Als erstes danke ich euch für euren Input, er hat mir sehr weitergeholfen
Ich habe vor zehn Tagen zunächst nochmal mit der KiÄ telefoniert, es sollten erst zwei Wochen ohne Laktose und anschließend, wenn keine Besserung eintritt, zwei Wochen ohne Fructose sein. Die zwei Wochen laktosefrei (mit -L Produkten, ärztlich erlaubt) sind quasi rum. Es ist immer schwer, bei meinem Sohn differenziert zu bekommen, ob es besser oder schlechter oder gleich ist. Aber es scheint so, dass er nicht mehr durchgänging Bauchschmerzen hat (meistens direkt nach dem Essen) und auch die Stinkepupse sind weg
Tja, und weil ich anfangs dachte, Fructose müsse auch wegbleiben, gab es ein paar Tage keine Äpfel mehr. Sobald er wieder Äpfel gegessen hat bzw. nach einer Mahlzeit mit Apfelmus waren die Stinkepupse wieder da und er hatte sofort stärkere Bauchschmerzen. Die Äpfel haben wir direkt wieder weggelassen, er wollte sie dann auch gar nicht mehr essen. Dafür isst er nach wie vor ausreichend Haushaltszucker und auch anderes "böses" Obst. Und schwups, sind die Stinkepupse wieder weg
Spricht wohl doch für beide Unverträglichkeiten, aber ich bin mir nicht so sicher, wie wir weiter machen. Das werde ich mit der KiÄ besprechen, auf ihren Rückruf warte ich noch. Auf jeden Fall werde ich auf der Blutentnahme für Zöliakie bestehen (vor allem, weil sie im letzten Telefonat sagte, dass der blasse Hauttyp meines Sohnes weniger Typsache als vermutlich Eisenmangel sei...)
Außerdem habe ich den Facharztterminfinder-Service unserer Krankenkasse bemüht. Die sollten sich diese Woche wieder melden. In Esslingen/Stuttgart/Tübingen werden keine Atemtests gemacht, jetzt sollen die sich bitte bemühen. Vielleicht geht ja doch irgendwo etwas, in anderen Bundesländern scheinen die Tests ja gemacht zu werden.
Heute kam meine Bestellung von der foodoase, dort habe ich schon vor zehn Tagen ganz viele Fructose- und laktosefreie Produkte bestellt. Damit sollte auch die Fructosefreie Zeit überbrückbar sein. Vor Ostern graut es mir noch ein wenig, aber das müssen wir dann einfach grundsätzlich umstellen (ja, da gab es bisher ziemlich viele verschiedene Schoko-Süßigkeiten ).
Die liebe Anisp hat mir ihre Ernährungsrichtlinien geschickt, die unterscheiden sich dahingehend von den Empfehlungen der Stuttgarter Kinderklinik (und der von der KiÄ), dass die Kinder alles an Gemüse essen dürfen, um ihren Vitaminbedarf decken zu können. Zumindest diesbezüglich werde ich vorläufig nichts weglassen oder Alternativen überlegen müssen
uvla danke für das Angebot, wenn wir hier doch noch tiefer einsteigen müssen, melde ich mich nochmal wegen der Listen. Das "Apfel-Erlebnis" macht mir Hoffnung, dass wir mit Fructose-Reduktion vielleicht auch ans Ziel kommen und gar nicht soo streng sein müssen.
Irgendwie ist das ganze ja auch noch Stress für ihn und den hat er durch Corona grundsätzlich, weil er in seinem letzten Kindergartenjahr in die Gruppe seiner noch nicht eingewöhnten Schwester wechseln musste (Geschwisterregelung wegen Corona, umgekehrt war nicht möglich ). Er hat seine feste Jungsclique verlassen müssen und hat zwar in der neuen Gruppe auch zwei Freunde im gleichen Alter, aber das ist einfach etwas anderes (und auch was anderes, als die Trennung durch die anstehende Einschulung).
Naja, so ist der aktuelle Stand und ich bin selbst gespannt, wie es weiter geht, sehe es aber nicht mehr ganz so schwarz