Beiträge von Frau Frosch

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    Es kann sein, dass die Epithelzellen vom vielen Blut überlagert sind und daher nicht gut beurteilbar. Oder dass die Zellen durch den Kontakt mit dem Blut Veränderungen zeigen, die man nicht gut einordnen kann. Das muss aber nicht so sein. Es kann sein, dass Teile des Abstrichs gut beurteilbar sind, oder dass man alles gut beurteilen kann. Hängt natürlich auch von der Blutungsstärke ab. Die letzten Reste der Blutung dürften weniger stören als ein Abstrich vom Höhepunkt der Blutung.

    Von daher: Nachfragen, ob es nicht doch geht. Oder ob nicht der Vorsorgeabstrich einzeln nachgeholt werden kann.

    Ich hab mich schon am 1.10. impfen lassen, erster möglicher Termin bei uns im Klinikum. Wie immer etwas Aua an der Injektionsstelle, an den nächsten beiden Tagen gemerkt, dass der Körper was ausbrütet (=Fahndungsplakate druckt und verteilt). Fröschlein hat auch erstmalig eine Grippeimpfung bekommen, Mitte September die erste, er hat nix wirklich davon gemerkt. Morgen bekommt er noch eine (Kinder unter 9 müssen von dem Imfpstoff beim ersten Mal zwei bekommen). Jetzt muss noch der Mann zum Hausarzt, der mag sich dieses Jahr auch impfen lassen.

    So sind die Meinungen unterschiedlich.

    Laser wollte mir mal ein Augenarzt andienen, damit ich keine Brille mehr tragen müsste. Ich habe dem Kollegen geantwortet, dass ich meine Hornhaut nie lasern lassen würde (Augenhintergrund ist was anderes). Ich arbeite am Mikroskop, also mit meinen Augen. Und wenn so eine OP richtig schief läuft, kann ein Auge unwiderbringlich geschädigt werden. Das wäre für mich so, als ob sich ein Pianist eine kosmetische OP an den Händen machen ließe. Das Risiko ist mir zu hoch. Ich leide aber auch nicht unter der Brille. Die trage ich, seit ich 5 bin, im wachen Zustand immer. Ohne geht nur wenig.

    Inzwischen trage ich Gleitsicht, mit der ich gut zurecht komme.

    Vor zwei Jahren habe ich ein Auge operieren lassen müssen, weil ich ein Loch in der Netzhaut hatte. Inzwischen bin ich auf dem Auge wieder bei einer Sehkraft von knapp über 50% (vor der OP waren es 16%). Würde für alltägliche Dinge reichen, aber nicht zum längeren Lesen, zum Autofahren, oder zum Arbeiten am Mikroskop. Wenn ich mir früher das andere Auge hätte lasern lassen und etwas schief gegangen wäre, dann wäre ich seit zwei Jahren berufsunfähig.

    Von daher wäre Lasern der Hornhaut für mich nie was gewesen. Das Risiko zu hoch, der Leidensdruck zu klein. Aber jeder muss das für sich beurteilen.

    Bei so einer harten Linse für nachts wäre mir das Risiko einer Infektion auch zu hoch.

    Ich verwende auch Lanolin, gerade habe ich eine Minidose aus der Apotheke, aber ich habe auch schon die Tuben aus der Mama-Abteilung benutzt. Funktioniert gut, und ist nix drin, was nicht ins Kind dürfte.

    Würde es ihm helfen, wenn er selber etwas aufträgt? Irgend jemand muss etwas machen, weil das Problem von selbst nicht weggehen wird.

    Fröschlein ist seit einer Woche in der Schule. Da das eine Ganztagsschule ist, gibt es unter der Woche keine Hausaufgaben bzw. die werden am Nachmittag gemacht. Freitags gibt es welche, die müssen übers Wochenende erledigt werden. Da wir gestern noch eingekauft haben, war es also heute früh so weit.

    Fröschlein meinte: Ich mache jetzt auch Home-Office!

    Falls die OP als Bauchspiegelung gemacht wird (häufigste Variante), dann mach Dir keinen Kopf, wenn Du nachher ein Gefühl wie Muskelkater in den Schultern hast. Völlig normal. Bei der Bauchspiegelung kommt ein Gas in den Bauch. Die Lunge kann sich dann nicht mehr so gut nach unten ausdehnen, sondern geht mehr zu den Seiten und nach oben und dehnt dabei die Schultermuskulatur. Und dadurch fühlen sich viele Patienten nachher, als ob sie stundenlang geschwommen wären. Harmlos, aber vielleicht beunruhigend, wenn man nicht weiß, warum.

    Ich wünsche Dir das allerbeste!

    @annielu:

    Das kann man auch anders sehen. Ich hatte auch so eine Infektion. Bei den ersten auffälligen Abstrichen habe ich nach einiger Zeit eine Laserbehandlung machen lassen, aber nach wenigen Jahren gab es wieder Auffälligkeiten. Ich hab mich letztlich konisieren lassen. Die Gynäkologin hat auf meinen Wunsch hin sehr schonend operiert, so dass eine erneute OP notwendig wurde. (Das trage ich ihr nicht nach, ich wusste um das Risiko und habe trotzdem um möglichst knappe OP gebeten). Das ganze hin und her mit auffälligem Test, Kolposkopie, Biopsieentnahme, OP, Kontrollen... hat mich ziemlich fertig gemacht. Gerade die Gedanken in der Wartezeit nach der OP auf das histologische Ergebnis, das wünsche ich keinem. Wenn ich eine Tochter hätte, würde ich ihr das ersparen wollen.

    Und auch einer möglichen Partnerin meines Sohnes würde ich das ersparen wollen. Deshalb werde ich in einigen Jahren meinem Sohn die Impfung empfehlen. Gegen seinen Willen würde ich das nicht tun, aber ihm empfehlen halt.

    Behandle Dein Kind mit dem gleichen Respekt, mit dem Du Erwachsene behandelst.


    Ich habe (angeregt durch das Buch: Erziehen ohne Frust und Tränen von E. Pantley) früh angefangen, dem Fröschlein anzusagen, dass wir in fünf... drei... einer Minute(n) etwas tun, zum Beispiel vom Spielplatz heimgehen oder den Schlafanzug anziehen. So kann er noch etwas beenden, was ihm wichtig ist, und er wird nicht überraschend herausgerissen. Ich würde auch nicht wollen, dass, wenn ich lese, mein Mann mir das Buch zuklappt und sagt: wir fahren jetzt zum Einkaufen.


    Nebenbei bemerkt "funktioniert" dieser respektvolle Umgang auch noch hervorragend, auch wenn das nicht die Hauptsache ist. Einmal antwortete Fröschlein auf dem Spielplatz auf die fünf- und drei-Minuten-Ansage mit "ja, gut". Bei der Ansage "eine Minute" fing er an zu weinen. Und ging dabei los Richtung zuhause. Für ihn war völlig klar, dass es heim geht. Er hat sich nicht gewehrt, keine Ausflüchte gesucht, sondern ging sogar eine Minute früher los. Aber er hat geäußert, dass er das doof findet. Ich habe ihn in den Arm genommen und ihm gesagt, dass ich verstehe, dass er traurig ist, dass der schöne Nachmittag vorbei ist. Und dass wir jetzt nach Hause gehen, um zusammen das Abendessen vorzubereiten. Dann sind wir einträchtig Hand in Hand nach Hause gegangen. Hat sich für mich - trotz weinendem Kind - gut angefühlt.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass er außerhalb der Lunge noch Tumorzellen hat (selbst wenn man die nicht finden kann), ist recht hoch. Nach einer Transplantation würde er Immunsuppressiva bekommen, die seine Abwehr auch gegen den Krebs schwächt.


    Meines Wissens ist die einzige Krebserkrankung, mit der man möglicherweise ein Spenderorgan bekommt, ein Leberzellkarzinom. Aber auch nur dann, wenn es noch nicht gestreut hat.


    Ich wünsch Dir, Deiner Freundin, ihrem Sohn und der ganzen Familie viel Kraft!

    Wenn Du das Nest weg haben möchtest, solltest Du die Stiche bei Deinem Kind auf jeden Fall erwähnen. Das ist durchaus ein Argument, dass eine Umsiedlung jetzt nötig ist und nicht erst im Winter.

    Bei der Diskussion um Druckschrift vor Schreibschrift fühle ich mich immer ein wenig an das Thema Schreiben nach Gehör erinnert.

    Sind beides moderne Entwicklungen, die sicher einige sinnvolle Aspekte haben. Wenn man das aber zu dogmatisch umsetzen will, und vor allem zu lange bei der Druckschrift bzw. beim Schreiben nach Gehör bleibt, können die Kinder Probleme bekommen. Im einen Fall mit der Schreibschrift, im anderen Fall mit der Rechtschreibung.

    Ich hoffe mal, das Fröschleins LehrerIn da bei beiden Themen einen pragmatischen Ansatz verfolgem wird. Also mit Druckschrift und Schreiben nach Gehör "einfach" anfangen, und dann rechtzeitig, aber behutsam auch Schreibschrift einführen und auf Rechtschreibung achten.

    Und zum Thema "Definitionsmittel" noch mal kein Kindermund, sondern eine Kindertat:

    Mein Neffe, 3, hat das Down-Syndrom. Die Familie war zwei Wochen im Urlaub, in einer Ferienwohnung, aber oft essen gegangen. Nach der Rückkehr bringt der Vater etwas in den Keller und lässt das Gitter an der Treppe leicht offen stehen.

    Der Neffe geht zum Gitter, hält eine Hand unter den Riegel, drückt mit der anderen auf den Knopf darüber und reibt sich dann die Hände ein.

    Für ihn sah das Gitter mit dem Riegel wohl wie ein "Definitionsmittel"-Spender aus.

    Noch ein Votum für Notaufnahme.

    Eine Appendizitis ist ein Chamäleon. Es gibt viele, viele Fälle, die nach nicht viel aussehen, aber am Ende doch ernsthaft sein. Und auch ein niedriges CRP und normale Leukos wäre möglich. Nicht klassisch, aber möglich.

    Also: dem Mann sagen, dass Deine Gesundheit jetzt wichtiger ist. Wenn Du wegen einer verschleppten Erkrankung wochenlang im Krankenhaus sein musst, hat er noch andere Probleme, als wenn Du einige Tage ins Krankenhaus gehst. Und: jeder ist ersetzbar. Punkt. Wenn er meint, er ist unabkömmlich, frag ihn, ob die Welt untergehen würde, wenn er selbst einen Autounfall hätte und im Krankenhaus landen würde.


    Und dann am besten in ein Krankenhaus, in dem noch andere Fachdisziplinen sind. Denn vielleicht gehört das, was Du hast, auch in die Gynäkologie, die Urologie oder sogar die Orthopädie (letzteres finde ich aber unwahrscheinlicher nach Deiner Schilderung). Sag dazu, dass Du ein schlechtes Gefühl hast und umreiße kurz, wie das bei der Gallenblase war. Es gibt immer wieder Ärzte, die ein "Patient hat das Gefühl, da ist was" ernst nehmen.


    Und dann natürlich: Gute Besserung!

    Das ist ein guter Plan. Erst mal ruhig, wenn das Kind gut gedeiht. Und bei Gelegenheit mal genauer drauf schauen, dann bist Du vielleicht noch ruhiger.

    Vielleicht hast Du schon Cluster-Phasen erlebt, wo Du über Stunden gefühlt nix anderes als Stillen machst. Und am nächsten Tag will das Kind auf einmal viel weniger (ist für die Mama manchmal blöd). Beides ist ganz nomal.

    Außerdem weiß man nie, wieviel die Kiinder wirklich trinken, außer man wiegt sie direkt vor und direkt nach der Stillmahlzeit.

    Vielleicht trinkt sie inzwischen schneller und Du hast mehr Milch, so dass eine Seite jetzt reicht? War bei Fröschlein außer in Clusterphasen auch so, dass er ab einem bestimmten Moment eigentlich meist nur eine Seite wollte. Wenn sie munter ist und gut gedeiht, würde ich mir erstmal keine großen Sorgen machen.

    Hast Du eine Hebamme? Die kannst Du ja sonst auch mal fragen.

    Meine eigene Erfahrung zum Familienbett:


    Das beste, was eine Mutter für ihren Nachtschlaf tun kann (und für den aller anderen Familienmitglieder).


    Oder:

    Ich war als junge Mutter auch mal übernächtigt. Wenn ich zu spät ins Bett gegangen bin.


    Oder:

    Wenn man weiß, dass man nachts Durst haben wird, stellt man sich ein Glas Wasser ans Bett. Wenn man ein Stillkind hat, nimmt man es von Anfang an mit ins Bett.

    Auch bei solcher Höhe würde ich rückwärts rauskrabbeln üben. Immer an der gleichen Stelle, z. B. Fußende. So viele Seiten des Betts wie möglich an die Wand stellen, die verbliebenen offenen Seiten abpolstern, am meisten die bevorzugte Ausstiegsstelle, z. B. mit einer Matratze oder sogar zwei.


    Und dann stell Dir vor, was passiert, wenn Dein Kind rückwärts mit den Füßen voran auf die gepolsterte Fläche fällt, und vergleiche damit, was passiert, wenn es irgendwo mit dem Kopf voran aus dem Bett steigt, und wenn gerade an dieser Stelle der Boden nicht oder kaum gepolstert ist. Die Rückwärts-aufs-Polster-Methode ist sicher viel ungefährlicher, selbst wenn es in einem unbeobachteten Moment auf die Weise 20 cm "fällt".


    Such also einen Weg, dass Dein Kind an zumindest einer Stelle sicher aus dem Bett kommt. Und dann bring ihm bei, dass und wie es da aussteigen kann. Es wird aus dem Bett steigen. Also kannst Du entweder einen Käfig um das Bett bauen, die Matratze auf den Boden legen oder eben für eine sichere Ausstiegsmöglichkeit sorgen.

    Bei uns war die Kita "treibende Kraft". Die baten bei knapp über 2 Jahren, zweiteilige Unterwäsche statt Bodys und zweiteilige Schlafanzüge anzuziehen bzw. mitzubringen, ab da wurden die Kiddies auch regelmäßig auf die Töpfchen gesetzt. Bei Fröschlein kam immer nur durch Zufall was. Zuhause hab ich entsprechende Bilderbücher vorgelesen, das Töpfchen immer mal angeboten, aber keinen Druck gemacht.

    Mit knapp 2,5 Jahren meinte die Erzieherin, sie wollte jetzt stundenweise in der Kita die Windel weglassen. Ich hab bei mir gedacht, dass das nicht funktionieren wird, da er noch nicht gezeigt hattte, dass er auf Kommando pieseln kann, aber mal machen lassen. Ich habe mir vorgenommen, dass ich zwei Wochen abwarte, wenn es aber ständig Unfälle gibt, mein Veto einlege. Am ersten Tag gab es direkt einen Unfall. Am Nachmittag im Garten, da hat er gemerkt, dass er muss, aber es nicht mehr bis zum Topf geschafft. Und dann gab es nur noch sehr, sehr wenige Unfälle. Er ist sofort immer zum Topf gedüst, wenn er musste. Da war ich echt baff. Und Fröschlein riesig stolz, dass das so gut klappte. Vorher hatte ich einen Stapel Unterhosen genäht, in Größe 74. Zu der Zeit trug er sonst 92. Aber die Unterhosen in der Größe passten nur mit Windeln drunter (er trägt sie jetzt, mit 6 und Größe 110/116).

    Anfangs hab ich ihm, wenn wir zuhause waren, direkt wieder eine Windel angeboten, die er gerne genommen hat. Einfach, damit er auch an dem Punkt Feierabend hat. Oft blieb diese Windel dann trocken und ich hab sie über Nacht gelassen. Da war die Nachtwindel schon viele Monate morgens meist trocken, er wollte aber nicht direkt pieseln gehen, sondern noch eine Weile mit Windel herum laufen, bis die dann irgendwann voll war.

    Letzten Endes hatte ich mit etwas über 3,5 Jahren den Eindruck, dass er über Nacht verlässlich trocken war, aber keine Anstalten machte, die Nachtwindel los werden zu wollen. Da hab ich ihn schlichtweg "bestochen". Ich hab ihm vom Windelfutsch erzählt, der bei Kindern, die keine Windeln mehr brauchen, die Windeln abholt und ein Spielzeug da lässt. Er hat dann irgendwann entschieden, dass er es mal nachts probiert. Und einige Tage später stand im Bad an der Stelle, wo vorher die Windeln waren, ein Bagger. Und dabei ein Brief vom Windelfutsch. Wieder war der Kerl stolz wie Bolle, dass er das doch schon kann.


    Der Weg ist sicher nichts für alle, vielleicht noch nicht mal für die meisten. Aber mein Fröschlein braucht an manchen Stellen liebevolle Stupser, um etwas, was er eigentlich schon kann, auch zu machen. Für ihn war das richtig. Ihn bestärken, dass er das schon kann, dass man ihm das zutraut. Und ihm dann vielleicht aufzuzeigen, dass er das doch eigentlich auch selber will.