Hashimoto Thyreoiditis Austauschthread

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    • Offizieller Beitrag

    Jetzt nochmal in Ruhe - vielen Dank für eure hilfreichen Antworten!


    Frau Dechse, bei mir wird es auch besser, gestern hatte ich schon keinen erhöhten Puls mehr, nur noch ein komisches Gefühl im Bauch. Heute geht es bis jetzt. Allerdings hatte/habe ich das Gefühl, mir schlägt das auf die Stimmung. Kann aber auch sein dass ich einfach nur genervt bin wegen der Nebenwirkungen und der Tatsache, dass ich überhaupt ein Problem mit der Schilddrüse habe ;)


    Cashew, die Antikörper wurden leider nicht getestet. Ich warte jetzt mal die Entwicklung ab, erst sind wir im Urlaub, dann mein Arzt, aber er wollte in zwei bis drei Monaten sowieso wieder kontrollieren und dann werde ich sagen, dass er die Antikörper auch testen soll. Beim Ultraschall war aber keine Rede von Entzündung oder so, und er sieht jeden Tag irgendwelche Schilddrüsen...


    Rhododendron, ich habe eben auch Sorge, dass sonst irgendwann eine OP im Raum stünde und dann ohne Medikamente gar nichts mehr geht. Noch habe ich etwas Hoffnung, dass sich die SD wieder verkleinert und ich irgendwann wieder so klarkomme. Es wäre schon schön, wenn wenigstens das Druckgefühl wieder weg wäre.


    Ich hatte sonst keine Symptome, war letztes Jahr von dem Befund total überrascht... Nur zugenommen habe ich in den letzten drei Jahren gute zehn Kilo, ich hab aber auch schlicht viel mehr gegessen :)

  • Nochmal ne vielleicht blöde Frage: sieht man Hashi im Szintigramm?


    Das Labor ist noch nicht da, aber das Szinti ist durch.

    Die wirklich winzige Restschilddrüse rechts war knallrot, die riesige links war blau. Hat also keine Funktion mehr.


    Am Mittwoch ist die Punktion.


    Außerdem wollte ich auch mal Schnuppes letzte Werte schreiben:

    TSH 1,27 (0,27-4,20)

    Ft 3 4,8 (3,7-7,7)

    Ft 4 15,5 (14,2-23,2)

    MAK 13 (<34)

    TRAK <0,3 (<34)

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Marau ()

    • Offizieller Beitrag

    Ich brauche bitte nochmal euren Rat. Ich nehme jetzt seit zwei Monaten L-Thyroxin und nach einer fiesen ersten Woche (bzgl. Nebenwirkungen) ging die Steigerung von 25 auf 50 problemlos und mir geht es sehr gut, das Druckgefühl am Hals ist weg und sonst auch alles gut.


    Problem: Ich habe seither Ausschlag um die Augen, sieht bisschen aus wie Neurodermitis. Der Zusammenhang ist eindeutig, an Kosmetik oder sowas kann es nicht liegen. Mich stört das optisch total, bisher hat keine Creme irgendwas geholfen (Ringelblumensalbe/Bepanthen/Propolis/antiallergische Augensalbe aus der Apotheke hab ich bisher versucht).


    Habt ihr Erfahrungen oder Ideen? Der nächste Arzttermin ist in drei Wochen, da wäre es vermutlich sinnvoll, das Präparat bzw. den Hersteller zu wechseln, oder?


    Dankeschön #blume

  • Diese trockene Haut habe ich auch, da wo die Augenlider an die Nase grenzen.

    Aber erst seit diesem Sommer, obwohl sich nichts an meiner Dosierung verändert hatte.

    Ich nehme momentan einfach eine Heilsalbe, die ich täglich dünn auftrage. Das hilft.

  • Ich kenne das nicht. Würde aber auch darauf tippen das du einen Bestandteil der Tablette nicht verträgst. Besprich das doch nochmal mit deinem Arzt.

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • Ich habe neue Werte, nachdem ich ein halbes Jahr zusätzlich Thybon nehme, da der t3 nicht hochzubekommen war. Zusätzlich nehme ich täglich Selen 200 Mikrogramm, euthyrox wie gehabt. Jetzt ist der TSH allerdings sehr niedrig. Mit zu niedrigem TSH-Wert kann ich nachts nicht schlafen. Kann das vom Thybon kommen?

    FT3 2,8 ng/l (1,9-5,1)

    FT4 1,3 ng/l (0,9-1,7)

    TSH-basal 0,46 mIU/l (0,27-4,20)

    MAK (TPO) 13 U/ml (0-34)

    TRAK negativ


    Edit: das mit der trockenen Haut, insbesondere auf den Augenlidern, habe ich auch. Ist eine bekannte Begleiterscheinung bei Hashimoto.

  • Jetzt ist der TSH allerdings sehr niedrig. Mit zu niedrigem TSH-Wert kann ich nachts nicht schlafen. Kann das vom Thybon kommen?

    Die Frage ist ein bisschen schwierig zu beantworten, weil nicht ganz klar ist, was du meinst.


    Der TSH-Wert ist ja eigentlich nur dafür da, dass das Gehirn mit der Schilddrüse reden kann. Wenn er niedrig ist, bedeutet das erst mal nur, dass die Steuerungseinheit im Gehirn mit dem vorhandenen Spiegel an T3/T4 zufrieden ist.


    Ich würde es für eher unwahrscheinlich halten, dass du eine Änderung des TSH spürst.


    Viel wahrscheinlicher finde ich, dass es der höhere fT3-Wert ist, der dich nachts nicht schlafen lässt. Möglicherweise ist er, obwohl er in den richtigen Grenzen des Labors ist, individuell für dich halt doch zu hoch. Wie war der denn früher?


    Edit: Oder es ist was anderes." Nachts nicht schlafen können" kann ja recht viele Ursachen haben.

  • Danke für deine Antwort, Xenia. Der FT3 wurde vom Endokrinologen absichtlich hoch geholt, weil ich tagsüber antriebslos war mit TSH 1,5 und im Verhältnis dazu niedrigem ft3. Den findet er nun optimal, die Antriebslosigkeit ist auch fast weg. Normalerweise habe ich ab einem TSH<0,5 Symptome einer Überfunktion, hohen Puls und Schlaflosigkeit. Deswegen überlege ich, ob ich das Euthyrox etwas reduzieren sollte und das Thybon so weiter nehmen. Der Endo hat gerade Urlaub, sonst hätte ich dort gefragt.

  • Nun hat das "Kind" bei mir auch einen japanischen Namen.

    Leider mit Vornamen "seronegativ". Ab Morgen fange ich mit 12,5 LT an. Habt ihr einen Tablettenteiler?


    Meine Knoten sind innerhalb von 3 Monaten von 5-6mm auf 8-9mm gewachsen. Die kleineren hat er nicht vermessen. Gleichzeitig ist die SD kleiner und inhomogen geworden.

    Der NUK meinte, ich soll mir Gedanken über eine Radiojod Therapie machen.

    Da die Punktion soweit gut war hab ich noch etwas Zeit. Jetzt muss es mir erstmal deutlich besser gehen.


    Am 12.12. gehe ich mit Schnuppe hin. Der Endo kann mich mal. Wir reden seit drei Jahren, dass sie Probleme hat und er ignoriert es weitgehend. Ein Schuljahr hat sie schon gegen die Wand gefahren. Das genügt.

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • Marau, die Apothekerin hat mir den Tablettenteiler nicht verkaufen wollen, weil er so ungenau ist und ich genauso gut mit den Fingern teilen, brechen kann.


    Das mache ich auch seit Jahren so. Außerdem ist es ein Spiegelmedikament, das heißt, dass es sich anreichert und es egal ist, ob man über Tage exakt die gleiche Menge nimmt.

  • Weil ich ja erst mit LT angefangen habe, möchte ich den Teiler ausprobieren.

    Wir hatten vor Jahren einen, der gut funktioniert hat. Mein ADHSler musste sein Ritalin stückeln. Das ist aber sicher schon 20 Jahre her und ich find ihn nicht mehr.

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • Ich habe einen Tablettenteiler, zu Hause und auf der Arbeit, und da muss man schon gut die Bruchkerbe treffen damits nicht zu sehr bröselt. Ich teile tatsächlich lieber mit den Fingern und nehme den Teiler erst wenn die weh tun oder die Tabletten zu klein sind oder zu rundlich.
    Ich hatte den auch aus der Apotheke.

  • Ich habe keinen Teiler. Hab wenn nötig mit den Fingern geteilt. Wenn du 25er Tabletten hast musst du ja nur halbieren, dass kriegst du gut hin. Ich habe am Anfang dann zügig die ganze Tablette genommen. Hatte allerdings ohnehin 50 er. Mein Arzt wollte damals sogar, dass ich mit denen einsteige.

    4Jungs(00/04/06/08) & 1Bienchen(13)

  • Ich soll mit 12,5 anfangen.. Hab ich auch brav gemacht und mich nach einer Stunde gewundert.

    Hatte das Gefühl, mit hat jemand ein kleines Licht im Kopf angeknipst. Fand ich sehr positiv.

    Werde in zwei Wochen auf 25 steigern.

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • Hallo Ihr, ich schreibe jetzt auch mal hier. In der Schwangerschaft (vor 4,5 Jahren) wurde eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt, seitdem nehme ich 75er LThyroxin. Wir sind umgezogen und daher bin ich bei einer neuen Ärztin, die jetzt sagte, ich habe Hashimoto. Mein TSH basal Wert ist 2.23, Vitamin D Wert ist gut (21).


    Mich ärgert es total, dass Ärzte sich imme so in Schweigen hülllen, und entweder nichts erklären wollen, oder es nicht können, keine Ahnung. Ich fühl mich irgendwie immer schlapp, müde und schlecht gelaunt (nicht nur jetzt bei dem doofen Wetter gerade;)), aber auf Ansprache, ob das auch an der Schilddrüsensache liegen kann, meinten die Ärzte immer nur: "Nee, Sie nehmen ja LThyroxin". Ja super, danke.


    Dann hab ich was über Selen gelesen, was hat es damit auf sich? Hat mir nie ein Arzt was drüber gesagt. Und mein TSH Wert von 2.23, der ist ja schon auch eher hoch oder?

    Wenn man sowas googlet wird man ja immer total von Informationen überschwemmt, ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.


    Und es ist ja schon eine Autoimmunkrankheit, und vor Autoimmunkrankheiten hab ich echt Angst, weil meine Mutter eine ganze Reihe davon hat, teilweise auch echt schlimme.


    Edit, kleiner Nachtrag: Ich hab gelesen, dass eine Empfägnis bei einem THS Wert über 1 unwahrscheinlicher bis nicht möglich ist - weiß da jemand was? Stimmt das, oder kann man das unter Internetgeschwafel abhaken?

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

    Einmal editiert, zuletzt von Reeza ()