Trin Die Rechnung ist nur zu verstehen, wenn man sich vorstellt eine Kommune zu sein, die möglichst viele Kinder mit möglichst wenig Geld betreuen lassen möchte und die zusätzlich darüber hinaus glaubt, dass alle Eltern und die Träger auch die Kommune abzocken möchten.
Dann sieht die Sache so aus: Kind hat einen 45-Stunden-Platz, ist aber nur einen Nachmittag bis 16 Uhr da, einmal sogar nur bis 12 sonst nur bis zwei. Ergo: Träger bekommt mindestens zehn Stunden viel bezahlt. Da könnten wir doch glatt nur einen 35 Stundenplatz bezahlen. Das dann die Betreuung nur bis 14:30 Uhr geht. Geschenkt. An dem langen Tag geht die Mutter doch bestimmt eh nur einkaufen / gammelt vor dem Fernseher und hat einfach keine Lust sich mit dem Kind zu befassen. Die nutzt unser Angebot doch nur aus.
Und achja, ich hab hier zehn Leute stehen, die dringend diesen 45 Stundenplatz brauchen, weil sie arbeiten. Da ist das Kind dann auch bis zum Ende in der KiTa.
Wohlgemerkt, ich denke das nicht. Aber nur aus dieser Perspektive lässt sich das verstehen.