Und es hängt glaube ich extrem viel von den Kindern und ihrer Unterstützung durch die Eltern ab. Wenn die Kinder "gut im Gange" sind, wenn sie zu Hause Bücher, pädagogisch sinnvolles Spiezeug und Geolino-Kinderzeitschriften haben, Sport machen, Musikinstrumente spielen usw., wenn sie Eltern haben, die sich Zeit für sie nehmen, wenn sie geborgen aufwachsen werden sie schon - unabhängig davon, ob sie zu Hause Hausaufgaben machen oder das nicht tun - eher gute Lernergebnisse haben als wenn sie das alles nicht haben. Und diese Unterschiede kann die Schule nicht ausgleichen.
Das wage ich inzwischen zu bezweifeln.
pädagogisch wertvolle Grundaustattung zu Hause macht keine interessierten Kinder und umgekehrt. Sorry, wenn ich das so hart sage.
Auch Kinder aus "optimalen Haushalten" (was auch immer das ist) sind nicht automatisch wissbegierig und sportbegeister und "im Gange". Das ist glaube ich tatsächlich Typsache. Ich kenne jedenfalls genug "ganz nette Haushalte" mit stinknormalen Kindern, die keinen Bock auf irgendeine Förderung haben. Bzw nicht auf die, die "die Schule" gerade für sinnvoll erachtet.
Meiner Meinung nach sind gute Lernergebnisse bei vielen Kindern davon abhängig, ob Eltern der Meinung sind, das zu lernende ist wichtig. Dann gibt es noch sehr viele Unterschiedliche Wege zum Ergebnis zu kommen, aber nur alleine durch vorhandenes Material macht man keine Genies.