Beiträge von Trin

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    Hallo,


    Ich hoffe, ich gebe es jetzt wieder richtig wieder: der Krankenwagen transportiert Kranke, Verlegung von Patienten, Krankenfahrten o.ä. (und darf nicht über rote Ampeln fahren; war als Kind das ausschlaggebendste Argument). Der Rettungswagen fährt zu Unfällen und Notfällen (und darf auch über rote Ampeln fahren)!

    Ich hoffe, ich habe es richtig wieder gegeben, sonst doch mal Wikipedia befragen!#angst


    Noch interessanter finde ich, daß die Rettungssanitäter in den meinten Fällen die Fahrten mit den den KTW - KrankenTRANSPORTwagen ("Krankenwagen") erledigen. Und die Notfallsanitäter die sind, die normalerweise in den RTWs - Rettungswagen sitzen.


    Natürlich fahren je nach Dienstplan und Situation manchmal auch Notfallsanitäter bei Transportfahrten mit und Rettungssanitäter im RTW,


    Aber ich hab bis noch vor so 2, 3 Jahren gedacht, daß die Rettungssanis eben retten und die Notfallsanis für Notfälle wie Verlegungen o.ä. da sind.


    edit:


    Ansonsten ist es schon so, daß Rettungswagen für die Rettung da sind und KTW für den Transport und sie normalerweise auch so eingesetzt werden. Daß aber jeder KTW natürlich auch eine Basis-Ausstatung hat, um bei Notfällen auf dem Transport oder auch "draußen" helfen zu können. Aber im RTW sind doch noch eine ganze Menge mehr... Nur wenn alle RTWS unterwegs sind, ist "nix tun" halt meist kein


    Fahren mit Sondersignal und die rechtlichen Grundlagen dazu sind noch mal ein anderes und sehr weites Feld...

    Ich dachte als Kind, dass Hitler sich selbst erschoss, weil er sich seiner Taten bewusst wurde und damit nicht leben konnte. #schäm

    Und ich konnte lange nicht verstehen, warum man so etwas Scheckliches "Konzentrationslager" nannte, wenn doch Konzentration etwas ganz Tolles und super Wichtiges und Erstrebenswertes ist.


    Schließlich hörte ich ja ständig "Jetzt konzentrier dich doch mal!" "Das Kind hat keine Konzentration... " oder "Hättest du dich mal besser konzentriert, dann... ".


    Das war vom Wort her für mich ziemlich schwer zusammenzukriegen, obwohl ich natürlich schon recht zeitig wusste, was in diesen Lagern Schlimmes vor sich gegangen ist.

    Das ging mir genauso. Ist ja lustig. #prost


    Der erste Mann meiner Oma ist im Krieg verschollen. Das wurde jedenfalls immer so gesagt. Ich habe mir darunter immer vorgestellt, dass er sich irgendwo in Afrika im Dschungel verirrt hat.


    verschollen hieß für mich immer irgendwo lebendig unter dicken Erdschollen begraben und nicht raus können...

    Denn schließlich kehrten "Verschollene" manchmal zurück, also mussten sie beim "verschollen gehen" ja noch gelebt haben.

    Gruselig.


    Und ja, "früher mal" habe ich auch gedacht, daß ich mich irgendwann mal tatsächlich "erwachsen" fühle und weiß, was wann in welcher Situation zu tun und zu sagen ist. Ich glaube so zwischen 16 und 19 war ich da auch gefühlsmäßig mal nahe dran.


    Aber nun hab ich ein halbes Jahrhundert hinter mit und habe seit so ca. 30 Jahren das Gefühl, daß ich "Ich bin erwachsen" spiele, weil´s halt so erwartet wird und weil ´sowieso keiner da ist, der die Welt für dich richtet, wenn was schief geht.

    Oft ist die schauspielerische Leistung nur von mäßigem Erfolg...

    Hallo,


    ha, so ging es mir in Baden mit Fliegen, Mücken und Schnaken

    dort sind Fliegen Mücken und Mücken Schnaken, ich habe aber niemanden gefunden, der mir sagen konnte, wie Schnaken dann heißen...


    Diese recht großen "Fliegtiere" mit den langen Beinen? Wie sie in Baden heißen, weiß ich nicht, bei uns heißen die Schneider. Aber ich kann dir nicht mal sagen, ob es von der sächsischen oder thüringischen Familienseite kommt oder sogar noch aus dem rheinländischen Familienteil.


    Dialektbedingte Wortverwuselung wäre einen eigenen Thread wert... :D

    So geht es mir mir Bienen und Wespen ;). Für die meisten Menschen, die ich so kenne, ist das alles eins.. und macht mich wahnsinnig ;).


    Jep, genau.


    Aber vermutlich geht es anderen mit mir so, wenn es um Autos oder irgendwelche technischen Details geht.


    Da reicht es bei mir nämlich dann nicht weiter als bis "4 Räder dran ganz oder halb (Caprio) zu - also vermutlich Auto". #schäm


    Oder Wein, oder Feinkost, oder ... edit für Havanna: Oder Möwen und Robben. :D


    Ich finde nicht, daß man sich da schämen muss. Nur wenn es einem jemand erklärt, könnte man zuhören und es dann richtig sagen statt drauf zu bestehen, daß alles was kreischt deswegen "Lachmöwe...


    (Ich war fasziniert davon, daß ich auf einer Bootsfahrt mal erlebt habe, daß die Seehunde gebrüllt und die Seelöwen gebellt haben. Da hab ich den Bootfahrer auch gefragt, ob er es uns nicht aus Versehen falsch herum gesagt hat... ist mir im Nachhinein ziemlich peinlich gewesen, der wird "seine " Tiere ja wohl kennen #schäm)

    Hallo,


    das Bambi-Phänomen hat mich extrem lange begleitet. (ich glaube, bis das Thema mal hier im Forum aufkam. Da wo ich her komme gibt es weder Hirsche noch Rehe)


    Mich kribbelt es immer, wenn Erwachsene zu Kindern sagen, "Wir gehen zu den Rehen", es aber keine Rehe sind. (Im Wildgehege oder in manchen kleineren Orten...). Klar muss man es nicht wissen, aber glauben (oder nachprüfen) oder es sich irgendwann mal merken könnte man es doch...


    "Das sind Damhirsche!" "Nein, die haben Punkte, also sind es Rehe". "Nein, es sind Hirsche, eine Art, bei denen die Erwachsenen im Gegensatz zu anderen Arten meist die Punkte behalten." "Aber da sind ja auch Frauen dabei, die heißen doch Rehe". Ohm... "Nein, das sind Hirschkühe, Rehe sind andre Tiere..."


    Ich komme mir blöd vor mit einigen Erwachsene dieses Gespräch zum Xten Mal zu führen und muss mich dann entscheiden, ob ich es ertrage, daß sie vor den Kindern immer wieder falsch "Rehe" sagen - oder als Klugscheißer dastehe.

    Beides schwer auszuhalten. #rolleyes

    Hallo,


    zum, Thema Farben ist mir noch eingefallen - im frühen Kindergartenalter habe ich mal eine Zeit lang gedacht, die Menschen hätten ganz plötzlich ein paar neue Farben "erfunden".


    Ich hatte natürlich im Kleinkindalter die üblichen Farben gelernt, aber da kamen dann plötzlich irgendwie noch Lila, Rosa, und Türkis dazu. Plötzlich entdeckte ich diese Farben überall in meinem Umfeld, aber ich war mir sicher - vorher hat es sie noch nicht gegeben. Also musste sie neu erfunden sein.


    Später habe ich mal gelesen, daß Menschen Farben, für die sie keine eigene Bezeichnung haben zwar schon wahrnehmen, aber automatisch der im Farbkreis am nächsten liegenden Farbe zuorden, die sie benennen können, also war Lila für mich vorher vermutlich eine Blau- oder Rotvariante , Türkis lief je nach "Gewichtung wohl unter grün oder blau usw

    Hallo,


    Ich habe ebenfalls schöne bunte Erinnerungen an meine DDR-Kindheit, aber der Nachmittag und Abend des 10. Novembers 1989, als wir mit dem Trabi rüberfuhren, war dennoch schockierend einmalig bunt im Vergleich zu Ostberlin was einfach an der vielen Leuchtreklame und den Werbetafeln lag und den überbordenden Konsummöglichkeiten.


    Meine Kindheit und Jugend war auch sehr bunt. Natur, Kinderkleidung (mMn bunter als heute oft), Bücher, Menschen, Dinge... ... sogar schwarz-weiß-Filme habe ich nie wirklich als farblos empfunden, denn mein Gehirn wusste ja wie die Bäume, der Himmel, die Straßen aussehen, kannte viele Gegenstände und wusste ihre Farbe und dann hat mein Kopf hat die anderen Farben einfach selber dazugemischt. Ob der Pulli jetzt wirklich rot war, wie ich dachte oder doch mittelblau war ja auch völlig egal.


    Ich habe "nach der Wende" manche Orte (manche Innenstädte) und Dinge (Prospekte z.B.) lange nicht als "bunt" sondern "zu als "grell" wahrgenommen. So mit künstlichen Lichter, überzogenen Farben und Plakaten voll, daß man wie von einem viel zu hellen Scheinwerfer angestrahlt das eigentlich wirklich "bunte" gar nicht sehen konnte.


    Ich denke, da machen die Sehgewohnheiten, z.B. wie gut man auch Nuancen wahrnehmen kann, viel aus.


    edit:


    - Als kleines Kind dachte ich,. Vogelbeeren wären hochgiftig, so daß man schon vom anfassen vergiftet wird. Keine Ahnung, wie das in meinen Kopf gekommen ist. Blöd war die Mutprobe, die einige Kinder aus der Truppe gemacht haben und bei der man sich dann entscheiden musste, ob man als Feigling dasteht oder eine "Vergiftung" riskiert. (Ich weiß nicht mal mehr, wie ich mich entschieden habe)


    - ach, und als mal jemand von Baku erzählte, dachte ich, er sei ein bissel verwirrt,. das heißt doch Kuba, wie kann man das als Erwachsener nicht wissen?

    Hallo,


    - daß es bei "When the last eagle fly..." um einen Igel geht. Klang ja so. Ich hatte sooo hübsche Bilder im Kopf, wie da ein Igelchen auf einen Hügel kraxelt und dann dort wie ein Flughörnchen seine Pfötchen ausbreitet und losschwebt.

    Warum sollte so etwas nicht möglich sein, schließlich ging es ja um eine Phantasie-Welt.


    Ich war richtig enttäuscht als mein englisch gut genug wurde, um mehr zu verstehen.


    - Ich wäre selbst schuld daran, daß ich ab Grundschulalter eine Brille tragen muss, weil ich zu viel lese und ich es nicht lassen konnte.

    "Du verdirbst dir och die Augen" war halt ein beliebter Spucht. Ich hab mich ziemlich geschämt, weil das jetzt auch noch "jeder" auf Anhieb sehen konnte.


    Es fällt mir sogar bis heute schwer, zum Augenarzt oder Optiker zu gehen, gerade wenn sich die Augen merklich verschlechtert haben, weil immer noch so ein doofes und unsinniges "Du musst dich nur mehr anstrengen" und "Würdest du nicht so viel lesen/am PC sitzen"-Gefühl mitklingt.



    (Bei Weihnachtsliedern - ich erlebe immer wieder daß Kinder hingebungsvoll etwas von einer "Gaben bringende Weihnachtszeit" schmettern... )

    Hallo,


    "Wir wünschen ein frohes und bekömmliches Weihnachtsfest".


    OK, ein ungewöhnlicher, aber nicht wirklich unpassender Wunsch, der da auf der Karte stand...


    Ach nein, "besinnlich" sollte es sein. Der Verleser war wohl der Tatsache geschuldet, daß die Karte auf einer großen Tüte mit vielen Leckerein steckte...


    edit: Die Schlafmütze lese ich auch...

    Hallo,


    Mein Kind hat seit einigen Tagen die Angewohnheit sich ständig zu räuspern. Erkältet ist sie eigentlich nicht, es kommt mir eher wie ein Tick vor. Es nervt so sehr und ist teilweise wirklich alle paar Sekunden...


    Kann man irgendwas dagegen tun, oder geht es von allein wieder weg? Wenn letzteres, wie lange dauert sowas??


    Ich würde es nicht groß kommentieren.


    Vielleicht für mich beobachten, ob es Situationen gibt, wo es verstärkt auftritt (Stress? Kälte? Warmer Raum? Etwas bestimmtes gegessen? Manche Schokoladen machen bei mir einen trocken Hals... ) und ev. öfter mal was zu trinken anbieten, falls es wirklich ein trockener Hals ist.


    Ansprechen, drauf hinweisen oder gar um Unterlassen bitten, verstärkt es bei vielen Kindern noch, gerade wenn es ein "Tick" ist.


    Wie lange es Dauer, kann leider keiner sagen, das kann von wenigen Tagen bis einigen Monaten dauern... Dauert es noch lange oder wird heftiger, so daß der Hals wirklich wund klingt, würde ich den KiA ansprechen bzw. eine(n) HNO draufgucken lassen, um nichts zu übersehen.


    Aber erst mal eher "aushalten und abwarten"


    Alles Gute und gute Nerven!

    Hallo,


    Ich würde nicht so weit voraus denken sondern eher im Jetzt und Hier bleiben.


    Mit Kindern ändert sich alles ständig. Wenn man ganz verzweifelt ist, kommt plötzlich eine gute Lösung und wenn man denkt, Juju, jetzt läuft es super, rutsch man an andrer Stelle in eine anstrengende Phase.


    Das ist einfach so und ich finde, du hast recht, wenn du sagst, daß du JETZT nichts ändern musst5, wenn es für alle weitestgehend OK ist.

    Ist es das nicht mehr, kann man immer noch nach guten Lösungen suchen und dann ist dein Kind auch noch mal ein Stück älter. Selbst ein paar Wochen können da ganz viel ausmachen.


    Eine Bekannte hat mit viel Mühe, Planung, Timing und sogar weinen lassen ihr Kind zum Durchschlafen gebracht. Tja, aber jedes Mal, wenn sie es "geschafft" hatte, änderte das Kind seinen Schlafbedarf und damit den gesamten Rhythmus und alles ging von vorne los. So kann es auch kommen.


    Bei uns wurde es tatsächlich einfach von alleine besser, ich kann dir allerdings nicht mehr sagen wann. Ich denke, es war wie vieles eher ein wellenförmiger Prozess als ein "JETZT ist es so".


    Aber ganz ehrlich, da fand ich von meinen Kindern das Kind, daß recht bald durchgeschlafen hat, aber für eine ganze Weile morgens zwischen 5 und 6 Uhr wirklich fit und ausgeschlafen war, so daß man aufstehen musste (um dann gegen 8-9 Uhr schon wieder ein müdes und muckeriges Kind zu haben...) auf Dauer anstrengender als die, die in der Nacht unruhiger waren, dafür aber problemlos bis gegen 8 wieder zum einschlafen zu bringen waren (und dann eine Weile durchhielten) .


    Uns wurde immer prophezeit, daß unsere Kinder nienieniemals woanders schlafen würden, wenn wir sie so lange im Familienbett haben und sogar nachts bei Bedarf stillen... Tja, und welche Kinder wollten von sich aus allerspätestens mit 2 Jahren ohne uns bei den Großeltern übernachten, sind mit 3 problemlos und auf eigenen Wunsch mit ihnen in den Urlaub gefahren und haben die Kindergartenübernachtung ohne mit der Wimper zu zucken mitgemacht? Ja, die "verwöhnten" und langzeitgestillten Familienbettkinder. :D


    Natürlich kann es auch anders laufen, da gibt es keine Garantien, aber das kann bei allen Kindern sein.


    Ich denke - schaut immer wieder mal neu hin, schaut auf die Bedürfnisse von euch allen, dann findet ihr schon euren Weg.

    Hallo,


    Was mir noch eingefallen ist - meine Kinder hatten oft nächtliche Hungerphasen (egal ob gestillt oder nicht) , wenn sie gewachsen sind oder im Gehirn gerade viel passiert ist. Dann brauchten sie offenbar besonders viel Futter - aber auch besonders viel Rückversicherung, daß "alles gut" ist. Stillen ist ja im Grunde beides.


    Mittendrin habe ich das oft gar nicht gemerkt, sondern erst hinterher, wenn alles wieder ruhiger wurde. Schwupp war das Kind sozusagen von gestern auf heute plötzlich 1-2 Kleidergrößen größer oder konnte auf einmal ganz viele neue Worte, neue motorische Sachen, hat mehr von der Welt verstanden....


    Wenn dich die morgendliche Unruhe sehr belastet und du mit jemandem zusammenlebst könntest du noch versuchen, dich nach dem ersten "morgendlichen 2 Stillen rauszuschleichen und woanders weiterzuschlafen.


    Wenn die Unruhe und das stillen wollen nur "reine Angewohnheit, weil eben immer verfügbar" ist, dann wird das Kind vielleicht schnell merken, daß es bei der anderen Person andere Möglichkeiten gibt, Zuwendung und Sicherheit zu bekommen. Dann könntet ihr euch reinteilen, so daß jede(r) mal etwas ruhiger schlafen kann.


    Wenn das Kind aber nicht nur mal knuttert und sich dann beruhigen lässt sondern deutlich protestiert, würde ich es als Zeichen sehen, daß es das Stillen doch braucht. Dann muss man entscheiden - Wer leidet am Ende mehr? Das Kind, wenn es nicht mehr gestillt wird oder du, wenn du stillst? Wie ist die Gesamtsituation - so daß du auf diese Weise dauerhaft zu wenig Schlaf bekommst und damit auch tagsüber am Limit bist? Oder ist es eher ein "Na ja, anders wäre es netter, aber so wie es ist, geht es auch ..."?

    Danach wird sich dann der weitere Weg ausrichten.


    Alles Gute für euch.

    Hallo,


    Ich hab mich auch erst schwer getan, daran zu glauben, daß schon so Kleine lieber nicht ins "Nest" (bzw. die Windel) machen möchten. Aber es war dann doch so. Allerdings kannten meine Kinder das Prinzip "Abhalten" + "verbale Einladung dazu" schon vom Tag.


    Ja, wir hatten anfangs eine Schüssel bzw. ein Töpfchen neben dem Bett. Aber beide Abhalte-Kinder (Bei den Großen kannte ich das noch nicht) wollten beizeiten wie tagsüber über der Toilette abgehalten werden, aber sie waren da noch deutlich jünger als deins.


    Ich wollte das erst nicht so richtig - wach werden, Kind rauswurschteln und abhalten... Und schon gar nicht erst aufstehen und eine Etage runter zur Toilette laufen.... Aber es hat sich schnell herausgestellt, daß bei uns die darauf folgenden ruhigeren Schlafstunden den "Aufwand" durchaus wert waren.


    Angezogen habe ich da Kind so, daß es leicht auszupellen war, wir hatten z.B. irgendwoher eine Art lange Nachthemdchen, die unten mit wenigen Knöpfen verschlossen waren. Da war das wenig Gefummel, Knöpfe auf, Hemdchen hochgezupft, fertig, Meist kamen sie eh mit unter meine Decke und dann war das auch alleine so warm genug. Sommer wäre für solche Versuche sicher idealer, aber da fragen die Zwerge ja nicht. ;)

    Alternativ würde ich einen Zweiteiler oder einen Overal mit Knöpfen an den Beinen anziehen, so daß man nicht erst das ganze Kind nackig machen muss. Ob das nun ein klassischer Schlafanzug war oder nicht, war uns bei so etwas egal, so lange es einigermaßen weich und bequem war.


    Wickeln ging schnell, wir hatten die klassischen Mullwindeln + Überhose, irgendwie war der Ablauf beim 3. bzw. 4 Kind dann so drin, daß ich das "im Rückflug ins Bett" machen konnte. Allerdings brauchten sie beide bald auch keine Nachtwindel mehr.


    Ja einfach ausprobieren würde ich sagen, Viel schlimmer kann es ja nicht werden. Aber weinen soll er natürlich auch nicht,. Vielleicht merkt er ja auch nach ein paar Versuchen, daß es so hinterher angenehmer ist und wenn es doch nichts für euch ist, zwingt euch ja keiner, weiterzumachen. :)


    Wie gesagt, die beiden Großen habe ich deutlich eher abgestillt als die beiden Kleinen, aber ich kann mich an keine Verbesserung im Schlafverhalten erinnern. Nur daran, daß es viel anstrengender war, sie zum wieder einschlafen zu bringen und ich z.B. Stunden das Kind schuckernd auf der Bettkante, im Schaukelstuhl oder auf dem Sitzball verbracht habe.


    Aber vielleicht ist es auch einfach sein Rhythmus und er ist tendenziell eher ein Frühaufsteher? Dann kann man nicht so viel machen...

    Hallo,


    Muss er vielleicht pieseln? Unruhe, aber nicht unbedingt wach sein und aufstehen wollen, einschlafen und bald wieder unruhig werden lässt mich in diese Richtung denken.


    Unsere Kinder haben deutlich besser geschlafen, als wir sie (auch) nachts abgehalten bzw. später aufs Töpfchen gesetzt haben.



    Ansonsten halte ich es für normal, daß Kinder in dem Alter noch nicht bis zum Morgen durchschlafen. Ich hab mal gelesen, 5 Stunden am Stück seien im Kleinkindalter "Durchschlafen", egal, wann sie liegen.


    Bei meinen Kindern hat abstillen (aus anderen Gründen) nur dazu geführt, daß sie genau so oft (oder dank Durst bzw. Hunger öfter) wach wurden, aber ohne Brust dann viel schwerer wieder zum einschlafen zu bringen waren,

    Hallo,


    Ich würde mich anschließen: Kleine, stabile Gläser nehmen, immer nur einen Zentimeter Wasser hoch einfüllen - und das Kind einfach machen lassen. Damit leben, daß es eben ein Lernprozess ist und demzufolge auch Pannen passieren. Meist ist es so, je mehr Gelegenheit jemand zum üben bekommt und je weniger es kommentiert wird (das macht es erst richtig spannend, weil dann noch eine zusätzliche soziale Komponente ins Experiment kommt) bekommt, desto schneller ist die "Pannenphase" und das Interesse an Experimenten mit den Händen vorbei.


    Eventuell kann man dem Kind vorm Trinken großzügig Mülltücher o.ä. umlegen, so daß man es nicht jedes Mal ganz umziehen muss, unsere hatten allerdings immer das Talent, an solchen Sachen gezielt vorbeizukleckern. Also lieber übergroße Shirts anziehen, wechseln, trocken lassen, wieder benutzen (Zumindest nach meiner Erfahrung ließen sich große Shirts mit weitem Ausschnitt schneller und mit weniger Prostest wechseln als als "gerade so passende")


    Ich hätte jetzt nicht gleich Sorge, daß das Kind zu wenig trinkt. Wenn man diesbezügliche Beobachtungen macht, kann man ja das Essen flüssiger machen, wenn das Kind das mag und toleriert (Suppe, mehr Soße, Apfelmus...) oder zu bestimmten Gelegenheiten (Einschlafritual, Aufwachphase) den bisherigen Becher geben.


    Klar, wäre gerade Sommer, wäre das einfacher, da würde man sich über ein etwas feuchtes Shirt keine Gedanken machen. aber ich denke daß man das auch jetzt so halten kann. :)

    Hallo,


    Unsere Hunde sind übrigens immun dagegen. Ich hab´s ihnen vorgespielt, aber die haben kurz geguckt und dann friedlich weiter geschlafen.


    (Auf Husky-heulen springen sie eher an, vielleicht sollte ich mal Oper probieren...)

    Hallo,


    Vielleicht muss man auch noch mal mit der Lehrerin ins Gespräch kommen. Nicht jeder passt zu jedem, das gilt für Lehrer/innen und Schüler/innen, nicht jeder Lehrstil, nicht jedes Buch, nicht jede Musikrichtung...


    Meine Tochter hatte zuerst eine Klavierlehrerin, die menschlich wirklich sehr nett war und viel über Lob versucht hat.


    Aber sie passte einfach nicht zu meiner Tochter, die Lob eher als Käfig empfand, weil ihr klar war, daß es eben als (außen)Motivation gedacht war und den möglichen Gegenpol "kein Lob" (also ebenfalls eine Außenwertung) schon in sich trug.


    Die zweite Lehrerin konnte meinen kleinen Freigeist besser auffangen, besser auf sie eingehen, Stücke finden, die sie motivierten und mit denen es nicht langweilig wurde.

    Sie schaffte es viel mehr dem Kind zu vermittel, daß es im sie (also das Kind) geht, um seine Freude an der Musik, seine Interessen, sein Tempo.... und nicht um Erwartungen anderer die zu erfüllen wären. Und daß es darum eben auch das üben ihre ganz eigene Entscheidung wäre. (Daß es mit üben schneller voran geht, war ihr in dem Alter von alleine klar)


    Da durfte auch mal ein halbfertig geübtes Stück "stehen bleiben" oder "sich ein paar Wochen ausruhen", wenn es keine Motivation mehr bot, auch wenn es vielleicht rein objektiv was die reine Leistung anfing langsam(er) voran ging, wurde das ach kurzer Zeit durch die Motivation ausgeglichen.


    Die erste Lehrerin war keine schlechte Lehrerin, ganz im Gegenteil. Sie hat in unserer Musikschule schon viele Kinder zu ziemlich hohen Leistungen begleitet und ist gerade bei eher ehrgeizig veranlagten Kindern (und Eltern) recht beliebt. Aber es passte einfach zwischen ihr und meinem Kind nicht.


    Das heißt ja nicht, daß es unbedingt einen Lehrerwechsel geben muss, aber vielleicht kann sie ja noch mal schauen, was sie tun kann, um die Kinder zu motivieren bzw eigentlich um ihre ursprüngliche Eigen.Motivation wieder herauszulocken. .


    Ich hatte z.B. eine Gitarrenschülerin mit kurzer Aufmerksamkeitsspanne. Für sie war es viel motivierender, nacheinander mehrere kurze Stücke von wenigen Zeilen zu spielen und dafür das Gefühl zu haben, etwas "fertig" zu haben, während das für jemanden andren vielleicht eher langweilig gewesen wäre, weil "richtige" lange Stücke das Ziel gewesen wären. Für diese Schülerin habe ich alle Bücher beiseite gelegt und selber Stücke zusammengestellt bzw. aufgeteilt. Meine Tochter nervten z.B. die seitenweisen zweizeiligen Etüden in ihrem ersten Lehrbuch gnadenlos, da hatte sie keine Chance sich zu konzentrieren, weil sie die einfach nicht schön fand. Sie hat (neben dem aktuellen Lernstand) immer ein "Großprojekt" laufen gehabt, daß für ihr Niveau eigentlich zu hoch war, was sie aber extrem zum üben motivierte.


    So verschieden kann das sein....

    Hallo,


    Ich hatte mich gar nicht auf dich bezogen, tut mir leid, wenn es so klang.


    Es bezog sich eher auf das, was wir in unserem Umfeld öfter mal erlebt haben. Daß Eltern der Meinung waren, sie bezahlen jetzt die Stunden als MUSS das Kind im Gegenzug üben und spürbar voran kommen, sonst "lohnt" es sich nicht.

    Das ist eine Art, es zu sehen (vermutlich die häufigste), aber nicht unsere.


    Wie gesagt, wenn sie wirklich nicht mehr hingehen wollten, haben sie auch aufgehört. Ob sie die schon bezahlten Studen noch voll gemacht haben, hing immer vom Leidensdruck ab, meist war es für die Kinder OK, aber unter Tränen mussten sie aber natürlich nicht.

    Hallo,


    Wir haben in solchen Phasen mit unseren Kindern besprochen, ob sie wirklich weiter lernen möchten. Wenn nicht bzw. wenn sie sich unsicher waren, haben wir ggf. einen Termin ausgemacht, an dem sie aufhören konnten. Das hängt ja auch vom jeweiligen Vertrag ab. Manchmal war die Unlust-Phase dann schon vorbei, manchmal war es wirklich an der Zeit aufzuhören oder zumindest zu pausieren.


    Aber es war immer ihre Entscheidung, Gründe wie "man muss auch mal was durchhalten, was man nicht (mehr) mag" o.ä., wie ich sie teilweise von anderen Eltern kenne, waren für uns kein Thema.


    Meist wollten sie wie gesagt weiter machen - dann war es ihre Entscheidung, ob und wie viel sie dafür übten. Wir waren gern bereit, sie daran zu erinnern, auch dazu, mit ihnen zusammen zu üben, wenn SIE das wollten - aber kein Frustabladeplatz.


    Es gab Zeiten, da ging es ohne Üben nicht voran und Zeiten, da wurden sie nach dem Vorspielen für ihren Fleiß geübt, obwohl sie nicht einmal geübt hatten. Es gab Zeiten, da haben sie viel geübt und traten trotzdem auf der Stelle (und waren sauer, wenn der Lehrer meinte, sie müssten "mehr üben" und Zeiten, in denen jedes bisschen üben einen spürbaren Fortschritt brachten...


    Was wir Eltern uns überlegt haben - wofür zahlen wir? Bezahlen wir für das musikalische Vorankommen für das "Später mal", den eventuellen Erfolg? Oder für die Stunde in der unser Kind jetzt und hier gerne mit der Lehrerin/dem Lehrer zusammen übte und spielte und Freude am musizieren hatte?


    Sicher war immer beides dabei, daß jetzt und das "später"- Aber da das "später mal" für uns bei weitem nicht so gewichtig war, fiel es uns auch leicht, nicht in ein "Wozu bezahlen wir die stunden, wenn sie nicht üben"- Denken zu verfallen und es "schade ums Geld" zu finden. So lange das Kind wie gesagt gerne zu den Stunden ging, die Lehrerin mochte usw.


    Ich weiß, daß es da ganz andere Ansichten gibt (da gab es schon lange Diskussionen dazu...) aber so war es eben bei uns.