Buch- und Filmtips gesucht: Deutsche Geschichte 18. und 19. Jahrhundert

Liebe interessierte Neu-Rabeneltern,

wenn Ihr Euch für das Forum registrieren möchtet, schickt uns bitte eine Mail an kontakt@rabeneltern.org mit eurem Wunschnickname.
Auch bei Fragen erreicht ihr uns unter der obigen Mail-Adresse.

Herzliche Grüße
das Team von Rabeneltern.org
  • Ich suche Tips zu guten Büchern, Hörbüchern und Verfilmungen zur deutsche Geschichte von ca 1700 bis zum Ende des Kaiserreichs.

    Gern im Stil von "Tudors", "Outlander" oder der Uthredsaga ("Last Kingdom")

    Da gibt es doch bestimmt Rabinnen mit guten Vorschlägen.

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Die oben genannten kenne ich leider nicht.

    Zum Thema sehr interessant fand die Reihe auf arte, in der Berlin und Paris in ihrer Entwicklung verglichen wurde. Das war nicht schlecht gemacht.

    Für die grobe deutsche Geschichte hatte ich mir mal gekauft:

    - Wie Friedrich der Große wurde

    - Wie die Siegessaeule nach Berlin kam

    - Wie Napoleon nach Waterloo kam

    Leider furchtbar militärisch geschrieben und daher schwer zu lesen. Hat mir aber endlich mal geholfen, die Zusammenhänge zu verstehen , besonders das mit Friedrich.


    Auf weitere Literaturvorschläge lauere ich auch.

  • Vielleicht Thomas Manns "Die Buddenbrooks"? Oder "Das Adlon" (als Film)?

    "Erstens, ich wollte dich nicht wegschicken, sondern töten. Zweitens, weißt Du, wie man Kaffee kocht?" Simon, TWD

  • Ich lese grad "Der Schachautomat" von Robert Löhr. Beruht auf wahren Begebenheiten, ist aber natürlich kein Sachbuch. Soll aber sehr gut recherchiert sein (was ich nicht beurteilen kann;)).

  • Die von Dir genannten kenne ich nicht aber eine Triologie die im 19. Jh spielt. Es sind eigentlich Jugendbücher aber ich hab sie als Erwachsene gelesen: von Klaus Kordon: 1848 Die Geschichte von Jette und Frieder / Fünf Finger hat die Hand / Im Spinnennetz.

    • Offizieller Beitrag

    Ich schließe mich kaeptnleela an - wenn es darum geht, spannend tatsächlich Hintergründe mitzubekommen, dann finde ich Kinder/Jugendbücher toll. Klaus Kordon, die alte dtv pocket Reihe (gibt es dieg noch?), da gab es richtig gute Bücher zum Nationalsozialismus. Willi Fährmann, Die Bienmann-Geshcichten (vier Bänder, erste um 1848, der zweite Ende des Ersten Weltkriegs, der dritte 1945 und der vierte in den Siebzigern).


    Ich hirne noch mal weiter.

    Hermine und drei Jungs (04, 07 und 09)

    ---

    demokratische Ordnung braucht außerordentliche Geduld im Zuhören und außerordentliche Anstrengung, sich gegenseitig zu verstehen

    Willy Brandt, 1969

  • Aaah, da kommen ja schon gute Tips, danke!

    ist aber natürlich kein Sachbuch. Soll aber sehr gut recherchiert sein (was ich nicht beurteilen kann;)).

    Hätte ich vielleicht erwähnen sollen, es soll ausdrücklich KEIN Sachbuch und keine Doku sein.

    Also könnte das gut passen.

    Von daher passen Buddenbrooks oder Adlon auch ganz gut.


    kaeptnleela 1848, geht es dabei unter anderem auch um die Märzrevolution? (Wenn ja, wäre das super)

    "Über besorgte Bürger wusste er Bescheid. Wo auch immer se sich aufhielten: Sie sprachen immer die gleiche private Sprache in der "traditionelle Werte" und ähnliche Ausdrücke auf "jemanden lynchen" hinaus lief." Terry Pratchett: Die volle Wahrheit
    LG Bryn mit Svanhild (*01), Arfst (*02), Singefried (*09) und Isebrand (*12)

  • Von Robert Löhr gibt es auch das Erlkönigmanöver. Das ist sehr amüsant, aber vermutlich größtenteils eher vage an historische Fakten angelehnt;)


    Köntne ich dir beides leihen, falls sie dich interessieren und sie nicht anderweitig aufzutreiben sind, ebenso die Buddenbrooks.


    Und ich überlege mal noch weiter...

    • Offizieller Beitrag

    Ich antworte mal an ihrer Stelle: Es geht vor allem um März 1848 und zwar in Berlin. Sprich, die Barrikadenkämpfe spielen eine prominente Rolle. Und der Fokus ist auf den sozialen Forderungen (Frieder ist Handwerkergeselle, Jette kommt ebenfalls aus dem beginnenden Proletariat), weniger auf den liberalen politischen Forderungen oder die Ereignisse rund um die Frankfurter Paulskirche.

  • Spannendes Thema, da fällt einem gar nicht so viel ein.

    Für den Moment:

    Heinrich Mann: Der Untertan (späte Kaiserzeit)

    Sebastian Haffner: Preußen ohne Legende (Sachbuch, gut zu lesen)

    Oskar Maria Graf: Wir sind Gefangene (autobiografisch, von der Kindheit bis Anfang 1920er)

  • Für das 18. Jahrundert vielleicht die Verfilmung Goethe! - Schiller und die Verfilmung des Werther? Da bekommt man exemplarisch einen guten Eindruck von der Gesellschaft in Deutschland zu dieser Zeit. 19. Jahrhundert Fontane - Effi Briest? - und der Film Robert Blum und die Revolution; um 1900 Paula - ein Film über Paula Modersohn-Becker.

  • Die Verfilmung von Schillers "Kabale und Liebe" finde ich gelungen.


    Es gibt auch einen alten Kinofilm mit Romy Schneider und Gert Fröbe über König Ludwig II. von Bayern.


    Einen zweiteiligen Fernsehfilm über das Leben Heinrich Heines habe ich auch mal gesehen. Das war auch ein richtiger Film, keine Doku.

  • Die Preußen-Krimis von Tom Wolf rund um den Hof von Friedrich dem Großen fand ich z. T. recht nett (die neueren kenne ich nicht) und auch historisch einigermaßen recherchiert, soweit ich das beurteilen kann.

  • Mir fallen jetzt noch mehr Filme ein:

    "Margarete Steiff" mit Heike Makatsch

    Und wenn auch Österreichische Geschichte in Frage kommt: "Das Sacher"

  • als Fachidiotin muss ich dann da doch sagen: wenn man was zur deutschen Geschichte zwischen 1700 und 1900 erfahren will, dann lese man Fachliteratur #angst (oder von mir aus noch Literatur aus der Zeit)

    historische Romane können nette Unterhaltung sein, aber die meisten sind schlecht recherchiert.

    mit elfchen 04/09 und minielfchen 03/12


    quand ta thèse te pousse à bout et que tu veux tout arrêter kannste vergessen.


    #rose 49,7

    • Offizieller Beitrag

    als Fachidiotin muss ich dann da doch sagen: wenn man was zur deutschen Geschichte zwischen 1700 und 1900 erfahren will, dann lese man Fachliteratur #angst (oder von mir aus noch Literatur aus der Zeit)

    historische Romane können nette Unterhaltung sein, aber die meisten sind schlecht recherchiert.

    als ähnliche fachidiotin gebe ich dir recht aber je nach dem wer (alter, interessen, buchleseverhalten, usw) diese bücher lesen soll, fänd ich als einstieg nicht verkehrt, wenn man romane liest und serien/filme schaut, mit dem hinweis: mit vorsicht zu genießen, nicht alles als bare münze zu nehmen, ggf. nachfragen, recherchieren.


    ferner kenne ich einige gute historische romane/serien, die einen guten überblick über damalige zeiten vermitteln.