Beiträge von Nollaun

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    Ich denke, den Leuten an der Wand wurde der Vortritt gelassen (und dass die meisten Leute eher diesen Platz wählen würden). Es ist einfach angenehmer, den Raum im Blick zu haben als im Rücken.

    Das denke ich auch. Wenn ich mit Freunden bin und den Vortritt lasse bei der Platzwahl setzen sich alle mit dem Rücken zur Wand, Männer und Frauen.


    Wenn es um Paare geht, sind immer noch sehr, sehr viele gewohnt, dass Frauen sich zuerst setzen. Ich glaube, das wird dann Gewohnheit, ähnlich wie z.B. die Seite beim Bett.


    Da hatt ich übrigens auch mal gelesen, dass bei vielen Paaren die Frau die Seite hat, die weiter von der Tür weg ist.

    Bei uns hing das früher am Zaun des Schulhofs. Haben nicht alle gemacht, aber schon viele. Je nach Schule mehr oder weniger.


    Alternativ haben manche auch mit Strassenkreide auf den Boden gemalt, so wie bei der Tour de France.

    Meines Wissens geht es nach der neuen Norm nicht mehr.


    Ich bin mir nicht sicher: Wenn man eine Sitzerhöhung findet, die nach der alten Norm zugelassen ist, würde es vielleicht erlaubt sein?


    Ansonsten, die Sicherheit erhöht es natürlich nicht.

    Ich kenne es als Kind aus Geschwister Perspektive. Alles reden hat nichts geholfen, aber das Vertrauen noch mehr geschädigt, da die Beteuerungen sich immer als Lügen heraus stellten im Nachhinein.


    Ich hätte mir gewünscht, es wäre jemand auf die Idee gekommen, das Geld wegzuschliessen. Ich kann verstehen, dass man das so im eigenen zu Hause nicht möchte, man möchte ja zueinander Vertrauen haben können.

    Ganz selten hatten wir die Situation, dass das Kind den "Pausentag" (wir sind beim Krankmelden sehr grosszügig) gegen Mittag anfing zu bereuen, wenn die Nachbarskinder draussen rumtollten. Da habe ich dann auf dem Drinbleiben beharrt. Bei diesen Kindern und dem individuellen Fall ging es mir wirklich darum, dass sie sich zweimal überlegen, ob es Unlust oder nötige Pause ist. Und lernen, gut auf sich zu horchen, was geht, was nicht.

    Ich verstehe, was Du meinst. Es kommt natürlich immer darauf an, warum Pausentag notwendig ist. Mein Kind braucht manchmal auch einfach zwei Stunden Mamazeit am Morgen, oder es geht um Pause vom Ertragen nochmals einer wirklich tödlich langweiligen Stunde. Oder den Stillistzen im Klassenzimmer.

    Alles Gründe, die dann am Nachmittag beim Herumtollen ums Haus nicht (mehr) greifen.


    Und klar, als das häufiger vorkam, haben wir natürlich mit Kind und Lehrpersonen gemeinsam nach Lösungen gesucht. Einer der Vorschläge des Klassenlehrers war übrigens: einfach mal öfters zu Hause lassen, sofern das für uns zu Hause geht. Und viel entspannten Spielkontakt mit Kindern ausserhalb des Klassenverband, gerne älteren Kindern :D

    Ansonsten sehe ich es wie BioBio krank gemeldet heisst man sollte sich schonen und erholen und für Schüler sollten praktischerweise die gleichen Regeln gelten wie man sie auch im Berufsleben erwartet.

    Also meine Arbeitgeber waren bisher immer sehr froh, dass ich noch am Nachmittag gekommen bin, wenn sich der Grund für das Fernbleiben am Morgen schon wieder gegeben hat.


    Umgekehrt gefragt: Wieso sollte ich mich den ganzen Tag krank melden, nur weil ich morgens für ein paar Stunden nicht arbeitsfähig war?

    Welches Spezialwissen setze ich denn voraus wenn ich die Information „Lehrkraft“ ( die hier ja als Beispiel genannt wurde) im Vergleich zum Schreiner zB als Ausgangspunkt voraus ?

    Vielleicht fehlt mir da ja auch die Idee zur praktischen Relevanz

    Als Beispiel wurde hier das Elterngespräch in der Schule genannt. Wenn die Eltern selber Lehrer sind, würde ich dementsprechendes pädagogisches Grundwissen, Vokabular und grundlegendes Verständnis für die Abläufe in der Schule erwarten.


    Ich als Migrantin hingegen, die das örtliche Schulsystem nicht kennt, bin froh, dass die Lehrkräfte, für andere offensichtliches, mir von vorneherein im Detail erklären bzw. nachfragen, ob mir die Abläufe schon bewusst sind.

    Wieso? Ganz ehrlich gefragt.


    Hausfrau sagt nichts klar. Bildungsniveau und Spezialwissen doch schon, im Schnitt. Klar passt man die Sprache an, je nachdem wie das Gespräch verläuft. Aber als Ausgangspunkt?

    *Kaikoura*


    Ich habe dich gelesen, schlaues gibt es leider immer zu wenig dazu zu sagen.


    Das was dann auch weh tut sind die vielen lieben Menschen (unter anderem im eigenen Freundeskreis )die sagen, das haben wir bestimmt falsch interpretiert oder sind zu wachsam.


    Ich kann verstehen, dass es besonders trifft. Es spricht Euch Eure Wahrnehmung ab und verschiebt auch die "Schuld" für die schlechten Gefühle zu Euch, "einfach zu empfindlich".


    Die Statistik spricht eine andere Sprache, leider. Das weisst Du ja.


    Ich wünsche Euch, dass ihr als Familie und vor allem auch Dein Sohn das aktuelle gut verarbeiten kann. Gut, dass Du hinter ihm stehst und ihn siehst.

    Liebe Pamela


    Ich glaube nicht, dass man "alle diese Regeln" kennen muss, um als empathischer und reflektierter Mensch wahrgenommen zu werden. Es ist doch ein Gesamtbild.


    Hier werden Begriffe aus einer anderen Kultur übernommen, der amerikanischen, und es ist klar, dass nicht jeder alle Hintergründe und Konnotationen kennt. Ich erlebe es meist so, dass mein Gegenüber, geduldig und freundlich erklärt, warum sie den Begriff z.B. für unpassend halten.


    Ich finde es ja eher wichtig, wie man darauf dann reagiert. Ich finde es positiv, dass der sowieso vorhandene Alltagsrassismus, immer, immer mehr thematisiert wird. Auch wenn es manchmal schwer fällt, sich selbst damit zu konfrontieren. Das ist aber kein Mangel, uns allen wurde doch genug Rassismus in die Wiege gelegt, wenn ich nur an Lieder, Sprache und Umgang noch in den 80ern und 90ern denke.

    Ich finde es auch nicht so verwerflich, die Lebensumstände eines Kindes abzufragen. Es wird z.B. auch nach Geschwistern und deren Alter gefragt.


    Klar, da darf es nicht aufhören. Man kann das benutzen, um Schubladen aufzumachen und fertig. Man kann es aber auch benutzen, als kleiner Anfang, um sich ein umfassendes Bild zu machen. Hier wurde z.B. auch gefragt, wie oft und lange das Kind fremdbetreut ist, ob Kita oder Tagesmutter oder in der Familie. Nach Lieblingsfächern, Freundschaften und vertrauten Bezugspersonen ausserhalb der Eltern.


    Und für die Statistik doch auch. Ich denke, es ist schon interessant zu erheben, das z.B. bei Kindern mit bestimmten Hintergrund, Diagnosen seltener sind oder häufiger.

    Auch das kann man ja nicht nur zum Abstempeln benutzen, sondern auch, um z.B. zu sehen, dass manchen Gruppen der Zugang zu Diagnostik leichter gemacht werden sollte, in den man diese gesondert anspricht oder ein besonderes Augenmerk darauf legt in der Schule. Wenn z.B. in einer Gruppe die Zahl der Diagnosen wesentlich niedriger ist als statistisch zu erwarten, wie z.B. bei ADHS oder Autismus bei Mädchen.

    Mir hat neulich jemand erzählt, diese Dinger wurden wohl auch an irgendwelchen Treffpunkten für Jugendliche installiert. Angeblich hören die das lauter oder intensiver als Erwachsene und werden dann davon vertrieben.

    Ich höre die auch, aber kann das Geräusch gut ausblenden.

    Die höre ich sehr laut (oder hörte ich, ist schon eine Weile her, dass ich das letzte Mal damit konfrontiert war). Kenne ich z.B. in Frankfurt an der Hauptwache und in London an einigen Stellen in der Stadt.


    Die sind wirklich Horror. Durch den Ton wird mir sofort übel. Wenn ich dir h ein Areal durchmusste, bin ich immer so schnell wie möglich. Und war immer überrascht, wenn meine Begleitung z.B. stehengeblieben ist.


    Die für Tiere sind mir noch nie aufgefallen. Sind das die gleichen Frequenzen?

    Kaylee


    Ich habe jetzt nicht rausgelesen, ob Du in der Situation Betreuungsperson oder Elternteil bist?


    In etwa wie Silbermöwe schrieb, hatte ich bei uns auch oft den Eindruck, dass die Betreuenden unter, gefühlten, Druck standen, dass das Kind "gut isst". Wenn ich als Mutter klar geäussert habe, dass ich das Vertrauen habe, dass das Kind sich zu anderen Zeiten dann holt, was es braucht, hat es sehr entspannt.


    Und als Betreuende hilft es vielleicht, mit den Eltern im Gespräch zu sein, was ihnen persönlich an Essen wichtig ist.


    Und, hier war es auch so, dass es nicht ums Essen ging, sondern die Gruppensituation. Die Kinder durften teils an einem Nebentisch oder auch in einem anderen Raum, mit ein oder zwei selbst ausgesuchten Kindern essen, bis sie sich genug gewöhnt hatten.