Beiträge von Mottenkugel

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    Ja ich äußere abwertend. Weil ich so wütend bin und diese Wut so lange gewachsen ist. Manchmal schäme ich mich, aber letzen Endes muss ich mir hier was von der Seele laden. Bin ich verpflichtet, unparteiisch zu sein...?


    Irgendwie hat das alles ein bisschen was von net Realsatire.


    Und ja, ich sehe das sich mit dem Hund produzieren wirklich so und daher nenne ich das auch so. Hund pfui behandeln, aber auf der Straße schön tun. Ich weiß von andren Leuten, dass das Kind erzählt hat, der Hund wäre ihrs.


    Das mit dem Treten ist schon länger her, ich weiß nicht mehr, was ich genau gesagt habe, wohl irgendwas, dass sie dem Hund nicht weh tun darf, und wenn der sich wehren muss, könne er ihr weh tun.

    Hallo Fräulein Wunderbar,


    Du machst mir Mut. Danke!


    Ich versuch es. Neulich habe ich dem Nachbarn das erste Mal meine Meinung gesagt. Hinterher hatte ich weiche Knie und Herzklopfen. Aber ich habe es gemacht.

    Dem Kind habe ich vor längerer Zeit mal das Wort zum Sonntag gesprochen (wegen des Hundes).


    Ein Problem ist, dass ich noch so viele Ansagen vor mir haben, vor deren Gesamtheit ich glaube ich kapituliere. Ist ja auch schwierig, wenn man nie was gesagt hat und dann sagt man plötzlich, dies geht aber nicht so und das auch nicht und jenes übrigens auch nicht...


    Ich bleibe erst mal beim Kind.

    Hallo Mondschein,


    ja, ich habe meiner Tochter vor einiger Zeit schon gesagt, wenn das Kind unpünktlich ist, geht sie eben allein los. Bislang hat Tochter immer gewartet, weil weder wir noch die Nachbarn wollten, dass ein Kind allein geht. Inzwischen sind sie älter. In letzter Zeit war NK auch pünktlich, so dass Tochter noch nicht allein losgegangen ist.


    Nächsten Sommer kommt die kleine Schwester in die Schule, dann werden die Karten eh neu gemischt.


    Liebe Grüße


    Motte

    Ich glaube, ein Problem ist, dass wir am Anfang, als wir hier eingezogen sind, zu nett waren, im Bemühen, eine Grundlage für eine gute Nachbarschaft zu schaffen. Auch fanden wir es schön, wenn alle drei Kinder zusammen spielten und fanden es prima, dass sie sich angefreundet haben. Als wir eingezogen sind, waren unsere Kinder 6 Monate und knapp drei Jahre alt, Nachbarskind ebenfalls knapp drei.


    So haben wir nichts gesagt, wenn Nachbarskind zu oft hier war für unseren Geschmack und haben es beim Sonntagsfrühstück dann halt mit an den Tisch geholt, wenn es geklingelt hat.


    Genauso haben wir nichts gesagt, wenn der Nachbar in Unterhosen lief oder ungebeten in den Garten kam etc. ...


    Jetzt müssen wir die Kurve kriegen, das zu ändern, was wir bislang geduldet haben oder was wir, als die Kinder noch kleiner waren, noch ok fanden.


    Zum Hund: Nachbarskind hat mal nach ihm getreten, ich habe es aus dem Augenwinkel gesehen und weiß nicht sicher, was da war. Was ich weiß, ist, dass der Hund das Kind zwei, drei Mal an Tagen hintereinander angeknurrt hat, wenn es heim kam, was ungewöhnlich ist, weil der Hund echt ein lieber Kerl ist, der sonst alle zwe Jahre einmal knurrt, und ich habe gesehen, dass der Hund dem Kind längere Zeit aus dem Weg gegangen ist.

    Kommt das Kind heim, wird es vom Hund gemeldet. Im Gegensatz zu den Eltern und sonstigen bekannten Personen.


    Das Kind darf nicht mit unserem Hund Gassi gehen. Unsere Tochter darf seit einem halben Jahr mit dem Hund allein eine bestimmte kleine Runde gehen, auf ausdrücklichen Wunsch. Einige Male hat sie dabei das Nachbarskind auf dessen Wunsch mitgenommen, ohne dass wir das mitbekommen haben. Dabei kam das zustande mit NK an der Leine. Das ist aber schon geklärt mit unserer Tochter.


    Wir haben noch nicht gemeinsam mit dem Hund etwas gemacht. Werden wir auch nicht, denke ich. NK hat keinerlei Interesse am Hund, wollte sich nur auf der Straße damit produzieren, vermute ich. Ansonsten macht sie nämlich einen Bogen um ihn, wie er auch um sie. Im Übrigen hat sie sich schon über den Hund lustig gemacht bzw abfällige Äußerungen gemacht wegen seines Aussehens, ist eine ungewöhnliche Rasse. Von daher liegt es mir fern, da zusammen was zu machen.

    Hier hat sich jetzt einiges überschnitten, während ich den letzten Post (mit Unterbrechungen) getippt habe, sind noch andere dazu gekommen.


    Mich stört weniger das Gerede über materielle Dinge als vielmehr der ungerechtfertigte Neid. Der gehört hier aber eigentlich nicht zum Thema.


    Richtig ist, dass das Abgrenzungsbedürfnis von uns Eltern deutlich höher liegt als das unserer Kinder. Liegt vermutlich in der Natur der Sache.


    Was unsere Tochter möchte:


    Nicht mehr wirklich mit dem NK spielen, aber sich nicht völlig losmachen.

    Vom NK nicht so behandelt werden.

    In Ruhe mit der neuen Freundin sein.

    Bevor die neue Freundin dazu kam, hat sie ganz oft gesagt, dass sie nicht mehr mit NK zur Schule gehen/rollern möchte. Weil NK dauernd zu spät ist und weil NK extra langsam läuft/fährt (behauptet Tochter). Alle anderen Vorschläge von uns, mit welchen Kindern aus der Nachbarschaft sie noch mitgehen könnte, wurden aber immer vehement abgelehnt, also blieb es bei der Schulweg-Verabredung mit NK.

    Seit die neue Freundin dabei ist, möchte unsere Tochter mit dieser zur Schule gehen und also auch mit NK. Tochter hat selbst den Vorschlag gemacht, sich früher mit der Freundin zu verabreden, um ohne NK rollern zu können. Ich habe gesagt, sowas wäre NK-Verhalten und sie können nicht einfach das Kind allein stehen lassen. Lieber sollen sie sagen, dass sie Montags auch rollern wollen (denn das wollen sie) und nicht wegen NK zu Fuss gehen wollen.

    Zwei Tage die Woche rollert meine Tochter mit anderen Kindern auf einem anderen Weg zur Schule, dort setze ich sie auf dem Weg zur Arbeit ab, das ist keine Lösung für jeden Tag.


    Soweit zu den Wünschen meiner Tochter. Ich sage ihr oft, dass sie ihre Wünsche aussprechen soll, nicht (nur) bei uns, sondern den anderen Kindern gegenüber, ebenso, wenn was nicht passt.


    Töchterlein ist in der 3. Klasse und nicht in der Lage, im Morgenkreis, den sie schon vom Kiga kennt, den Mund zu öffnen... klar, Morgenkreis ist so ne Sache und nicht jedermanns Fall, aber sie ist 8 und in der Klasse in vertrauter Umgebung...

    Hallo!


    Mir wird durch den Austausch mit Euch immer klarer, dass ich die Punkte, die mich ärgern, besser trennen muss. Also. Der Umgang des Nachbarskindes mit unseren Kindern ist das eine. Dass mir der zigarrerauchende missgünstig kommentierende Vater in Unterhosen auf die Nerven geht, ist das andere. Wieder etwas anderes ist, dass die Familie nicht mitzieht, wenn wir gemeinsame Bauteile des Hauses in Ordnung bringen wollen. Und auch etwas anderes ist es, wenn mich das Rumgeschleiche und die scheelen Blicke vom Nachbarskind nerven - das nervt mich, nicht meine Tochter.


    Als emotionaler Mensch vermengt man das natürlich alles gerne, und alles zusammen füllt das Fass, bis dann der eine letzte Tropfen dazu kommt. Ich für mich muss da lernen, ruhig Blut zu bewahren und mehr zu differenzieren.


    Hallo Mondschein, ich glaube, Du vermischt etwas. Haushälterin und Gärtner stören mich nicht im Geringsten, ich bin froh, wenn jemand Ordnung macht, ich habe das nur erwähnt, um zu beschreiben, welche Werte drüben dem Kind aus meiner Sicht vermittelt werden. Der Wind schmeißt die Gartenmöbel um? Aufheben? Nö, das kann doch die Haushälterin machen, wenn die nächste Woche wieder kommt.


    Der Kerl in Unterhosen geht mich insofern was an, als es zum Teil unser gemeinsames Grundstück ist, auf dem er so herumläuft. Wir haben einem gemeinsamen Vorplatz vor den Haustüren, auf dem er auch in Unterhosen rumläuft und zB zum Briefkasten geht. Außerdem läuft er auch in Unterhosen rum, wenn meine Töchter bei ihm sind.


    Die Mutter kenne ich natürlich, die gibt sich wortkarg, während er sich leutselig und redselig gibt, d.h. wir reden fast nur mit ihm, kaum mit ihr.


    JA, es fällt mir schwer, Grenzen zu setzen. Ich bin das irgendwie nicht gewohnt. Ich muss es lernen.


    Danke für Eure Gedanken!


    Motte

    P.S.:

    Die Eltern der neuen Freundin kennen wir noch nicht (nur vom Sehen), wir möchten auch nicht dort hingehen und das Nachbarskind schlecht machen. Wir sind der Meinung, die sollen sich selbst eine Meinung bilden über die Nachbarsfamilie. Noch kennen die Eltern der neuen Freundin unsere Nachbarn nicht - ich glaube, wenn die sie mal live erleben, ist die Sache schnell klar. Die Mutter der neuen Freundin ist Psychologin...


    Meine Tendenz geht im Moment auch dahin: Mit den Eltern nicht sprechen, dem Nachbarskind aber sagen, dass wir sein Verhalten nicht in Ordnung finden. Ich fürchte nur, dass das Nachbarskind umgehend zu den Eltern rennt, und wenn wir mit diesen reden müssen, müssen wir uns wirklich beherrschen, uns auf diesen einen Punkt zu fokussieren. Da das Kind selbstredend das "Goldstück" seiner Eltern ist und sie sehr stolz auf ihr Kind sind, fürchten wir böses, wenn wir durchblicken lassen, dass wir das Kind nicht so toll finden und es bei uns nicht uneingeschränkt willkommen ist.


    Liebe Grüße! Motte

    Liebe Raben,


    ganz vielen Dank für Eure Beiträge, ich bin ganz gerührt! Allein die Tatsache, dass ich mich hier mit Euch austauschen kann, beruhigt mich schon. Danke dafür!


    Ich versuche mal, der Reihe nach auf die Beiträge einzugehen, möchte aber zuvor klarstellen:


    Bei uns liegen die Nerven nicht allein wegen dieses Kindes blank. Das ist momentan eigentlich nur "on top" - jedoch ist es eine Herausforderung, weil wir uns unsicher sind, wie wir sowohl unserer Tochter helfen als auch uns generell mehr gegen diese Nachbarn abgrenzen können, ohne das Verhältnis so zu schädigen, dass die nächsten XX Jahre Tür an Tür mit diesen Leuten unerträglich werden.


    Wir schauen hier nicht bzgl. des Kindes schon lange zu, sondern die Situation ist so: Wir sind vor 5 Jahren hier eingezogen, die Nachbarsfamilie wohnte da bereits hier. Der Start war gut, wir haben aber bald gemerkt, dass die Nachbarn etwas seltsam sind. Der Mann hat ein wenig Schwierigkeiten, sich im sozialen Bereich richtig zu verhalten. Schwierig auszudrücken. Er hat z.B. kein Gefühl für eine angemessene Distanz. Er fand nichts dabei, in meinen Garten zu spazieren und sich zu mir auf die Bank zu setzen, wo ich lese. Einmal hatte ich Freundinnen zu Besuch und wir frühstückten auf der Terrasse. Er kam rüber, hat sich nicht zu uns an den Tisch gesetzt, sondern zwei Meter entfernt auf einen großen Stein (das war fast noch unangenehmer, als wenn er direkt am Tisch gewesen wäre...) und da blieb er dann. Er gibt mir die Hand und lässt nicht mehr los. Er legt seinen Arm um meine Schulter. Er verfährt so auch bei Freundinnen von mir. Findet nichts dabei, mit beiden Händen eine Freundin am Revers ihrer Lederjacke festzuhalten und zu kommentieren "die sieht aber teuer aus! Dein Mann muss sehr gut verdienen!". Er läuft in Unterhosen im Haus und auch in seinem Garten herum. Er raucht Zigarren auf der Terrasse, mehrere am Tag, der Qualm zieht rüber.


    Das sind alles Dinge, vor denen wir uns versuchen zu verwahren und hier ist es uns inzwischen auch ganz gut gelungen, mehr Distanz herzustellen. Es gibt aber darüber hinaus weitere Dinge, die sehr an unseren Nerven zerren und die hier nichts zur Sache tun, grob gesagt sind es dringend notwendige Renovierungsarbeiten am Haus, die nur vorgenommen werden können, wenn beide mitziehen (gemeinsamer Balkon undicht), was diese Familie nicht tut und was uns jetzt gerade aktuell große Probleme bereitet hat. Dazu dauernd unverhohlener Neid von seiner Seite mit entsprechenden Kommentaren (das Kind hat das ganz klar von seinen Eltern). Wir haben auch bemerkt, dass viele Menschen der Umgebung unsere Familie mit der Nachbarsfamilie in einen Topf schmeisst, und das ist und sehr unangenehm. Da hören wir dann so Sprüche wie "ah jetzt weiß ich, wo Du wohnst - Du wohnst bei XX!" (dazu seltsam-erstaunter Blick)- meine Antwort: "Nein, ich wohne nicht bei XX, ich wohne NEBEN XX", oder aber man sagt uns "oh, Ihr seid ja ganz anders als die Familie XX" (warum bitte sollen wir genauso sein wie die, nur weil wir im gleichen Haus wohnen??).


    Kurzum: Wir bemühen uns um ein Auskommen mit denen, gleichzeitig um Distanz. Bislang ist die gegenseitige Freundlichkeit abgekühlt, respektvoller Umgang besteht weiterhin.


    Es nervt aber alles sehr, und sowohl mein Mann als auch ich haben momentan einen ausgesprochen stressigen Job. Hinzu kommt dies und das und so liegen momentan leider die Nerven blank.


    Zurück zum Nachbarskind: Dass unsere Tochter unter diesem Kind wirklich so leidet, dass sie weint, das ist jetzt neu. Ob "Mobbing" hier die richtige Bezeichnung ist oder nicht, ist ja nicht wichtig.


    Euer Tenor lautet überwiegend: Nicht mit den Eltern reden. Ball flach halten. Eigenem Kind den Rücken stärken.


    Dies entspricht unserer bisherigen Vorgehensweise. Jetzt haben wir aber das Gefühl bekommen, dass

    a) wir vielleicht offener und nicht nur hinter den Kulissen hinter unserer Tochter stehen sollten und

    b) das Nachbarskind wissen sollte, dass sein Verhalten von uns gesehen und nicht toleriert wird.


    Punkt b) fällt uns schwer. Nicht mit den Eltern reden, meint Ihr überwiegend. Dann bleibt noch: Entweder die Klappe halten, oder mit dem Kind reden. Wir finden es übergriffig, an einem fremden Kind herumzuerziehen, und meinen, das sollte entweder unter den Augen der Eltern geschehen oder aber im Gespräch mit den Eltern (allein). Klappe halten finden wir nicht so gut, weil wir eben die Dynamik sehen, die sich hier entwickelt.


    Ich finde es eine wertvolle Anregung von Euch, dass Ihr sagt, das ist eine Lernsituation für unsere Tochter, die sich dazu noch unter unseren Augen abspielt. Wir waren auch bislang der Meinung, das sollte unsere Tochter allein regeln. Wir haben aber den Einruck, dass sie damit nicht zurecht kommt. Sie ist zu schüchtern, um eine Ansage zu machen (wie: Das kommt nicht in Frage!, wenn Nachbarskind die Freundin zu sich wegholen will) bzw. Nachbarskind tritt zu forsch auf.

    Was unsere Tochter gut hinbekommt, ist, sich mit der Freundin allein zu verabreden, auch hat sie schon mit der Freundin darüber gesprochen, dass es doof ist, wenn Nachbarskind sich zu breit macht und dauerdominiert. Die beiden planen auch, zukünftig Montags zusammen mit dem Roller zu fahren, denn beide rollern eigentlich sonst täglich zur Schule, gehen aber Montags brav mit dem Nachbarskind zu Fuß (was viel länger dauert), weil dieses Montags aus unerfindlichen Gründen den Roller nicht mitnehmen kann/will.


    Wir möchten aber nicht unterstützen, dass die beiden z.B. morgens allein früher losgehen oder so, um Nachbarskind loszuwerden. Unsere Tochter geht schon längere Zeit mit NK zusammen den Schulweg. Wir wollen das NK keinesfalls ausgrenzen.


    Und JAja - ich habe hart geurteilt. Ja, das resultiert aus der Vorgeschichte und der momentanen Anspannung. Früher habe ich lange Zeit Mitleid mit diesem Kind gehabt. Ich habe wahrgenommen, dass es einsam ist, dass es statt Zeit und Zuwendung von seinen Eltern Spielzeug und noch mehr Spielzeug erhält. Wir haben das Kind manches Mal mit auf Ausflüge genommen, unsere Tochter hat bei den Nachbarn übernachtet. Das Kind saß dauernd bei uns mit am Tisch. So weit im Übrigen zu dem Vorschlag, es wäre gut, gemeinsame Erlebnisse zu schaffen, um Verbundenheit zu fördern. Das Kind ist fast 5 Jahre lang bei uns ein- und ausgegangen.


    Ich bin ganz ehrlich gesagt momentan nicht mehr in der Lage, Mitgefühl für dieses Kind aufzubringen. Das Konto ist alle sozusagen. Es verhält sich einfach zu unsympathisch.

    Darüber, ob dieses Kind zutiefst verunsichert ist, habe ich schon oft nachgedacht, aber ich glaube das nicht unbedingt. Es wird herangezogen in der Überzeugung, etwas "Besseres" zu sein und weit über allen zu stehen. Es hat schon gelernt, dass "man sich mit gewissen Personen nicht abgibt", dass es für gewisse Dinge Personal gibt und man die darum nicht selbst erledigen muss (Zimmer aufräumen macht die Haushälterin, Straße fegen macht der Gärtner). Es redet verächtlich über solche Berufe wie Friseurin oder Verkäuferin ("da verdient man ja nix"). Es sagt: "Ich liebe Geld!". Es macht sich lustig, wenn jemand Klamotten von H&M oder C&A trägt. In meinem Freundeskreis nennen wir dieses Kind "das Premiumkind".

    Anhand des Auftretens und des dominanten Gehabes kann ich schwer glauben, dass ein Krückstock ist, um Unsicherheit zu kaschieren. Wenn das Kind - wie jeden Samstag- und Sonntagmorgen - klingelt, wenn wir beim Frühstück sitzen (da ist es völlig lernresistent), dann hilft es auch nicht, einfach nicht zur Tür zu gehen. Kind klingelt dann einfach noch mal und noch mal... und drückt sich die Nase an der Haustürscheibe platt.


    Ich glaube, es ist vielleicht wirklich das beste, den Eltern gegenüber nicht mehr durchblicken zu lassen als "die entwickeln sich halt auseinander", um das Verhältnis nicht zu zerrütten.

    Das Nachbarskind sollte dennoch wissen, dass sein Verhalten nicht in Ordnung ist. Finde ich. Das kann man von zwei Perspektiven betrachten: Die eine ist, unserer Tochter zu helfen. Die andere ist, dass das auch für das NK wichtig ist. Kennt Ihr das Sprichwort "es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen"? Darüber kann man sich sehr streiten. Aber auch Kinder brauchen mal Reflektion, und die kommt von Seiten der Eltern hier ja nicht.


    Da gab es hier das leuchtende Beispiel von Lumme, die sich den Nachbarsjungen zur Brust genommen hat, die Regeln klar gemacht hat und von da an ging es dann respektvoll weiter. Super toll! Ich fürchte, ich bin nicht cool genug für so etwas. Ich schätze die Situation hier aber auch so ein, dass das Nachbarskind, wenn wir etwas sagen würden, sofort zu seinen Eltern rennen würde und alles weitergeben würde, aus seiner Perspektive und sich selbst in Schutz nehmend selbstverständlich.


    In kleinen Dingen hatten wir das schon, da hat Nachbarskind sein Verhalten immer sofort sehr vehement abgestritten.


    Wobei, hier fällt mir wieder etwas ein, was ich über Mobbing (egal ob der Begriff hier nun zutrifft) gelesen habe: Mobber wollen eines auf keinen Fall: Erwischt werden, auf ihr Verhalten angesprochen werden, dass ihr Verhalten bekannt wird...


    Ich überlege noch. Ein klares Wort wäre auch deshalb wünschenswert, weil es nervt, das Nachbarskind zum 1000. Male wegzuschicken mit den Worten "wir haben gerade keine Zeit", "wir haben was anderes vor" etc. ... irgendwann ist das nicht mehr glaubwürdig, und ich finde es sehr doof, hier dauerlügen zu müssen. Uns wäre eigentlich ein Hausverbot am Liebsten (nein, über den Diebstahl sprechen wir nicht, das wissen wir auch wie gesagt nicht, vermuten es nur), sowohl mein Mann als auch ich haben ein verdammt ungutes Bauchgefühl, wenn das Nachbarskind hier mit seinem feixenden Gesicht herumschleicht, uns schwant auch, dass ALLES, was bei uns zu sehen ist oder bei uns passiert, brühwarm drüben weitererzählt wird. Aber ich finde ein Hausverbot auszusprechen insgesamt zu krass, das geht auch aus meiner Sicht nicht, ohne das Verhältnis zu beschädigen.


    ...ich habe hier noch so einiges vor mir!


    Ich danke Euch!


    Liebe Grüße, Motte

    Liebe Alle,


    ich brauche bitte Eure Hilfe! Wir sind am Verzweifeln.


    Die ältere unserer beiden Töchter (8 Jahre) wird vom Nachbarskind (gleich alt, Einzelkind) gemobbt.

    Wir wohnen in einer Doppelhaushälfte, die Nachbarn in der anderen Hälfte. Da die Haustüren direkt nebeneinander sind, sind wir leider ziemlich auf "Tuchfühlung".

    Unsere Kinder haben früher mit dem Nachbarskind gespielt, das sehr oft zu uns gekommen ist, da eben Einzelkind. Beide Eltern sind berufstätig und das Kind ist von klein auf bis zum späten Nachmittag täglich in der Betreuung, derzeit nach der Schule im Hort. Das Nachbarskind wächst heran, ebenso wie unsere, und dabei offenbart sich zunehmend sein Wesen. Dieses Nachbarskind ist - sorry - ausgesprochen hinterhältig, egoistisch, berechnend, nach Anerkennung gierend. Es tut immer sehr erwachsen und versucht unseren Mädels bei jeder Gelegenheit zu verstehen zu geben, wieviel klüger, erwachsener, reicher ... etc. es doch ist.

    Unsere Kinder wollen zunehmend nicht mehr mit diesem Kind spielen. Für uns kommt das nicht überraschend, es war lange absehbar, wir haben uns nur gefragt, wie lange das wohl dauern mag, bis es so weit ist. Im Sommer gab es bereits eine zweimonatige Kontaktpause, weil unsere Kinder nicht mehr wollten - und das, wo man sich täglich vor der Haustüre sieht. Unsere größere Tochter hat häufig geweint, weil das Nachbarskind so hässlich zu ihr gewesen ist - und hat dann selbst die Konsequenzen gezogen, mit unserer Unterstützung.


    Inzwischen ist es so weit, dass dieses Nachbarskind unsere Tochter mobbt. Ich halte dies zumindest für die richtige Bezeichnung.


    Nachbarskind und unsere Tochter gehen morgens zusammen zur Schule, nicht auf die gleiche Schule, aber der Schulweg ist fast identisch, so dass sie gemeinsam aufbrechen.

    Seit kurzer Zeit ist eine neue Freundin aus der Nachbarschaft mit dabei, also gehen sie jetzt zu dritt. Unsere Tochter kannte dieses dritte Mädchen schon länger. Sie ähneln sich - beide sind sie sehr liebe, sehr zurückhaltende und sehr schüchterne Kinder mit wenig Selbstbewusstsein. Unsere Tochter und die neue Freundin gehen auf die gleiche Grundschule und haben gemeinsame Freundinnen, hatten bislang nur nicht zusammen gefunden, wie das bei zwei Schüchternen so sein kann. Jetzt aber. Unsere Tochter hat sich jetzt mit diesem Mädchen angefreundet und vor einiger Zeit begonnen, sich mit dem Mädchen zu verabreden. Beide haben jetzt ein paar Mal sehr schön und einträchtig zusammen gespielt.


    Das Nachbarskind kannte dieses Mädchen auch schon vom Sehen bzw. vom Schulweg, da das Mädchen nur wenige Häuser weiter wohnt und die Kinder die gleiche Strecke laufen.

    Als unsere Tochter neulich mit diesem Mädchen, ihrer neuen Freundin, verabredet war, ist das Nachbarskind kurzerhand mitgegangen. Seitdem reklamiert es die neue Freundin meiner Tochter als seine (ihre) neue alleinige Freundin und meine Tochter wird mit allen Mitteln zur Seite gedrängt.


    Meine Tochter leidet sehr, wir möchten ihr unbedingt beistehen - und sind uns über das Wie nicht einig, da wir große Sorgen haben, uns vollends mit den Nachbarn zu verkrachen. Das Verhältnis ist ohnehin schon belastet, weil das eine sehr merkwürdige Familie ist, die in unserem Bekanntenkreis weitläufig gemieden wird.


    Wir sind bereit, deutliche Worte zu sprechen, fragen uns aber, wie wir das am besten hinkriegen, ohne dass die nächsten 40 (?) Jahre Seite an Seite mit diesen Nachbarn zur Hölle werden. Wir leiden bereits jetzt sehr unter der Nachbarschaft zu dieser Familie, und wissen, dass wir es auf Dauer nicht aushalten werden, wenn Krieg ausbricht. Noch können wir vernünftig miteinander reden.


    Hier einige Beispiele, wie das Nachbarskind handelt:


    - unsere Tochter ist mit genannter neuer Freundin verabredet und schon dort, als das Nachbarskind klingelt und nach ihr fragt. Wir haben ausdrücklich nicht gesagt, wo unsere Tochter ist, aber das Nachbarskind denkt es sich, und flitzt hinterher. Es dauert keine 10 Minuten, das Treffen der Mädels ist beendet, Nachbarskind hat bestimmt: Wir gehen jetzt zu mir! Da die beiden anderen zu schüchtern sind, haben sie keinen Einspruch gewagt, das Mädel ist mitgekommen und unsere Tochter notgedrungen auch.


    - wenn die drei morgens gemeinsam zur Schule gehen, geht Nachbarskind mit dem Mädel voraus und redet ununterbrochen. Unsere Tochter muss hinterdrein laufen. Versucht sie, aufzuschließen und mit den anderen in einer Reihe zu gehen, wird sie vom Nachbarskind vom Bürgersteig runter gedrängelt.


    - kürzlich kam das Mädel morgens zu früh, es waren noch zwei Minuten zur verabredeten Losgeh-Zeit. Nachbarskind war schon fertig und zieht einfach allein mit dem Mädel los, ohne auf unsere Tochter zu warten. Erst als Nachbarsmutter ruft, bleibt Nachbarskind stehen. Unsere Tochter, mit riesengroßen Augen, die Tränen kommen: "Die gehen ja einfach ohne mich los!" (Nachbarskind ist oft morgens zu spät... unsere Tochter wartet jedes Mal auf sie!)


    - Nachbarskind erzählt unserer Tochter, dass ihre neue Freundin sie in Wirklichkeit nicht mag.


    Soweit die Vorkommnisse der letzten paar Tage. Unsere Tochter leidet wie ein Hund, hat Bauchschmerzen, ist unausstehlich, hackt auf ihrer kleinen Schwester rum, es gibt viel Krach in der Familie.


    Sonstige Vorkommnisse:


    - Nachbarskind lügt sehr viel bzw. verbreitet Lügen über unsere Familie/unsere Kinder

    - Nachbarskind profiliert sich immer und überall, sogar auf Kosten von "Freundinnen": Bei einer (weiteren) gemeinsamen Freundin redet sie schlecht über unsere Tochter, bei unserer Tochter redet sie schlecht über diese Freundin

    - wenn unsere Kinder spielen, auf Bäume klettern, im Garten tollen: Nachbarskind steht immer daneben und fragt "was machen wir jetzt?" - irgendwann bestimmt sie: Wir gehen jetzt rüber zu mir! Sie spielt nicht mit, sie möchte bestimmen.

    - Nachbarskind würdigt jegliche Spielzeuge und Besitztümer unserer Kinder herab

    - Nachbarskind reagiert bei jeglicher Gelegenheit dermaßen offen missgünstig und neidisch, dass es wirklich unangenehm ist

    - Nachbarskind hat - wissen wir nicht wirklich, vermuten wir aber - hintereinander zwei Portemonnaies unserer Tochter mit jeweils sehr viel Taschengeld darin (sie gibt es nie aus) gestohlen

    - bekommt unsere Tochter ein größeres Fahhrad, Inliner oder was auch immer, so sorgt Nachbarskind dafür, dass sie spätestens zwei Tage später ebenfalls sowas bekommt

    - Nachbarskind quält unseren Hund, wenn sie glaubt, es sieht keiner

    - Nachbarskind fragt ständig unsere Tochter, ob sie zusammen mit unserem Hund spazieren gehen können, Nachbarskind will dann immer die Leine halten - und erzählt überall herum, es sei ihr Hund

    - Nachbarskind prahlt dauernd damit, was es demnächst alles bekommen wird (Smartphone, Pferd, iPad, ...) und macht sich über unsere Tochter lustig, weil sie diese Dinge nicht hat


    Etc. ... es ist müßig, alles aufzuzählen, ich wollte nur einen Eindruck vermitteln, wobei ich jetzt finde, diese Punkte hören sich harmloser an, als sie sind.


    Habt Ihr einen Tipp, wie wir das angehen können? Bei uns liegen die Nerven so sehr blank, dass wir kaum einen klaren Gedanken fassen können... gleichzeitig sind wir so wütend, dass wir fürchten, es eskaliert, wenn wir den Mund auftun.


    Es ist natürlich so, dass die Nachbarseltern mächtig stolz auf ihr blitzgescheites, durchsetzungsfähiges, schon so erwachsenes Kind sind. Bei denen geht es ausschließlich um äußere Werte. Alles muss sehr repräsentativ sein, Fassade ist wichtig, Selbstreflektion gleich Null. Beispiel: Bei Familienfesten, zweimal im Jahr, wird vorher ein Großeinkauf bei der Gärtnerei gemacht, die Blumen werden überall in die Beete gesteckt (so dass teils der halbe Wurzelballen rausguckt... völlig gleichgültig), dass alles fein bunt ist, danach lassen sie sie vertrocknen und wenig später wird alles in die Mülltonne entsorgt.


    Wie redet man mit solchen Leuten, bei denen Selbstreflektion gleich Null ist und die "nichts auf sich kommen lassen"? Sie sind auch vollkommen merkbefreit. Als es mal die zweimonatige Spielpause gab, hat der Nachbar nur ganz dumm kommentiert "die spielen ja gar nicht mehr?" - statt mal zu fragen oder zu überlegen, was los sein könnte. Wir haben damals auf ausdrücklichen Wunsch unserer Tochter nichts gesagt.


    Unserer Tochter den Rücken zu stärken reicht nicht mehr. Wir müssen den Mund aufmachen und ganz offen zu unserer Tochter stehen, und das Nachbarskind muss wissen, dass sein Verhalten bemerkt und nicht toleriert wird. Hinzu kommt, wir möchten dieses Kind nicht mehr in unserem Haus haben, wir fühlen uns nur noch unwohl, hinzu kommt der Diebstahlsverdacht. Das Kind klingelt aber manchmal bis zu fünf mal täglich bei uns.


    Könnt Ihr uns helfen, unser Vorgehen zu strukturieren? Habt Ihr Erfahrungen mit so etwas?


    Ganz vielen Dank und viele Grüße


    Motte

    Liebe Denise,


    vielen vielen Dank für Deine nette, ausführliche und vor allem so schnelle Antwort! Sie hat mir sehr geholfen. Ich habe nicht gleich geantwortet (Kindergeburtstag, Reisevorbereitungen...), aber sie gleich gelesen! Nun möchte ich mich bedanken.


    Ich habe ausgestrichen (schwierig, aber ging), auch zweimal abgepumpt, und vor allem gekühlt. Damit hab ich grad noch so die Kurve gekriegt, die Brust wurde wieder weicher und schmerzfrei.


    Jetzt war ich heute noch beim Gyn und habe mir vorsichtshalber Abstilltabletten und ein Antibiotikum für die Reise geholt, nur für den Fall, dass da doch noch wieder einiges an Milch oder eine Entzündung kommt.


    Ich bin gespannt, ob meine Kleine nach meiner Rückkehr noch stillen möchte. Sie trinkt ja nun schon einige Tage nicht mehr bei mir. Wenn sie mag, freu ich mich aber - habe immer supergern gestillt, die Große solange, bis sie sich mit 25 Monaten selbst abgestillt hat, das würde ich der Kleinen auch gönnen, dass sie selbst entscheiden darf, wann sie aufhören mag.


    Liebe Grüße
    Mottenkugel

    Guten Tag miteinander,


    meine 1,5 Jahre alte Tochter wird noch abends beim ins Bett bringen Einschlafgestillt.
    Ich bin ab Samstag für 8 Tage im Urlaub - zum ersten Mal alleine und ohne Kinder (dringend mal nötig!). Seit längerer Zeit bin ich dabei, meine Tochter abzustillen, was schwierig ist/war, da sie sehr energisch protestiert und unbedingt bei mir trinken möchte. Das Mittagsschlaf-Einschlafstillen habe ich schon aufgehört.


    Problem: In der zweiten Juniwoche war meine Tochter lebensbedrohlich erkrankt und wir mussten eine Woche im Krankenhaus verbringen. In dieser Zeit hing sie am Tropf und hat nichts mehr gegessen, vor allem Trinken total verweigert trotz sehr hohen Fiebers. Und sehr gelitten unter grausamen Untersuchungen wie Liquor-Punktion. In dieser Zeit habe ich sie daher einige Tage wieder fast voll gestillt - um ihr Nahrung, Nähe, Fürsorge zu geben.


    Daher habe ich jetzt wieder deutlich mehr Milch als vorher.
    Seit zwei Wochen wird sie mittags nicht mehr gestillt. Seit zwei Tagen wird sie auch abends nicht mehr gestillt.


    Meine Brüste sind voll, vor allem eine. Sie schmerzen aber (noch) nicht, nur die sehr volle drückt etwas.


    Was mache ich am besten im Hinblick darauf, dass ich ab Samstag weg bin?


    Volle Brüste ausstreichen? (Klappt nur schwierig...)
    Abpumpen?
    Noch einmal anlegen, um Brust zu leeren?
    Gar nichts, abwarten...?


    Was meint Ihr, brauche ich ein Medikament für die Urlaubswoche? Globuli?
    Ich habe eine kleine elektrische Pumpe, bin aber eine Woche auf einem Segelschiff und würde die Pumpe dort ungern benutzen.


    ...zum Frauenarzt? ...zur Hebamme?


    Danke und viele Grüße!


    Mottenkugel

    Hallo Schaf,


    ich bin nicht Talpa, stand aber vor der gleichen Frage wie Du.


    Wenn Du stillst, braucht Dein Kind keinen Milchbrei. Fang mit einem Gemüsebrei an oder, wenn Du möchtest, mit Obstbrei bzw. dann Getreide-Obst-Brei.


    Schau mal ins Regal mit den Babybrei-Packungen. Da gibt es viele milchfreie Breie, zB Hirse, 3-Korn-Brei, 7-Korn-Brei, Dinkelbrei, Vollkorngriess-Brei. Gibt es von Babylove, von Alnatura, von Holle etc.


    Du kannst so einen Getreidebrei einfach mit aufgekochtem heißem Wasser (statt mit Milch) anrühren, das steht auch meistens auf den Packungen drauf. Einfach ein bisschen Wasser ins Schälchen gießen, Getreideflocken einrühren, bis Dir die Konsistenz gefällt (dickt noch etwas nach). Du kannst dann noch püriertes Obst (oder Obstgläschen) hinzugeben.


    Später, wenn Dein Kind älter ist, kannst Du einen Schuss Kuhmilch hinzugeben und immer mehr Wasser im Brei durch Milch ersetzen.


    Mein Kinderarzt, den ich für up to date halte, empfahl: Kuhmilch im Brei ab dem 11 Monat einführen (wissend, dass ich stille).


    Man kann übrigens prima Obst kochen, zum Brei pürieren und in Eiswürfelbehälter mit festklippbarem Deckel einfrieren. Dann in Gefrierbeutel umfüllen. So kannst Du nach Bedarf zB zwei Würfelchen Apfel, drei Würfelchen Birne oder eine Kombination davon auftauen und musst nicht jeden Tag wieder neu kochen. Gilt natürlich auch für Gemüse! Fast alles (außer Kartoffeln) kannst Du gut vorkocken, einfrieren und dann schöne Breie aus verschiedenen Würfelchen zusammenmischen.


    Bon appetit!

    Die Hochzeit hört sich cool an.

    Stillst Du?? :D


    Also kein Milchpulver mehr. Danke. Da bin ich echt froh, wär ne Überwindung gewesen, ne Packung Pulver zu kaufen! Lotte kriegt eh schon Essen mit Kuhmilch drin.


    Abschied nehmen lassen ist gut. Ich hoffe, ich kann ihr das dann in einigen Monaten schon verständlich genug machen.


    ...oder gibt es hier jemanden, der es sehr wichtig findet, dass Kind sich selbst abstillen darf? Und warum?

    Vor einem halben Jahr: Ich gehe spazieren, plötzlich Riesenpanik: Großkind ist da, aber wo ist mein Baby?? Hab ich es zuhause vergessen?!?!
    ...Baby schlief selig in der Manduca unter meiner Nase. Der unnötige Schreck aber saß so tief, daß ich ein paar Nächte davon träumte!


    Gestern: Ich mache meinem Lottenkind einen Teller Essen fertig, werkel vor mich in der Küche hin, endlich fertig, ich tauche im Esszimmer auf, wo Kind auf mich wartet, mit Löffel, Lätzchen, Küchenrolle, nur wo ist das gerade bereitete Essen?? Ich suche und suche verzweifelt und finde es dann auf der Kommode in der Diele (wo ich mutmaßlich gerade mein Handy hergeholt hatte, aber genaues weiß ich nicht).


    Heute morgen: Ich mache meinem Lottenkind sein Essen fertig, werkel vor mich hin, tauche dann auf, mit Teller, Lätzchen, Küchenrolle, nur wo ist der rausgeholte Löffel? Ich suche verzweifelt, nehme dann einen anderen ...Löffel ist bis heute abend nicht wieder aufgetaucht.


    Ich seh schon kommen: Morgen: Ich mach essen, bringe alles an den Tisch, nur wo ist das Kind...?


    Außerdem fehlen mir ständig die einfachsten Begriffe. Ich zu Männe: Du, ich brauch ein neues... äh, Dings. Zum Kuchenbacken. Du weißt schon. (Männe wusste nicht.) Ich: Zum Eier schlagen. Männe: Eier schlagen??? Ich: Ja, Eier rühren! Umrühren! Männe: Schneebesen? Ich nein, mit ... äh, Strom dran. Männe: Rührmaschine?? Ich: Jaaaa...


    Mit blankem Busen bin ich noch nicht rausgelaufen, aber mit Quarkpackung auf dem Busen und entsprechend durchnässtem (und riechendem) Oberteil... ausserdem natürlich mehrfach mit offenem Still-BH, was man je nach Oberteil auch sehen konnte. Außerdem bin ich schon im Sommer mit Spucktuch auf der Schulter, aber ohne Baby draußen gewesen.


    Von Besorgungen zurückkehren und den Haustürschlüsselbund außen an der Haustür stecken finden kenn ich auch, auch hab ich mich schon mit Kind in der Manduca hinters Steuer setzen wollen und mich gewundert, warum ich nicht recht hinters Lenkrad passe.


    Da waren noch einige Dinge mehr, aber die hab ich alle vergessen :D ach doch, einmal hab ich zum Einkaufen (ohne Baby) die Manduca statt meiner Handtasche über die Schulter gehängt und bin losgezogen... #gruebel

    Hallo miteinander,


    Danke für Eure Beiträge!


    Ich darf eine Woche lang auf einer historischen Yacht mitsegeln. Eine der großen alten klassischen Yachten, die in einschlägigen Magazinen und Büchern proträtiert werden. Nur ich bin eingeladen, und es ist auch nur die eine Koje für mich frei. An Bord ist es absolut kleinkinderuntauglich, zumal keine Reling existiert, sondern nur einige Seile gespannt sind, und da die Yacht nicht unter Motor rumtuckert, sondern richtig gesegelt wird, incl. Schräglage, fliegender Seile und Arbeit an den Winschen, kann es auch durchaus kleinkinderlebensgefährlich sein.


    Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass ich doch ganz gern bis dahin abgestillt haben würde. Denn Lottenkind ist recht rabiat, ich kriege ihre sechs Zähnchen zu spüren, sie nuckelt auch weiter, wenn die Milch schon weg ist, was weh tut, und findet auch nichts dabei, sich zum Schlafen abrupt abzuwenden, ohne meine Brust loszulassen #stumm Außerdem sehe ich mich nicht als lebenden Schnuller. Ich stille super gern, habe aber bei diesem Kind schon eine ziemliche Still-Leidensgeschichte hinter mir. Ich war schon am Tag nach der Geburt (!) wundgenuckelt, der Milcheinschuss war mörderisch und es war hart, bis ich die viel zu viele Milch im Griff hatte. Ich hab wochenlang (!) mit Blut im Stillhütchen gestillt, bin Wochen gelasert worden wegen der Risse, hatte Milchstaus und Entzündungen ohne Ende, hab die Hebamme teilweise mehrfach täglich gebraucht, die staunte auch nicht schlecht.


    Ich hab es durchgehalten, und stille immer noch, trotz Milchstau immer noch ca 1x im Monat (immer die gleiche Stelle). Aber es tut so oft weh, und Lotte braucht es nicht als Mahlzeit, nur mich als Nuckel. Schnuller nimmt sie nicht, hat sie nie, da wird einmal reingebissen und dann wutentbrannt weggepfeffert.


    Für mich fühlt es sich sehr okay an, bis zum Sommer abzustillen. Einerseits werde ich sehr traurig sein, da es mein letztes Kind ist und ich also nie wieder stillen werde, andererseits hab ich das Gefühl, wirklich übergenug gestillt zu haben - 25 Monate (teilweise schwanger) plus jetzt 12 Monate...


    Frage ist nur wie - bei den Wutanfällen, die dieses Kind hinlegt. Abends könnte sie der Papa ins Bett bringen, aber vormittags muss ich das machen, da Papa arbeitet.


    Muttermilchvorrat anlegen - könnte ich machen, ist aber mühsam, und ich weiß nicht, ob sie ein Fläschchen nimmt. Ich finde außerdem, dass eingefrorene und wieder aufgetaute Mumi widerlich riecht! #stumm


    Auf dem Schiff abpumpen - hmm. Find ich auch schwierig. Ich weiß nicht, ob ich in meiner Kabine einen Anschluss für meine kleine elektrische Pumpe habe. Handpumpen hat bei mir irgendwie nie gescheit geklappt, auch dann nicht, wenn ich überlief vor Milch. Also, ungern.


    Ich werd noch mal nach Abstilltipps hier suchen.


    Könnt Ihr mir vielleicht sagen, wie viel Zeit ich fürs Abstillen einkalkulieren sollte?


    Und - könnt Ihr mir sagen, ob Lotte dann noch Flaschenmilch braucht? Wenn ja, PRE, oder? Und wieviel? Oder habt Ihr einen Tipp, wo ich sowas gut nachlesen kann?


    Lottenkind frisst übrigens wie ein Scheunendrescher. Brei verschmäht sie, will Erwachsenenkost und die natürlich selber essen, nicht gefüttert werden. Wiegt auch schon 12 kg.


    ...was bin ich froh, dass es die Rabeneltern gibt! Ich wüsste sonst echt keinen, mit dem ich über die Frage, ob ich ein 1,5jähriges Kind abstillen soll, diskutieren kann #augen
    Ich erzähl ja schon kaum jemandem, dass ich immer noch stille...!


    Liebe Grüße
    Motte

    Moin,


    ich hoffe, Ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht?


    Ich brauche mal Euren Rat. Ich hab eine Einladung zu einem einzigartigen, unbezahlbaren Urlaub bekommen, den man sich nicht für Geld kaufen kann. Von sowas träum ich seit Jahren! #love
    Bin also fest gewillt, hinzufahren.


    Problem: Ich kann weder Mann noch Kinder mitnehmen - kann nur alleine hin! #gruebel
    Es wäre das erste Mal in 3,5 Jahren mit Kindern, dass ich alleine weg bin. Ich war bisher noch nie weg von der Familie, nicht mal eine einzige Nacht!


    Zum Zeitpunkt des Urlaubs wird meine Lotte, die diese Woche 1 Jahr alt wird, etwas über 1,5 Jahre alt sein. Lotte wird noch einschlafgestillt.


    Im Idealfall stille ich sie also 2mal in 24 Stunden. Zum Vormittagsschläfchen (nachmittags will sie nicht mehr recht) sowie abends beim Insbettbringen.
    Da sie aber leider jetzt nicht mehr durchschläft, wie sie es die ersten 8 Monate ihres Lebens getan hat, sondern nachts 1-2mal kommt, und ich sie außerdem nachmittags oft versuche hinzulegen, stille ich sie in Wirklichkeit ca. 4-5mal in 24 Stunden.


    Lottenkind ist äußerst energisch und willensstark. Jeglicher Versuch, sie mal ohne Stillen ins Bett zu bringen oder das Dauergenuckel beim Einschlafen (ihrer Meinung nach vorzeitig) zu beenden, oder ihr ein Fläschchen mit Wasser oder Tee anzubieten, endet mit Gebrüll, sie dreht und windet sich, biegt sich zurück, ist nicht auf dem Arm zu bändigen, haut mir eine runter und brüllt aus Leibeskräften.


    Beim Papa hingegen kann sie sehr wohl gemütlich und schnell auf seinem Bauch einschlafen #pfeif


    Was mache ich?
    Kind abstillen? Wie bloß??
    1 Woche Stillpause für die Dauer des Urlaubs? Wenn ja - hieße das Abpumpen, oder meint Ihr, das geht nach 1,5 Jahren Stillen auch ohne? Soo viel Milch hat man dann ja nicht mehr.


    Ich hab nun noch ein halbes Jahr Zeit, mich und Lotte vorzubereiten.


    Noch ne Frage: Braucht sie dann Milchfläschchen, wenn ich weg bin? Hab nullstens Ahnung von Flaschenmilch und entsprechenden Bedürfnissen, denn meine ältere Tochter habe ich 25 Monate gestillt (bis sie sich selbst abstillte... was ich Lotte auch gönnen würde...)


    Liebe Grüße und ein fröhliches 2015!


    Motte

    Hallo liebe Frau Otto,


    Danke für Ihren so netten und schnellen Beitrag!


    Meine Gyn-Praxis hat Freitags nur bis 12 Uhr auf (hätte ich eigentlich wissen können), da war also nix mehr zu machen. Ich hatte am Vormittag nicht weggekonnt - musste Kindergartenkind abholen und bekam Schrank geliefert.


    Ich habe also darauf vertraut, dass mein Gefühl, dass es schon besser wird, stimmt, und ich ansonsten eben in die Klinik muss.


    Es ist in der Tat besser geworden! Heute ist der Schmerz nur noch wenig, sowohl beim Abtasten als auch wenn Baby trinkt.


    Könnte es dann trotzdem ein Abszess sein?


    Fakt ist, dass diese Stelle mir schon immer wieder Probleme gemacht hat. Dort war immer der Milchstau, wenn ein Milchausgang wieder zugewachsen war. (Kann man eigentlich etwas dagegen tun, dass es so oft passiert wie bei mir?). Ich denke schon, dass da irgendwas nicht in Ordnung ist.


    Ich werde also, auch wenn es mir jetzt wieder viel besser geht, einen Gyn-Termin für nächste Woche besorgen. Ich berichte dann!


    Meine Lotte bekam "Übergewicht" bei der U5 im gelben Heft angekreuzt. Da hatte sie 10.780 g bei 72 cm. Das war vor zwei Wochen. Sie kam schon als strammes Mädel auf die Welt, 4.250 g und 54 cm. (Hatte keinen Schwangerschaftsdiabetes, falls sich die Frage stellt - meine erste Tochter kam auch schon mit 3.650 g und 53 cm, Mann und ich sind beide sehr groß.)


    Ich denke, ein voll gestilltes Baby kann gar nicht zu dick sein.
    Sie ist jedenfalls das vergnügteste, fidelste Baby, das ich je erlebt habe, alle bewundern, wie munter und wie lieb zugleich sie ist. Sie steckt wirklich voller Lebensfreude und lacht so laut, dass wir schon von Nachbarn darauf angesprochen wurden.


    Brei will Lotte nicht. Fenchel, Möhre, beides gemischt, zerdrückte Banane - nein Danke. Sie möchte essen, was wir essen und verlangt das äußerst energisch und nachdrücklich.
    Sie bekommt nun seit gestern Fingerfood. Blumenkohlröschen, Kartoffelschnitze, Tomatenstücke ohne Haut. Hui, da ging aber die Sonne auf! Sie geriet geradezu in Ekstase, so sehr hat sie sich gefreut! Ist völlig ausgeflippt und nur noch auf meinem Schoß gehopst vor Freude. Ich habe mich richtig geschämt, dass ich ihr das nicht eher angeboten habe. Sie hat auch richtig viel gegessen! Es wurde mir sogar zu viel und ich habe den Teller weggenommen, sie muss sich doch erst daran gewöhnen. Ist allerdings eine ganz schöne Sauerei! #wisch Aber wozu haben wir eine Terrasse und einen Gartenschlauch...


    Ich hatte schon ein Baby, das nie ein Fläschchen (Ausnahme: Abgepumpte Muttermilch) und nie ein Gläschen bekommen hat (nur Selbstgekochtes), das wollte mir schon keiner glauben (traurig!), nun hab ich ein Baby, das voraussichtlich nie ein Fläschchen, nie ein Gläschen und nie einen Brei haben wird :D


    Liebe Grüße!


    Motte

    Guten Tag,


    mein knapp 7 Monate altes Baby wird voll gestillt (mag noch keine Beikost - probiere jetzt BLW).


    Ich habe seit zweieinhalb Tagen einen Schmerz in der linken Brust, nur innen drin. Vorgestern war der Schmerz unten (ca. 6 Uhr) an einer kleinen Stelle unterhalb des Warzenhofs. Immer wenn ich mein Baby auf dem Arm hatte oder sonst Druck auf die Brust kam, tat es ziemlich weh.


    Seit gestern ist dieser Schmerz nun oben an der Brust (ca. 11 bis 1 Uhr). und viel großflächiger. Wie ein Tortenstück, von einschließlich der Brustwarze bis hoch zum Brustrand, wie gesagt 11 bis 1 Uhr. Das tut ziemlich heftig weh. Insbesondere auch das Stillen tut sehr weh (meine Babylotte saugt sehr kräftig).


    Von außen ist nur (und das erst seit heute morgen) eine ganz leichte Rötung zu sehen. Die Stelle ist nicht warm und ich kann auch nichts besonderes ertasten. Da alles gleichermaßen weich ist, scheint es mir kein Milchstau zu sein.


    Mich irritiert besonders, dass der Schmerz erst unten war und nun oben ist, und dass es ziemlich weh tut.


    Milchstau hatte ich schon öfters mal (ca. 6mal in den 6 Monaten) aufgrund eines verstopften/zugewachsenen Milchausgangs. Ich musste immer warten, bis die Brust an dieser Stelle richtig schmerzhaft prall gefüllt war, dann erst war endlich die kleine Blase an der Brustwarze zu sehen, die ich dann aufstechen konnte und dann konnte mein Baby wieder alles leer trinken.
    Der letzte Miclhstau ist schon ca. 1 Monat her. Milchstau hatte ich immer oben, also an der Stelle, die jetzt weh tut. Möglicherweise hat sich da eine Dauerentzündung gebildet?? Aber wieso tut es dann jetzt, 1 Monat nach dem letzten Stau, weh?


    Beim letzten Gyn-Besuch vor ca. 3 Monaten konnte man die kurz zuvor entzündete Stelle noch deutlich im Ultraschall erkennen.


    Was mache ich nun?


    Kühlen? Ist nicht heiß...
    Salbe? Welche?
    Oft anlegen? (Lotte schläft gerade und ist eh übergewichtig - knapp 11 kg mit knapp 7 Monaten!)
    Abwarten?


    Doch zum Frauenarzt? Ich bilde mir ein, dass es heute etwas besser ist als gestern (trotz heute erst aufgetretener leichter Rötung)... andererseits steht das Wochenende vor der Tür...


    Hat jemand eine Idee oder kennt so etwas?


    Liebe Grüße!


    Motte

    Hallo miteinander,


    meine kleine Motte (2,5 Jahre) ist schon mächtig in den Bann gezogen vom herannahenden Weihnachtsfest.


    Gibt es ein schönes Buch zum Thema Weihnachten, das der Nikolaus ihr bringen kann?


    Ich suche nicht irgendwelche Geschichten mit irgendeinem Bezug zu Weihnachten, sondern etwas bestimmtes:


    Ein Buch, das erklärt, wo der Weihnachtsmann wohnt (am Nordpol?), dass er mit einem Rentierschlitten oder meinetwegen auch nur mit seinem Sack herumzieht und die Menschen beschenkt...


    ...am liebsten mit Bezug zu den Weihnachtsvorbereitungen: Es gibt einen Adventskalender, ein Lichtlein brennz auf dem Adventskranz, dann zwei, drei, vier, Mama backt Plätzchen, der Nikolaus kommt (wer ist das im Unterschied zum Weihnachtsmann?), wir gehen auf den Weihnachtsmarkt (gerade heute aktuell), ein Weihnachtsbaum wird ausgesucht und geschmückt und dann kommt der Weihnachtsmann.


    Gibt es so etwas? Ich habe mir schon die Finger wund gesucht, aber ein solches Buch noch nicht finden können.


    Die (biblische) Weihnachtsgeschichte möchte ich nicht, obwohl hier eine Krippe steht, dafür ist sie mir noch zu klein, erst einmal etwas, was vom Weihnachtsmann erzählt.


    Selbst bin ich groß geworden mit den wunderbaren Briefen vom Weihnachtsmann von J.R.R. Tolkien - mit dem Weihnachtsmann, der am Nordpol wohnt, Rentiere, der Polarbär, Elfen, Nordlichter - wunderwunderschön, aber erst für ältere Kinder. Hat mich sehr geprägt und war heißgeliebt.


    Habt Ihr einen Tip?


    Danke und liebe Grüße


    Mottenkugel

    Hallo Stracciatella,


    ich empfehle Dir UNBEDINGT diese Nähmaschine hier:


    http://www.amazon.de/dp/B005DYM42A


    Die habe ich mir selbst vor etwa einem Jahr gekauft und bin restlos begeistert!


    Ich habe vorher nienicht genäht, nie eine Nähmaschine auch nur von nahem gesehen, hatte auch keinen Handarbeitsunterricht in der Schule (jedenfalls keinen, der mit Nähen zu tun hatte), habe mich also als blutiger Anfänger an die Maschine gesetzt - und losgenäht!


    Klappt super, sie macht alles was ich will, schon das erste Probekleid (sicherheitshalber noch aus einem alten Bettlaken genäht) wurde so nett, daß meine Tochter es wirklich getragen hat.


    Das tolle an der Maschine ist, dass sie sehr solide ist, sehr bezahlbar ist, 10 Jahre (!) Garantie hat - und dass ein supertolles Anleitungsheft dabei ist, in dem ALLES so beschrieben ist, dass auch ein absoluter Laie nach 10 Minuten Lektüre gleich losnähen kann.


    Ich denke mal, über 300 5-Sterne-Bewertungen bei Amazon sprechen auch für sich.


    Natürlich ist das keine Kindernähmaschine, aber ich sehe nicht, inwiefern Kindernähmaschinen besser sein sollen für Kinder? Einen Schutz für die Finger haben sie ja auch nicht. Oben genannte Nähmaschine kann wenigstens richtig was, hat sehr viele hübsche Zierstiche, die Kindern bestimmt Freude machen, und sie hat einen Fadeneinfädler, was für Kinder bestimmt auch nicht zu verachten ist.


    Vielleicht ist das ja was für Euch?


    Liebe Grüße


    Mottenkugel