Hashimoto Thyreoiditis Austauschthread

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  • :D


    Das mit den Zitaten funktioniert nicht so, wie ich das gerne hätte, also muss ich per Hand auf die gefetteten Passagen verweisen.


    Ja, die Schäden sind Dosisabhängig. Aber viele Zölis reagieren mit Schäden an der Dünndarmschleimhaut schon weit unterhalb der gesetzlich als „glutenfrei“ deklarierten 20ppm–Marke (weniger kann man einfach schlecht nachweisen). Deshalb sollte meiner Meinung nach glutenfrei bei Zöliakie wirklich glutenfrei heißen.

    Daher auch mein dringender Appell: ordentliche! Diagnostik *vor* dem Beginn einer glutenarmen Ernährung. Ordentliche Diagnostik heißt aber eben auch, den Ärzten genau auf die Finger zu schauen.

    Kaufen kann man sich von der Diagnose durchaus etwas: wenn man das große Pech hat, in den HartzIV–Bezug zu rutschen, stehen einem bummelig 70€ Mehrbedarf pro Monat zu. Und im Altenheim dürfen sie nur glutenfrei Ernähren, wenn es eine offizielle Diagnose gibt, sonst nicht.

    Das ist weit in die Zukunft und in Eventualitäten gedacht. Aber gerade, wenn man schon mal die Besserung durch glutenfreie Eenährung am eigenen Leib erfahren hat, dann will man nicht wieder zurück.

    Deshalb zumindest Transglutaminase IgA und Gesamt–IgA bestimmen lassen, bevor man Gluten reduziert.

  • Jetzt dachte ich, ich erhöhe mal auf 80. Ich habe 75er Tabletten da und 88er.

    Kann ich einfach jeden dritten Tag eine 88-er nehmen und das dann mal ein paar Wochen lang beobachten?

    Ich würde lieber öfters jeweils eine halbe 75er und eine halbe 88er zusammen nehmen (ergibt dann 82,5) und ab und zwischendurch eine 75er, damit im Mittel 80 Microgramm pro Tag rauskommt. Also beispielsweise 4 Tage jeweils (75/2 + 88/2) und die restlichen drei Tage der Woche 75.

    Ich würde immer eine gleichförmige Dosis bevorzugen (auch wenn's ein Spiegelmedikament ist) - wenn du sensibel dafür bist, sind so große Schwankungsbreiten 75/88 eher nicht empfehlenswert.

  • LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Marau ()

  • Da mach ich mit. Habe auch mal wieder angefangen, meine 50er Tabletten zu nehmen. Bisher war ich immer der Ansicht, dass ich mich mit und ohne gleich fühle und die Blutwerte waren immer ok, wenn auch nicht perfekt. Nun erkenne ich aber ganz schön viel wieder, von dem was ihr als Beschwerden schreibt, da geb ich der Sache nochmal eine Chance.

    Leider empfinde ich meine Ärztin als nicht so aufgeschlossene Gesprächspartnerin, hinterher weiß ich meist genau so viel wie vorher. Hätte ich konkrete Fragen, wärs evtl einfacher. Vielleicht aber auch nicht. Als ich sie fragte, ob meine Hautprobleme mit der Schilddrüse zusammen hängen können, schloss sie dies aus und meinte, ich soll halt die Pille nehmen. Hilft mir gar nicht weiter. Ihr wisst bestimmt, was ich meine.

  • Süden

    Welche Beschwerden hast du und wie sehen die Werte aus?

    Warst du schon beim Sono?

    Ich schätze, du fängst am besten neu mit der Diagnostik beim Nuklearmediziner an.

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • Das schätze ich auch, meine Werte waren immer Schwangerschafts/Stillzeitwerte, die Stück für Stück "besser" wurden. Nun sind beide Lebensabschnitte abgeschlossen und da macht ein Neustart bestimmt Sinn. Ich habe die Werte irgendwo abgeheftet, aber nicht im Kopf.


    Meine Mutter hat ebenfalls Hashimoto, außerdem Vitiligo, bei mir hieß es nur Hashimoto und eine Unterfunktion. Sono zeigte einen kleineren Knoten, der nicht wuchs.


    Beschwerden: Ganz offensichtlich sind Nahrugsmittelunverträglichkeiten, nur einige genauer bestimmt, bzw Kreuzwirkungen von der Pollenallergie. Kopf- und Nackenschmerzen sind Standard, müde und schnell erschöpft, stets kalt, Kloß im Hals, Stimmung manchmal bodenlos, ohne dass ich den Anlass jetzt passend finde. Außerdem fällt es mir ungemein schwer, mich zu konzentrieren.


    Es ist halt alles reichlich unspezifisch und kann auch von was anderem stammen...und an das meiste habe ich mich gewöhnt, wäre aber sehr glücklich, wenn ich es loswürde..

  • Es ist halt alles reichlich unspezifisch und kann auch von was anderem stammen...

    Das ist ja leider das Problem bei dieser Krankheit anscheinend. Ich hab die Diagnose ja noch nicht lang, aber im Nachhinein ist mir da echt ein Licht aufgegangen. Zum Beipsiel die Stimmungsschwankungen, mein mal drauf angesprochener Arzt hat mir Gesprächstherapie vorgeschlagen, dabei war das wirklich nicht das Problem. Dass das auch was körperliches sein kann, darauf muss man ja auch erst mal kommen.





    Was ganz anderes: Ich bin schwanger, Anfang 8. SSW. Und ich krieg total die Krise und verteufle das Internet. Niemals hätte ich etwas lesen sollen über Hashi und Schwangerschaft, da liest man nämlich eigentlich nur Dinge über Probleme und erhöhte Fehlgeburtsrate und so. Vor eineinhalb Wochen war ich schon beim Gyn wegen Medikamentenanpassung, da hat man aber noch kein Herz gesehen, und jetzt mach ich mir dauernd nur Sorgen, ganz schrecklich. Ich bin auch einfach gut im Sorgen machen.

    Hatte einer von Euch mal eine komplett problemlose Schwangerschaft mit Hashimoto? Das würde mich wirklich aufmuntern, googlen werd ich das auf jeden Fall nicht mehr#haare#pfeif

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Ja, ich, obwohl ich da noch Ärzte hatte, die es nicht ernst genommen haben und ich um jedes neue Rezept L-Thyroxin kämpfen musste.


    Und beim ersten Kind hatte ich noch keine Diagnose, mir ging es schlecht, dem Kind ist aber nichts passiert, hab sogar übertragen. Geburt klappte wegen anderer Sachen nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Schnickschnack ()

  • Herzlichen Glückwunsch erst einmal!

    Ich war zweimal schwanger und habe zwei gesunde Kinder. Bei der zweiten Schwangerschaft hatte ich früh Wehen, die aber in den Griff zu bekommen waren. Habe letztendlich übertragen und dann spontan ein 4,5kg Bröckchen zur Welt gebracht.

    Alle 4 Wochen zur Blutkontrolle musste ich, das war es, mehr wurde nicht gemacht :)

    Einmal editiert, zuletzt von Lie ()

    • Offizieller Beitrag

    Reeza. Ich hatte 3 Fehlgeburten im zweiten Trimester erst dann würde meine Unterfunktion festgestellt und behandelt. Ich hab dann mein 3 Kind erfolgreich geboren und engmaschig kontrolliert. Man hat wirklich sehe gut sehen können wir der bedarf stückchenweise sich steigerte durch die Schwangerschaft und danach auch wieder sank. Es gibt auch Empfehlungen gleich bei Feststellungen der Schwangerschaft das an 2-3 Tagen die Woche die Dosis zu verdoppeln. Aber das würde ich nur mit ärztlicher Absprache und Kontrolle machen.

  • Genau wie Nachtkerze sagt, nicht einfach drauflos machen. Mein Bedarf hat sich in beiden Schwangerschaften gar nicht verändert (während der ersten 75, der zweiten 112), wohl aber jeweils drastisch nach der Geburt, in der intensiven Stillzeit.

  • Reeza erstmal herzlichen Glückwunsch. Wichtig ist, dass Dein/e Gyn mit Deiner/m Nuk Mediziner/in engmaschig zusammen arbeitet. Bei mir hieß das bei beiden Schwangerschaften alle 6-8 Wochen Kontrolle der Blutwerte (direkt im Labor vom Nuk). In der letzten Schwangerschaft musste ich im Laufe von 75 bis auf 150 steigern. Am besten schreibst Du Dir die Abstände in den Kalender. In der ersten Schwangerschaft war meine Gyn noch nicht so dahinter her und ich hatte dermaßen schlechte Werte zwischendrin, dass die Gefahr bestand, dass das Baby einen Kropf entwickelt hätte (zum Glück war dem nicht so). In der letzten Schwangerschaft habe ich die Arzthelferinnen etwas genervt wegen der Blutkotrollen aber das war mir herzlich egal.

    Branwyn mit dem Februarknirps '12 und dem Maikrümelchen '17 #love

  • Ich hab Hashi und so zwei Kinder bekommen. Es war ein bisschen schwierig, weil sich der TSH nicht gut einstellen ließ. Schoß entweder ins Kraut oder war nicht mehr vorhanden. Trotzdem alles gut gegangen, Kinder gesund, keine nennenswerten Komplikationen.

    Der TSH sollte ca. 1 sein, zu keiner Zeit über zwei. Am besten, du lässt das von einem/r Endokrinologen/in betreuen.

    Edit: Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft #laola

  • danke euch, jetzt fühl ich mich echt schon n bisschen besser. Und google das einfach nie wieder!

    kLeiN- uNd GrOß-SchrEibUnG hat mein Handy gefressen...

  • Schöner Mist, ich hab einen Hashischub.

    Komm gerade vom der Endo und die Kröte hat seit November links 5ml und rechts 1ml Vomumen verloren. Dazu kam heute Herzrasen und ein viel zu hoher Blutdruck dazu.

    Und jetzt? Sitze ich das einfach aus?

    LG
    Marau
    #kerze M. 06.09.1984 - 02.01.2017
    Was man tief im Herzen trägt, kann man nicht durch den Tod verlieren.

  • Das heißt, Du bist in der Überfunktion? Das würde ich nicht aussitzen, das geht auf's Herz. Also L-T hoch.


    Oder wie ist das zu verstehen? Einen Schub hatte ich noch nicht #eek