Beiträge von Solid Ground

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    Gibt es echt Regionen wo man da beides mal zu oder an sagen würde?

    Ja hier ist das durchaus mal öfter zu hören, dass beides Mal "zu" gesagt wird. Im ersteren Fall ist es klar - "was wünscht Du Dir AN Weihnachten" sagt hier keiner, da immer nur "ZU". Aber ob man "AN" oder "ZU" Weihnachten isst scheint GEschmacksache zu sein. Die einen sagens so, die anderen anders. Bzw. ich meine, ne leichte regionale Häufung zu erkennen. Oberfranken eher "AN WEihnachten", Mittelfranken eher "ZU" Weihnachten. Aber eigentlich gibts bei beidem beides.


    Bzw - am Häufigsten wirds einfach weggelassen: "Was esst Ihr denn eigentlich Ostern?" "Kommt Ihr WEihnachten?"

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    Hier sind die letzten Bilder. Die Übertragung scheint aufgrund der Hitze schon ausgefallen zu sein bevor die Lava direkt hingekommen ist.

    Ich wollte bei meinem Beispiel mit den Schachfiguren auf etwas anderes hinaus:

    Wegen der Antwort, dass das Duracellmädchen doch zufrieden sein solle, fühlte sie sich nicht in ihrem Wunsch, ein funktionierendes Schachspiel zur Verfügung zu haben, wertgeschätzt. Dieses Spiel ist so nicht nutzbar, warum sollte man denn jetzt mit den übrigen Figuren noch sorgsam umgehen?

    Die Begebenheit ist übrigens schon Jahre her.... ;)))

    Hab ich schon verstanden. Aber ich glaub, dass es auch Erzieher zum Umdenken bringen kann, wenn ein Kind dann so reagiert. Manchmal ist eine kleine Handlung effektiver als lange Diskussionen.

    Duracellmädchen könnte evlt. mit gutem Beispiel vorangehen und aus Salzteig z.B. Ersatz-Bauern machen und mitbringen. Oder aus Holzstückchen.


    Das Broken-Windows-Prinzip kann ich auch so bestätigen. Ist auch ein Problem bei Schulklos z.B.

    Das, was wir da gehört haben war alles Andere als weich. "Ei verbibsch numol" (oder wie man das schreibt) war der am häufigsten gehörte Satz. Wo spricht man den üblicherweise?

    Inzwischen gefühlt nirgends mehr. ;) Also ich kann das sagen, auch wenn ich wie buntgrün offiziell Thüringerin bin, aber so wirklich verwendet wird das nicht mehr.

    Und dort, wo ich Dich verorte, erscheint Sächsisch wahrscheinlich wirklich als harte Sprache bzw mein Mann, seines Zeichens Franke, pflegt immer zu sagen, sächsisch klingt als wäre das Unterkiefer gelähmt, im fränkischen wäre alles schön weich, da gibt's kein p, t oder k...

    Das kann gut möglich sein

    (ich bin in Südbrandenburg aufgewachsen und bei Formulierungen wie "Komm mal bei die Oma" oder als Plural von Stock "Stöcker" rollen sich mir sämtliche Fußnägel hoch)

    Das wiederum kenn ich beides. "Komm mal bei die Oma" ist hier nicht üblich, sagen aber einige die ursprünglich aus dem Osten kommen.

    Stöcker dagegen scheint Waldkita-Spezialwort zu sein. Zumidest hab ich es bisher nur von Leuten gehört, die entweder selbst Kinder inder Waldkita hatten oder mit denen viel zusammen waren. Ich hab mirs auch angewöhnt nachdem eine Bekannte ihr Kind in der Waldkita hatte. #angst

    Für mich klingt es immer völlig falsch, das mir und mich usw. finde ich schrecklich. Ich weiß, das ist absolut diskriminierend usw. , ich kann da aber nicht aus meiner Haut. Ich mag es nicht. Weia. Ich finde mich selbst furchtbar, während ich das schreibe. Bitte nicht tuppern.

    Mir gehts auch so und ich glaub, das hat gar nix mit diskriminieren zu tun sondern schlicht und ergreifend:

    das "mir" kann ich irgendwie überhaupt nicht hören, ich weiß nicht warum. Vermutlich weil wirs in der SChule bis zum Tiefschlaf eingetrichtert bekommen haben, wann man "mir", und wann "mich" sagt. #gruebel

    Ist für mich ähnlich wie das oberpfälzische "der Butter".


    Da war in der Schule ja ein extremes Fehlerbewusstsein geprägt worden.

    Meine Mutter war anfangs auch extrem so. Und mich hats auch extrem genervt, WIE das ablief. Sie wohnt relativ weit entfernt von uns ,wir sehen uns nicht so oft. Als Sohni ein Baby bzw. Kleinkind war, kam sie regelmäßig mit nem Hackenporsche PLUS großem Koffer PLUS Reisetasche PLUS Rucksack und alles komplett voll mit Klamotten, überwiegend vom Flohmarkt (was ich ja prinzipiell prima find) oder reduzierte Markenware aus dem Outlet (auch das prinzipiell ok).


    - SIe kam, packte aus, zeigte jedes einzelne Teil und erzählte nen halben Roman dazu "Schau mal, da sind fei Sternchen drauf, süß, nicht? Und da, schau mal, das hat ne Katze drauf. Da hatten sie noch eins , da hatte die Katze ein gelbes Schleifchen, aber dann dachte ich,...." (Äh ja, seh ich, ich bin nciht blind. Ich sehs auch wesntlich schneller als sie erklärt). IRgendwann nach drei Stunden oder so, in denen ich ihr volle Aufmerksamkeit schenken sollte und Sohni immer vertröstet wurde mit "Ich muss jetzt erstmal der Mama was zeigen, nachher hab ich Zeit für Dich, sei mal geduldig" war dann alles gezeigt, sie sprang auf, packte ihre leeren Taschen zusammen und stürmte zur Tür raus weil "Oh nein, so spät schon, ich wollte doch nohc ins Büchergeschäft wenn ich schon mal da bin und dann darf ich ja auch nicht zu spät am Bahnhof sein....". Jeder Versuch meinerseits, sie zum Beeilen zu bringen, Oma-Enkel-Zeit anzuregen und ich schau mirs derweil allein an oder sonstiges führten nur zu Streit und zu noch länger Klamotten-Zeigezeit.

    - Sie brachte teils potthässliche Sachen mit. ICH bin als Kind schon mit Cordhosen ausgelacht worden weil unmodern und ICH hab als Kind schon Cordhosen gehasst. Ich zieh meinem Kind keine COrdhosen an. Genausowenig wie ich nem Baby ne feste Jeans oder nem zappeligen Einjährigen dem das Anziehen eh schon nicht schnell genug gehen kann ein Knöpf-Hemd anziehen werde. Hab ich ihr mindestens tausendmal gesagt. Jedsemal kam dann "Aber schau mal, das ist von *hier teure Marke einsetzen* " oder "Aber schau mal, das ist so süß mit dem Aufnäher" Ja, mag sein, trotzdem ist es ne Cordhose/Knöpfhemd/harget Jeans/....

    - Zigmal Aktionen wie diese: Unser Schrank quoll vor Pullis über. Dagegen brauchten wir dringend kurze Hosen und ne Regenjacke. Ich hab sie extra angerufen vor nem mir bekannten großen Flohmarkt auf den sie immer geht und ihr gesagt, bitte KEINE Pullis, dafür dringend kurze Hosen und ne Regenjacke. Mutter kommt, was bringt sie mit? Bergeweise Pullis, dafür weder kurze Hose noch Regenjacke. Darauf hingewiesen, kam "Ich MUSS NEHMEN was es gibt." Und meine Standard-Antwort, die nie ankam, war immer: "Nein, Du MUSST NICHT kaufen was es gibt. Du KANNST NUR das kaufen was es gibt, das ist klar. Aber Du MUSST deswegen noch lange nicht den tausendsten Pulli kaufen!" Und ihre Standard-Antwort darauf "Aber schau mal, .... (das ist Marke X/da ist so ein süßer Teddy drauf/das ist ORANGE, Du hast doch gesagt Du magst Orange") #yoga



    Nachdems da jedesmal in riesen Streit geendet ist, hab ich irgendwann mal beschlossen, ich bin jetzt schonungslos ehrlich:

    - Wenn Sohni (der Oma inzwischen nur nohc "Klamotten-Oma" nannte) mit Oma spielen wollte bereitete ich ihn VOR den OHren meiner Mutter drauf vor, dass er doch weiß, dass die Oma dann immer ganz schnell weiter muss, dass die nur die Klamotten bringt.

    - Was ich Sohni nicht anziehen wollte oder was einfach den SChrank platzen lassen würde und nicht sooo überragend schön war, dass ich dafür ein anderes Teil rausgeschmissen hätte, hab ich ihr rigoros wieder mitgegeben.


    Gab erstmal heftig Streit und Beleidigtsein (das Klamotten-Mitgeben - die Sache mit "Oma hat doch keine Zeit" hat sie nur bestätigt "Ja, ich muss noch ganz weit fahren"), irgendwann hat sichs das MItbringen von diesen Absoluten No-Gos aber deutlich reduziert und sie hat auch mein "keine Pullis mehr, dafür wenns gibt Jacke" weitgehend respektiert. War aber immer noch sehr, sehr viel was sie mitbrachte und SOhni hatte immer noch keine Zeit mit Oma.


    ... und dann musste ich zu ner größeren Operation ins Krankenhaus. Sohni war knapp 3 und Männe kam weder mit seinen Wutanfällen noch mit dem Bettbringen zurecht, da hat er grundsätzlcih an mich abgegeben weil er nicht gewusst hat wie er reagieren soll. Also hab ich meine Mutter für die Zeit zur Unterstützung herzitiert . Und erst da hat sie gelernt, für SOhni wirklich Oma zu sein und nicht nur Klamottenlieferant. Sich mit ihm zu beschäftigen, ihn überhaupt wahrzunehmen. Und Sohni war völlig begeistert, dass sich Oma plötzlcih für ihn interessiert.

    Von da an wurden die Klamottenberge immer kleiner weil sie ja noch Zeit haben wollte, mit Sohni zu spielen.


    Inzwischen hat sie diese Extrem-Shoppingtouren über sämltiche erreichbare Flohmärkte längst eingestellt. Sie hat schon noch zwei, drei, auf die sie geht und sie schaut auch regelmäßig in Second Hand und in die Discounter nach tollen Sachen - aber ganz oft fragt sie vorher, was wir brauchen und wenn nicht, bringt sie trotzdem keine Berge mehre mit sondern ne kleine Tasche voll, zeigt die kurz - und spielt dann ganz lange mit Sohni (hoffentlich ist das bald wieder möglich. Seit Corona fällt das komplett weg. Die Klamotten kommen schon im Paket, Oma mit dem Zug wäre zu riskant. Dafür telefoniert sie mindestens zweimal pro Woche ausführlich mit Sohni.




    Mein empfohlenes VOrgehen wäre also:

    - akzeptieren, dass das halt ihre Art ist Liebe zu zeigen. Den Großteil hinnehmen und entweder verwenden oder in Schrank legen bis es zu klein ist und dann weitergeben

    - klar machen, was absolute "Zieh ich meinem Kind garantiert nicht an"-Sachen sind und das auch ganz klar kommunizieren und rigoros diese Teile wieder zurückgeben (sollte damits die Oma akzeptieren kann echt nur den allerschlimmsten SCheußlichkeiten vorbehalten bleiben)

    - klar machen, was mir wichtig ist (bei den Body z.B. ihr sagen, dass er darauf Ausschlag gekriegt hat und drum bitten, Sachen auf der Haut nur Biobaumwolle zu nehmen o.ä.)

    - Aufträge geben (sie kauft ja eh - also besser sie kauft das, was nötig ist): "Wenn Du zufällig mal Schlafis mit Reissverschluss und ohne Füße siehst, da bräuchten wir noch ein paar" z.B. (je konkreter, desto mehr wird der Kaufdrang in die richtigen Bahnen gelenkt)

    - geduldig bleiben. Je mehr sie mit ihm anfangen kann, desto mehr wird das Liebe-über-Geschenke-zeigen sich in normale Maße reduzieren

    "Wenn" ist falsch?

    Es wäre richtig, wenn es bedeuten würde "Immer, wenn...", also mehrfach. Falsch dagegen ist es, wenn es bedeutet "Als", also zu einem einzigen Zeitpunkt.




    Ich dachte, wenn die Grammatik deutliche Veränderung erlebt "wenn se mir zum Verhör jerufen ham..." Hier also "wenn" statt "als" und "mir" statt "mich" ist es schon Dialekt...

    Für mich ist das auch Dialekt. Hab ich auch ganz oft schon gehört aus der Berliner Ecke (ob jetzt genau aus Berlin oder Umzu weiß ich nicht). Aber das ist eins der Beispiele, wos mir die Zehennägel aufrollt. "Wenn" geht noch, da haben wir regional hier auch einige so Klopper drin. Aber das "mir" kann ich irgendwie überhaupt nicht hören, ich weiß nicht warum. Vermutlich weil wirs in der SChule bis zum Tiefschlaf eingetrichtert bekommen haben, wann man "mir", und wann "mich" sagt. #gruebel

    Ist für mich ähnlich wie das oberpfälzische "der Butter".

    Solid Ground


    Ai vorbibbsch kenne ich sehr unterschiedlich und es kommt sehr drauf an wo in Sachsen ich genau bin. In Leibzsch (Leipzig) hört es sich ganz anders an als in Dräääääsdn (Dresden).


    Mir wird zwar auch immer sächsisch nachgesagt aber nein, das ist es nicht. Ich bin Thüringerin. Das sind teilweise echt feine Unterschiede. Mittlerweile hört man es eher an der Sprachmelodie und nicht mehr an der Sprache.

    Ich weiß nicht wie ursprünglich der Dialekt in Leipzig noch ist. Aber wir waren schon mehrfach da und das war ein völlig anderer Dialekt als ich von der ersten Zeit nach der Grenzöffnung mitgekriegt hab.


    Drääääsdn hab ich schon öfter gehört in der Zeit. Aber ob alle aus Dresden waren bezweifel ich, wär schon großer Zufall. #gruebel



    Aber hier ist es mit Dialekt auch sehr unterschiedlich. Teils spricht man schon einen ORt weiter völlig anders obwohl selbes Bundesland, teils sogar selber Regierungsbezirk.

    Bei uns hieß es damals, "die Sachsen" sind bei uns. Weils halt die Nachbarregion ist vermutlich und man deshalb als erstes daran gedacht hat.

    Das, was wir da gehört haben war alles Andere als weich. "Ei verbibsch numol" (oder wie man das schreibt) war der am häufigsten gehörte Satz. Wo spricht man den üblicherweise?

    Mir ist vorgestern aufgefallen, dass mir unklar ist wo unsere beiden MP3 Player abgeblieben sind. Die brauchen wir normalerweise nur für Urlaub/lange Fahrten und so habe ich sie seit Monaten nicht vermisst. Momentan bin ich aber zu faul zum Suchen, der Such-Anlass von vorgestern hat sich dank unerwarteter Kooperation von K1 erstmal anders lösen lassen. Ich hoffe jetzt einfach mal, dass mir die Dinger irgendwann über den Weg laufen bevor Urlaub wieder möglich ist...


    In meiner Kindheit ist eine heiss geliebte kurze Lederhose verloren gegangen. Die wurde auch ewig gesucht. Als sie wieder auftauchte, war sie mir und auch meiner jüngeren Schwester zu klein. Wo sie war, hat man mir nie mitgeteilt.

    Wir haben letztes Jahr auch meinen mp3-Player gesucht. Ebenfalls was, das wir nur für lange Fahrten brauchen. Alles abgesucht, einschl. Schreibtischschubladen. Nirgends gefunden, ich hab dann meinen alten, nicht mehr wirklich gut funktionierenden mitgenommen. Vor paar Wochen hab ich was im Schreibtisch gesucht - liegt das Ding drin. Genau exakt da, wo wir beide intensivst gesucht haben. Völlig unerklärlich.