Unser KiA hat eine Terminsprechstunde für die Us und eine Akutsprechstunde, für die man sich auch Termine holen muss. D.h. im Akutfall früh anrufen und dann wird man für 9:00 / 11:00 / ... bestellt.
Leider wartet man dann trotzdem gerne 1,5 bis 2,5 Stunden. Mit fiebrigem oder anderweitig krankem Kind ist das wirklich mega ätzend.
An der Praxisorganisation liegt das sicher nicht, wie sollten es die Schwestern anders machen? Aufnahmestopp wird hier nicht gemacht, die umliegenden Praxen sind ähnlich überfüllt. Mehrere Patienten werden zum gleichen Termin eingetragen in der Hoffnung, dass irgendwer absagt oder nicht erscheint. Die Patienten werden abgearbeitet bis das Wartezimmer leer ist, notfalls bis in die Pause hinein oder nach Ende der Sprechstunde. Wir sind hier im Osten und dazu ländlicher Raum, das Problem ist die Kassenärztliche Vereinigung, die sagt es gäbe genug Kinderärzte hier. Ich frage mich, ob deren Entscheidungsträger eigentlich auch Kinder haben, die mal krank sind.