Beiträge von Lie

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    Kian, Theo, Till, Liam, Thees, Tade, Enno, Birk... Schaut doch mal unter friesische Vornamen, da gibt es ganz fantasievolle Varianten (ich bin ja zugezogen und staune) :D Ich würde meinen nächsten, hochunwahrscheinlichen Sohn Pekka nennen.

    Wir machen unsere wöchentliche Lieblingssendung an und setzten uns nacheinander aufs Sofa, ich schnibbel noch Obst in der Küche. Tochter bemerkt plötzlich entrüstet: "J., du hast die Windeln voll, wie sollen wir den Gestank beim Gucken ertragen?" - J., ganz gelassen und freundlich: "Du kannst dir eine Klammer auf die Nase machen."

    unser Berliner Kinderarzt hat es auch ohne Probleme gemacht und der von Freunden ebenso.

    Die Information finde ich komisch. Ich höre von immer mehr Leutendie hier ambulant entbinden.

    Dem kann ich mich nur anschließen. Problematisch könnte hingegen das Finden eines geeigneten Kinderarztes sein, in manchen Bezirken ist Land unter. In der Maria Heimsuchung würde ich diesbezüglich noch einmal anfragen, die HebammenLeitung erschien mir 2012 sehr zugewandt.

    Ohnezahn Es geht bei der Mittagsverpflegung, die halal sein soll, in unserem konkreten Fall um ein nicht erforderliches Merkmal des Angebots, da hier kein einziger Moslem die Schule besucht (wir leben hier in einer zu meinem großen Bedauern bemerkenswert homogenen Bevölkerungsansammlung).

    Das Argument ist aber, kein Kind auf der Grundlage religiöser Zugehörigkeit zu diskriminieren. Unter diesem Standpunkt und ohne vorhandene Zielgruppe für eine Verpflegung auf halal- Grundlage muss man sich schon fragen, ob man nicht genauso gut Rücksicht auf potenziell andere Traditionen legen müsste, also rein philosophisch, wenn du so willst. Wenn deine Grenze sich am Machbaren entlangzieht, dann macht es das aus der Sicht nicht besser.

    Und grundsätzlich ist es doch moralisch total verwerflich halal-Essen anzubieten und niemand der Konsumenten hier an der Schule weiß, was darunter überhaupt verstanden wird.


    Wir haben 10 Jahre im Ausland gelebt. Das Thema halal war in keiner der Schulen präsent, an denen ich gearbeitet habe oder die ich über ehem. Kollegen oder Freunde kenne (sicherlich wird es das noch, in Deutschland war es bis hierher auch ein Prozess). Ob sich das in den letzten zwei Jahren grundsätzlich verändert hat, wage ich zu bezweifeln. Es gab Würstchen und Waffeln zu jeder festlichen Gelegenheit bei Schulfesten. Niemand wäre auf die Idee gekommen, dass alles halal sein müsse, um niemanden zu diskriminieren. In der Kantine wurde, wenn es Würstchen gab, von den muslimischen Schülern und Lehrern das vegetarische Essen ausgewählt, das wurde gar nicht diskutiert (die Qualität war nicht besonders).

    Unsere Schule hatte einen Ausländeranteil von über 50%, wer den östlichen Teil Oslos kennt, weiß, dass es sich dabei um überwiegend muslimische SuS handelt. Unsere Schulleitung hat sich damals über mein vorgebrachtes Argument, wir könnten den Moslems mehr entgegenkommen, gewundert und gesagt, dann müsse man denjenigen Sikhs Rechnung tragen, die sich rein vegetarisch ernähren würden und Fleisch grundsätzlich vom Speiseplan streichen, was allgemein nicht erwünscht war.

    Sind wir hier ein bisschen... Anstrengend? Das frage ich mich wirklich gerade.

    Ich habe uns damals im Vergleich als "bewusst(er)" wahrgenommen, aber damit saß man ich nur auf dem Elfenbeinturm, während ich eine Avocado auslöffelte und ernsthaft dachte, das wäre unbedenklich.


    Ich teile viele Eindrücke von dir und fühle mich ein wenig verstanden.


    Koscher bedeutet nicht halal, das ist ein Grund, den ich irgendwie unfair finde: wenn schon niemand diskriminiert werden soll, wo zieht man die Grenze? In unserem Fall gibt es nicht einen einzigen, der von dem -angeblichen- halal Essen etwas hätte. Vorauseilend festgelegte "halal" Verpflegung durch die Schulleitung in der Schweineproduktionshochburg Deutschlands, das ist schon etwas merkwürdig.

    Die halal-Schlachtung empfinde ich als grausamer, @Kiwi hat dazu schon etwas geschrieben. Bei diesem Argument kommen aber garantiert wieder die Gegenstimmen, die sagen, es gehe in der Fleischproduktion grundsätzlich schlimm zu und der "tierrechtliche Grund" sei vorgeschoben, es handle sich vielmehr um rassistische Motive. Aus diesem Grund fühle ich mich in der Kritikausübung etwas überfahren und vielleicht ist das auch relevant bei der Betrachtung, ob sich Eltern damit einfach öffentlich kommentarlos abfinden. Ja, Schlachten ist furchtbar, immer. Massentierhaltung auch, die gesamte Fleischproduktion, ja, das bezweifelt auch niemand. Aber Schächten find ich dadurch nicht gleich schlimm, sondern eben schlimmer, weil diese Schlachtungsart per se von einer betäubungslosen Schlachtung ausgeht und eben nur unter der ausdrücklichen Erlaubnis und mit einer plausiblen Motivation dahinter stattfnden sollte. Ob das erfüllt wird, ist ja eben die Frage, aber die betäubungslose Schächtung als fraglich abzutun heißt noch nicht, dass es nicht so stattfindet.

    Während meiner Kindheit im berliner Westteil habe ich nie etwas dergleichen erlebt, allein das Wort halal fand sicher erst in meiner Oberstufenzeit in meinen Wortschatz. Aber ich finde gut, dass es überhaupt eine Diskussion darum gibt, es betrifft in vielen Regionen auch sehr viele Menschen. Nur wo es eben nicht viele muslimische Menschen betrifft, da finde ich es merkwürdig, über das halal-Essen in der Schulkantine nachdenken zu müssen und gleichzeitig alle anderen Bedürfnisse (ob religiöser, kultureller oder gesundheitlicher Herkunft betreffend) zu ignorieren.

    igel unser Au Pair letztes Jahr hat ausschließlich halal gegessen, das Fleisch hat er wohl besorgen können #gruebel oder ist das kein richtiges halal-Fleisch? Er war fest davon ausgegangen.


    Edit: Ohnezahn danke für die Info! Das ist ja total unöglich... Dann kann man es doch gleich als "frei von Schweinefleisch" erklären, aber es ist ja nicht einmal dann geklärt, ob damit auch Gelatine gemeint ist. Blöd sowas.

    Warum muss man dann gleich die Bezeichnung halal einführen, also wen macht man dann etwas vor?

    Gwynifer meines Wissens obliegt dies der Entscheidung von Seiten der Schulleitung oder des Schulträgers. Ich finde es sehr schade, dass Kinder mit Unverträglichkeiten nicht am Schulessen teilnehmen können, bei meinem letzten Arbeitgeber haben die Köche immer ein Alternativessen zubereitet, aber die haben auch eine eigene Schulküche bewirtschaftet. Mich erstaunt immer wieder wie unterschiedlich damit verfahren wird.


    Kennt ihr überhaupt eine Schulkantine, an der eine rein vegetarische Verpflegung durchgesetzt werden konnte? Ich habe dahingehend schon viele Bestrebungen wahrgenommen, aber unterm Strich scheiterte es an der Bereitschaft der Eltern tiefer in die Tasche zu greifen, wenn das Schulessen nicht ständig aus Milchreis, Gries und Pfannkuchen bestehen, sondern vollwertiger sein sollte.

    Bei uns ist genau dieses Thema hochaktuell, jedoch würde hier niemand laut dazu äußern, wohl aber unter vier Augen.

    Wir wohnen am Stadtrand einer kleinen Großstadt, an der Grundschule gibt es keinen einzigen muslimischen Schüler (das weiß ich auf Nachfrage ganz genau). Das Essen ist laut Aussage der Schulleitung "natürlich halal", auf meine Nachfrage beim Caterer, was das genau bedeuten würde, habe ich leider bis heute keine Antwort erhalten.

    Ich habe grundsätzlich ein Problem mit der Menge an Fleisch, die in Schulmensen ausgegeben wird, das vorweg. Meiner Meinung nach täte eine ausgewogen vegetarische Ernährung deutlich besser gut (ich erwähne nur am Rande, dass es an der Schule, an der ich unterrichtet habe, massig an Süßigkeiten wie Schokoriegel und Eis zu kaufen gab...), aber damit stehe ich ziemlich auf einsamen Posten.

    Warum das gesamte Schulessen halal sein soll, wenn es von niemandem in Anspruch genommen wird, ist mir einfach schleierhaft. Sollte damit die durch Ausnahmeregelung erteilte religiöse Schlachtung ohne Betäubung erforderlich gewesen sein, finde ich das ehrlich gesagt ziemlich übel.
    Es handelt sich doch hierbei nicht um feste bauliche Veränderungen, die beispielsweise bei der Barrierefreiheit nötig sind. Es müsste doch leichter eine passende Verpflegung zu bestellen sein, wenn es SuS betreffen sollte, es gibt ja auch viele Allergiker, die man in Schulkantinen versorgen muss. Dass alle SuS halal essen, stösst mir auf, weil dann müsste es auch koscher sein und vegetarisch, um keinen Menschen in seiner religiösen Lebensweisen zu diskriminieren.

    Beide Kinder hatten hier eine ausgeprägte Hüftdysplasie. Die Orthopädin hatte sich damals meine Bindeweise im Tuch zeigen lassen und hat beide Daumen nach oben gehalten, ich habe auch vorher eine Trageberatung wahrgenommen.

    Heute gelten beide Hüften auch nach Kontrollröntgenuntersuchungen vollkommen ausgeheilt.

    Piep, ich. An die Intervalle kann ich mich nicht mehr erinnern, das ist super lange her. Bei mir hat es super geholfen, ich würde es jederzeit wieder machen.

    Auf unserem Grundstück stehen mehr Bäume, als mir im Herbst lieb ist, trotzdem schaffe ich mir so ein Ding nicht an. Unser Nachbar, der so weit entfernt ist, dass man ihn nicht sehen kann, ist von September bis Dezember täglich mehrere Stunden (weil 1,5 Hektar Grundstück) hörbar, also deutlich hörbar. Nach einer Stunde muss ich reingehen, der Dauerlärm macht mich dermaßen wütend, es geht mit Gärtnerunterstützung teilweise bis zu vier Stunden lang. Von wegen "Schöner bunter Herbst"... "Lauter Herbst" müsste es heißen. Nicht mein Toleranzthema gerade. Ganz altmodisch greife ich zur Harke und schütte das Laub an geschützte Stellen, wo es über den Winter und zum Wohl der Tiere auch bleibt.

    Mio ich kann das bisher nicht bestätigen. Im ersten Babyjahr hatte ich stark abgenommen und plötzlich einen tsh im 20er Bereich, seitdem bin ich mit 125er Tabletten eingestellt. Also eher gewichtsunabhängig. Lass die Werte bald überprüfen, ja? Gute gute Besserung, ganz wichtig #sonne

    https://www.welt.de/politik/de…ervatives-Frauenbild.html


    diese Studie gibt meinem -bisher für ganz subjektiv gehaltenen- Gefühl recht. Warum sind wir hier auf dem rektionären Gleis? Was läuft hier anders als z.B. bei unseren skandinavischen Nachbarn?


    Mich macht das ratlos und ja...auch ein bißchen wütend.

    Norwegen (ich kann nur von diesem skand. Land sprechen) und Deutschland in Bezug auf Frauen-, Mütter-, Männer- , Väter- und Familienbild zu vergleichen, ist sinnlos. Es ist vom Kern einfach anders (und in Norwegen sind Thesen von Dr. Renz-Polster ebenso, na sagen wir unpopulär wie eine Familie, in der Mutter nicht erwerbstätig ist).

    Die Tipps der Deutschen Pediculosis Gesellschaft (online) finde ich sehr nützlich. Vor allem, was die Diagnose (also Läusekontrolle) angeht. Beim Elternabend gestern erzählte man uns, wenn es nicht juckt, müsse man auch nicht nachschauen - was ein großer Irrtum ist.