Erbrechen von Medikamenten mit Sorbitol - woran liegt das?

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    Hallo,


    Mein Großer hat im Moment starken Reizhusten. Die Kinderärztin empfahl Silomat oder Sedetussin.

    Ganz dunkel erinnere ich mich, daß wir bei ihm immer Probleme hatten, Medikamente als Saft zu geben. Und hatten schon damals die Vermutung, dass es am Sorbitol lag (das war die einzige Gemeinsamkeit, die wir damals ausmachen konnten)

    Also in der Apotheke nachgefragt - beide Hustenstiller enthalten gleich viel Sorbitol. Alternativen ohne Sorbitol gibt's wohl nicht.

    Nun gut. Er hat schon ewig keine Medikamente mehr nehmen müssen, ausser mal Nurofen.

    Also Silomat mitgenommen. Zu Hause gleich dem Kerl gegeben. Tja, gleiches Problem wie früher - Saft im Mund hat SOFORT heftigen Brechreiz ausgelöst. :wacko:


    Hat jemand ne Idee woher das kommt? Das ist echt ein ziemlich beeindruckender Effekt.

    Es heißt ja immer, dass Zuckeraustauschstoffe in größeren Mengen Magen- und Darmprobleme bereitet. Ich bekomme die schon bei kleinsten Mengen, beim Kaugummikauen zum Beispiel.


    Für mich hört sich das nach einer Intoleranz an. Blöd, dass es diese Hustensäfte nur mit Sorbitol gibt. Gibt es da keine guten Hausmittelchen, die du stattdessen ausprobieren kannst?

    Merksatz für heute: Ich will nicht so hart zu mir sein und mich mit Wohlwollen anschauen.

    Gibt es irgendwas in Tablettenform?


    Mein mittlerer hat eine Fructoseintoleranz, die oft mit Sorbit-Unverträglichkeit einhergeht. Allerdings kam bei ihm zb. der Nurofen-Saft (mit sorbitol) eigentlich auch schon retour, bevor er irgendwie in Darm-Nähe gewesen sein könnte. Versteh ich auch nicht recht. (Obwohl: letztes Mal blieb die erste Portion nachts drin, die zweite morgens war das Problem.) jedenfalls freue ich mich, dass es kleine runde Ibuprofen-Tabletten gibt, die er jetzt notfalls schlucken kann.


    Es gibt alles mögliche (und davon speziell die kindervarianten) vor allem mit Sorbit und Sorbitol. „Zuckerfrei“ geht so am einfachsten.

    Danke. Dann ist er wenigstens nicht der Einzige, dem es so geht.

    Unverträglichkeiten würde ich erstmal ausschließen, weil es absolut keine weiteren Hinweise in der Richtung gibt. Er hatte nur um die Einschulung rum eine leichte Laktoseintoleranz - und die war nach knapp einem Jahr wieder verschwunden #ja.


    Tropfen klingt machbar. Das behalte ich im Hinterkopf. Da der Kerl mittlerweile 61 Kilo wiegt, gehen bestimmt auch bald Tabletten.

    Sorbitol-Unverträglichkeit kann schon sein. Aber das würde sich nicht schon dann äußern wenn es erst im Mund ist.

    Ich tipp auf nen Konservierungsstoff? Die haben manchmal so nen speziellen Beigeschmack, der Würgereiz auslöst. Sind da z.B. Parabene drin?


    Hustenstiller sind eh nicht so das Ideale. Probiert mal Spitzwegerichsaft. Hilft auch gegen Reizhusten, aber zugleich auch leicht schleimlösend. Gibts in jeder Drogerie für drei Euro. Und Isla-Halspastillen. Gibts auch mit Cassis, die sind eigentlich ganz erträglich geschmacklich.

    Bei Reizhusten ist ja das PRoblem v.a. der Hals und weniger die Lunge. Da hilft alles, was den Hals beruhigt.

    So take courage, hold on, be strong, remember where your help comes from.

    Ich musste als Kind von jeglichem Saft (Medizin) erbrechen, ich weiß noch, dass ich den ekelhaft süßen Geschmack und die Konsistenz (<X) einfach zum würgen fand.

    Er hat seit letzter Woche heftig Reizhusten - nix Produktives. Bisher haben wir nix gegeben, aber es nervt und ist blöd, weil Husten reizt den Hals und macht noch mehr Husten #hammer. Das wollen wir jetzt echt mal irgendwie durchbrechen.

    Viel Trinken und Lutschkram macht er schon die ganze Zeit.


    Silomat-Kapseln hätte die Apothekerin als Alternative echt anbieten können. Der Kerl ist 12 und sieht eher etwas älter aus. Das Alter hätte sie wenigstens erfragen können. Tabletten schlucken ist kein Problem.


    Er hat heute Mittag eine Capval genommen (verschrieben von der Kinderärztin vor einer Woche). Das hat gut gewirkt, obwohl ich das nicht gerne gegeben hab. Immerhin hat er heute dann tatsächlich was gegessen und nicht im nächsten Hustenanfall wieder entsorgt #angst. Auch wenn er ordentlich Reserven hat - er hat die letzten 2 Wochen echt zu wenig gegessen. Gestern roch er heftig unterzuckert - da hab ich ihn zu Toast genötigt und Zucker in den Tee gemacht. Dann gings wieder.


    Den Silomat-Saft nehme ich jetzt. Ich lieg seit gestern auch flach - mit genau dem gleichen Mist (plus ganz leichtem Infektastma, was echt komisch ist, weil sonst meine Lunge bei jeder Erkältung sofort komplett dicht macht und ohne Cortison nix geht. Jetzt brauch ich nur Morgens und Abends Salbutamol und gut).

    Zitat von jeya

    Schlumpii nur ein kurzes OT, wenns ok ist.

    Wie riecht jemand, der unterzuckert ist? Ich finde sowas wirklich interessant, ich mache viel Wahrnehmung mit der Nase.

    Jemand mit Unterzuckerung bzw. Hungerstoffwechsel riecht nach Aceton (Nagellackentferner). Wenn keine Kohlenhydrate mehr zur Energiegewinnung im Körper verfügbar sind, stellt sich der Stoffwechsel um und es wird weitgehend nur noch Fett abgebaut. Dabei entstehen als Abfallprodukt Ketonkörper (Moleküle, die Aceton sehr ähnlich sind). Und diese Ketonkörper dampfen oft aus allen Poren - alle meine Kinder stinken dann wie ein Chemielabor.