Ich habe sehr ähnliche Vorrausetzungen.
Ich muss auch um 5:30 Uhr aufstehen, seit K1 in der weiterführenden Schule ist. Und bis ich 3 Kinder aus dem Haus und mit allem versorgt habe (und die brauchen wirklich noch oder wieder sehr enge Begleitung), die Tiere versorgt, die Küche aufgeräumt habe etc., bin ich eigentlich reif für eine längere Pause. Ich frühstücke dann erstmal und würde gerne pünktlich um 8 Uhr starten.
Ich ahne, dass die Arbeit von NanaBaby ähnlich von der Struktur her ist wie meine. Wenn man einfach einen Berg hat, der abgearbeitet werden muss, keine Meetings, Telefonate, kaum Mails etc., dann ist es wirklich einen Herausforderung, rechtzeitig anzufangen und lange konzentriert zu arbeiten, wenn man die vielen anderen Dinge ja auch sieht und machen könnte. Hier auch: Haushalt, Ehrenamt, dann muss ich manchmal noch schnell einkaufen fahren, damit die Kinder mittags etwas zu essen haben etc. Das ist dann oft meine große Pause. Und das lässt sich auch oft nicht ändern. In Arbeitshochzeiten ist es natürlich oft auch nicht möglich und muss auf den Nachmittag oder Abend verlegt werden.
Mir helfen vor allem Deadlines, die eingehalten werden müssen. Dann arbeite ich schon immer so, dass es nicht knapp wird. Ich mag es gar nicht, wenn ich etwas auf den letzten Drücker fertigstellen muss (was manchmal wg. der Arbeit ja nicht anders geht), aber was ich da in der Hand habe, tue ich. Man weiß ja nie, wann man wieder ein krankes Kind zuhause hat z. B. Also brauche ich möglichst einen Puffer. >
Wenn ich gerade nicht wach bin, dann hilft einfach nur viel Kaffee, kurze Arbeitseinheiten und dann immer kurz was Aktives machen wie Wäsche anwerfen, kurz Staubsaugen oder so. Mich nervt Hausarbeit nämlich meistens so sehr, dass ich danach wieder froh um meine Erwerbsarbeit bin. Auch im Stehen arbeiten hilft mir total. Ich habe dazu ein Stehpult, das ich auf den Tisch stellen kann. Das tut meinem Rücken gut und hilft mir sehr, nicht zu versacken. Wortwörtlich. Am besten stehe ich dabei auch noch auf meinem Surfbrett. Dann stehen nicht mal die Beine still und ich trainiere beim Arbeiten auch noch die Muskeln.
Ich muss für meine Arbeit wirklich hochkonzentriert arbeiten, durchgehend. Es gibt keine Routineaufgaben. Deshalb sind ggf. kurze Einheiten für mich am Wichtigsten. Wenn möglich. Mit dann eben sehr kurzen Pausen.