Aber mal ne ganz doofe Frage: Wenn der Spind einer mit einem anderen Schlüssel gewesen wäre, hätte man doch einfach mit der Nummer zum Empfang gehen und dort den Schlüssel holen können, oder? Man kann dem sechsjährigen im Schrank ja Bescheid sagen und wenn er sehr große Angst bekommt, wenn man weggeht, auch jemand anders bitten, Personal zu holen, damit man mit ihm reden kann, während er da drin steckt. Und innerhalb von allerhöchstens zehn Minuten hätte man das Problem gelöst.
Ich mein, es ist ja auch wirklich nicht sooo schlau, sich im Schrank einzuschließen, da hätte ich jetzt keine Katastrophe gefunden, wenn mein Kind einige Minuten Zeit hat, über die Konsequenz seines Handelns nachzudenken. Wirklich was passiert wär ihm da drin nicht und ich hätte, wenn du hättest ihn, wenn er große Angst bekommen hätte, sicher auch nicht allein gelassen.
Aber einen Schreck hätte ich wohl auch bekommen. Sowohl als Mutter, als auch wenn ich das Kind im Schrank gewesen wäre. Nur so im Nachhinein find ich die Story witzig und es eher komisch, dass jemand auf die Idee kommt, den Badinhabern einen Vorwurf zu machen, weil sie nicht alle dummen Ideen mitbedenken, auf die Kinder so kommen.
1. Hätte der Schlüssel auch an einem Dauergast gehören können (wie wir im Nachhinein erfahren haben, sind da Dauergäste und die nehmen den Schlüssel mit nach Hause und lassen den Spind wegen der Reinigung aber offen stehen )
Und dann wär es nicht so einfach gewesen mit Schlüssel organisieren. Also quasi doppelt Glück gehabt.
2. Habe ich den Badinhabern an keiner Stelle einen Vorwurf gemacht. Hab mich eher über mich selbst geärgert, weil ich a) nicht gemerkt habe was der Zwerg vorhat und b) nicht an der Kasse gefragt habe nach dem Gegebenheiten.
3. Hätte ich den Zwerg im Leben nicht allein gelassen. Der hat nämlich panische Angst wenn es zappenduster ist im Zimmer und hat da drin ordentlich geschrieen und gehämmert gegen die Türe. Der hat gar nicht mehr zugehört so in Panik war er.