Beiträge von neela

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    Mich beeindruckt schon sehr, dass viele Schweizer Kantone (alle?) so viel in Bildung investieren. Ich habe hier schon gelesen, dass alles an Material gestellt wird- was irgendwie auch sinnig ist, denn ich denke, so kann jedes Kind Stifte in gleich guter Qualität haben, und es ist wohl preiswerter 1000 Stifte zu kaufen als 2. Auch, dass gerade Grundschulen eher klein und lokal sind, scheint mir sehr sinnig - hier gibt es zT 7 zügige Grundschulen und viele Kinder sind da doch einfach auch verloren. Auch wenn es dann dort natuerlich viele tolle Programme gibt (alles hat Vor und Nachteile). Aber gerade im Grundschulalter scheint es mir doch wichtig, dass Kinder einfach mit anderen Kindern spielen koennen, und man sich untereinander gut geht.

    Hier möchte ich noch ergänzen, dass das Raumangebot, IT-Ausstattung etc. immer auch sehr abhängig von der lokalen Politik ist. Die Infrastruktur muss nämlich von jeder Gemeinde selbst finanziert werden und je nach politischer Couleur und Finanzkraft einer Gemeinde wird mehr oder weniger in Schulen investiert (das betrifft die obligatorischen Schulen von Kiga bis 9. Klasse). Weiterführende Schulen sind kantonal finanziert.

    (Die Löhne der MA, Verteilschlüssel Vollzeiteinheiten und Materialien sind ebenfalls kantonal vorgegeben).

    Nachtkerze Ja, mich erstaunt es immer wieder, dass das in Deutschland alles selbst bezahlt werden muss. Es sind ja nicht nur die Arbeitsmaterialien, auch die Schulbücher/Hefte werden komplett übernommen. An der weiterführenden Schule sieht es dann anders aus, dort muss selbst bezahlt werden, von Schulbücher bis Kugelschreiber.


    Ich finde es auch sehr vorteilhaft, dass die Primarschulen hier fussläufig erreichbar und überschaubar gross sind. Dafür gibt es hier aber keine freie Schulwahl.

    Talpa Klassenassistenzen und Praktikant*innen werden nicht durch die PH begleitet. Oder meinst du damit die Lehrpersonen ohne Diplom?

    Die haben durchaus ein bisschen Unterstützung durch die PH, Betonung auf ein bisschen. Den Hauptteil darf die Schule erledigen. Ich bin mir auch nicht so sicher, ob sie wirklich nur ein Jahr unterrichten dürfen, ich gehe eher davon aus, dass die Frist verlängert wird.

    Hier werden immer öfters Klassenassistenzen eingesetzt, hat sich recht gut bewährt. Zudem hat mittlerweile wohl (fast?) jede Schule Praktikant*innen, die für ein Jahr angestellt werden (jedoch nicht fix einer Klasse zugeteilt).

    JooBoo nein, Schweiz.

    Hier in unserer Stadt wird sogar versucht, die Klassen mit 21 zu starten, damit sie durch allfällige Zuzüge nicht mehr als 24 SuS hat. Gelingt immer etwas schlechter, aber wäre zumindest das Ziel.

    Wachsen im Verlaufe der Zeit die Klassen auf über 25 SuS, wird sie nicht selten aufgeteilt und es werden z.B. Halbklassen eröffnet.

    Wirklich fähige Lehrpersonen sind jedoch im Stande das abzufedern.

    ZT habe ich sie als faehig aber mit mangelnder Erfahrung erlebt. Das ändert sich dann schnell mit wachsender Erfahrung.


    Hier fehlend ja massig Lehrkräfte. Das bedeutet eben auch, dass Referendare und junge Lehrkräfte wenig begleitet und angeleitet werden.

    Ja, Support ist ein wichtiger Aspekt. Und je besser der Teamzusammenhalt und die Leitung einer Schule (z.B. in Sachen gemeinsame Grundhaltung/Werte) desto besser werden neue Lehrpersonen integriert und unterstützt.

    Wobei hier auch die Grösse einer Schule mit reinspielt. Hier sind gerade auf der Primarstufe (Kindergarten bis 6. Klasse) die Schulen meist nicht allzu gross.

    Und ja, der Lehrpersonenmangel hat und wird leider die Qualität der Schulen negativ beeinflussen.

    Talpa Reto Thöny war der Initiant, Vizedirektor Stadtschule Chur, u.a. zuständig für Schul- und Unterrichtsentwicklung.


    Es ist mir völlig klar, dass nicht alle SuS mit diesem Modell klar kommen, zudem muss die Lehrperson auch zum Modell passen. Oft werden auch nur Teile des Modells umgesetzt oder verschiedene Modelle "gemischt" (was auch gut funktionieren kann).


    Zu deiner Schilderung wegen deine Tochter: Es sollte eben kein "falsch" geben und "Strafen" gleich dreimal nicht. Leider ist gut gemeint nicht immer auch gut gemacht. Deshalb, es steht und fällt mit der Lehrperson. Egal ob frisch ab der PH oder erfahren. Ich habe auch schon sehr erfahrene Lehrpersonen gesehen die schlechten Unterricht abgeliefert haben.

    Nachtkerze Das Churer Modell kostet in der Umsetzung nicht mehr als ein "herkömmliches" Modell. Eine gute Grundinfrastruktur und den Willen zur Inklusion (unterstützt durch zusätzlichen Fachkräften) sind aber, egal in welchem Modell, schon erforderlich.

    Das Churer Modell ist etwas mehr als nur Phasen des Stillsitzens und gemeinsamen Einsteigens.

    Ich durfte dieses Modell schon in diversen Schulbesuchen beobachten und es ist ein himmelweiter Unterschied zu herkömmlichem Unterricht, auch wenn dieser gut rhythmisiert ist. Und selbstverständlich ist es nicht damit getan, dass Kinder einen Gehörschutz erhalten, wenn sie in Ruhe arbeiten möchten. Da gehört noch viel mehr dazu.

    Schlicht und ergreifend, weil es für wahnsinnig viel Unruhe in der Klasse sorgt und mindestens die Hälfte der Kinder auf dem Weg zum Papierkorb zim Bleistift anspitzen vergessen hat, dass es die Aufgabe 3 und nicht 4 machen soll.

    Zu Hause mit dem einen Kind alleine, das man dann erinnert "Hier hast Du aufgehört" mag das vielleicht gehen. Aber nicht in einem Raum mit 20-30 Kindern. Da passiert dann in einer Unterrichtsstunde genau gar nichts.

    Schule geht auch anders. Zeigen ja andere Länder.

    Wie ergeht es dort den Kindern, die sich konzentrieren wollen, aber durch die ganzen Aktivitäten und Gespräche immerzu abgelenkt werden? Ernste Frage.

    Im von mir verlinkten Modell können die SuS auf einen zur Verfügung gestellten Gehörschutz zurückgreifen, wenn der Lärm sie stört und es gibt Arbeitsplätze mit Sichtwänden (die individuell platziert werden können).

    zum Beispiel so:

    Home - Churermodell - eine Möglichkeit der Binnendiffernzierung

    Yeza ein Zahn der nicht mehr auf den Kältetest reagiert ist leider tot. Zumindest nach Aussage aller meiner Zahnärzte die ich in meinem Leben bisher hatte. Da hilft nur noch Wurzelbehandlung.

    Vermutlich kam der Schmerz beim bohren vom Zahnfleisch.

    Da hast du recht. Auch z.B. meine Jungs gehen einmal im Jahr zur professionellen Zahnreinigung und die haben alle gesundes Zahnfleisch und keine behandelten Zähne.

    oh je, das liest sich nicht gut.

    Ich finde die Zahnärztin hätte dieses Problem viel früher erkennen müssen und eine halbjährliche professionelle Zahnreinigung zwingend empfehlen müssen (und zwar jemand, der auf Paradontose spezialisiert ist).

    Ich hab "nur" ein Implantat und mehrere Kronen und da gehört eine professionelle Zahnreinigung zur Standartempfehlung. (Ich gehe da 2x pro Jahr hin)

    Furchtbar und unvorstellbar, dass das vielleicht mutwillig verursacht wurde.


    Ich habe heute morgen gelesen, dass die Ursache wohl nicht Quecksilber sein soll. Es wurden ausserordentlich hohe Salzfrachten im Wasser festgestellt, welche unter anderem im Zusammenhang mit dem extrem niedrigen Wasserstand und den hohen Temperaturen für das Fischsterben verantwortlich sein könnte. Wie die Salze ins Wasser gelangt sind, ist noch nicht geklärt.

    Also insgesamt vertrage ich ja Hitze wieder etwas besser als noch vor 3-4 Jahren, da war ich schon bei 28 Grad nicht mehr zu gebrauchen. Aktuell ist es tagsüber aber nicht mehr erträglich für mich. An meinem Arbeitsplatz behelfe ich mir mit einem simplen Ventilator, dann gehts einigermassen. Zuhause bin ich leider nicht immer am selben Platz, da nützt so was ja leider nicht :) Heute bewege ich mich vor allem im unteren/hinteren Teil unseres Terrassenhauses, sozusagen im Erdreich, im oberen Stock ist es schlicht unerträglich. Leider befindet sich da unser Wohnzimmer und die Küche - mal sehen wann ich mich wieder nach oben getraue....... Wenigstens soll heute der heisseste Tag der Woche sein, morgen ein paar Grad weniger und am Wochenende endlich wieder angenehme Temperaturen!