Trin ja sehe ich (allerdings nach vor allem theoretischer Auseinandersetzung) auch so. Letztes Jahr habe ich ein Praktikum in einer deutschen Regelgrundschule gemacht und da meinte die Lehrerin, dass Kinder vielleicht grundsätzlich gerne lernen (O-Ton "so wie du das ja bestimmt in der Uni hörst"), aber die meisten Kinder nun, zur Einschulung, bereits faul wären. Bei dem Wort faul bin ich mir nicht so ganz sicher, aber sinngemäß war es "die haben keinen Bock" und der tendenziell harsche Ton der Lehrerin passt schon dazu...
Glaubst du/ihr denn, dass es Kinder gibt, die trotz offenem Konzept (in dem die persönlichen Lernfähigkeiten geschürrt werden), egal ob im Unterricht oder bei den Hausaufgaben, nicht mit dieser Freiheit zurecht kommen? Müssen diese Kinder dann Selbstdisziplin (oder schöner Selbstwirksamkeitsempfinden/-kontrolle) erlernen? Es sind oft Erwachsene die mir erzählen, dass sie so nicht hätten lernen können. Oder glauben die Erwachsenen dies nur, weil sie es eben nie anders ausprobieren konnten?
Trin das was du Typsache nennst klingt für mich nach einem reflektierten Lernverhalten, das ich so defintiv auch beobachte. Aber eher bei älteren Kindern und Erwachsenen und im Bezug auf Klausuren. Ich versuche gerade Beispiele bei Grundschulkindern zu finden, aber mein Gehirn möchte ins Bett und deshalb mache ich mal Schluss und bin gespannt, was ihr so antwortet.
Ich hoffe, dass ist jetzt nicht zu weit entfernt vom eigentlichen Thema