Ich hab, auch wenn davon abgeraten wird, wegen Verletzungsgefahr, die Spitze vom Stillhütchen abgeschnitten. So dass das Gefühl vom Stillhütchen irgendwie noch da ist, aber das Baby trotzdem irgendwie ohne trinkt... Hat allerdings auch nicht so richtig den gewünschten Erfolg gebracht.
Ich hab es immer wieder mit o.g. Tipps versucht und irgendwann festgestellt, dass mein Baby einfach das Lanolin doof fand, das ich mir immer auf die Brust geschmiert hatte!
Außerdem hat es geholfen mithilfe einer Handpumpe die Brustwarze quasi ein bisschen zu "formen", so dass das Baby es leichter hatte, die Brust in den Mund zu nehmen. Und irgendwann half dann wahrscheinlich die Mischung aus im Halbschlaf, richtig hungrig, immer wieder probieren, vorgeformter Brustwarze und größer gewordenem Baby, dass es geklappt hat.
Ich fand die Stillhütchen nervig. Dauernd waren sie weg, mussten ausgekocht werden, sind beim Stillen verrutscht... Ich hatte irgendwann eine Sammlung von 15 Stück, damit ich immer irgendwo eines hatte und hab mir auch immer eins in den Still-BH gesteckt, so dass immer eins dabei war. Und obwohl ich sie meganervig fand, bin ich so froh, dass ich die Stillhütchen hatte, denn ohne hätte ich es vermutlich nicht geschafft, dass meine Brust wieder verheilt. Ich hatte so schlimme Schmerzen! Über Wochen! Beim 1. Kind ging es nach einer Weile so wieder weg, beim 2. wurde es immer schlimmer. Bis die Hebamme irgendwann meinte, ich soll Stillhütchen nehmen, damit die Brust abheilen kann. Und ich bin mir sicher, das hat mir das Stillen gerettet. Ich war kurz davor abzustillen!