Annanita, wir haben dasselbe Spiel, nur dass es hier Höhlen bauen heißt. Und natürlich braucht man in der Höhle (meist das untere Etagenbett) sämtliche Decken, Kissen, Bücher, Essen, Schleichtiere..... einmal ist sogar das echte Baby aus dem Wohnzimmer verschwunden und wurde mit in die Höhle geschleppt (und fand das auch noch gut). Aufräumen.... naja. Funktioniert oft nicht so gut. Ich bin selber auch so grundchaotisch und hab chronisch 3 Hände zu wenig.
Eine richtige Strategie hab ich nicht, es gibt eigentlich die Regel, dass keine Sachen in (mein) Schlafzimmer geräumt oder ausgeräumt werden, das funktioniert bei der fast 6jährigen halbwegs und mit der 2,5 jährigen gar nicht. Zwischendurch bin ich dann auch noch mit Baby oder Haushalt oder sonstwas beschäftigt und wenn ich die Regel mit „erst wegräumen, dann was neues nehmen“ nicht direkt durchsetze, hält sich niemand dran.
Heute hat sich die mittlere ruhig selbst beschäftigt, am Ende klebte eine ganze Packung Pflaster auf dem Boden.
Ab und an machen wir große Aufräumaktionen, meist mit Musik, dann geht es halbwegs. Ansonsten haben wir auch „nur“grobe Zuordnungen, eine Kiste Duplo, eine Kiste Lego, eine Kiste Bauklötze, Kinderküche, eine Kiste Schleichtiere/Arztsachen. Die Bücher sind in den untersten Bücherregalen und der Bastelkram im Arbeitszimmer und somit ein bisschen unter Kontrolle. Wobei ich neulich auch meterweise Tüll in der Badewanne schwimmen hatte.
Gesellschaftsspiele versuche ich zu den Großeltern auszulagern, hier klappt das Spielen eh meist nicht und dann kann die Große eher da vollständige Spiele fehlen.
Ansonsten versuche ich mich manchmal damit zu trösten, dass derZustand in spätestens 20 Jahren vorbei sein wird und ich dann alleine in meinem eigenen Chaos bin. Keine Hilfe, tut mir leid, aber volles Mitgefühl.