Beiträge von Süden

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    Eine Abtreibung kann ich mir viel eher vorstellen, obwohl eine Adoption mir auch "moralischer" erscheint. Aber ich wüßte auch nicht, wie ich das den bereits vorhandenden Kinder, den Freunden und Verwandten erklären und mich zusätzlich zu meinen inneren Kämpfen auch noch deren Urteil aussetzen könnte. Und die Plagen einer Schwangerschaft auf mich zu nehmen und anschließend ein Kind, zu dem ich möglicherweise doch eine Bindung aufgebaut habe, abzugeben, kann ich mir auch nur schwer vorstellen.
    Als ich mit meinem ersten Kind ungeplant schwanger wurde, waren die äußeren Umstände nicht prickelnd, trotzdem hat mein Herz sofort ja zu einem Kind gesagt. Jetzt, in völlig anderer Situation, verheiratet, finanziell halbwegs abgesichert und zehn Jahre älter - von außen betrachtet in passenderen Umständen - würde mein Herz sehr wahrscheiblich nein sagen, weswegen ich verhüte und hoffe, dass die Verhütung funktioniert....

    Darf ich auch noch mal mit ner Frage reinhüpfen, ohne vorher gesucht zu haben, ob dazu woanders schon mal was geschireben wurde: Ist eine von euch Kupferkettenträgerin? Irgendwie hab ich immer noch Respekt vor Kupferkette und Menstasse in Kombination. Keine Ahnung, ob das berechtigt ist oder gar kein Problem? Wenn jemand dazu Erfahrungen hat, wär ich sehr froh!

    Hatte sie auch erst mit 19 zum Abitur, das warn bisschen albern, aber ABSOLUT harmlos. Am blödesten war der Tag, bevor klar war worum es geht, sobald die Punkte kamen und ich einfach im Bett geblieben bin, war es sehr gut auszuhalten. Bis zum ca. 4. Tag, ab da begann ich, mich zu Tode zu langweilen, weil alle anderen Party machten und ich rumlag. Was die moralische Frage der Betreuung betrifft, bin ich hin und hergerissen und habe sie mir ähnlich im Februar gestellt, als meine Tochter (in den Ferien, welch Glück) Windpocken hatte. Es war klar, dass der kleine Bruder mit hoher Wahrscheinlichkeit kurze Zeit später dran kommt - so lange nicht auf den Spielplatz? Meine Tochter draußen vor der Schule erwarten und nicht mehr reingehen? Musikkurs und Verabredungen absagen? Nachdem ich ein bisschen rumgefragt habe, habe ich festgestellt, dass hier der überwiegende Teil der Kinder ohnehin geimpft ist, die meisten sich also sozusagen selber drum kümmern, es von sich fernzuhalten. Wenn es jetzt doof kommt, nutzen deine beiden Kinder die Inkubationszeit jeweils voll aus - so lange zuhause bleiben und jeden Kontakt vermeiden, finde ich illusorisch. Wie wäre es, im Kindergarten (?) anzurufen und zu fragen, was sie empfehlen? Letztendlich denke ich, dass man sich die Windpocken jederzeit und überall holen kann.


    Das Argument mit dem Arbeitgeber ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar, dann muss man impfen und hoffen, dass es klappt. Eher blöd wären aus meiner Sicht besonders "empfindliche" Personen wie Schwangere, sehr junge Säuglinge etc, die unter Komplikationen leiden könnten.

    Find ich nicht sehr gästefreundlich von dem Hotel...naja, hoffentlich schaffst Du es auch so! Ich würde auch noch Ingwer empfehlen und wenn der Papa mit im Urlaub ist, einen Papa-Kind-Tag und für Dich SCHLAFEN! Hilft mir am besten. Jedenfalls gute Besserung! Und dann trotzdem noch nen schönen Urlaub!

    Bei uns bekamen die Kinder zu Beginn der zweiten Klasse ein Tagebuch von der Lehrerin, in das sie immer mal schreiben sollten, was sie am Wochenende, auf dem Schulausflug, in den Ferien etc erlebt haben, mit der ausdrücklichen Ansage: Da drin könnt ihr schreiben, wie ihr wollt. Keine Kontrolle durch irgendwen und Focus auf das, WAS erzählt werden will. Fand ich genial, dass mal so explizit zu trennen und damit sowas wie Erzählfreude ungebremst zu entwickeln. Der Rest kommt dann je nach Tempo des Kindes hinterher.

    Ehrlich gesagt würde ich da lieber auf mein Gefühl achten als auf die Anzahl der Worte - überspitzt gesagt. Interessierst Du Dich noch für ihn und bist nur aktuell zu belegt vom Kinderthema? Oder ist es Dir wurscht was er zu sagen hätte, Hauptsache der Alltag läuft? Nach deiner Beschreibung vermute ich, dass ein paar Maßnahmen für mehr Paarzeit ausreichen könnten, um auch wieder Themen zu finden. Wir haben uns an lange ersehnten Zweisamabenden allerdings auch oft dann doch wieder über unsere Tochter oder Alltagskram unterhalten oder aber erschöpft geschwiegen, aber ich hatte das Gefühl, dass wir uns "trotzdem" nah sind und eine Verbindung haben. Und mit zunehmend Alter der Kinder ergab es sich automatisch, dass wieder mehr Raum für andere Themen da war.

    Oja, das kenn ich auch und es geht mir aufs Schwein. Wir wohnen ja in deiner Nachbarstadt und hier gehen die meisten mit 12 Monaten, manche auch schon vorher in die "Einrichtung" - ich hasse dieses Wort. Jedenfalls ist es immer Thema: Geht er - mit knapp zwei - oder nicht? Es gibt durchaus unterschiedliche Reaktionen, aber eben alle bewertend: Ach schön, dass er noch zuhause ist/Was, noch nicht? Da wird ers später schwer haben mit der Eingewöhnung! Gibts überhaupt Tagesmütter, die sooo alte Kinder nehmen? Desweiteren nervt es mich persönlich, dass so viele Dinge darauf ausgelegt sind: Es gibt quasi keine Vormittagskurse etc für Kinder über eineinhalb (oder ich war bisher zu blind sie zu entdecken, habe es aber mehrmals versucht). Auf den Spielplätzen herrscht vormittags mitunter gähnende Leere, ok, das kann auch ein Vorteil sein, jedenfalls fällt es mir auf, die anderen vereinzelten Kindern dort sind oft entweder krank oder die Tagesmutter ist es ^^ .
    Manchmal kommt es mir vor, dass das Einschulungsalter mittlerweile felxibler ist, als das des Betreuungsbeginns.
    Und lieben tue ich in dem Zusammenhang auch: "Da verdient dein Mann sicher sehr gut?" Auf jeden Fall, uns scheint die Sonne ausm A... und ich kann mir nen Lauen machen. Ich weiß, dass es Luxus ist, dass wir überhaupt so entscheiden können, trotzalledem zahlen wir natürlich auch dafür einen Preis, weil wir eben so entschieden haben und froh damit sind.
    Ihr habt so recht: Wie immer man es macht, es ist erklärungs/rechtfertigungswürdig, mitunter Wildfremden gegenüber. Manchmal überlege ich zurückzufragen, so in der Art: "Wieso haben Sie Ihre Haare denn SO schneiden lassen, das steht Ihnen gar nicht so richtig." Obwohl das auch gemein sein kann, da ich auch den Eindruck habe, es dient oft einfach dem Smalltalk und löst son bisschen das frühere "Schläft es schon durch" ab.

    Hallo ihr Lieben,
    ich wollte euch mal was fragen: Meine Tochter hatte im ersten Halbjahr (der 3.Klasse) häufig sogenannte "Tägliche Übungen" in Mathe, am Anfang der Stunde wurden den Kindern 10 Aufgaben genannt und sie sollten jeweils nur die Lösung in ihr Heft schreiben. Wurde dann teilweise gemeinsam besprochen und selbst korrigiert, teilweise eingesammelt und benotet. Bei Multiplikation und Division klappte das bei den meisten gut und mit der ZEit immer besser, bei Subtraktion im 1000er Bereich wurde es dann insgesamt schlechter. Wenn ich selber darüber nachdenke, eine Minusaufgabe im Tausenderbereich ohne sie schriftlich vor mir zu haben im Kopf und in einer beschränkten Zeit zu lösen, fällt mir das auch schwer. Nun bin ich zugegebenermaßen kein Maßstab für Mathe, trotzdem finde ich diese Aufgaben anspruchsvoll. Gab es das bei euren Kinder auch? Wie kamen sie damit zurecht?

    Liebste Raben,
    vorhin erhielt ich einen Anruf - die Dame, in deren Werkstatt wir nächste Woche anlässlich der Kindergeburtstagsfeier meiner Tochter Filzen wollten, muss zu ner Beerdigung und sagt uns ab. Nun grübele ich, was wir alternativ machen könnten, und kam auf folgende Idee: Ich könnte eine Geschichte vorlesen und anschließend jedes der sechs Kinder bitten, eine Illustration dazu zu machen (evtl. Szenen aufteilen), nun brauch ich "nur" noch einen Ort, wo wir das in Linoldruck machen und anschließen alle sechs Bilder sechs Mal drucken könnten. Dann stelle ich mir vor, den Text selbst in irgendeiner Form geschrieben zu haben und schließlich mit den Bildern zu einem kleinen Büchlein zu binden, dass jedes Kind bekommt. Mal sehen, wie realistisch das ist...jedenfalls: Habt ihr eine Idee, welche nicht zu lange Geschichte sich dafür eignen könnte? Die Kinder sind wie gesagt alle (fast) neun.
    Für Vorschläge wäre ich euch zutiefst dankbar!!!

    Seit Ende Februar habe ich die Kupferkette, ein spiralenähnliches Dings und bin also noch in der Anfangsphase. Bisher kann ich berichten: Einsetzen mit einer Schmerztablette vorher war nicht erwähnenswert, anschließend ein paar Tage n bisschen seltsam, nun merke ich GAR NICHTS mehr davon. Die erste Blutung nach dem Einsetzen war stark und lang, die nächste wie immer eher kurz und mittelstark. Irritierend ist halt dieses fruchtbare Gefühl, mal sehen, ob ich mich daran gewöhne. Gekostet hats 280 Euro mit Einsetzen und Ultraschall.

    Oja, hier auch 12 Monate nur Brust und winzigste Löffelchen Obstbrei, dann waren vier Schneidezähne da und es ging los mit Brot, Kartoffel, Nudel und Pfirsich. Den Stress und die Hobbypsychologie von außen kenn ich auch. Heute ist meine Tochter recht schlank, isst häufig wie ein Scheunendrescher, hat ne prima Verdauung, bisher keine Allergien und ist gesundheitlich ziemlich widerstandsfähig.

    Hier wird er von meiner 9jährigen Tochter auch immer noch mal genutzt und mir scheint da noch nicht so bald ein Ende in Sicht...Kosten und Nutzen empfinde ich bei nem Sandkasten in sehr günstigem Verhältnis...und wenn Freunde mit kleineren Kindern zu Besuch kommen, haben die auch was zu tun.

    Das find ich ja höchst spannend! Ich bitte immer rein, außer der Besuch siganlisiert von sich aus, dass er es eilig hat oder aber es gibt nen konkreten Grund, z.B. der kleine Bruder ist sturzmüde, das Essen braucht mich, ich will selbst bald irgendwohin aufbrechen oder sowas in der Art - das würde ich dann allerdings auch so benennen und mich für die Eile entschuldigen. Die Kinder brauchen doch eh immer ne Weile, bis sie sich trennen können, auf diese Weise lernt man sich kennen - falls man sich noch nicht kennt - und kriegt manchmal wichtige Informationen über die Schule etc., die man auf anderem Wege nicht bekommen hätte. Würde man mich beim Abholen explizit im Flur stehen lassen, fänd ich das echt komisch - immerhin hatte ich denjenigen dann für einige Stunden mein Kind anvertraut. Was anderes ist es natürlich, wenn dort ebenfalls konkrete Gründe anstehen, aber so grundsätzlich - fänd ich seltsam. Und die Unordnung, ja, da lege ich mir ein immer dickeres Fell zu, da hab ich das Gefühl hier weit und breit die Unordentlichste zu sein (obwohl ich selbst es ziemlich erträglich und die anderen einfach SEHR ordentlich finde) und kokettiere damit.