Beiträge von Woran

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    Ich glaube ja, dass kommt sehr darauf an, wie das Kind zum stillen steht. Bei meiner Grossen hat sich das Stillen so in dem Alter ausgeschlichen und irgendwann hat sie nicht mehr daran gedacht. Etwa 1-2 Wochen später hab ich ihr in der Wanne erzählt, dass sie aus den Brüsten doch immer getrunken hat, da hat sie mich ganz ungläubig angeguckt und kurz probiert, aber wie an nem Strohhalm gesaugt. Da war wirklich schon alles weg!!
    Bei anderen, wo das Abstillen (gleiches Alter) klar von der Mutter aus ging, hab ich es schon mitbekommen, dass nach nem halben Jahr immer noch gebettelt wurde.


    Gehört hab ich aber auch oft so klassische Abstillgeschichten wie "zwei Tage wollte er immer mal, danach war es ok".


    Also wahrscheinlich ist alles möglich. Wenn es sich nerft, versuch es doch einfach. Wenn du merkst, dass sie arg traurig ist deswegen (und du es willst), kannst du ja immer noch einlenken

    Hallo Trüffel,


    Wir sind ja in der gleichen Situation gerade. Ich muss aber sagen, klar, etwas fällt runter, aber soo viel ist es dann doch nicht und ich überlege gerade warum.
    Die Kleene sitzt noch bei mir auf dem Schoß, das macht wohl einiges aus. Da kann ich halt viel noch auffangen und - wenn ich es so selber nicht mehr essen möchte, schmeiß ich es oft auf meinen Teller und rühr es unter. Dann macht es mir nichts mehr aus (ich verdräng einfach ganz schnell, wie es aussah...).
    Auch nehm ich Stücke, die sie nicht mehr gut halten kann lieber weg und geb ihr ein neues.
    Bei all zu matschigen Sachen führt sie meine Hand, aber ich halte.
    Heute hab ich überlegt, an unseren Platz eine kleine Leiste an die Tischkante anzubringen. Ich denke, das verhindert auch einiges, da es ihr oft bei den Greifversuchen entwischt. Und ja, es wird doch recht schnell besser!
    (Da fällt mir ein, dass wir bei der Grossen lange am Wohnzimmertisch gegessen haben, da konnte sie die Sachen selber aufheben - etwas später noch, als sie gut stehen konnte).


    Den Gedanken kann ich aber sehr gut nachvollziehen!
    Am besten war es hier, wenn zwar kein Hund da war, aber der Opa: der hat wirklich alles noch gegessen (bei gut durchgespeicheltem Brot ist es auch bei mir vorbei!!)...


    Daher: n'Guten!

    Wir hatten auch schon so eine Phase, wo nach zuverlässigen Bescheid geben auf einmal wieder öfter was in die Hose ging. Sie hat dann einfach viel zu lange gewartet. Eine Weile habe ich versucht, sie rechtzeitig dazu zu bewegen auf den Topf zu gehen, dabei aber auch oft unwillige Reaktionen bekommen. Dann bin ich dazu über gegangen, sie, zumindest zu Hause, mit dem Thema wieder ganz in Ruhe zu lassen und Kommentarlos die Sachen zu wechseln. Sie hat sich dann schliesslich ein paar Tage eingepullert, dann war es wieder gut.
    Ich glaube, sie hat sich da irgendwie neu "tariert". So nach dem Motto: "gut, ich weiß, wann ich aufs Klo muss und kann rechtzeitig Bescheid geben, aber wie viel Zeit hab ich denn noch? Wie lange kann ich denn anhalten?".


    Daher Schließ ich mich den anderen an: Spannung raus nehmen und drei Schritte zurück (zB mit Trainer-Hosen), auch wenn es schwer fällt weil es natürlich schade ist.

    Hm, also diese ganz Anfangszeit? Ich würd sagen, die muss man aussitzen.
    Also hier hatte da das Baby eh meistens Körperkontakt in dieser Zeit, da konnte ich es immer ganz gut abschirmen oder zumindest die größte Wucht rausnehmen. Wenn sie gar so klein sind, lassen sie sich ja nichtmal so leicht ablenken beim Stillen. War hier jedenfalls so. Und jeden Tag werden sie ja stabiler, die Würmchen!
    Und weil du vom "ankommen" schreibst: mir hat es auch immer geholfen, wenn die Große wieder ohrenbetäubend laut und zappelig war, mir zu sagen, dass das ja nun nichts Unbekanntes ist, für das Baby. Es kannt die Geräusche der Großen wohl besser aus dem Bauch als meine Stimme und im Zusammenhang mit Tobegeräuschen hat auch mein Bauch wohl den ein oder anderen Rempler abbekommen.


    Was es natürlich so nicht gab, und was ich durchaus auch vermisst hab, war dieses versonnen mit dem Baby auf dem Sofa sitzen...


    Aber schwubbsdiewubbs hat man gar kein Neugeborenes mehr, sondern ein robustes Drei-Monats-Baby.


    Ach, weil ich nochmal deine Ausgangsfrage lese, ich denke auf das wirkliche Verständnis, dass er vorsichtig sein muss, würd ich auch nicht warten. Das ist wohl unser Job, darauf zu achten, dass die Annäherungsversuche mit all ihrer Energie in die richtigen Bahnen gelenkt wird.

    Na wenn's nur der Finger ist...
    Nix in den Mund stecken war nämlich auch so eine Regel bei uns (spontan eingeführt nachdem ich dem 3-Wochenbaby Tiefkühlerbsen aus dem Mund gepult habe - oder ja, wenn man es genau nimmt, hab ich ihr bloß beim ausspucken geholfen. Das machen die ja auch gut selber)

    Oh ja, die Kleinen sind tatsächlich kein " rohes Ei": ich muss mich auch manchmal ganz schön zusammenreißen, die Große nicht zurück zu pfeifen, während das Baby sich noch kringelig lacht!
    Von daher Versuch ich das auch möglichst entspannt zu sehen und so wenig wie möglich ein zu greifen. Ein paar Regeln hab ich ihr so nach und nach erklärt (nicht in die Augen!), sonnst Versuch ich ihr eher zu verdeutlichen wie sie an der Reaktion der Kleinen selber sehen kann, was ok ist und was nicht.
    Allerdings hab ich auch wirklich gut reden: die Grosse ist zwar ein Wildfang aber eigentlich sehr umsichtig. absichtliches Wehtun gab es hier zB nur sehr sehr selten. Und mit ihren 11 Kilo ist sie auch nicht sonderlich viel schwerer als das Baby;-)

    Hm, das mit Osterhasen, Christkind und Co seh ich eigentlich auch gar nicht so als Lügen an. Eher als Spiel. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, das je wirklich geglaubt zu haben und irgendwann die Wahrheit erfahren zu haben obwohl das bei uns alles schon sehr zelebriert wurde. Ich denke es war schon immer klar, dass wir nur so tun, als ob. Von seinem Zauber haben die ganzen Feste dabei gar nix verloren!! So werde ich versuchen das auch mit meinen Kindern zu handhaben.
    Was mich allerdings als Kind massiv gestört hat, waren diese kleinen Bequemlichkeits-Lügen wie "die Kekse sind alle". Das versuche ich wirklich strickt zu vermeiden. Oft reicht ja schon eine etwas andere Formulierung um nicht Lügen zu müssen. Also "es gibt jetzt keine Kekse mehr" statt "es gibt keine Kekse mehr" zB. Was macht ihr denn, wenn ihr dann bei den Flunkereien erwischt werdet? Ich hätte auch die Sorge, dass mir mein Kind dann nicht mehr glaubt, wenn die Kekse tatsächlich alle sind und dann erst recht nicht mehr aufhört zu quengeln.
    Was ich gerade aktuell ganz schlimm finde (sind wohl keine direkten Lügen aber doch unwahre Behauptungen) ist dieses "dann tust du dir weh / geht das kaput / wirst du dreckig..." statt "dann kann es sein, dass..."

    Berichte mal wie es weiter geht!
    Ich hatte das auch mal. Keine ganze Woche, aber 5 Nächte oder so. Mit gar nicht schlafen. Das war echt anstrengend und ich war sehr neben der Spur nach der dritten Nacht. Bin dann zB kein Fahrrad mehr gefahren, weil ich es mir nicht mehr zugetraut habe.
    Ich könnte nicht sagen, woran es lag, hatte keine schwere Zeit, oder Sorgen oder irgendwas, worauf ich es hätte zurückführen können. Und nach den Paar Tagen war es auch wieder spurlos verschwunden. Ich hab geschlafen und war nach 1-2 Nächten wieder so fit wie davor.
    Ich drück euch die Daumen, dass es bei euch genauso ist und der Spuck jetzt ein Ende hat!!

    Wir waren mit meinem Vater unterwegs, als sich plötzlich ein kleiner Hunger meldete. Mein Vater: "Ich hab noch so Dinger im Auto, die man heute immer so isst. Halt so kleine, mit Papier, die es jetzt überall gibt...". Wir haben echt lange gerätselt und geklärt hat sich dann alles als er meinte "Na, diese Mufflons, oder wie die heißen!"

    Aoide, Super! Undkonntest du so viel abschrubben, dass sie passte?


    Hier gerade eben, kurz vor dem einschlafen:
    Die Augen klappen schon beinahe zu, da betastet das Kind plötzlich sein Gesicht und meint entzückt
    "Oh, ein Kinn.
    Und das, eine Lippe.
    Das eine Nase, das eine Stirn und das ein Kopf.
    Das ein Haar.
    Und das ein Haar.
    Das ein Haar, das ein Haar und das ein Haar.
    DaseinHaarDaseinHaarDaseinHaarDaseinHaarunddasein..." Usw. Usf.


    (Gibt es keinen Däumchendreh-Smilie?)

    Mokomidi? Hm naja, nur das auch der Stuhl ganz gut aufgehoben ist, wenn er mal reingeht, weil ja nur die Breite Seite zu dem Steg gefaltet ist. Die schmale Seite bedeckt wie sonst auch den ganzen Popo. Ist eher wie eine Mini-Bindewindel aus einer normalen gefaltet...
    Ach schwer zu erklären, vielleicht mach ich mal ne Skizze ;)


    Und ja, ist jetzt mein zweites mit-Bindewindeln-abhalten-Kind und da probiert man halt einiges. Mit der Variante bin ich aber echt zufrieden.

    Äh, ich lese hier immer mal interessiert mit, obwohl ich nicht behaupten würde Windelfrei zu praktizieren. Aber ich verwende auch Bindewindeln und habe da eine -für uns- ganz komfortable Möglichkeit entwickelt auch unterwegs abzuhalten. Nur wie erklär ich das am besten?
    Also, ich verwende nur die Bindewindel ohne Einlage und zwar quasi falschrum: dazu lege ich sie so vor mich, das die Bändel bei mir sind, aber der breitere Teil oben liegt. Den Klapp ich dann einmal nach unten und Falte ihn der Länge nach zu einem Steg. So wird sie dann ums Baby gebunden. Darüber zieh ich ne normale Wollstumpfhose. Hat den Vorteil, dass es sehr wenig aufträgt und vor allem kann man die Hose runterziehen und die Windel einfach hinten unter dem Bindeband rausziehen zum Abhalten und wieder drunter stecken. Funktioniert zumindest sobald das Baby etwas stabiler ist sehr gut!


    Kann sich jemand was darunter vorstellen???

    Mit etwa 15 Monaten. Zu der Zeit hat sie eh nur noch abends und nachts gestillt und auch nachts zunehmend weniger. Dann kam eine Nacht mit Zahnschmerzen: sie hat die ganze Nacht gejammert, wollte aber nicht trinken und wurde daher rumgetragen. Die nächsten Nächte hat sie auch keine Anzeichen gemacht, die Brust zu wollen. Nur einmal, so 2 Wo Chen später hat sie nochmal gefragt. Ich war etwas verwundert und hab erstmal gesagt "hä? Ne, gibt es jetzt nicht", damit war sie zufrieden und das Thema durch. Besser geschlafen hat sie dadurch allerdings nicht wirklich und bis jetzt hat sie vielleicht 2 x durchgeschlafen...
    Ach so, zum schlafen nimmt sie einen Schnuller

    Wahnsinn, ich bin auch total baff, wie wenig hier manche essen den Tag über.
    Ich esse vegetarisch und gerne und so viel, wie ich will und hatte noch nie Gewichtsprobleme. Grundsätzlich gibt es hier 2x am Tag warmes Essen.
    Ein typischer Tag:
    Morgends: 2-3 Scheiben Vollkornbrot mit Butter, Mandelmuss und Marmelade
    Zwischendurch: je nachdem, wo wir unterwegs vorbeikommen Trauben,Pommes, Krapfen oder Brezel o.ä. Oder alles 4.
    Mittags warm: Bratkartoffeln, Nudeln, Gemüsereis oder sowas
    Nachmittags: Obst oder Müsli und oft auch noch was Kleines unterwegs
    Abends warm: siehe Mittags
    Spät Abends: alles, was man so futtert, wenn die Kinder schlafen...;-)


    Äh ja, und außer Altagsbeweltigung mach ich kein Sport.


    Im Moment still ich übrigends auch, sieht aber sonnst genau so aus. Ich versuche eher jetzt bewusst mehr zu essen, um mein Gewicht zu halten.


    Und ja, ich glaube auch fest daran, dass viel Veranlagung ist. Besonders wenn ich sehe, wie wenig manch andere essen "dürfen".