dicker ist als die normalen Zähne, und der zugeschliffene Zahn zickt auch noch ein bissl rum


    Mein Implantat fühlt sich auch nicht an wie ein echter Zahn, vor allem weil die Schraube hinten offen blieb, da nicht klar war ob das noch mal raus muss, und nun ist die immer noch