Hashimoto Thyreoiditis Austauschthread

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  • Erwarte nicht sofortige Besserung mit LT. Das kann uch bei der richtigen Dosis einige Zeit Dauern. Bei mir ging es zwar aufwärts, aber es hat einige Monate gedauert.

    Er sollte sich auch VitD und B abnehmen lassen. Die sind bei Hashimoto gerne im Keller. Aber mit VitD Substitution im Zweifel noch mal bei derr Diabetes-Fachärztin nachfragen. Höhere Auffülldosen sind nicht bei jeder Vorerkrankung sinnvoll (ich weiß es bei Diabetes einfach nicht)

    LG, Kalliope


    Und bist du nicht willig, so brauch ich Geduld! (Prof. Peter Kruse) tap.gif

  • Hi, danek für eure Tipps.


    Vitamin D war dieses Jahr richtig im Keller, da nimmt er regelmäßig was.

    B 12 wurde bei der Diabetologin mitgemacht. Das liegt vom Referenzbereich her gesehen in der Mitte. Irgendwas mit 500....


    Das mit sem Selen werden wir wohl den Spiegel abklären müssen. Bei Diabetes Typ 1 ist das wohl nicht immer angezeigt. Und mit der Mody 2 gibt es ja keine Fachliteratur, aber sein Cpeptid sinkt immer weiter.....

    Er soll eventuell doch abends Insulin bekommen, war deren Überlegung.

    Meine Überlegung dazu ist allerdings, dass zuerst die Schilddrüse behandelt gehört und dann nochmal nach dem Cpeptid gucken .....


    Kompliziert das alles, wenn so gar keine Fachliteratur gibt darüber...

  • Vitamin D war dieses Jahr richtig im Keller, da nimmt er regelmäßig was.

    Weisst du wie viel er nimmt? Zum Auffüllen braucht man deutlich mehr als die empfohlene tägliche Menge. Es gibt Rechner im Internet, wo man aus aktuellem Wert, Zielwert und Körpergewicht berechnen kann wie viel man braucht.

    Man kann bei Vit D auch sehr schnell mit großen Dosen auffüllen wobei man dann ein paar zusätzliche Dinge beachten sollte nach meinem Kenntnisstand.

  • Er hatte sich das mit dem Rechner im Net ausgerechnet und nimmt jetzt 3000 pro Tag.


    Er lässt das spätestens bei der Fachärztin noch mal testen, wo er hoffentlich morgen anrufen kann für einen Termin.


    Danke dir

  • Hi, er hat gerade seine Blutwerte vom Hausarzt bekommen.

    Der Termin bei der Fachärztin ist in 2 Wochen.

    Er bekam noch keine Medis bisher.


    fT3 3,9. Ref.: 2 bis 4,4


    fT 4. 1,24. Ref.: 0,92 bis 1,68


    TSH. 2,51. Ref.: 0,27 bis 4,2


    MAK. 70,9. Ref.: kleiner als 37


    TRAK. Größer als 0,8. Ref.: größer als 0.92




    Macht es Sinn die freien Werte in Prozent zu setzen ohne Behandlung? Die liegen beide bei 45 Prozent.


    Mag jemand noch was zu den Werten sagen.


    LG

  • Seit Donnerstag weiss er, dass er Hashimoto hat. Die Schilddrüse hat Knoten und Vernarbungen.


    Viele Jahre vertan, weil niemand 2 und 2 zusammen gezählt hat. 2 Jahre vertan, weil niemand uns die auffälligen TPO AK gesagt hat, von denen wir nicht wussten, dass sie in den Diabetespraxen im Rahmen einer Studie genommen worden waren...


    Aber jetzt können wir vorwärts um Besserung hoffen.


    LG

  • Leider ist das bei vielen so, obwohl Hashimoto ungefähr die häufigste Autoimmunerkrankung ist.

    LG, Kalliope


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  • "ist doch nicht schlimm, sind ja nur ein paar Befindlichkeitsstörungen" #sauer

    Das Leid vor der Diagnose sehen die Ärzte nicht, weil die Betroffenen kaum Energie haben wegen der "Befindlichkeitsstörungen" mehr als einmal in die Praxis zu tappeln.

    Nach der Diagnose/Einstellungsphase sehen die Ärzte die Patienten auch nicht mehr wirklich. Jedes Quartal einmal Karte stecken, L-Thyroxin für 15€ verordnen, ab und an für die Kartei mal den TSH checken.

  • Kennt sich jemand von euch mit einer T3 Umwandlungsstörung aus?

    Bei mir ist es so:
    - ich muss spätestens alle 2 Jahre das Thyroxin erhöhen, obwohl die Schilddrüse nicht kleiner wird

    - es muss so hoch dosiert sein, dass der TSH nicht mehr messbar ist
    - das fT4 liegt immer im oberen Grenzbereich
    - das fT3 ist bei jeder zweijährlichen Kontrolle niedriger als in den Jahren zuvor, bei zwar minimal schankendem, aber insgesamt im hohen Referenzbereich liegenden fT4

    Aktuell habe ich (laut Hashimotorechner)
    70% fT4 (was niedrig für meine Verhältnisse ist, aber ich habe die Dosierung auch erst vor 4 Wochen angepasst)
    23% fT4 (niedriger als im Vorjahr, und das war niedriger als im Jahr davor)

    Meine Schwester hat auch Hashimoto und als ich ihr von meinen Symptomen berichtete sagte sie, sie habe eine T3 Umwandlungsstörung und das könnte es bei mir evtl auch sein.
    Daraufhin habe ich die Befunde der vergangenen jahre durchgesehen und stieß eben darauf, dass mein fT3 bei jeder Messung immer niedriger wird, bei annähernd gleich hohem fT4

    Ich habe meinen Arzt gefragt, aber der sagt, die T3-Umwandlungsstörung sei ein Mythos, denn wenn man die hätte, hätte man ja "gar kein" T3. Und er hätte noch nie einen Patienten gehabt, der gar keins hatte, also gäbe es die Umwandlungsstörung seiner Kenntnis nach nicht.


    Edit sagt:
    Ich habe versucht mich einzulesen, finde das aber alles sehr verwirrend.
    Unter Anderem las ich, wenn der Körper zu viel T4 bekäme, würde er darauf reagieren, indem er immer weniger in T3 umwandle - als Schutz vor Überversorgung sozusagen.
    Und es war immer mein Arzt, der sagte, weiter erhöhen, weiter erhöhen, bis eine Symptomfreiheit erreicht ist.
    Ich weiß noch, dass ich vor Jahren einmal das Gefühl hatte, ich sei prinzipiell überdosiert, und er dann sagte, wir erhöhen trotzdem mal, wir sehen ja obs wirkt.
    Ich bin jetzt grade extrem verunsichert.

  • Du könntest auch einen Selenmangel haben. Der kann das auch verursachen. (Oder beides)

    LG, Kalliope


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