Beiträge von Runa

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    Da man mit dem Hobel bedeutend weniger aufdrücken muss, schneidet man sich eigentlich weniger. Man sollte das halt vorher wissen, und nicht drücken sondern gleiten.

    Das Ergebnis ist auch besser, es gibt keine Pickelchen mehr ( ich habe den Gleitstreifen in Verdacht) und umwelttechnisch lohnt es sich bestimmt sehr.

    Danke für den Anreiz!! Wir stellen hier jetzt doch mal um. Alle beide. :)

    Das ist doch genau der Punkt - ja vieles ist heutzutage möglich, ich musste vor 10 Jahren noch für meine Teilzeit kämpfen, bei meiner Kollegin wirds jetzt einfach abgenickt und sie kann es sich quasi raussuchen.

    Und genau das ist der Punkt - die Kollegin geht auf Teilzeit, ihr Mann macht weiter wie bisher.

    Heißt - er macht Karriere - sie wird wohl stehen bleiben, da wo sie jetzt hingekommen ist.

    Als Mann muss man immer noch um Teilzeit kämpfen.

    Wie gesagt, meiner hat es eingeklagt.

    Und das ist Grundfalsch! Es sollte beiden Eltern möglich sein, Teilzeit zu machen. Es sollte normal sein, dass der Vater mehr als 2 Monate Elternzeit nimmt.

    Aber es ist so unnormal, dass die Vorreiter, die das machen wollen, das echt sehr hart erkämpfen müssen.

    Heute, Jahre nach der Geburt, hat der Mukpapa einen Chef, der sich selber verantwortlich um seine Kinder kümmert, ihr ahnt nicht, was für ein RIESEN Unterschied das ist! Plötzlich geht das alles. Total verrückt.

    Hier auch nachts. Und seit der Muk nachts nciht mehr schläft (also er bleibt auch wach) trotzdem nachts und dann gemeinsam als "Nachtabenteuer".

    Ich hab allerdings irgendwann den Muk das Vornesitzen gestattet... wollte ich nie, aber es hat das SEHR entspannt, seitdem gehen auch lange Fahren.

    Wenn das 1 jährige also pennt, den größeren nach Vorn und das ganze als spannendes Abenteuer verkaufen?

    Wir sind immer so um 22 Uhr los.


    Was bei uns gar nicht geht sind Dinge, die Geräusche machen. Ich KANN das nicht ertragen, da bin ich sehr sehr sehr sensibel. Also alles Beschäftigen muss leise oder mit Kopfhörern stattfinden.

    Vor Ort die Erzieherin hat sie dann direkt angeschrien, da war schon nichts mehr zu holen mit Vernunft oder Ruhe, sie war natürlich total unter Druck.

    Ich glaube, selbst entscheiden überfordert sie da grad. Ich glaube, das musst Du klar entscheiden.


    Sie wollte mich dann nachher anrufen wie es ging, aber da kam bisher noch nichts.

    Dann ruf Du an. Manchmal geht das im Trubel unter und ich wette, sie spielt schon entspannt.

    Ich habe den Muk - wie Du es von heute beschreibst, Luxa, Jahrelang so abgeben müssen, weil der Übergang nicht ging. Danach war alles gut, wir wurden immer 3 Minuten später angerufen, dass er angekommen ist und alles prima ist.

    Aber JEDEN TAG diese Szene. Gibts auch nen Thread hier irgendwo.

    Es half genau: nichts! Ich war fertig immer.Hatte Sorgen, dass er uns jetzt nicht mehr traut.

    Jetzt war es ein Jahr gut, jetzt hat er keinen Bock mehr weil es ihm zu langweilig ist.

    Aber: unserer Beziehung, dem Vertrauen o.ä. hat das tatsächlich nie geschadet. Wobei: ich war klar. Es WIRD GEGANGEN. Wir mussten nämlich 1. arbeiten und 2. wäre ich sonst durchgedreht. Derweil hat er einfach keine Bock mehr, der ist mehr als Schulreif, das ist eine andere Sache.

    Kompromiss: einen Tag in der Woche bleibt er daheim, da hat er Klavier- und Bassuntrricht morgens und Mittags kochen wir. Papa kommt dann eher, dann arbeite ich danach.

    Und einen Tag die Woche ist er bei Oma und Opa.

    Also faktisch nur noch 3 Tage KiGa statt 5; aber an den tagen MUSS er gehen, selber Grund: ich muss arbeiten und ich brauche eine Pause. Und da diskutiere ich auch nciht, ich halte nur den Frust aus. Ohne schlechtes Gewissen derweil.


    Was ich sagen will: Dein Kind darf das sch...e finden und toben und wüten! Wenn es in den KiGa muss, muss es hin. Du darfst da klar sein und für Dich einstehen.


    Edit: Ich bekam hier gesagt: Trau Deinem Kind zu, dass es auch mal unschöne Dinge gut schafft. Das war ein Schlüssel, da hab ich uns sehr wiedergefunden. Ich hab ihm streng genommen nicht zumuten, aber auch nicht zutrauen können, dass er das gut schafft. Hat er aber. Wir sind beide sehr dran gewachsen.

    Die Alternative mit Milch abpumpen etc. macht diese Methode dann ja sicherlich nicht mehr zur "einfacheren" Methode als Pulvermilch.

    Nein, keinesfalls.

    und in unserem Fall bedeutete es, beide müssen bis ans Limit nachts agieren (Frühchen mit Saugschwäche, 100% abpumpen). Eine abpumpen, einer füttern. So war einfach nicht abwechselnd sondern gleichzeitig angesagt. Auch eine Form von Gleichberechtigung, aber doof. ;)

    nach 6 Monaten sind wir auf Pre umgestiegen, weil es nicht mehr erträglich war.

    (Wofür ich Dir, Talpa immer dankbar sein werde!! Du hast damals gesagt, wieso, Pre ist doch auch gut, und statt zu sehen, dass ihr nach 6 Monaten nicht mehr könnt, sieh lieber, dass ihr das 6 Monate durchgehalten habt. Das hat meine Sicht auf das Pre dann verändert und uns Ruhe reingebracht! Ich hab Dich da immer noch total im Herzen für.)

    ich stelle nicht infrage, dass ihr so viel Gegenwind bekommt, aber hältst du das für durchschnittliche Reaktionen darauf, dass bei euch der Vater sich um vieles bei eurem Kind kümmert?


    Ich kenne so gar nichts von dem, bin morgens fast die einzige Frau, die Kind bringt, spreche kinderbesuche genauso oft mit Vätern wie mit Müttern ab und kenne niemanden, der irgendwie Probleme hätte, sein Kind bei jemands Vater zu lassen. Entweder habe ich Glück oder du Pech

    Naja, ich glaube, das ist regional sehr verschieden und auch sicher, wo man sich bewegt.

    Welches Umfeld uns so.

    Es sind nicht unsere Musikerfreunde, die den "Ärger" machen, so viel weiß ich, aber da wir vielschichtig unterwegs sind, ist leider doch einiges wo uns das begegnet.

    zudem hat der Muk irgendwie - wieso auch immer - nur Freunde weiße Mittelschicht mit Haus und nicht oder halbtags arbeitender mama. Die Kinder haben sich eben gesucht im KiGa, das ist völlig ok, aber so ganz anders als wir.

    Und jetzt stell Dir vor, dass meist BEIDES an der Frau hängt.


    Der Mist, den der Mukpapa aushalten muss (was ich btw. hochgradig ätzend finde) sowie die körperlichen Schäden und Entkräftungen, die IMMER bei der Frau bleiben. Und die ich heute noch spüre, obwohl ich ne ganz starke, toughe Mama war, die sich nichtmal ein Wochenbett gegönnt hat.

    Ja, das ist mir bewusst und immer wieder Ansporn, weiter zu machen, wenn wir mal am Limit oder am Abkotzen sind.

    Das und dass der Muk echt viel davon mitnimmt für seine eigene Position.

    Wieso? Warum akzeptieren wir das gesellschaftlich?

    Weil es anders zu machen immer immer immer immer wieder ein großer Kampf ist.

    Wir machen es anders und es IST ständig Kampf. Sei es der Rechtsstreit des Mannes mit dem AG, Kindergartendispute mit anderen Eltern, weil das arme Kind ja nur von Papa begleitet wird (wo ist die Mama, kümmert die sich nicht?) Der eine Freund des Muk darf nicht zu uns weil ja hier nur der Papa ist und keine Mama (stimmt nicht, ich bin oft da, aber arbeite.) Weil man Stark genug sein muss als Frau, die Abwertungen immer wieder auszuhalten. Kind mit autistischen Zügen, Hochbegabt (wie beide Eltern) und Angststörung? Das MUSS daran liegen dass Mama arbeitet und Papa sich kümmert.

    Papa wird mißtrauisch bei Kursen beäugt (Ein mann allein in solchen Kursen doch nur um Frauen zu treffen..kann ja nicht anders sein.) Mama wird immer wieder gefragt, wieso denn Kind bekommen, wenn ich doch eh nur arbeite usw.


    Wir haben schon mehr als einmal gesagt, wir geben auf! Aber wir können nicht, weil es wichtig ist. Weil das WIR sind.

    Aber man muss das wirklich wollen, Kraft dafür haben. Meistens haben wir die und zum Glück sind wir beide wenig harmoniesüchtig, uns ist streit ausfechten willkommen. Aber manchmal gibt es Momente, da kotzt es nur an.

    Alles in allem finde ich übrigens, der Mukpapa hat am Ende die größeren Einschränkungen. Nicht ich, trotz Schwangerschaftsüberbleibseln.

    Bei dir klappt das, das ist ja auch schön, hier gehen die Kinder in die Schule bzw. haben Videokonferenzen nach Stundenplan: die könnten erst nach 14 Uhr anfangen zu kochen. Sind dann aber selbst hungrig.

    Ja, aber das bin ich nach der Arbeit auch.

    Kein Unterschied.


    Also, ich will das nicht in Abrede stellen, dass es schwierig sein kann, jede Familie hat einen anderen Rhythmus. Aber ich bin auch sau hungrig nach der Arbeit und wüsste nicht, wieso mir das zugemutet werden kann, einem Teenie aber nicht.


    In meinem Fall: ich hab iwie das immer sehr klar kommuniziert: ich HASSE kochen. Iwie haben das alle geschnallt. Jetzt werd ich nicht mehr gefragt. :D

    Wie geht denn gehörschutz, wenn ich doch alles hören muss?

    Guter Gehörschutz macht nicht leise sondern filtert Frequenzen! Das ist ganz anders als Finger in die Ohren stecken.

    Das ist Gold wert!!


    Kann ich echt nur jedem Empfehlen, der/die mit einem Pegel arbeitet, der manchmal als laut empfunden wird.

    Meine Hebamme sagte Spülmaschine reicht wenn sie nicht auf Eco ist, sondern heiß.

    Das tötet die Bakterien.

    Ich habe allerdings 6 Monate nur gepumpt und hab eine ganze Maschine damit voll gemacht und dann auf heiß an.

    Ich fand, es ist Zeit für Herausforderung anderer Art und glaube, einem Kind das Leben zu schenken ist eine gute Sache.

    Ich wusste aber immer, es sollte nur eins werden und so war es auch.


    Aber ich hatte nie Kinderwunsch in dem Sinne. Hätte es nicht geklappt wäre das auch ok gewesen.

    a, stimmt schon. Aber bis auf meine Beste kommt kein Mensch auf die Idee, ein Telefonat mit "störe ich gerade?" zu eröffnen. Da finde ich es schon nett, kurz schriftlich anzufragen, ob es gerade passt.. Klärung irgendwelcher Dinge geht mündlich wirklich schneller. So vor 22 Jahren, als SMS noch richtig ewas kosteten, fand ich die Angewohnheit einer Freundin, zwecks Klärung einer Verabredung 25 SMS hin und her zu schicken, ziemlich. Jetzt mit Flatrate und WA deutlich akzeptabler.

    Ich sag auch ohne Frage, wenn ich grad nicht mag oder kann.

    und ewiges Schreiben zur Klärung frisst iwie viel mehr Zeit, find ich, von beiden.

    Ich wünschte, es würde weniger geschrieben und mehr angerufen. Ich hab am Tag an die 60 Nachrichten ... das ist so viel :(

    Wozu gibt es denn Messenger?

    Naja, aber damit dauert alles viel Länger. Wenn ich Dinge wissen muss, geht anrufen viel schneller.


    Wenn ich lange zu quatschen gedenke finde ich das ganz praktisch vorher zu verabreden, Aber selbst da kann man ja einfach nicht dran gehen oder sagen, dass man keine Zeit oder Lust auf ein langes Telefonat hat.