Beiträge von JaJaJa

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    Hallo,
    grad würde ich mich über eine Einschätzung von außen sehr freuen, da ich manchmal das Gefühl habe ich "erblinde" und bemerke die naheliegendsten Sachen nicht;


    Mein Baby ist jetzt gut 7 Monate alt, sie ist sehr fröhlich und nimmt mit fremden Menschen sofort Kontakt auf, unterhält oft die ganze U-Bahn und geht bei fast jedem auf den Arm.
    Ich bin sehr aktiv und nehme sie überall hin mit, oft sind wir von Menschen umgeben, sie war schon oft im Theater etc., da schläft sie dann im Tragetuch.
    Ich bin alleinerziehend, ihr Vater und sie sehen sich mehrmals die Woche für 2, 3 Stunden. Er ist lieb mit ihr, aber sie weint bei ihm doch viel mehr als bei mir. Er und ich haben überhaupt kein gutes Verhältnis, ich bemühe mich wirklich, daß wir nicht jedes mal streiten, wenn wir uns sehen, wir gehen auch zu einer Beratungsstelle und ich zur Therapie - aber wie gesagt, der Weg ist noch lang zu einem entspannten, freundschaftlichen Miteinander.
    Seit Oktober studiere ich wieder, allerdings nur wenige Stunden am Tag. Sie ist dann bei einer ganz lieben Tagesmutter, zwischen 2,5 und 4,5 Stunden. Manchmal holt ihr Vater sie auch ab, da kam es schon mal dazu, daß ich sie 7 Std. nicht gesehen habe, aber das ist eher die Ausnahme.


    Eigentlich denke ich, daß auch ein kleines Kind zu mehreren Menschen eine enge Bindung aufbauen kann, daß sie gern bei der Tagesmutter ist und was Regelmäßiges auch besser ist, als mal bei Oma, mal bei Opa, mal bei Tante, mal bei Freundin.


    - und doch denke ich manchmal, ob es viel zu früh ist, sie regelmäßig ein paar Stunden nicht zu sehen.
    Ich trage sie ganz viel, sie schläft bei mir im Bett, ich stille nach Bedarf und sie wird andauernd genkuddelt.
    Doch nachts schläft sie sehr unruhig (sie wacht jede Stunde auf und nur meine Brust kann sie beruhigen) und man kann sie auch tagsüber eigentlich kaum ein Minütchen auf der Decke liegen lassen kann um mal zu duschen, weil sie Aufmerksamkeit braucht. Das hat sich eigentlich durch die Aufnahme meines Studiums einem Monat nicht groß verändert - aber trotzdem.


    Ich bin auf einmal unsicher, vor allem nachdem ich den Artikel von Dipl.-Päd. Ines Gärnter gelesen habe, die sagt, "Die Trennung von der Mutter... bedeutet IMMER Stress für eine Kind." und außerdem, wenn daß Kind keine Probleme mit der Eingewöhnung hat (das hat bei uns nur ca. 2x1h gedauert), bedeutet das "hoher Wahrscheinlichkeit keine sichere, sondern eine vermeidende Bindung zur Mutter". Was? Ich dachte mein Baby ist einfach offen?!!

    Was meint ihr? Ist das zu viel für so einen kleinen Menschen? Oder ist das Leben einfach lebhaft und sie mittendrin?


    Ok, das war jetzt sehr lang....Ich freu mich über ein paar Stimmen!