Hab dann letzten Samstag die Nadel und die Infusion wegbekommen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Die nächsten zwei Tage hatte ich besonders oft einen harten Bauch... Was wohl aber normal ist, da die Gebärmutter dann wohl einiges nachholt. Bei meiner Zimmernachbarin war es ganz ähnlich, nur dass es bei ihr noch wehenähnlicher war. Deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass man dann nach 4 Wochen Tokolyse richtige Wehen bekommt, vielleicht.
Am Dienstag hab ich dann ein Cerclagepessar eingesetzt bekommen, also einen großen Silikonring, der das Gewebe stützt. Ich hoffe das hilft.
Gestern (Donnerstag) war dann die Nachkontrolle, der Ring sitzt gut. Auf Nachfrage bin ich auch entlassen wurden. Die Ärztin meinte zwar, dass es zwar "gefährlich" ist. Denn wenn es doch zu früh kommt, zum Beispiel im Auto, dann haben die Leute im Krankenhaus den Ärger. Aber Aufhalten könnten auch sie die Geburt nicht.
Sie versteht, dass ich auch daheim so rumliegen kann. Wenn ich irgendwas komisch finde, Wehen, Druck, komischer Ausfluss, soll ich sofort wieder ins Krankenhaus.
Also bin ich seit gestern wieder daheim. Mein Kleiner ist sehr viel ruhiger als im Krankenhaus, schläft wohl erstmal den Stress der letzten Tage weg... Während des täglichen CTGs war er immer sehr "wütend" und hat die Schallköpfe vermöbelt. Mir geht es daheim auch wesentlich besser und ich bin entspannter.
Ich habe auch gefragt, ob ich jetzt für daheim auch Thrombosestrümpfe verschrieben bekomme. Die Ärztin meinte nein, sie nehmen schon an, dass ich ab und an zum Klo laufe. Das ist nur eine Vorsichtsmaßnahme des Krankenhauses, dass sie, natürlich, keinen Ärger bekommen, falls irgendwas passiert. Da hab ich also wirklich die ganzen bösen Spritzen umsonst bekommen, quasi -.- Manno. Jetzt bin ich schlauer für den nächsten KH-Aufenthalt.
Drückt mir die Daumen, dass alles gut geht,
faele